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IWF: Portugal soll mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

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Gerade hat das Jahr begonnen, das Portugal zusätzlich zu den drastischen Kürzungen und Streichungen des Jahres 2012 neue, nicht weniger massive Sparmaßnahmen bringt, da sorgt ein achtzig Seiten langes Papier des Internationalen Währungsfonds (IWF) an die Adresse der portugiesischen Regierung mit Vorgaben für weitere Rückführung der staatlichen Aktivität für lauten Protest: Insgesamt bezweckt der IWF ab 2014 neue Einsparungen im Umfang von vier Milliarden Euro und greift dazu ...
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Es ist für die Bevölkerung wirklich nicht einfach mit diesen Einsparungen zu leben, aber irgendwie muss das wieder in die richtige Bahn gelenkt werden. die Kassen der EU sind auch nicht unerschöpflich und darum sollte jedes Land anfangs wirklich alles versuchen, das auf die Reihe zu kriegen.
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Hier wiederholt sich leider auch im grossen Rahmen zwischen den Ländern der EU etwas, was sich im kleinen zwischen den Besitzenden und den weniger wohlhabenden der jeweiligen Bevölkerungen abspielt. Die einen juckt es wenig, wenn sie jetzt von ihrem Wohlstand etwas weniger haben, bei den ärmeren sind es existenzielle Bedrohungen.
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Es ist für die Bevölkerung wirklich nicht einfach mit diesen Einsparungen zu leben, aber irgendwie muss das wieder in die richtige Bahn gelenkt werden. die Kassen der EU sind auch nicht unerschöpflich und darum sollte jedes Land anfangs wirklich alles versuchen, das auf die Reihe zu kriegen.


Amigo,
Weißt Du überhaupt, von was Du da redest ?

...irgendwie...richtige Bahn...auf die Reihe kriegen...????
Da bleibt mir die Luft weg, der Hals wird dick.

Was ist richtige Bahn ? dem Volk noch mehr Armut zumuten via Rentenkürzung, Steichen von Gesundsheitsleistungen etc....
Wozu? auf welche Reihe ?

"irgendwie" wird mir fast schlecht, wenn ich sowas lese, das mit
" irgendwie" beginnt und mit" auf die Reihe kriegen aufhört."
Das ist Ignoranz demgegenüber, was -nicht nur- den Leuten in Portugal, seit der Krise, zu den vorhandenen, systembedingten Erbärmlichkeiten, zusätzlich zugemutet wird.

Versuch einer Erklärung:

1.Die EU hat einen gemeinsamen Kredit/€, der von der Gewinnspekulation des internationalen Finanzkapitals beträchtlich abhängt (ist leider Realität)

2.innrhalb der EU konkurrieren nationale Ökonomien gegeneinander, diese
" Gemeinschaft" produziert folglich Gewinner und Verlierer.
Zu Letzeren gehört auch Portugal -leider, ich mag diese Land , den Alentejo.....deshalb reagiere ich auch so engagiert hier....

3. Dieses wiederum gefährdet den EURO und seine Nutzniesser ( Merkel: Wir müüssen gestärkt aus der Krise.....
Folglich Finanzdiktat an die Verlierer: Ihr müßt sparen, konkurrenzfähiger werden...das ist ein Widersrpruch,
Und das wird an den betroffenen Volksmassen gnadenlos exekutiert...


Boa noite

p.s
Bei den Kassen der EU kannst Du Dir offenbar auch nichts anderes vorstellen, als den ängstlichen Blick auf Deine eigene Brieftasche ?
Ich kann Dich beruhigen, die Rechnung der Herrschaft funktioniert anders, Deine Brieftasche wird allerdings dünner.
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Bei den Kassen der EU kannst Du Dir offenbar auch nichts anderes vorstellen, als den ängstlichen Blick auf Deine eigene Brieftasche ?
Ich kann Dich beruhigen, die Rechnung der Herrschaft funktioniert anders, Deine Brieftasche wird allerdings dünner.

