Unverhofft in Lissabon... Almada III
Vom anderen in Almada berichtete ich deshalb heute etwas wortkarger als sonst. Und denke an die vielen Portugiesen, die in jedem Jahr wieder tapfer unbeheizte Winter durchstehen...)
Offene Türen gesucht, die in die Freiheit führen,
aber sie leiten nur wieder zu anderen Ruinen:
aber sie leiten nur wieder zu anderen Ruinen:
Die Bahn hat mich begeistert und natürlich die Farbkombination:
Diese Tore standen offen und das Foto wäre sicher grandios gewesen.
Ohne Menschen.
Die Tür zum Beispiel wirkt ganz anders:
Der Sherlock Holmes ist doch wohl super:
Aber die Rundbögen und Farne faszinieren mich auch:
Meine erste Begegnung mit Fassaden, die leere Fensterhöhlen zum Himmel öffnen, sah ich in Los Arcos,
auf meinem ersten Jakobsweg, und war gleich gefangen von ihnen:
Welche spannenden Geschichten
längst vergangener Zeiten und Menschen könnten wohl
diese verlassenen Häuser, Objekte, Lager und Fabriken erzählen?
Sacht stieß ich die Tür auf, spürte, wie mir der Hauch des Hauses übers Gesicht strich, ein Dunst verbrannten Holzes,
von Feuchtigkeit und verwelkten Blumen...
Carlos Ruiz Zafón