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Finanzierung einer Auslandsimmobilie

A

Arctica

Gast
Gast
Die Gespräche mit unseren Banken sind nun abgeschlossen.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass Finanzierung von Deutschland aus kein Problem sei...so problemlos ist es dann aber leider nicht !


Ich kann nicht beurteilen, wie es in den letzten Jahren war, aber die Gespräche haben ergeben, dass die Finanzierung einer Auslandimmobilie nur noch möglich ist, wenn man in Deutschland schon Eigentum besitzt, auf das man eine Hypothek aufnehmen kann.
Ansonsten gewähren die Banken/Sparkassen keine Kredite für Immobilien im Ausland...


Wie war das bei euch so ? Hat sich inzwischen etwas verändert ?
 
AW: Finanzierung einer Auslandimmobilie

Wie sieht es eigentlich mit dem Projekt in Aljezur aus, hier : Vale de Telha?

Das würde mich in diesem Zusammenhang mal interessieren.

VG
Hanseat
 
AW: Finanzierung einer Auslandimmobilie

Das stimmt überein, mit dem was mir die Deutsche Bank damals sagte, als ich einen Kredit für unser Häuschen aufgenommen habe. Ich habe dann auch anderweitige Sicherheiten anbieten müssen. Hat aber auch den Vorteil, dass das Haus dir dann schon eimal komlett gehört, sprich da kann dir keine Bank reinreden oder dir im worst case das Haus wieder wegnehmen. Als Sicherheit mußt du nicht unbedingt eine Immobilie anbieten. Es kann auch anderes Vermögen/ Sparguthaben oder auch Lebensversicherungen als Sicherheit dienen

Auch die Höhe der Sicherheit muß nicht unbedingt den ganzen Kredit abdecken. Es hängt davon ab, wie die Bank euch bewertet und wie gut ihr euch verkauft ;-) , hat aber Einfluss auf die Höhe der Zinsen. Ich habe nur Sicherheiten für 50% des Darlehens angeboten. Weiterhin würde ich mir an eurer Stelle ein Sondertilgungsrecht einräumen lassen, so dass ihr gegebenfalls schneller zurückzahlen könnt, als die üblichen 20 Jahre.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit mit dem jetzigen Besitzer einen Mietkaufvertrag zu machen, wenn dieser dann mitspielt. Sein Vorteil in dem Fall ist, dass er nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Zinsen erhält. Für euch ist es letzendlich egal, ob ihr an den Besitzer oder an die Bank zahlt, ev. könnt ihr einen günstigeren Zins herausschlagen. Auf jeden fall muss ein notarieller Vertrag gemacht werden, der die Interessen beider Parteien abdeckt. Mit meinem Firmengebäude habe ich das so gemacht und bin sehr zufrieden. Damit der Verkäufer auch eine Sicherheit hat, dass er nicht alles verlieren kann, hatten wir so geregelt, wenn ich innerhalb der ersten 10 Jahre die Raten nicht mehr hätte zahlen können, wäre das Gebäude wieder in seinen Besitz übergegangen und die geleisteten Zahlungen wären einfach als Miete verrechnet worden. Für die Zeit danach haben wir vereinbart, sollte ich in Schwierigkeiten kommen, verkaufen wir das Gebäude gemeinsam und er wird ausbezahlt. Nun kann ich ihm im März kommenden Jahres den Restbetrag zahlen, ohne Vorfälligkeitentschädigung wie die Banken es in diesem Fall verlangen würde. So sind beide gut gefahren und ich mußte mich in dem Fall nicht mit der Bank rumärgern.

LG

Chap
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Finanzierung einer Auslandimmobilie

So sind beide gut gefahren und ich mußte mich in dem Fall nicht mit der Bank rumärgern.

Das ist ja eine super Alternative wenn man jemanden findet der sich darauf einlässt !
Das würde uns auf jeden Fall mehr zusagen, als unsere Immobilie in Deutschland noch zusätzlich zu belasten...

Danke für den Tip !
 
AW: Finanzierung einer Auslandimmobilie

Das ist ja eine super Alternative wenn man jemanden findet der sich darauf einlässt !

Naja, zur Zeit dürften die Chancen nicht so schlecht stehen. Zum Verkauf stehen in Portugal mehr als genug Häuser und Anwesen und viele währen froh überhaupt einen Käufer zu bekommen. Bei Mietkauf bzw. Kaufmiete wäre der Besitzer auch alle Neben- und Instandhaltungskosten los, weil ihr die vermutlich auch gleich übernehmen würdet. Sollt der Verkäufer dann auch noch ein Deutscher sein, würde das die Vertragsverhandlungen und Abwicklung sicherlich noch einmal vereinfachen.

ich drücke euch jedenfalls die Daumen

Chap
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Finanzierung einer Auslandimmobilie

""" Irgendwo hatte ich gelesen, dass Finanzierung von Deutschland aus kein Problem sei...so problemlos ist es dann aber leider nicht ! """


Also bei mir war es nach dem ich zu Dr. Klein bin sehr unproblematisch innerhalb von zwei Wochen die Zusage einer Finanzierung.



schau mal hier.

Musste mein Grundstück dann noch bewerten lassen und habe dann 70% der Kaufsumme über die Postbank finanziert bekommen.
Den Rest musst Du allerdings schon selbst aufbringen.
Von der Deutschen Bank in Portugal kann ich nur abraten haben mich Wochenlang hingehalten und ist nichts dabei rausgekommen.


Grüsse shispare
 
AW: Finanzierung einer Auslandsimmobilie

Hat jemand von Euch Erfahrung beim Erwerb einer Immobilie die sich im Besitz einer Offshore Company befindet gesammelt?
Ist das für die Banken wirklich ein K.O. Kriterium?
Viele Grüße
Micha
 
AW: Finanzierung einer Auslandimmobilie

Also bei mir war es nach dem ich zu Dr. Klein bin...


Ich meinte eher, dass ich es auch so kannte, dass man Lebensversicherungen und irgendwelche Spar-/Wertpapiere als Sicherheit nutzen kann. Von unseren beiden Hausbanken wurde uns aber mitgeteilt, dass sich das geändert hat und man nur noch für Immobilien im Ausland welche in Deutschland als Sicherheit akzeptiert !

Das hat dann ja auch schnell und problemlos funktioniert. Die Bestätigung hatten wir nach 2 Tagen.

Für jemanden, der diese Möglichkeit nicht hat , ist Dr. Klein sicher eine tolle Alternative !
:)
 
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