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Digitalisierung als Chance begreifen

Also 820tsd Arbeitnehmer gegen ? Im Ernst? Etwa 2% der Gesamtzahl nennst Du:

Wahnsinn. Das war mal anders.
Im Gesundheitswesen sind mehr als . Zählt zu

Leider muss ich dich enttäuschen @kolo.
Das ist einfach falsch:
Denn darauf fußt nun mal im Moment unsere Wirtschaft: Auf Innovation in Digitalisierung und Automatisierung.
Gesundheitswesen, Bildungssystem, darauf fußt unsere Wirtschaft derzeit.
Der EXPORT fußt auf dem Maschinenbau und der Autoindustrie.

Ach ja, und ob der Export so viel bringt, . Da wir den Käufern über die Bundesbank die Kredite zum Kauf quasi schenken, sind das nur Zahlen, die der Wirtschaft zugute kommen. Aber nicht dem Staat.


Im Maschinbau sind mittlweile wieder etwa 1Mio Menschen in Lohn und Brot. Das nenn ich immerhin.

Viele in Europa haben nicht verstanden: Gestalten der Welt ist schon sehr lange nicht mehr Sache der Bürger und schon gar nicht derer in Europa.
Da geb ich Dir recht, aber deine Schlussfolgerung ist die falsche. Nicht mitschwimmen sondern dagegen aufgebehren ist angebracht.
Der Klimawandel wird sich als Lüge heraus stellen, jedenfalls als Lüge, das er zum größten Teil Menschengemacht ist.

Diese Lüge wird bis dahin mehr Arbeitsplätze vernichtet haben, als man sich vorstellen kann. E-Autos und Arbeitsplätze.
Aber selbst diese tolle Studie zweifel ich an. Denn es wird zwar detalliert im Artikel beschrieben, wieso neue Arbeitsplätze entstehen, aber warum die dann nach ein paar Jahren wegfallen, erklärt der Artikel, wie immer wieder, nicht.

Ich halte deutsche Ingenieure keinesfalls für Idioten. Auch die Softwareprogrammierer in USA halte ich nicht für unfähig.
Für Idioten und unfähig halte ich die Chefs, die PR-Leute und die Politiker.

Beispiel: Das Problem der Energiespeicherung muss gelöst werden. Dafür müssen Forschungsgelder in viel größerem Maßstab bereit gestellt werden. Passiert nicht, viel lieber spart man sich in Deutschland kaputt.

Zeig doch mal bitte deine Inovationen in Digitalisierung und Automation auf. Beispiele bitte.
Und zwar echte.

Ich kann dir ein paar deutsche Beispiele für Inovationen geben. Im Krankenhaus wurde auf geheiß der Politik vor ein paar Jahren die x-te Reform durchgeführt. Seit dem muss bei einer Patientenentlassung ein Papierkram erledigt werden, denn die Schwestern kaum bewältigen können. Bei Personalmangel gar nicht.
Was also passiert? Der Patient geht nach Hause, hat seine Krankmeldung eventuell Medikamente. Alles gut.
Aber da der Papierkram nicht 100% gemacht wurde, weil man nun von Hautfarbe bis Schuhgröße alles dokumentieren muss, zahlt am Ende des Tages die Krankenkasse nicht.
Patient gesund, Krankenkasse reich, aber Krankenhaus pleite. Super ausgedacht vom Gesundheitsminister Seehofer.
Nun setzt Spahn noch einen drauf und will die Belegschaft an die Wirtschaftlichkeit binden. Sprich, wer Gewinne macht, darf MEHR Personal einstellen.
Wer da nicht merkt, woher der Wind weht und was da an "Inovationen" kommt, der träumt weiter von der "Digitalisierung" in Deutschland.

Es gab einmal Zeiten, da hat eine Politik sich Gedanken gemacht über alle Menschen. Alte, Kranke, Kinder, Arbeiter, Reiche, Arme, Männer, Frauen.

Heute machen aalglatte, junge Hippster-Lobbyisten Politik für reiche, elitäre Kreise und vergessen dabei die Belange der übrigen.

