Um nicht den Anschein zu erwecken, ich sei ein beleidigtes Opfer, der sich dem hingibt, noch ein paar Worte dazu.
Der von Kai angezweifelte "Chefideologe der AfD", was er in keinster Weise ist,
Sie müssen registriert sein, um bestimmte Links zu sehen
. Die AfD wurde 2013 gegründet.
Nun denk ich mir mal als so intressierte Laie, das er bei den etablierten Parteien auf taube Ohren stieß.
Aber nicht so bei der AfD. Wie Kai das schon ausführte, gab es da wohl eine Art Win-Win Situation. Er konnte seine These ins Program hieven, die AfD Wähler hinzugewinnen.
Ob es so lief oder die AfD am Anfang noch "reine" Ziele hatte, wer weiß. Fakt ist, das die AfD Stand heute eben stark rechts und nationalistisch ist.
Welche politische Richtung Limburg vor 2001 vertrat, hab ich nicht gefunden. Vielleicht war er bei der CDU wie Gauland und andere, vielleicht bei den Reps. Vielleicht aber auch gar kein Parteimitglied.
Allein die Tatsache, das er nun für die AfD auftritt, reichte Kai, seine These zu ignorieren. Weil er AfD ist, weil er industriefreundlich ist, weil er kommerzielle Ziele verfolge.
Nun, zum einen ist er Rentner und deswegen kaum am großen Geld interessiert. Zum anderen bin ich auch industriefreundlich. Ich hab keine Kuh und kein Schwein hinten im Garten.
Ich kauf meine Milch und die Wurst tatsächlich beim Lidl, Continente oder Pingo.
Was ich schrieb, war, das einiges in diesem Klimawandelwahn schief läuft.
Nur stellvertretend möchte ich hier den
CO2 Zertifikathandel nennen. Es ist einfach ein
riesen Markt.
Das Ergebnis ist mau.
Hier wurde was gutes gewollt aber Abzocker und Ganoven bereichern sich und belasten die ohnehin schon überlastete Justiz.
Nun darf sich da jeder sein eigenes Urteil bilden, denn auf beiden Seiten stehen riesen Geschäfte.
Ozzy, es gibt kaum ein Land, in dem die Presse so frei und der Pluralismus so abgesichert ist wie D. Deine These der "Verfolgung" und "Meinungsdiktatur" ist wirklich total daneben und zeigt mir, dass eine offene Diskussion nicht mehr möglich ist. Mir geht es nicht um "Mainstream", sondern darum, möglichst sachbezogen zu argumentieren und auch eigene Grenzen zu erkennen und im Konjunktiv zu formulieren - wir sind alle keine Wissenschaftler.
Da geb ich Dir völlig recht. Pressefreiheit, Pluralismus. Aber leider nicht mit der Meinungsdiktatur.
Warum?
Ein paar Beispiel:
Ich wusste nicht, das Limburg AfD ist. Wie ich finde, tut das hier auch nichts zur Sache. Den ER argumentiert hier ganz sachlich. Unpolitisch.
Ob falsch oder richtig, kann ich nicht beurteilen. Wie wir festgestellt haben, keiner hier.
Aber die ersten Sätze von Kai waren:
jaja, "wertfrei" anschauen. Wie sollte man das können, bei derlei manipulativen und unseriösen Inhalten und Autoren? Im Grunde muss man vor diesen Nebelwerfern, die vor allem Profit machen mit dieser unseligen Leugnerei, immer wieder nur warnen.
Das ist KEINE sachliche Argumentation, sondern polemisch und diffamierend. Und, wie ich Chap verstehe, stehe ich damit nicht alleine da.
Das ist im Grunde so, wie bei der Özil Debatte. Der wird auch hauptsächlich dafür kritisiert, das er, der sich mit einem Despoten abbilden lässt, die "Rassismuskeule" auspackt.
Also, keine sachliche Auseinandersetzung nach dem Motto "Mesut, das Bild war scheiße, aber das wir dich Deutsch-Türke nennen, ist es auch"
Nein, der Vorwurf wird negiert mit dem Hinweis, der ist doch rechts, seht her, mit wem der sich trifft. Dem kann man nicht glauben.
Das wird dann ebenfalls sehr gerne mit den Vorwurf garniert, er verdiene ja Millionen in England.
Das lief hier ganz genauso ab und nicht zum ersten Mal. Meine Argumente sind ja von rechts, AfD, Profitorientiert. Zu ignorieren. Basta.
Ob ich mich ärgere? Ja, das ich nicht vorher wusste, das er bei der AfD ist. Aber nochmal, das macht für mich keinen Unterschied.
Ist er Profitorientiert? Ich denke, nicht mehr wie Gabriel, Nahles, Seehofer oder Merkel.
Die bekommen oder bekamen nämlich auch alle Geld für ihre Posten, die sie durch ihre politische
Arbeit erreichten.
Nutzt es aber in einer Diskussion, wird es eine Art "Totschlagargument". Wie bei Özil.
