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Digitalisierung als Chance begreifen

portoo

Admirador
Teilnehmer
Stammgast
Hallo,

Litauen ist ja wie Ihr sicher wisst du ich durch meine ehemalige Schulfreundin sehr digital auf allen Ebenen.

Estland und Lettland ebenso. Könntet Ihr euch das auch für Portugal vorstellen?
Das sieht dann so aus hier mal ein digitales Klassenbuch aus Estland



Wäre soetwas nicht auch was für die portugisischen Schulen?

E-Goverment estland


Wann kommst Du Portugal?
 
Also Sinn hat mit seinen Analysen recht, aber nicht mit seinen Prognosen. Da ist er immer ein wenig zu konservativ.

Hab ich verwechselt mit Hans-Werner Sinn. Dieser Sinn ist Unternehmerberater, also sowas wie der Bodensatz der Gesellschaft.
PS: Himmel, wirf Hirn herunter. Da schreibt der Sinn tatsächlich, das Foxcon 55% der Belegschft einer Fabrik gegen Maschinen getauscht hat.
Warum, schreibt er nicht. Durch die Lohnentwicklung in China sind nun Maschinen günstiger wie Menschen. Das, was hier passierte, passiert da nun auch.
Das ist alles.

Portugal ist entgegen der hier vertretenen Meinung sehr stark "Digitalisiert".
Beispiele:
Man kann JEDE MENGE online erledigen.
Ich kann ONLINE sehen, ob mein Kind in der Schule ist, was es an Geld ausgibt, welche Noten usw.
Werbung bspw. für Festas laufen fast nur noch über Facebook ab. Das ärgert mich zB. weil ich da nicht dauernd schaue.

Kommen wir zum Punkt "Digitalisierung".
Was ist das überhaupt?
Kann das einer erklären?
Für einen wie mich, der jetzt 50 ist und noch Begriffe wie Automation, Homeoffice und "Kollege Computer" gelernt hat.

Ich will es mal so ausdrücken:
"Digitalisierung" ist ein Schwachsinn hoch gleichen. Eine Erfindung von PR-Arschgeigen, die NULL Plan haben, aber toll daher fasseln lassen von Politikern.

Ich als Mensch und Arbeitnehmer werden nämlich nicht "Digitalisiert" a la . Falls diesen Film noch jemand kennt.
e-Goverment, OK. Liegt Deutschland ganz weit abgeschlagen hinten. Wie ich schrieb, ist da Portugal weit vorne.
Computer in Arbeitsalltag? Hallo?
Außer in meinem Leben als Elektriker, und das war in den 80er Jahren des letzten Jahrtausends, habe ich IMMER am PC gearbeitet.
Im Büro nicht mehr weg zu denken.
Eigentlich kaum noch in der Arbeitswelt. Was also soll "Digitalisiert" werden?
Ist vielleicht die Automation damit gemeint, das von CAD System direkt die Maschinen gesteuert werden? Ach nee, ist ja heute schon so.

Kommen wir zum weiteren Kritikpunkt.
Wie verlegt der Elektriker "Digitalisiert" die Kabel?
Der Fliesenleger, der Dachdecker?
Beim Maurer gibt es Ansätze, Mauern zu "Drucken". Trotzdem wird er noch benötigt.
Klempner? Das werden zum Beispiel massiv die Briten lernen, das dies Handarbeit ist.

Auch diese völlig verblödeten Versuche, Pflege von Robotern machen zu lassen, wird massiv in die Hose gehen. Weil, geht einfach nicht.
Da kann man mit Robotern, früher Maschinen genannt, unterstützen. Aber niemals die Pflegekraft ersetzen.

Vielleicht mag der ein oder andere Politiker oder PR-Fuzzy gerne seine Pille aus der Rohrpost bekommen und am Bildschirm oder durch eine androgene Stimme erfahren, das er diese nun nehmen soll.
Aber welcher Mensch kontrolliert das er die nimmt? Das es die richtige ist?
Fehler passieren auch bei Menschen, keine Frage, aber ein Mensch reagiert, wenn der Patient sagt, gestern war die Pille aber grün...

Die Idee, Landbevölkerung durch Skype mit Ärzten in Verbindung zu bringen?
Geistiger Dünnpfiff, der durch Geldgier geboren ist.
Welche 75jährige Oma will sowas und kann sowas?
Und was dann? Der Doc kann sie nur ansehen am Bildschirm, kann wenn, nur per Remote Blutdruck, Temperatur etc. messen.
Alles ein Blödsinn hoch zehn.