Beispiele siehe Brasilien von Bicyclerepairman oder dem Skypen mit dem Landarzt in Deutschland.
Kinderpolitik oder Frauenpolitik in Deutschland. Schon mal was von Männerpolitik gehört?

Die gesamte Politik hat sich vom Bürger zu weit entfernt. Das wird mit der Digitalisierung noch verfestigt und noch weiter auf die Spitze getrieben. Auf das Politiker gar nicht mehr mit diesem elenden Wahlvolk zusammen kommen müssen.
Wahlen per Online-Voting, wahrscheinlich der feuchte Traum von Spahn und Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zack - da haben wir ja die Schuldigen. Und wie immer bei simple minded talks about complex subjects sind es "die da oben". Ohhh wait, auch ihr habt sie ja gewählt! Oder doch nicht?
Und die Problematik in Deutschland sind wie immer die Politiker. Nun bewegte sich die Bundesregierung endlich mal und wollte die Digitalisierung der Schulen fördern und die Länder sind dagegen:

Digitalausstattung von Schulen ist erst einmal vom Tisch

Wie sollen neue Strukturen in der EU nach dem Brexit eingeführt werden, wenn sie sich bei solchen Dingen schon nicht einig sind.
Ja kein Wunder. Wer von euch kennt junge Lehrer*innen? Ich kenne so einige und alle von denen sind komplette Noobs. Egal bei welchem digitalen Thema. Manchmal wundert es mich, dass die Damen und Herren auf Ihrem Mobiltelefon Textnachrichten verschicken können. Zunächst muss also mal das Personal geschult werden und die Infrastruktur für die Lerninhalte aufgesetzt werden... Das wird sehr anspruchsvoll.
Und ganz nebenbei: Förderalismus ist wichtig für unser Land. Denn viele Probleme, über die nun Gelbwesten klagen, sind von deren Zentralismus verursacht.
Zeig doch mal bitte deine Inovationen in Digitalisierung und Automation auf. Beispiele bitte.
Und zwar echte.
1. RFID zur Überwachung der Position jedes einzelnen Teils in der kompletten Supply-Chain und Production-Carin und Optimierung des ganzen Bestandes. Gibt es seit Jahren sehr viele Beispiele vom kleinen Laden mit 30 Mann bis zum Global Player. Ich denke auch nicht, dass ich das weiter erläutern muss. Du kannst es googeln, wenn Du willst. Hier gibts noch ein Video dazu. Du wirst mir entgegnen, es sei von einer großen Firma, die nur verkaufen will - Aber das ist eben Deine Sicht der Welt. Du willst nichts positives daran sehen. Dass die Firma dann weniger gebundenes Kapital hat und ihr Risikomanagement, ihr Floating Capital und somit auch die Sicherheit für ihre Mitarbeiter signifikant verbessern kann, muss ich Dir sicher nicht erläutern.

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2. Predictive Maintainance. Hier gibt es mittlerweile auch Millionen von Beispielen - in jeder Art von Industrieunternehmen. Wie funktioniert das? Man benutzt sensible Sensorik, die schon von Haus aus Netzwerkfähig ist, um beispielsweise Lagerstellen, Ventile und andere potentiell zu Wartende Bauteile. Durch die Überwachung lernt man in Prototypen, bei welcher Datenlage wie viele sichere Betriebszeit noch möglich ist und wann ein Bauteil unbedingt gewechselt werden muss, weil größere Defekte und damit kostenintensive Stillstandszeiten passieren können.
Da man nun die Bauteile und deren Verhalten kennt kann man nicht nur im Vorfeld Wartung planen, man kann auch sinnlose Wartung vermeiden - weil man das Bauteil kennt und durch die Sensorik auch seinen momentanen Zustand, sondern auch versuchen, Wartungen durch die Kombinationen von Bauteilen im Vorfeld zusammenzulegen. Darüber hinaus kann man über die Einflüsse durch die Verwendungssituation beim Kunden lernen, ohne besonders kostenintensive Voraustests zu machen. So kann man das Leben der Anlage maximieren, die Ausfallzeiten beim Kunden minimieren und nicht nur sich selbst, sondern auch die Anwendung beim Kunden mit wenig Aufwand weiterentwickeln.

