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Deutschland im Abwärtsstrudel: Welche Maßnahmen sind nötig?

Ich fasse mal zusammen:
-Die Babyboomergeneration geht jetzt in Rente und ihr stehen für die nächsten 30 Jahre hohe Renten und Pensionen zu.
-Die Generation Z hat anscheinend keine Lust, Leistung zu erbringen. 250 000 Lehrstellen sind noch offen. Hätte ich jetzt auch keine Lust, denen beruflich 30 Jahre lang ihr Klo zu reparieren und selber dann keine Rente mehr zu bekommen, weil die alles weggefressen haben.
-Ein Millionenheer ungebildeter und kulturfremder Migranten dringt in die deutschen Sozialsysteme ein. Gesetzliche Krankenkassen jetzt schon im Milliardendefizit. Eine afganische oder syrische Großfamilie mit 10 Kindern hat heute durch Bürger- und Kindergeld einen höheren Lebensstand, als ein deutscher Facharbeiterhaushalt in den 70ern
-Asylbewerber werden in Kontainerdörfern zusammen gepfercht und dürfen nicht arbeiten, obwohl sie das wollen. Die sitzen da zur Untätigkeit verdammt völlig abgeschottet rum und können nur zuschauen, wie der deutsche Wohlstandsbürger da mit seinem dicken SUV mit abfälligem Blick vorbei fährt.
Kein Wunder, daß von denen dann hin und wieder einer durchdreht und um sich sticht.
Das wären jetzt Probleme, die angegangen werden sollten. Aber stattdessen diskutiert man lieber übers gendern.
Mich errinnnert das alles ein bischen an das Ende vom römischen Reich. Auch damals eine dekadente, weichgewordene Volksgemeinschaft, die sich gegen eindringende Horden aus dem Norden nicht mehr erwehren konnte.
Dem Untergang des römischen Reiches folgten dunkle Jahrhunderte, aus denen nicht ein einziges Schriftgut überliefert wurde. Ihne Archäologie wüßte man garnichts über diese zeit.

LG
M
 
Hier ein gutes Video über die Wirksamkeit des GEG ;-/

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Dazu fällt einem nichts mehr ein ...
Außer mehr als peinlich berührt zu sein:klatsch:
Sorry, aber dann hast du einfach gar nicht verstanden, warum es so viele Protestwähler gibt… :klatsch:

DAS ist peinlich! Und siehe hier:


Jetzt zieh ich mich wieder zurück. Ich wollte das nicht einfach so stehen lassen.
 
Ist schon lustig, dass gerade die, die hier gegen jede fortschrittliche Technologie wettern mit der die heimische Industrie sich durch Innovation profilieren könnte (Elektromobilität, innovative Heizungen, Klimawandel), mehr industrielle Unterstützung fordern.
 
Das wären jetzt Probleme, die angegangen werden sollten. Aber stattdessen diskutiert man lieber übers gendern.
Ich nehme ja wahr, dass vor allem diejenigen übers Gendern diskutieren, die es ständig als Untergang des Abendlandes dämonisieren. Ohne Leute wie Ploẞ (CDU Hamburg), der seit Monaten gefühlt und tatsächlich von morgens bis abends auf X/Twitter übers Gendern wettert, wäre das Thema keines oder eben deutlich kleiner.

Es ist erkennbar eine Strategie von verunsicherten Konservativen und grosskotzigen Rechtsradikalen, das Unglück Deutschlands und der Welt darin zu suchen, dass Menschen eine auch sprachliche Äquivalenz der Geschlechter anstreben und testen. Das muss nicht jedem gefallen, aber wer glaubt, dass das ein großes Problem sei, hat wirklich eins.
 
@Maximus und @bunny manchmal fällt mir bei Euch nur dies ein:

"Manchmal komme ich mir vor wie in einem Asterix Comic.
Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix.
Und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, als Erklärnix, weild das Bringtnix !!!"

Und im Gegensatz zum Gehirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ;)
 
Es ist ja nicht so das die schlichten rechten Gemüter es besser könnten. Das italinische Pendant zur "AFD" muß jetzt - wie in Wahlkämpfen versprochen - vor der eigenen Küste das Flüchtlingsproblem im Mittelmeer lösen. Was machen die ? Nix.
Ach doch, die Ministerpräsidentin steht jammernd vor der TV-Kamera und ruft panisch die EU um Hilfe. Also genau das System, welches sie eigentlich - lt. Wahlprogramm - abschaffen will.
 