Also was wird digitalisiert?
Nichts.
Es ist ein neues Schlagwort, mit dem der Bürger in Angst gehalten werden soll. Weil die Globalisierung so langsam die Wirkung verliert.
Außerdem klingt es so nach Neuland, als hätte man Ahnung und könnte was einbringen als Politiker.

Der Punkt ist einfach, das die meiste Arbeit bereist nach China und Co ausgelagert wurde.
Die, die noch da ist, soll jetzt durch dieses Versuch massiv entwertet werden, damit der Rubel noch eine Weile weiter rollt für die "Eliten".

Ich persönlich hoffe massiv, das die Gelbwesten aus Frankreich viel mehr Zulauf erhalten und das in ganz EUROPE und diese Arschgeigen zum Teufel schicken wie es bereits einmal passierte.
Offenbar ist so langsam die Zeit Reif dafür.
Viele Menschen haben die Schnautze voll.

Achja, ganz vergessen.
Die Baltikstaaten sind ein echt schlechtes Beispiel.
Denn die haben ihre Verwaltung quasi von Null gleich auf e-Goverment trimmen können.
Wobei Old-Europe ja ein bereits funktionierendes Verwaltungssystem hatte und deswegen das viel schwieriger ist. Die Menschen in diesem System bremsen sowas ungemein.
Und die Einwohnerzahlen sind nicht vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich hoffe massiv, das die Gelbwesten aus Frankreich viel mehr Zulauf erhalten und das in ganz EUROPE und diese Arschgeigen zum Teufel schicken wie es bereits einmal passierte.
Offenbar ist so langsam die Zeit Reif dafür.
Viele Menschen haben die Schnautze voll.
Pfläschterle drauf und scho isch wieder guuut, Kerle. So wird das da gehen. Wie es auch überall anders geht. Aber: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.


Achja, ganz vergessen.
Die Baltikstaaten sind ein echt schlechtes Beispiel.
Denn die haben ihre Verwaltung quasi von Null gleich auf e-Goverment trimmen können.
Wobei Old-Europe ja ein bereits funktionierendes Verwaltungssystem hatte und deswegen das viel schwieriger ist. Die Menschen in diesem System bremsen sowas ungemein.
Und die Einwohnerzahlen sind nicht vergleichbar.
Äh, joa. Wie viele Menschen in Portugal arbeiten noch gleich für den Staat? 40% der arbeitenden Bevölkerung, wenn ich mich recht entsinne... Einfach freisetzen. Oder Umschulen zu , damit auch die alternde portugiesische Landbevölkerung in der Lage ist, mit dem ganzen digitalen Scheissdreck umzugehen. Oh, dann machen sie ja das gleiche, wie jetzt...

Gähn.
 
hoschi, der war RICHTIG gut :-D

Digitales Portugal? Schon mal gefragt worden an der Kasse nach der Steuernummer, Portoo?
Damit kann man dann unter anderem online schauen, was du gekauft hast.
Soviel zum digitalen Portugal.
Jetzt du.
 
Ich habe schon paarmal hier in diesem Forum erwähnt, dass ich oft das Gefühl bekommen habe, dass Deutschland in Sachen Digitalisierung und Automatisierung einfach zu langsam ist.

Das sehen wir doch in Portugal bei den Banken, Postämtern etc., wie viel digitalisiert und modernisiert wird. Auch bei den Behörden ist das nicht anders. Das habe ich ja mit der portugiesischen Botschaft in Berlin erlebt. Hier mein Bericht.
 
Einer noch zum Tagesabschluss: Die Geschichte des verlorenen Reisepasses des Herrn _h.

Herr _h ist auf einer wilden Reise von Herrn _hs zuhause (Gemeinde H. In Mittelhessen) mit dem Auto you einer Veranstaltung mit Herrn _hs Angebeteter, danach mit dem Auto nach Frankfurt, von dort nach Porto, 300km durch den Norden Portugals zwecks besuchen bei Freunden und mit einem Aufenthalt in Herrn _hs Firma zurück nach Frankfurt und über ein paar Umweg nach Hause und sehr wenig Schlaf (~4h/Nacht) und viel Wein der Reisepass abhanden gekommen.