Nur zwei Beispiele, von denen es so viele gibt.

Aber da Du hier ja nur postulierst, was alles falsch ist, an was Du alles zweifelst und wer Deiner Meinung nach schuld ist, wird Dich das sicher alles nicht interessieren.

Eines wird übrigens an vielen europäischen Hochschulen an viele Ingenieure und Wissenschaftler weitergegeben: Selbst wenn sie sich wirklich sicher sind, Ihre Einschätzung sei korrekt - überprüfen Sie ein weiteres Mal die Fakten und bleiben Sie in der Publikation und Diskussion so objektiv wie möglich.
 
Eines wird übrigens an vielen europäischen Hochschulen an viele Ingenieure und Wissenschaftler weitergegeben: Selbst wenn sie sich wirklich sicher sind, Ihre Einschätzung sei korrekt - überprüfen Sie ein weiteres Mal die Fakten und bleiben Sie in der Publikation und Diskussion so objektiv wie möglich.
Wow, der Spruch ist gut, zu meiner Zeit hieß es noch, man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht.
Das ist aber in Zeiten von Google natürlich überholt. Heute beweisen das Abiturienten selbst jeden Tag. Du fragst was, die googlen.
Aber wenn sie das Alter einer Person ausrechnen sollen, bei der sie das Geburtsjahr kennen...Fehlanzeige.
So ist das mit dem eigenen Denken und der Technologiehörigkeit.

Du glaubst also wirklich, das man mit Sensoren das "Bauteil" genau kennt und weiß, wann es Rauchzeichen geben wird?
Na, da sag ich mal, hoffentlich wird das in kein Kraftwerk oder Flugzeug eingebaut.

Remote controlled Wartung ist nett und kann sicherlich viel Geld sparen. Auch um Zustände abzufragen sehr sinnvoll.
Aber an der Stelle nur ein Hinweis: Bei meinem 20 Jahre alten Ford dauert es 2min, die Glühbirne zu wechseln.
Beim 2 Jahre alten Audi vom Kumpel 45min, weil der komplette Scheinwerfer ausgebaut werden muss.

Will sagen, diese Kontrollfunktionen und Optimierungen sind sinnvoll und werden bei Großanlagen gemacht.
Der Bürger hat davon eher weniger, da die Konzerne eben in den Werkstätten ihr Geld verdienen.
Wieso kann man das neuste iPhone nicht mehr selbst reparieren? Weil dann Apple nix mehr dran verdienen kann.
Deswegen muss man davor keine Agnst haben.

Und Du willst mir die als Innovation verkaufen?
Geil, wie hörig muss man sein, das zu glauben? Die Technik ist älter wie ich.
Ich stimme dir zu, das es für Lagerhaltung sehr gut ist. Leider kostet das eben die Lageristen ihren Job. Aber was soll, ist ja nur Humankapital.
Die können ja auf eigene Kosten auf Sensorentechniker umschulen.

Eins musste mir doch erklären, wie das die Sicherheit der Mitarbeiter signifikant verbessern hilft?

Zurück zur Digitalisierung. Das ist also Digitalisierung. Wahnsinn.
Und ich dachte schon damals, als CAD und CAM eingeführt wurde, das wäre der reine Wahnsinn.

Da sind wir genau da, was ich schonmal anmerkte. Mit diesem tollen Kram, RFID Labels zB. werden die wertvollen Ressourcen unseres Planeten sinnlos vergeudet.
Weil das Risikomanagement optimiert und gebundenes Kapital losgeeist wird. Klasse.

Nur mal zur Info. Alle Metalle auf Erden sind endlich. Kann man zwar wiederverwerten. Aber wir das zu 100% gemacht?
Nein, lieber wird billig Spielzeug und Quatsch in China produziert, damit man das dann teuer in EU und USA an den Käufer bringen kann und das Recycling soll dann die Gesellschaft übernehmen.
Oder der kleine schwarze Junge in Afrika, der die Elektronik überm Feuer abbrennt, um an das Kupfer zu kommen.