Vor allem ist Deutschland der größte Schuldner Europas gewesen im 20. Jahrhundert. So eine Kleinkariertheit, wenn zum ersten Mal wirklich die anderen Länder unsere Hilfe brauchen ist blamabel. Ohne Marshall-Plan wären wir jetzt ein ausgeblutetes Schwellenland.
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Vor allem ist Deutschland der größte Schuldner Europas gewesen im 20. Jahrhundert. So eine Kleinkariertheit, wenn zum ersten Mal wirklich die anderen Länder unsere Hilfe brauchen ist blamabel. Ohne Marshall-Plan wären wir jetzt ein ausgeblutetes Schwellenland.

Ich glaube die Diskussion dreht sich hier in eine ganz andere Richtung.Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.Die Schulden Deutschlands ds 1.Weltkrieges sind gerade bezahlt worden.Für den 2.Weltkrieg können sich noch andere Generationen krumm legen.Für Doido stellt sich die Frage,hätten die westlichen Allilerten nicht investiert hätte er heute den Lebensstandard von Usbekistan.Was die Sowjets in ihrem Herrschaftsbereich als Sieger getan haben,sah man in der DDR.Ob so etwas erstrebenswert sein sollte weiss ich auch nicht.Deutschlands Schulden belaufen sich zur Zeit auf 2,064 Billionen Euro.Portugal's Schulden belaufen sich dagegen auf nur 350 Milliarden Euro.Der Unterschied liegt in der Wirtschaftskraft der Länder.Das sieht man in der Relation Euro/Escudo bzw.D-Mark.Wenn jemand den Wunsch hegen sollte das Deutschland zusammenbrechen möge,damit ihr in Portugal besser leben könnt,der ist auf dem Holzweg.:ahh:
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Portugal's Schulden belaufen sich dagegen auf nur 350 Milliarden Euro.

Mach dir mal keine Sorgen bald haben wir Deutschland überholt. Interessant finde ich es vor allem das die Schulden sich verdoppelt haben seit dem Jahr 2000 oder 2001. Ich würde mir eine Aufarbeitung wünschen wo das ganze Geld hingegangen ist. Denken kann ich es mir. An Parteifreunde & Co. die pseudo Firmen haben um zu kassieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Klarstellung:
Der Marshallplan war keine barmherzige Hilfe für Deutschland, sondern eine Berechnung des eigenen Vorteils , ein ausgeblutetes Schwellenland wäre für die Siegermächte wenig interessant für den Einsatz von gewinnbringenden Kapital ( z.B. GM kauft OPEL.....) Und genau darum geht es in dieser Welt, die sich Freiheit und Demokratie nennt:
Aus Geld mehr Geld zu machen (Rendite, Gewinn) ist die Rechnungsart des Systems. Dem wird alles untergeordnet .
Zu diesem Zweck werden Kriege geführt, der Globus ruiniert........
So geht es auch im Fall Portugal gar nicht um Hilfe, sondern um die Rettung des eigenen Vorteils , den Deutschland als Konkurrenz- Sieger erzielt hat.
Mit anderen Worten: die schwächeren Mitglieder der sogenannten Gemeinschaft sind der überlegenen Konkurrenz zum Opfer gefallen. Vor Einführung des € konnten sie die heimische Wirtschaft mit Zöllen gegen den Ansturm von ausländischen Kapital schützen.
Jetzt macht sich ein Widerspruch der EU massiv bemerkbar:
Dem Konkurrenten Marktanteile abzunehmen, stärkt zwar die eigene Kasse , aber der Verlierer hat nun weniger Kaufkraft. Das bekommen die Gewinner, die sich dort breitgemacht haben logischerweise zu spüren.
Das rührige Finanzkapital reagiert auf diesen Widerspruch und versieht die von Portugal, Griechenland und weiteren Verlierern benötigten Kredite mit saftigen „Risikoaufschlägen“.
Mit Zinsen, die eine Verschuldung , den Ruin bedeuten würden. Nun stehen besagte Länder vor dem Staatsbankrott. Die frühere Lösung Gelddrucken, geht nicht mehr, da sie ihre Finanzsouveränität mit dem € aufgegeben haben.