Herr _h geht also mit einem ca. zwei Jahre alten Passbild zur Gemeindeverwaltung der Gemeinde H. um dort den (gar nicht so) alten Reisepass verlustig zu melden und per Express (weil Herr _h schon in der nächsten Woche nach Japan reisen muss) einen Neuen zu beantragen. Herr _h sieht bis auf einen etwas stärkeren Bartwuchs exact so aus, wie vor zwei Jahren. Mitarbeiterin von Gemeinde H.: Das Bild ist zwei Jahre alt, das darf ich nicht nehmen. Sehen sie? In ihrem zwei Jahre alten Personalausweis ist ja das gleiche Bild! Herr _h: Wie Sie sehen, macht es keinen Unterschied. Mitarbeiterin von Gemeinde H.: Stellen sie sich mal vor, jemand kontrolliert mal beide Dokumente!
Herr _h hat mittlerweile eine Stunde seiner Arbeitszeit verplempert und geht, um abends neue Fotos zu erstellen, auszudrucken und am nächsten Tag wieder zur Gemeindeverwaltung zu gehen. Herr h_ kennt sich sowohl mit Fototechnik, als auch mit Biometrischen Passbildern sehr gut aus, immerhin nimmt er regelmasssig für eine Reihe von bekannten alle deren Passfotos auf. Herr _h druckt die Fotos auf sehr teurem und besonders hoch auflösenden mattem Fotopapier in 9-Farbtechnik aus.
Am nächsten morgen muss Herr H feststellen, dass die Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung der Gemeinde H. nur einen Scan macht, und danach von einem Programm eine “Akzeptanzquote” für verschiedene Merkmale angezeigt bekommt. Leider war sie akzeptanzquote für die Belichtung nicht ausreichend, das Bild sei zu hell. Herr _h fährt als nach Hause, manipuliert am Foto herum bis die Hauttöne August mit Sonne statt Dezember mit Grippe entsprechen. Auch wenn beide zugegeben Mitarbeiterinnen dem matten Fotopapier des Herrn _h äußerst skeptisch gegenüber sind und “also der DM Automat macht ganz tolle Passbilder” vorsichhinbeten akzeptiert der automatismus Herrn _hs manipuliertes Foto. Nach 2,5 Stunden Gedönse kann Herr _h damit rechnen, seinen neuen Reisepass noch in dieser Woche zu erhalten.

Was lernen wir daraus:

a) Gemeinde H. Hat Mitarbeiterinnen, denen es einzig und allein darum geht, den eigenen Arsch zu retten

b) Keine von der Mitarbeiterin getroffenen Entscheidung hat sie wirklich selbst getroffen

c) Hätte Herr _h das alles chilling und um Mitternacht von zu Hause aus erledigen können - und ohne diesen Quatsch mit ausdrucken und scannen und so - wäre Herr _h mit seiner Behörde wesentlich zufriedener gewesen.

Und: Ja, das war heute morgen. Und: Ja, es nervt mich immer noch.
 
@Ozzy
"
Kommen wir zum weiteren Kritikpunkt.
Wie verlegt der Elektriker "Digitalisiert" die Kabel?

Der Fliesenleger, der Dachdecker?
Beim Maurer gibt es Ansätze, Mauern zu "Drucken". Trotzdem wird er noch benötigt.
Klempner? Das werden zum Beispiel massiv die Briten lernen, das dies Handarbeit ist.
Auch diese völlig verblödeten Versuche, Pflege von Robotern machen zu lassen, wird massiv in die Hose gehen. Weil, geht einfach nicht.

Da kann man mit Robotern, früher Maschinen genannt, unterstützen. Aber niemals die Pflegekraft ersetzen. "


ein Grossteil der "Arbeitsplätze" befinden sich in der Industrieproduktion von Autos, Waschmachinen, Fernseher etc diese werden in Zukunft fast alle wegfallen. Natürlich werden im Handwerk im Verhältnis nur sehr wenige wegfallen, was anderes sagt der Artikel nicht. Die freiwerdenden Kräfte könnte man dann "umschulen" als Altenpfleger etc. Es gibt also nicht zu wenige Arbeitskräfte in EUROPA wie uns das die Politik erzählt. :)
Einer noch zum Tagesabschluss: Die Geschichte des verlorenen Reisepasses des Herrn _h.