Ich bin gerade aus Deutschland zurückgekommen und fand die gesellschaftliche und politische Stimmung dort schlechter als
bei meinem Auftenthalt im Mai. Es wirkt auf mich so, als ob eine Mehrheit der Bürger der Politik - und zwar egal welcher Coleur - nicht zutraut,
die bestehenden Probleme zu lösen. Sehr relatitätsfern wirkte auf mich die Wahlkampfaktion der SPD im hessischen Wahlkampf: tausende
zusätzliche Lehrer, Ärzte und Krankenpfleger für Hessen. Frage mich nur, wo die herkommen sollen. Wenn es nicht so traurig wäre, hätte ich gelacht.
Problem meiner Generation scheint mir auch zu sein, dass wir ja zeitlebens fast nur die Aufwärtsrichtung kannten, mit Ausnahme von etwasvStagnation und
ein paar Dellen nach unten. Da empfindet man die geringste Abwärtsbewegung wohl schon als bedrohlich.

Liebe Grüße
Sonja
 
Manchmal komme ich mir vor wie in einem Asterix Comic.
Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix.
Und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, als Erklärnix, weild das Bringtnix !!!"

Und im Gegensatz zum Gehirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
@wpau

Ganz großes DANKE
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern war ich noch der Meinung, ich hätte nichts mehr zum Thema beizutragen. Jetzt habe ich aber doch den einen oder anderen Gedanken im Kopf, den ich noch loswerden möchte.

Zum einen würde ich gerne wissen, welche Hilfen sich die Wirtschaft vorstellt, um den aktuell drängenden Problemen (vor allem dem Arbeitskräftemangel) zu begegnen. Ich würde mich ehrlich freuen, wenn mir jemand einen Link zu einer veröffentlichten Wunschliste oder einem entsprechenden Artikel zur Verfügung stellen könnte.

Dann möchte ich noch darauf hinweisen, dass alles Geld, was an Sozialleistungen ausgezahlt wird, praktisch sofort wieder bei "der Wirtschaft" landet. Es ist nicht so, als würde Bürger-, Grundsicherungs- und Kindergeld in Socken unter Matratzen verschwinden - das Geld wird für den Lebensunterhalt ausgegeben und zwar innerhalb der deutschen Wirtschaft. Es landet nicht - wie so manche Dividendenausschüttung - auf einem Konto im Ausland. Durch den Konsum wird Mehrwertsteuer generiert, die direkt in die öffentlichen Kassen zurück fließt und außerdem fließt es in nicht geringem Maße in die Kassen des lokalen Einzelhandels.

Der Ruf nach der Politik, die alles richten soll, klingt momentan in meinen Ohren eher hohl. Viele Gründe für die derzeitige Situation liegen außerhalb des Einflussbereiches von Regierungen und sind nahezu global. Auch die große Abhängigkeit von Russland, die in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten von allen Regierungen gefördert wurde, macht es für Deutschland gerade jetzt schwerer als für andere Länder, sich wieder aufzurappeln.
 
@Maximus und @bunny manchmal fällt mir bei Euch nur dies ein:

"Manchmal komme ich mir vor wie in einem Asterix Comic.
Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix.
Und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, als Erklärnix, weild das Bringtnix !!!"

Und im Gegensatz zum Gehirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ;)
Du sprichst mir aus der Seele! Man wird es manchmal soooo müde :frown2:
Nicht nur dir vielen Dank für eure unermüdlichen (menschenwürdigeren) Beiträge
 
Der Ruf nach der Politik, die alles richten soll, klingt momentan in meinen Ohren eher hohl. Viele Gründe für die derzeitige Situation liegen außerhalb des Einflussbereiches von Regierungen und sind nahezu global.
Das sehe ich auch so.
Viele aktuellen Probleme resultieren aus dem globalen Wohlstandsgefälle vom dem die westliche Welt profitiert, egal ob ich "woke" bin oder "Porschefahrer"
Und viele denken, dass geht immer so weiter, weil wir "einfach die Besten sind"...

Die Geschichte der Menschheit ist voll mit dem Aufstieg und dem Niedergang von Kulturen...warum sollte das jemals aufhören?
Vielleicht fällt es Ostdeutschen leichter, zumindest diese Möglichkeit zu akzeptieren...die haben das schon erlebt....