Ein Staatsbankrott von EU-Mitgliedern würde aber die EURO-Konstruktion in Frage stellen.
Und genau das wollen die Nutznießer der EU mit allen Mitteln verhindern. Deshalb „springt“ die EZB ein, werden Bürgschaften und Kredite gegeben, wird die EZB- Notenpresse angeworfen.


Die Verlierer werden jetzt gnadenlos erpresst. Reformen oder kein Geld.
Welche unsäglichen Gemeinheiten hinter dem schönen Wort Reform stecken, erfahren die Völker von Griechenland, Portugal, Spanien....hautnah.


Mit Hilfe hat das nichts zu tun, sondern mit: „Wir müssen gestärkt aus der Krise hervorgehen“ sprach der Häuptling der BRD, Herr ANGELA MERKEL.
Mit „Wir“ ist „unsere Wirtschaft“ , die Reichtumsquelle der Nation gemeint und nicht der Arbeitsmann, Rentner oder gar der Portugiese, Grieche.......
Besagtes EZB-Rettungsprogramm „bläht“ den EURO auf, was an steigenden Preisen leicht festzustellen ist...Deine Brieftasche wird dünner.

Boa noite
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Zitat von Hanseat
Portugal's Schulden belaufen sich dagegen auf nur 350 Milliarden Euro.

das stimmt nicht,

portugals schulden sind zwar gestiegen seid 2009
,
aber keine 170 milliarden euro.

2009 waren es etwa 180 milliarden...der zeit etwa 85 % vom bip

heute sind ca 205 milliarden euro,
nun aber ca 125% vom bip



 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

@odivelas
recht hast du.......
leider sehen die meisten menschen das anders.
die portugiesen mit denen ich drüber geredet habe,
denken das ganze geld welches jetzt als zu viele schulden gehandelt wird,
haben sich die politiker und ihre familien eingesackt.
das die in den letzten 30 jahren gute Arbeit geleistet haben,
sieht niemand.
und die deutschen die ich kenne meinen die portugiesen wären faul und hätten zuviel geld ausgegeben.......
ich habe aufgehört das zu debattieren.
trotzdem möchte ich dir nochmals sagen.
du siehst es richtig.
weder sind die portugiesen faul,
kein deutscher würde für den portolohn
mehr arbeiten als die portos es tuen.
und eine akademiker rate
von ca 35% bei den unter 30 jährigen,ist oberer eu durchschnitt
und ........und ..und...
deutsche suchen das negative ...
und rest europa macht es ihnen nach

bonnie
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

und die deutschen die ich kenne meinen die portugiesen wären faul und hätten zuviel geld ausgegeben.......

Also ich denke nicht, dass die Portugiesen "faul" sind. Dass aber mehr komsumiert als produziert wurde, und vor allem, dass der Konsum vor allem aus Importen bestand, ist eine Tatsache. Kein Land kann es auf Dauer im Rahmen des herrschenden Weltwirtschaftssystems hinbekommen, ständig mehr Waren und Dienstleistungen einzuführen, als zu exportieren. Das ist letztlich auch ungerecht denen gegenüber, die die Waren produzieren.

Kai
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

@kai
ungerecht ist es die arbeiter welche produzieren
schlecht zu bezahlen.
um dann über den niedriegen lohn
einen wettbewerbsvorteil zu erringen.

und weil sie so schön billig produziert wurden,
kann mensch die ware dann in anderen ländern billig anbieten

deutschlands export stärke
ist zu einem grossen teil dem niedriglohn sektor geschuldet.

exportüberschüsse sind nichts anders
als dem produzierenden vor enthaltene löhne.
gestohler wohlstand könnte mensch auch sagen.