Ja, Technologier ist was feines. Aber alles hat Grenzen.
Noch als Anmerkung zu deinem Spruch, das man objektiv bleiben soll.
Das sollten sich heutige Wissenschaftler nochmal genau ansehen. Das scheint nämlich völlig verloren gegangen zu sein.
Heute ist man Mainstreamhörig. Andersdenkende werden verpönt, wie Du hier sehr schön unter Beweis stellst.
Was nicht zur herrschenden Lehrmeinung zählt, wird zur Verschwörungstheorie.
Genauso wie Technologie. Die wird alles richten. Diese Zeiten hatten wir auch schon mal. Kam dann aber doch anders, wie die Berufsvorherseher sagten.
Leider ist eine Technologie nur so gut wie der Mensch, der sie anwendet.
Ich empfehle dazu mal den Film " "
Der scheint sich leider immer mehr zu bewahrheiten.

Ach ja, mit supply chain und global player und dem ganzen Bullshit Bingo muss du mir nicht kommen. Das ist nur was für Menschen, die sich wichtig machen wollen.

Ach, und noch was. Dein Video ist aus 2014. Wir reden hier aber über die kommenen Chancen von "Digitalisierung". RFID in der Lieferkette gibt es ja nun schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab Dich auf Ingo gestellt. Du bist wirklich ahnungsloser als ich dachte. Armer Troll.
 
Geil, wie manche diskutieren wollen und wenn ihnen die Luft aus geht, kommt ignorieren.
Sehr spassig
 
Manche sind eben sehr empfindlich was aber dennoch nichts an der Tatsache ändert dass D ein digitales Neuland ist.



Ich sage meinem. Arbeitskollegen wie wichtig das thema ist wenn ich mit unseren. Freunden aus Innsbruck das Ganze berede merken sie auch fix wo oesterreich ist und. Deutschland nicht.
 
Bei der Infrastruktur, ja. Beim e-Goverment, ja.
In der Diskussionskultur, auch ja :-D

Deutschland ist wirklich weit zurück.
 
Ich hab wiegesagt in innsbruck Bekannte die wundern sich immer wenn. Sie die deutsche grenze überqueren...
 
Eine App die jeder estische Schüler jeden Morgen in der Uni/Schule startet

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass das in Portugal auch eines Tages möglich ist
 
Ups das wollte ich nicht.

Der sollte es werden
 
Frankreich hat auch so eine App geschaffen die in Amerikanischen Schulen auch gerne. genutzt wird


 
Und der hingerotzte Link hat jetzt genau was mit dem Thema ("Digitalisierung als Chance begreifen") zu tun?

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(und viel wichtiger: warum hat sich @_hoschi_ verabschiedet?)
 
(und viel wichtiger: warum hat sich @_hoschi_ verabschiedet?)
(OT on

Zitat von Hoschi aus seiner PN:
"Grüß die Altgedienten von mir. Lese bestimmt mal rein, gelegentlich."
Ich habe seinen Kontakt, wenn du möchtest, frage ich ihn, ob ich ihn rausgeben darf, in einer PN, klar.

OT off)
 
Ich habe schon paarmal hier in diesem Forum erwähnt, dass ich oft das Gefühl bekommen habe, dass Deutschland in Sachen Digitalisierung und Automatisierung einfach zu langsam ist.

Das sehen wir doch in Portugal bei den Banken, Postämtern etc., wie viel digitalisiert und modernisiert wird. Auch bei den Behörden ist das nicht anders. Das habe ich ja mit der portugiesischen Botschaft in Berlin erlebt. Hier mein Bericht.

Weil wir beim Thema waren:

In der aktuellen ESA-Zeitschrift (01/2019) gibt es einen Artikel mit dem Titel "Weniger Papier-Rechnungen". Das heißt, die Händler stellen die Papierrechnungen nicht mehr automatisch aus. Der Kunde kann entscheiden, ob er eine Rechnung weiterhin auf Papier oder per E-Mail haben möchte.

Ich begrüße diese Entscheidung sehr! Das ist schon mal ein Schritt in Richtung Digitalisierung! Es wäre toll, wenn Deutschland das mitmachen würde...

P.S.: Ich weiß nicht, ob ich ein Screenshot von diesem Artikel hier reinposten darf, wegen Copyright.
 
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