Was lernen wir daraus:

a) Gemeinde H. Hat Mitarbeiterinnen, denen es einzig und allein darum geht, den eigenen Arsch zu retten

b) Keine von der Mitarbeiterin getroffenen Entscheidung hat sie wirklich selbst getroffen

c) Hätte Herr _h das alles chilling und um Mitternacht von zu Hause aus erledigen können - und ohne diesen Quatsch mit ausdrucken und scannen und so - wäre Herr _h mit seiner Behörde wesentlich zufriedener gewesen.

Und: Ja, das war heute morgen. Und: Ja, es nervt mich immer noch.

einen Pass verliert man nicht und wenn doch, dann sollte man schon was auf sich nehmen?
Oder sollte sich gleich jeder seinen PAss selbst ausdrucken können?
Den Führerschein gleich mit dazu, oder doch gleich ein Implantat unter die Haut wie das bei Hunden und Rindvieh gemacht wird.

"Digitalisierung"
Estland und Lettland sind kleine Länder mit je 2mill Einwohner, das kann man nicht vergleichen mit D oder F
Es ist ein Unterschied, einen Jumbo Jet zu fliegen oder ein Sportflugzeug.:)
 
Na das ist ja jetzt Quatsch, wo werden denn noch in Europa Waschmaschinen und Fernseher produziert?
Was wird denn überhaupt noch produziert, was verlagert oder "digitalisiert" werden kann?

Das Problem, das viele dieser "Thesen" völlig verkennen, ist, das man Menschen nicht beliebig "umschulen" kann.
Aus einem Maurer wird kein Pfleger, aus einem Fließbandarbeiter nur sehr schwer ein Ingenieur.
Mag es geben, aber nicht in den Zahlen, die nötig wären.

Natürlich gibt es in Europa zu wenig Arbeitskräfte...für die Unternehmen.
Gäbe es mehr, müssten nicht so "hohe" Löhne gezahlt werden, schau Dir die Pflege an.
Da müssen derzeit "wahnsinnige Gehälter" gezahlt werden, weil der Markt leer ist. Das davon immer noch kaum ein Mensch würdig leben kann, tja, its capitalism, stupid.

Es ist einfach so, das der Chinese als Schreckgespenst, der deinen Job bekommt, ausgedient hat.
Wer heute noch nicht durch einen Chinesen oder Inder ausgetauscht wurde, wird das auch nicht mehr und weiß das.
Also muss ein neues Schreckgespenst her, vor dem sich dieser "gierige" Arbeitnehmer fürchten soll. Und das ist der Roboter.
Klingt doch plausibel, Angsteinflössend, furchtbar.

Nur, wenn man mal ein wenig nachdenken würde, merkt man, das es bullshit ist.
Autos werden bereits heute zu einem hohen Grad automatisiert gebaut.
Teile werden bereits heute selbstständig durch die Werkshallen gefahren.

Die Krankenschwester, die ein Exoskelett trägt um Patienten Umzulagern, ist Quark.

Das alles ist, ich denke sogar, wird niemals, noch kommen. Und nicht in den nächsten 10 Jahren. Da verwette ich meinen Hintern drauf.
Die selbstfahrenden Autos? Wo sind die?
Sind das die, die in USA die Menschen tot fahren?
Was bereits gut klappt ist auf Autobahnen usw. autonom fahren. Aber vollständig alleine? Nicht in den nächsten 10-20 Jahren.
Was haben sie uns noch vor kurzem bei 5G erklärt?
Das wäre wichtig für autonomes fahren.
Hmm, und wenn die Verbindung abreißt, was ja nie vorkommt, fährt der LKW dann in den Gegenverkehr? Wieso eigentlich eine mobile Verbindung?
Ich denke KI und autonom usw.

KI? Wo denn? Und ich spreche von echter KI. Nicht so einem Alexa scheiss oder Telefonstimme.
Alles Zukunftsmusik, die ich nicht in den nächsten 50 Jahren sehe.
Warum?

Ganz einfach, die CPU Power fehlt. Die Akku Power fehlt. Die Software fehlt.
Bis alles soweit ist, gibt es die benötigten Ressourcen gar nicht mehr auf der Welt, weil die mit iPhones und Kinderspielzeug verblasen wurde.