länder welche die unter preis gefertigten waren dann einführen
werden gezwungen ihre arbeiter auch schlechter zu bezahlen .
wollen sie mithalten.
das ist eine spirale ohne gewinner.(für die durchschnittlichen arbeitenden)

wer sich als arbeitender mensch über exportüberschüsse freut ,
ist einfach nur schlecht informiert.
jeder arbeitende mensch subventioniert über seine steuern
die nötigen aufstockungen,wohngelder ect der niedriglöhner ,

da von ungerechter behandlung der konsumenten
gegenüber denen
die überschüsse produzieren zu reden
ist schon ganz schön gewagt.

das die deutschen sich ihre exportzüberschüsse
immer noch als positiv verkaufen lassen,
ist der gleichschaltung der deutschen medienlandschaft zu verdanken

ein schlechter witz.

die beschissenen freuen sich über die methode mit der sie beschissen werden.

jeder der verspricht über niedrige löhne wohlstand zu schaffen
ist ein lügner.

schönes wochenende
bonnie
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

gestohler wohlstand könnte mensch auch sagen.

(...)

jeder der verspricht über niedrige löhne wohlstand zu schaffen
ist ein lügner.

Ich sehe das nicht viel anders. Dennoch wirst Du auch in jeder anderen Wirtschaftsordnung Mechanismen schaffen müssen, mit denen erstens der Wohlstand gerecht verteilt wird. Und damit meine ich nicht per Giesskanne auf alle! Wer mehr zum Gemeinwohl beitragen will, der soll auch größere Anteile davon haben. Wer bescheidener leben will, muss das auch können. Und zweitens muss man Mechanismen schaffen, den ungezügelten Konsum, mit dem wir derzeit die Lebensgrundlagen unserer Enkel ruinieren, zu regulieren. Im bestehenden System, ich schrieb das ja, ist aber eben besonders der Konsum auf Pump, in Ländern wie Portugal und etlichen anderen ein Problem, weil dieser nicht nur eben die Lebensgrundlagen angreift, sondern auch die betreffenden Länder wie man sieht noch schneller in die Abhängigkeit der Finanzbürokratie treibt.

Einen weltweiten Wohlstand selbst auf europäischem Niveau, vom nordeuropäischem ganz zu schweigen, wird es meines Erachtens niemals geben können. Dass sowas eine Illusion ist, sieht man eben jetzt schon an der portugiesischen Entwicklung, wo die Märkte eben das illustrieren, was in den nächsten Jahren weltweit passieren wird. Die Industrie- und Schwellenländer haben eine Konsumspirale in Gang gesetzt, in der wir alle leben, die auf Deuer erstens die Erde ruiniert und zweitens die wirtschaftlichen Verwerfungen immer größere werden lässt. Portugal markiert dabei nur den Anfang der Entwicklung.

Du kannst nach Wohlstand so viel rufen, wie Du willst. Klar sein muss, dass viele weniger haben werden, wenn der Wohlstand für alle gleichmäßiger gelten soll.

Kai
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

@kai
was soll das denn sein ......europäisches wohlstands niveau?
das griechische oder das der briten,
das der schweizer oder der portugiesen?

ein europäisches wohlstands niveau gibt es nicht.

da zu sind die länder viel zu verschieden.

und in gang gesetzt haben die spirale des konsums ganz sicher nicht die jetzigen entwickungs oder schwellen länder.
in gang gesetzt haben WIR die spirale .
WIR die industrienationen......................

diese zuweisung von verantwortung an andere
geht mir tierisch auf den zeiger.(sorry ..nicht persöhnlich gemeint)

WIR waren die ersten die zwei tv s...
zweitwagen und ..und ..und...ect ..................kosumiert haben.

das jetzt denen in die schuhe schieben zu wollen ,
die etwas später das haben wollen
was wir längst dreimal weggeworfen haben.
ist mehr als nur nicht freundlich.

sicher können deutschen wohlstand nicht alle haben.
der deutsche wohlstand ist eine sauerei ,
dem rest der welt gegenüber.
und unseren kindern und enkeln erst recht.

niemand der selber denken gelernt hat will diesen wahnsinn auf die welt ausbreiten.

das wollen nur die von UNS gewählten möchtegern politiker.
und die konzernstrategen ,
denen es um die realisierung exorbitanter gewinnmaximierung geht.

