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News Golden-Visa-Programm geht weiter und es wird billiger

kailew

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Das viel kritisierte Programm, mit dem Ausländer gegen Investitionen in Portugal ein Visum und damit auch freien Zutritt zur EU bekommen können, soll weiterlaufen - und es soll sogar billiger werden. Mussten solvente Aspiranten vorher 500.000 Euro auf den Tisch legen, sind es nun nur noch 350.000, wie T-Online schreibt.

Wirtschaft - Portugal lockt Reiche: Visa gegen Kultur- und Forschungsinvestitionen

Zitat daraus:
Nach dem Vorschlag der Mitte-Rechts-Regierung, der vom Parlament gebilligt werden muss, sollen Investoren Aufenthaltsvisa für sich und ihre Familien bekommen, wenn sie in den genannten Sektoren mindestens 350 000 Euro anlegen. (...) Das 2012 zur Wiederbelebung der Wirtschaft eingeführte System gilt bisher nur für Investoren, die Immobilien im Wert von mindestens 500 000 Euro erwerben bzw. erneuern oder einen Kapitaltransfer in Höhe von mindestens einer Million Euro tätigen.
Portugals stellvertretender Premierminister Paulo Portas betonte, dass Portugal mit diesem Programm in Konkurrenz zu 13 oder 14 anderen Ländern Europas steht.
 
Soweit ich das verstanden habe, gilt das aber für die 350.000 für Investitionen in Wissenschaft oder Kultur und nicht in selbst genutzte Immobilien oder Ferienhäuser. Wie das nachher ausgelegt wird, weiß ich nicht, denn bei der bisherigen Regelung hat es ja auch sehr viel Betrug gegeben.....
Iris

 
Ich hab aber gelesen, das es gar nicht soo häufig genutzt wurde.
Ein paar Chinesen, eher nicht der Rede wert.

Da ist die Idee, Rentern durch Steuererleichterungen zu locken doch vielversprechender.
Portugal das neue Florida in der EU :)
 
Neuer Zwischenstand: Mittlerweile wurden 2.203 Goldene Visa erteilt. 2.088 davon gab's für Immobilienkäufe, jämmerliche drei für die Schaffung von mehr als 10 Arbeitsplätzen. Nach wie vor profitiert von dieser Maßnahme also fast ausschließliche der Immobiliensektor, in dem ja bekanntlich auch viele Politiker ihre schmierig-gierigen Finger im Spiel haben.

 
Es gibt ja für Interessierte extra .
Nicht umsonst ist die auf portugiesisch, französisch, deutsch, englisch, russisch, arabisch und chinesisch.

Henning
 
Natuerlich haben die Visa-Interessierten keinen Bezug zum Land und damit keine Motivation Arbeitsplaetze zu schaffen!

Reiche Leute aus "schwierigen" Laendern, erkaufen sich dadurch die "einfache Einreise" nach Europa. Europaeer haben in vielen Laendern einen Sonderstatus, was Einreise und Aufenthalt betrifft. Davon koennen andere nur traeumen! Hier geht´s rein um Kapital.

Gruss, Manuela
Ich habe noch diesen Artikel aus der faz gefunden:

Das „goldene Visum“ wird Portugals Verkaufsschlager
 
Ganz ehrlich, bei knapp 2200 Visa von "Verkaufsschlager" zu sprechen, zumal zum Zeitpunkt des Artikels gerade mal 1360 vergeben waren, finde ich schon lächerlich.
Sicherlich kann man über die moralischen Aspekte in allen Belangen diskutieren.
Aber ein Erfolg?
Sowas sieht bei mir doch anders aus.
T
 
Ich denke mal, das diese ganze Immobilienmafia eine ziemlich starke Lobby hat.... Hier in der Gegend sieht man jedenfalls so einige chinesische Familien die teure Immobilien erwerben... Also ist es ein "Erfolg" für die, die daran verdienen wenn mal wieder ein paar Haeuser verkauft werden... unter anderen natürlich auch die Gemeinden, die die Steuern kassieren....

Als Erfolg sehe ich dass auch nicht, da mind. 1/3 dieser ganzen Immobilie gar nicht gebaut werden sollte, da es ja eh zo viel Leerstand gibt und nur die Landschaft verschandelt wird...

Und diese ausländischen "Investoren" lassen die Haeuser ja dann auch wieder großenteils leer stehen...:confused:

Iris
 
Hi Iris,
ich dachte jetzt in meinem jugendlichen Leichtsinn, das Bestandsimmobilien gekauft werden.
Bauen die extra für diese Fälle neu? :eek:
T
 
Hier kaufen die sich zum Beispiel ein.

Absolut schreckliches Projekt, finde ich!

Henning
 
Krass, das ist ja bei uns um die Ecke.
Doch nicht, gibt wohl 2 Bom Sucessos.
Gesehen habe ich nichts davon, mal sehen, ob wir in kürze mal Zeit haben vorbei zu fahren, ob da schon was steht.
T
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, irgendwie werden neuerdings nur noch diese "Schuhkartonhäuser" mit Flachdach gebaut.....

Iris
 
Es war doch von Anfang an klar, dass von diesem Gesetz nur die profitieren die sowieso schon genug haben.
Regierungen haben doch schon lange aufgehört ihrem Auftrag gerecht zu werden. Den sogenannten "Volksvertreter" gibt es doch schon lange nicht mehr (wenn es ihn jemals gegeben hat). Wir leben doch schon lange in einer Diktatur des Kapitals, und wir wählen das auch noch.

Anita
 
Nennt sich modernes Architektenhaus, wasn Quatsch.
Grins

Geschmackssache .. Wenn ich das Geld hätte würde ich mir .. An der richtigen Stelle ... Auch so etwas kaufen. Und bevor jetzt jemand sagt das ich Null Geschmack habe ... In D lebe ich in einer Bauernkate aus dem Jahr 1780 ... Liebevoll renoviert von uns.

Gruss
Hans
 
Das Thema wurde gestern in der ARD Sendung Panorama behandelt:



Schon erschreckend was sich die EU Regierugen hier leisten. Reiche Migranten sind willkommen und wie sie an ihren Reichtum kamen wird nicht hinterfragt. :eek:
 
Das Geschäft brummt für den portugiesischen Staat, für ausl. Kriminelle und auch für verantwortliche Verwaltungsangestellte ( ), die Annahme seitens , dass es sich bei Vergabe der Visen um unlautere Praktiken halte, wird verneint, Bitten um mehr Transparenz werden abgelehnt. Die Anzahl der Visen ist seit 2012 ist auf 6498 angestiegen und erbrachten bisher 3,967 Milliarden Euros an Einnahmen.

 
Natuerlich haben die Visa-Interessierten keinen Bezug zum Land und damit keine Motivation Arbeitsplaetze zu schaffen!

Reiche Leute aus "schwierigen" Laendern, erkaufen sich dadurch die "einfache Einreise" nach Europa. Europaeer haben in vielen Laendern einen Sonderstatus, was Einreise und Aufenthalt betrifft. Davon koennen andere nur traeumen! Hier geht´s rein um Kapital.

Gruss, Manuela
Ich habe noch diesen Artikel aus der faz gefunden:

Das „goldene Visum“ wird Portugals Verkaufsschlager

es ist vor allen Dingen so, daß es den Immobilienpreis hoch treibt. Dieses kann nicht im Sinne der Allgemeinheit sein. Genauso geschiet dieses bei Masseneinwanderung.
 
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