Denkst Du, im Maschinenbau, einen der deutschen Herzstücke, wird Mr. Robot groß Einzug halten?
Der denkst sich dann als "selbstlernende Maschine" neue Anlagen aus?
Terminator und Skynet in Echt?

Ich lach mich schlapp über soviel gequirlten Mist, den dieses Sinn da dampfplaudert.
Irgendwelche Null-Ahnung Schlipsträger kann er vielleicht überzeugen, die dann die Firma an die Wand fahren deswegen und zur nächsten "Company" pilgern, weil sie es ja so "drauf" haben.

Also, welche Arbeitsplätze in der Industrieproduktion?
Der Großteil der deutschen Arbeitsplätze befindet sich im...Dienstleistungssektor. Ohje, und nun ?


Doch, Pässe kann man verlieren oder gestohlen bekommen. Sogar recht häufig, setzt dich einfach mal in die deutsche Botschaft in Lissabon.
Was Hoschis sagen will ist, das man diese ganze Prozedur auch online hätte erledigen können. Aber nicht so im modernen Deutschland.
Denn da wollen der Verwaltungsapparat ja die Daseinsberechtigung haben.
Seit 30 Jahren wird versucht, das zu vereinfachen. Alles was sie hinbekommen haben, ist das man sein Auto online abmelden kann. Wahnsinns Leistung.

Jeder kann seinen Pass bei jeden Einwohnermeldeamt in Deutschland beantragen.
Nur wir armen Residenten sind, weil eine blödsinnige Abfrage nur am Wohnort gemacht werden darf???
Wie machen die das denn in Deutschland, wenn man woanders hingeht. Anrufen am Heimatort?
Da sind so viele schwachsinnige Regeln, die nur dem Beamtenstaat dienen, das einem die Haare grau werden könnten, wären sie es nicht schon durch die Kinder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstanden. Für Dich ist das also alles Scheiß.

Aufgrund dieser Einstellung sind wir in D hintendran. Überalterte Bevölkerung, die technologische Entwicklung als Scheiß wahrnimmt. Und moreover Du erklärst deutsche Ingenieure und dazu noch die aus dem Silicon Valley für unfähige Vollidioten mit Deinem Post. Das ist noch viel schlimmer. Denn darauf fußt nun mal im Moment (und ja, die Gelbwesten werden nicht die Welt in 2 Monaten umkrempeln ;-/:klatsch:) unsere Wirtschaft: Auf Innovation in Digitalisierung und Automatisierung. Und wenn Du noch immer der Meinung bist, das sei anders, dann schau Dir mal die Industrielandschaft und deren jünge Entwicklung seit drei Jahren an.

Viele in Europa haben nicht verstanden: Gestalten der Welt ist schon sehr lange nicht mehr Sache der Bürger und schon gar nicht derer in Europa. Willst Du überleben, gibt's nur zwei Wege: 1.) Mitschwimmen und -arbeiten 2.) Selbstversorger werden und hoffen, dass der Klimawandel eine Lüge ist :hurra.gif:
@Ozzy
einen Pass verliert man nicht und wenn doch, dann sollte man schon was auf sich nehmen?
Oder sollte sich gleich jeder seinen PAss selbst ausdrucken können?
Den Führerschein gleich mit dazu, oder doch gleich ein Implantat unter die Haut wie das bei Hunden und Rindvieh gemacht wird.
Ahhhsooo also für mich ist ein Pass ein Stück Papier, das ich 6 bis 8 mal im Jahr benötige. Verliere ich es, besorge ich mir ein neues. Geht innerhalb von 72 Stunden (plus sinnloses Gedönse bei einer ausschließlich knöpfchendrückenden Gemeindeangestellten, die digital im Nullkommanichts ersetzt wäre). Und: Ja, ich hätte nix gegen einen ausdruckbaren Pass. Oder besser einen digitalen Schlüssel, den ich zu Identifikation nutzen könnte. Im Moment halte ich den für wesentlich komplexer zu faken, als einen Plastikreisepass der Bundesrepublik Deutschland. Interessiert eh kaum ein Land, was da drin steht. Nicht umsonst muss man bei der Einreise kilometerlange Selbstoffenbarungen schreiben, Fingerabdruckscanner, 3D-Kameras, Irisscaner und was weiß ich noch alles für Primborien durchlaufen.
 