die nicht so gestopften menschen in den nachzügler ländern portugal,griechenland ect.machen nur
was man von ihnen verlangt hat.
konsumieren,
damit die wirtschaft wachsen kann.(welche wohl?)
und genau das hat ihre regierung auch getan.
in die infrastruktur investiert,
denn sonst kommen wir nicht und bauen fabriken bei euch....hat man denen gesagt.
aber dann wollten die unverschämten portos plötzlich mehr geld
für ihre Arbeit
weil sie sonst den scheiss aus deutschland und china nicht bezahlen können.
die einheimische konkurrenz war den grossen aus dem ausland nicht gewachsen.
the winner takes it all
und jetzt kommst du und wirft ihnen vor das sie auch ein wenig von den kosumgütern abhaben wollen.

portugal(portugiesisches arbeitskraft) wird nicht mehr gebraucht in europa.
billiger lässt es sich in korea produzieren,oder indien...

(portugisische arbeitskraft wird höchstens noch
zum löhne drücken in deutschland gebraucht.
da sind die jungen akademiker gern gesehen

die portugiesen sind wie die harz 4ler in deutschland.
sie werden dafür bestraft,das es keine Arbeit mehr für sie gibt.
überflüssiges menschen material.

und zum schluss noch kai,es ist keine finazbÜrokratie.
es sind finazterroristen.
und sie terrorisiern ganze volkswirtschaften.
völlig legal
woran mensch sehen kann wie pervers die gesetzgebung mittlerweile geworden ist.
und obwohl es legal ist
bleibt es terror.
in griechenland und auch hier hungern menschen wegen der folgen dieses terrors.
mit freundlichen grüssen
wünsch ich dir (ganz ehrlich)einen wunder schönen abend
bonnie
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

@KAI
BOM DIA
GESTERN WIE HEUTE KONNTE/KANN ICH DEN POST und den TREAD DEN ICH GESTREN UM 19:17 geschrieben habe nicht in der liste finden.

schreibe ich dann neu ..erscheint der tread ganz normal in der liste.
bin ich blöd?
oder wie kann sowas mit rechten dingen geschehen?

HIER EINE COPIE WIE DIE LISTE BEI MIR ERSCHEINT;MEIN POST VON
17:14 sollte doch dazwischen stehen...oder?
auch wenn ich weiter scrolle finde ich diesen tread nicht.
wie geht das ?



Eargasmus - Welche Platte dreht sich auf eurem Teller ... ( 1 2 3 ... Letzte Seite)
zip
Gestern 19:34
von zip
1.041 55.466 Plaudern und diskutieren

Portugal in schwarz/weiß ( 1 2 3 ... Letzte Seite)
Herbert
Gestern 17:27
von Herbert

liebe grüsse schönen sonntag
bonnie
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