Gruß Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht fällt es Ostdeutschen leichter, das zu akzeptieren...die haben das schon erlebt....
Vorausschicken möchte ich, dass mein Vater aus Ostdeutschland kommt, aber im Westen gelebt hat. Ich habe aber jede Menge Verwandtschaft, die
in der DDR gelebt hat.
In meiner Wahrnehmung haben viele Ostdeutsche die Erwartung, dass sie für all das Entgangene eine Entschädigung möchten, sprich dass sie meinen, dass
sie jetzt endlich mal dran sind. Deshalb glaube ich nicht, dass sie Wohlstandsrückgang leichter akzeptieren.

Grüße
Sonja
 
In dem Kontext fand ich folgenden Artikel über die Verbindung von Neoliberalismus und Rechtspopulismus sehr gut:

Das bedeutet nicht, dass alle Wähler von Trump, PiS oder AfD Transformationsverlierer sind, dass sie aktuell arbeitslos sind oder ein geringes Einkommen haben. Zu diesen Wählern gehört auch ein Teil des Mittelstands und sehr reiche Menschen. Einer der Gründe dafür ist, dass viele Wähler rechtspopulistischer Parteien, selbst wenn es ihnen heute besser geht, irgendwann im Laufe ihres Lebens von Arbeitslosigkeit oder sozialem Abstieg betroffen waren. Sie trauen daher dem Wohlstand nicht, den sie sich erwirtschaftet haben, sie trauen dem sozialen Frieden nicht. Und hier liegt der Zusammenhang zu den neoliberalen Reformkonzepten.
 
In meiner Wahrnehmung haben viele Ostdeutsche die Erwartung, dass sie für all das Entgangene eine Entschädigung möchten, sprich dass sie meinen, dass
sie jetzt endlich mal dran sind. Deshalb glaube ich nicht, dass sie Wohlstandsrückgang leichter akzeptieren.
Kann ich unterstreichen. Ein Teil meiner Familie kommt ursprünglich aus dem Raum München.
Deshalb kann ich über manche Beiträge hier nur den Kopf schütteln, die für mich voll realitätsfern sind. Ich habe eben halt meine Meinung, weil ich sowas nicht wegschauen kann (aufgrund von eigenen Erfahrungen).
 
... In meiner Wahrnehmung haben viele Ostdeutsche die Erwartung, dass sie für all das Entgangene eine Entschädigung möchten, sprich dass sie meinen, dass
sie jetzt endlich mal dran sind. Deshalb glaube ich nicht, dass sie Wohlstandsrückgang leichter akzeptieren. ...

Kann ich unterstreichen. Ein Teil meiner Familie kommt ursprünglich aus dem Raum München.
Deshalb kann ich über manche Beiträge hier nur den Kopf schütteln, die für mich voll realitätsfern sind. Ich habe eben halt meine Meinung, weil ich sowas nicht wegschauen kann (aufgrund von eigenen Erfahrungen).

@bunny Ich würde deine Meinung sehr gerne besser verstehen. Bitte erkläre doch einmal ganz ausführlich, wie du zu ihr gekommen bist.
Familiäre Beziehungen zu München erklären mMn nicht deinen Unterstrich zu Meinungsbildern aus dem Osten Deutschlands.
Und ganz allgemein kannst du mir doch sicher auch sagen, welche Hilfen für die Wirtschaft du für sinnvoll hälst - und natürlich auch warum.
 
Gerade erst hat die Bundesregierung die Subvention für die neue erhöht. Wie ich finde das richtige Signal für Ostdeutschland.
Deutschland wird dadurch unabhängiger von China und fördert damit hoch qualifizierte Arbeitsplätze im Osten.
Das sich Habeck hier gegen den Widerstand der FDP durchsetzte war wichtig für den Standort Deutschland.

Vieles ist im Osten nach der Wende falsch gelaufen @bunny, da gebe ich Dir recht. Aber war denn nur der Osten betroffen?

Bis 1989 hatte ich meinen Arbeitsplatz in der Werftindustrie. Meine Firma, die GHH, investierte in eine Ostdeutsche Werft mit unserer Neubau Brutto Registerquote. Ohne die Quote war mein Arbeitzplatz nicht mehr zu retten. Als reine Reparaturwerft waren wir zu groß.
Nun hatte ich Glück, das zu der Zeit erfahrene Ingenieure gefragt waren und ich in den Turbinenbau wechseln konnte.
 
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