Ahhhsooo also für mich ist ein Pass ein Stück Papier, das ich 6 bis 8 mal im Jahr benötige. Verliere ich es, besorge ich mir ein neues. Geht innerhalb von 72 Stunden (plus sinnloses Gedönse bei einer ausschließlich knöpfchendrückenden Gemeindeangestellten, die digital im Nullkommanichts ersetzt wäre). Und: Ja, ich hätte nix gegen einen ausdruckbaren Pass. Oder besser einen digitalen Schlüssel, den ich zu Identifikation nutzen könnte. Im Moment halte ich den für wesentlich komplexer zu faken, als einen Plastikreisepass der Bundesrepublik Deutschland. Interessiert eh kaum ein Land, was da drin steht. Nicht umsonst muss man bei der Einreise kilometerlange Selbstoffenbarungen schreiben, Fingerabdruckscanner, 3D-Kameras, Irisscaner und was weiß ich noch alles für Primborien durchlaufen.


dacht ich mir :kotz:
Also, welche Arbeitsplätze in der Industrieproduktion?
Der Großteil der deutschen Arbeitsplätze befindet sich im...Dienstleistungssektor. Ohje, und nun ?
seit wann gibts in D Dienstleistung? :)

Beschäftigte in der deutschen Automobilindustrie in den Jahren 2005 bis 2017


immerhin
 
Letztendlich ist es bei sowas immer das gleiche, uralte Spiel. Wenn nix bzw. wenig da ist, kann man prima eine innovative Neuerung auf die Beine stellen. Sieht man doch hervorragend an den ganzen baltischen Staaten die uns dann in solchen Fällen immer als leckere Karotte vor die Nase gehalten wird. Hallo ! Dort war kommunikativ/administrativ/industriell , egal was auch immer nix, nüscht, null, sprich eine einzige Brache die natürlich von aussen ( übrigens hat jemand noch die Finanzkrise auf dem Zettel und was genau dort zu bzw. nach diesen Zeiten abgegangen ist ? ) mit einer Menge Subventionen hoch gezogen werden konnte. Btw, und natürlich springt das hippe Jungvolk auf sowas an und das klingt alles ganz sexy. Das zwar dt. karikative Veranstaltungen wie RK, ASB oder wer auch immer mit Altkleiderspenden und Suppenküchen deren Alte ( Rente dort ? Upps ! ) teils flächendeckend über Wasser gehalten hat und noch hält, das fällt gern untern Tisch.
Beste Bsp. Deutschland nach dem WK. Einer der Meilensteine des Erfolgs war nicht nur die "dt. Tugend" des Reinhauens sondern fast noch wichtiger das ganz vieles Zerschossen war und man von 0 anfangen konnte. Im Gegensatz zur europ. Industrienation Nr. 1, GB das nicht nur sein abzuwickelndes Empire an der Backe hatte, massig Kriegsschulden sondern ein noch mehr an verschontes industrielles Altgeraffel welches schon in den 1930ern recht obsolet war.
Will sagen, natürlich fand ich auch die viel schnellere Abwicklung beim Hauskauf hier in P. sehr charmant, nur gibt es in D. ein viel breiteres, grösseres Gerüst an Administration, Behördenapparat, Beamte etc. das zu reformieren und umzustrukturieren gilt - übrigens wo wir mal alle ganz doll Stolz drauf waren und welches auch ein gut Teil des Erfolges von Deutschland darstellte.

Natürlich ärgere ich mich auch das in HH die erste Maßnahme war da sim Bezirksamt oder in der Verkehrsbehörde Anmeldungen von teils 3 Wochen verteilt wurden anstatt des vorherigen Come-and-go. Weil in der Realität das Warten mit Anmeldung nicht so wesentlich kürzer als vorher. Und natürlich begegnet man dort öfterdings Strunzen die man lieber in dunklen Keller Aktensortieren lassen sollte, aber allgemein...

Und was ist denn das Highlight der Digitalisierung ? Brasilien etwa wo man ( zumindest in Pernambuco/Recife ) gezwungen ist via Internet behördliche Verfahren abzuwickeln ?
Dolle Wurst, die, die keinen Internetanschluß haben ( soll es geben ) und noch über 60 sind ( wie meine Schwiegermutter dort ) sitzen im Internetcafe, fummeln sich als Halbalphabeten durch die
Vorlagen um dann nach 20 Minuten zu erfahren das die Sitzung abgelaufen ist.....Alles selbst mitgemacht, der reinste Horror...
 
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