boa noite bonnie,
Eine Wohltat, endlich mal ein Beitrag, der frei ist von den üblichen Wiederholungen der öffentlichen Meinungsmacher (sprich freie Presse) und ihrer patriotisch-verblödeten Anhänger.
Es ist erstens Rassismus, wenn jemand sagt: " Die Griechen, Portugiesen.... Sind faul...... und zweitens falsch, weil es an der Realität vorbeigeht.
Auf dem Globus gibt es nur noch Nationalstaaten, d.h. Je nachdem, wo einer das sogenannte Licht der Welt erblickt, ist er automatisch Mitglied dieses Staates. Da wird niemand gefragt.
Somit ist er Mitglied einer Zwangsgemeinschaft und ganz den Bedingungen unterworfen, dem ihm denn jeweilige Staat aufmacht.
Verschiedene Sprachen, Kulturen, Religionen ändern daran nichts.
Er muss also sehen, wie er mit seinen Mitteln zurecht kommt.
Wer über Kapital und Produktionsmittel oder Eigentum an Grund und Boden hat, besitzt damit die entsprechende Verfügungsmacht. Kann Leute einstellen, die sein Eigentum vermehren, für ihn arbeiten. Das tut er nur, wenn diese Leute weniger kosten, als sie im nutzen. Gewinne bringen. Aus staatlicher Sicht kann es davon gar nicht genug geben. Wachstum ist die Quelle des staatlichen Reichtums.
Wie es denjenigen geht, die diesen Reichtum schaffen, ist dem Staat solange völlig wurscht, wie die Betroffenen schön brav Mitmachen.
Dafür gibt es zum einen die sogenannten Sozialgesetze, das Instrument der demokratischen Wahl, wo Unzufriedene sich bei der nächsten Wahl eine andere Herrschaftsfigur auswählen duerfen. Wenn es dann gar nicht anders geht, sorgt der staatliche Gewaltapparat für die sogenannte Ordnung.
Die Mehrheit verfügt aber nur über die eigene Arbeitskraft. Damit sind sie der Gewinnrechnung des Unternehmers ausgeliefert. Faulheit ist damit völlig unmöglich. Kein Mensch ist so faul, dass er lieber verhungert, als zu arbeiten. Wie soll so eine Figur über ihre Verhältnisse leben? Da muss man sich erst Absurdes ausdenken :
. z.B. im Alentejo geht ein Landarbeiter zur Bank und sagt: " Jetzt möchte mal so richtig über meine Verhältnisse leben, gebt mir einen Kredit über X Millionen Euro...."
boa noite
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Die Fehler in meinem Text, der nicht gerade zur leichten Unterhaltungskost gehört, erleichtern das Verständnis nicht unbedingt, deshalb nochmal....desculpe me
boa noite bonnie,
Eine Wohltat, endlich mal ein Beitrag, der frei ist von den üblichen Wiederholungen der öffentlichen Meinungsmacher (sprich freie Presse) und ihrer patriotisch-verblödeten Anhänger.
Es ist erstens Rassismus, wenn jemand sagt: " Die Griechen, Portugiesen.... sind faul...... und zweitens falsch, weil es an der Realität vorbeigeht:
Auf dem Globus gibt es nur noch Nationalstaaten, d.h. Je nachdem, wo einer das sogenannte Licht der Welt erblickt, ist er automatisch Mitglied dieses Staates. Da wird niemand gefragt.
Somit ist er Mitglied einer Zwangsgemeinschaft und ganz den Bedingungen unterworfen, die ihm der jeweilige Staat aufmacht.
Verschiedene Sprachen, Kulturen, Religionen ändern daran nichts.
Er muss also sehen, wie er mit seinen Mitteln zurecht kommt.
Wer über Kapital und Produktionsmittel oder Eigentum an Grund und Boden verfügt, besitzt damit die entsprechende Verfügungsmacht. Kann Leute einstellen, die sein Eigentum vermehren, indem sie für ihn arbeiten. Das tut er nur, wenn diese Leute weniger kosten, als sie im nutzen. Gewinne bringen. (Ist kein Gewinn in Sicht, werden sie entlassen.)
Aus staatlicher Sicht kann es vom Gewinn gar nicht genug geben. Wachstum ist die Quelle des staatlichen Reichtums.
Wie es denjenigen geht, die diesen Reichtum schaffen, ist dem Staat solange völlig wurscht, wie die Betroffenen schön brav Mitmachen, turnusmäßig den "Gürtel engerschnallen".
Dafür gibt es zum einen die sogenannten Sozialgesetze, dann das Instrument der demokratischen Wahl, wo Unzufriedene sich bei der nächsten Wahl eine andere Herrschaftsfigur auswählen duerfen.
Wenn es dann gar nicht anders geht, sorgt der staatliche Gewaltapparat für die sogenannte Ordnung.
Die Mehrheit verfügt aber nur über die eigene Arbeitskraft. Damit sind sie der Gewinnrechnung des Unternehmers ausgeliefert. Faulheit ist damit völlig unmöglich. Kein Mensch ist so faul, dass er lieber verhungert, als zu arbeiten.
Wie soll so eine Figur über ihre Verhältnisse leben? Da muss man sich erst Absurdes ausdenken :
. z.B. im Alentejo geht ein Landarbeiter zur Bank und sagt: " Jetzt möchte mal so richtig über meine Verhältnisse leben, gebt mir einen Kredit über X Millionen Euro...." .
Der bekommt eher so eine schicke weiße Jacke verpasst, deren Ärmel hinten fixiert werden und landet in einer Einrichtung des sog. Gesundheitswesens.
boa noite
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

und jetzt kommst du und wirft ihnen vor das sie auch ein wenig von den kosumgütern abhaben wollen.

