In einem portugiesischen Fernsehkanal sah ich dieser Tage eine Reportage in dem sich englischsprachige Touristen – so weit ich verstanden habe handelte es sich bei diesen um Archäologiestudenten – begeistert über Lissabon als Reiseziel äusserten, sich aber darüber enttäuscht zeigten, dass die portugiesische Hauptstadt archäologisch so wenig zu bieten hatte.
Nun, um ehrlich zu sein, materielle Hinterlassenschaften der kulturellen Entwicklung der Menschen im „vorportugiesischem“ Altertum sind in Lissabon tatsächlich eher Mangelware.
Nun, um ehrlich zu sein, materielle Hinterlassenschaften der kulturellen Entwicklung der Menschen im „vorportugiesischem“ Altertum sind in Lissabon tatsächlich eher Mangelware.
Fakt ist, das seit über viertausend Jahren Menschen an der Tejomündung siedeln.
Man weiß heute nicht mehr mit Sicherheit wer als erster den kleinen Ort an der lieblichen Bucht „Olisippo“ nannte. Tatsache ist aber, dass die Geschichte der Stadt weit zurück in eine Zeit reicht, als die heutige Unterstadt, die Baixa, noch vom Wasser einer Tejobucht überflutet war. Wo heute der als Rossio bekannte Platz liegt, vereinigten sich in grauer Vorzeit zwei Seitenarme des Tejo. Der Verlauf der beiden Flussbetten ist heute noch deutlich zu erkennen: ihm folgen in einem auslaufenden V die blaue und die grüne U-Bahnlinien der Lissabonner Metro.
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