Ich werfe niemandem etwas vor. Das Problem ist aber, dass bestimmte Länder wie eben Portugal sich darauf eingelassen haben, ihre traditionellen Stärken zu vernachlässigen und darauf vertraut haben, auf dem Billiglohnsektor weiterhin erfolgreich sein zu können.

Das war eine Fehleinschätzung, und weil eben in Ländern wie Portugal der Konsum auch eine Frage des gesellschaftlichen Status ist - zum Teil mehr als in Deutschland - konnte die Lawine, die das Land jetzt unter sich begräbt, auch so leicht losgetreten werden.

Was die "Schuldfrage" betrifft, die Du ja sehr intensiv in die Debatte wirfst, glaube ich weder an die Systemantwort noch an eine individuelle Schuld. Ich sehe weder, dass finstere Kapitalisten uns alle steuern und beherrschen noch glaube ich an das kleinbürgerliche Mantra, dass jeder vor seiner Tür selbst zu kehren habe. Ich denke es ist ein wechselseitiges Zusammenwirken unter eben den Bedingungen des Kapitals. Solange wir eben Zinsen gestatten und keine andere wirksame und sinnvolle Konsumsteuerung kennen und alleine auf Wachstum als Fortschrittsmotor setzen, wird sich an dieser Logik auch nicht viel ändern.

Kai
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

Wie soll so eine Figur über ihre Verhältnisse leben? Da muss man sich erst Absurdes ausdenken :
. z.B. im Alentejo geht ein Landarbeiter zur Bank und sagt: " Jetzt möchte mal so richtig über meine Verhältnisse leben, gebt mir einen Kredit über X Millionen Euro...." .

Danke für den kleinen "Kapital"-Kurs ... ;)

Der Mann geht wirklich zur Bank, zeigt seine Einkommenbescheinigung und bekommt keine Million - will er auch nicht - sondern 20.000 für einen neuen Seat. Den kann er dann mit etwas Mühe abzahlen, aber dafür vor seinen Kumpels angeben und vielleicht Mädchen abschleppen. Weil er dank steigenden Lohns die Raten immer besser bezahlen kann, beschließt er außerdem sich einen neuen Fernseher und einer der abgeschleppten Freundinnen einen Ehering zu kaufen. Sein Chef befördert ihn zum Ober-Landarbeiter, denn die Geschäfte laufen dank der vielen EU-geförderten Bauvorhaben auch für ihn gut. Unser Mann nimmt einen neuen Kredit auf, um zusammen mit der Ehefrau ein Reihenhaus zu finanzieren. Da er ganz gut verdient und die Frau als Kellnerin auch, ist das kein Problem. Doch: Plötzlich sind die EU-Gelder am Ende, die Firma des Landarbeiters muss Leute entlassen und geht schließlich pleite. In den Friseursalon kommen auch immer weniger Leute und plötzlich kann der Landarbeiter keinen seiner mittlerweile vier oder fünf Kredite mehr abzahlen.

Hat er über seine Verhältnisse gelebt oder nicht? "Darf" er ein Leben auf Pump führen oder nicht?

Kai
 
AW: IWF: Portugal soll noch mehr sparen [quelle: Perspektive Portugal]

@KAI
BOM DIA
GESTERN WIE HEUTE KONNTE/KANN ICH DEN POST und den TREAD DEN ICH GESTREN UM 19:17 geschrieben habe nicht in der liste finden.

Hallo Bonnie,

ganz ehrlich verstehe ich nicht ganz, was Deine Frage ist ...?
Kai
 
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