Hab ich mir seine politische Meinung zu eigen gemacht? Nein. Ich habe darauf hingewiesen, das es auch andere Meinungen gibt und das man selbst nachdenken soll.
Kommt, in diesem Fall Bunny, sie zu dem Schluß, es ist Menschenverursacht. OK.
Ich habe allerdings nicht den Eindruck, das sie dies getan hat.
Sie postete links von ausgetrockneten Seen als Beweise für den Klimawandel.
Da hat dieses Meinungsdiktat schon voll zugeschlagen.
Denn, wie ich hinwies, steht in den Artikeln sogar, WARUM die ausgetrocknet sind.
Darauf ist keiner von euch eingegangen.
Kommen wir zu dem Argument, die gesamte Wissenschaft ist sich einig.
Ist sie das? Ich lese nicht alle internationalen Publikationen.
Ich habe bei Wikipedia bei
Sie müssen registriert sein, um bestimmte Links zu sehen
nachgesehen. 181 Remarks.
Was fällt mir auf? Davon sind etliche gleich, die verweisen immer wieder auf gleiche Autoren. Beispiel Michael Brüggemann
Mindestens 5x. Riley Dunlap auf die schnelle min. 2 Mal.
DAS ist die gesamte Wissenschaft?
Es tut mir leid, ich bin offen für Argumente, aber das ist dünn. Genauso dünn wie das, was Limburg und Co. vortragen.
Womöglich äußern sich andere Wissenschaftler gar nicht zu diesem Themenkomplex?
So wie die Mitspieler und Trainer von Özil.
Schweigende Mehrheit? Oder nichts falsches äußern? Auf keine Seite gezogen werden?
Ich weiß es nicht, ihr auch nicht.
Aber nach dem, was ich in diesem Thread erlebt habe, denke ich persönlich, es ist eher, nichts falsches äußern, denn sonst ist man industriefreundlich, esoterisch und rechts.
Also halten möglicherweise die Wissenschaftler still, bis sie 100% eindeutige Belege haben für das eine wie das andere.
So äußerte sich mal Schellnhuber in einem Interview, er habe gelernt, das Politiker nur auf plakative, einfache Worte anspringen. Also passte er seine Thesen eben an und machte sie plakativ und einfach.
Weltuntergang 2050, wenn wir jetzt nix machen.
Hat ja auch geklappt. Die Politik wurde aktiv.
Aber ist das wissenschaftlich? Weil komplizierte Zusammenhänge vereinfacht rübergebracht werden müssen?
Noch etwas zu Kai:
Zitat von Kai:
das ist auch wieder so ein Märchen. Die Abgase sind auch jetzt und vor allem auch nach dem Schwindel der Autokonzerne alles andere als "neutralisiert". Dass es aber Abgasvorschriften gibt, wollen wir uns da ernsthaft über den Sinn streiten. Will jemand "dreckige" Autos? Ernsthaft?
Völlig polemische Antwort. Ich schrieb nicht, her mit dreckigen Autos. Ich versuchte den Wahn darzustellen, der in Deutschland vorherrscht. Jedes Plastikteil, jedes Abgasteilchen soll erfasst und recycelt werden. 80/20 Regel. Ich weiß, kommt nicht gut an. Der Plastikmüll, den China nicht mehr annimmt, auch nicht. Die vielen Autos, die bald nicht mehr fahren dürfen wegen Fahrverboten, auch nicht.
Leider sind die E-Autos noch nicht so weit, aber die industrie, hier die Autofirmen, verkaufen derweil fleissig neuere Autos. Big business as usual.
Zitat von Ozzy: ↑
Aber riesige Verursacher wie Schiffahrt ignoriert man.
Zitat von Kai:
das ist eine These, die nahe der
Falschmeldung ist: Wie hoch ist der Verbrauch eines Kreuzfahrtschiffes?
Zitat aus seinem Link:
Ein Schiff produziert demnach so viel CO₂ wie 84.000 Autos und so viel Schwefeloxid wie 376 Millionen. Die propagierten fünf Millionen tauchen nirgendwo auf. "Die Zahl haben wir gewichtet nach der Bedeutung der Schadstoffe grob als Quersumme ermittelt", erläutert Dietmar Oeliger, Leiter der Nabu-Abteilung Verkehrspolitik. Man hat also Äpfel, Birnen, Kirschen und Tomaten irgendwie zusammengezählt und durch vier geteilt. Oeliger weiß, dass so etwas unseriös ist. Man verwende das Ergebnis deshalb auch nur, "wenn Medien eine plakative, einfach zu verwendende Zahl möchten".
Den Faktencheck kann so etwas nicht bestehen. Daraus zu schließen, dass Schiffe gar nicht so dreckig sind, wäre genauso falsch. Sowohl an Bord als auch in den Häfen erzeugen sie gesundheitsschädliche Feinstaub- und Stickoxidemissionen, die weit über den Grenzwerten liegen, die im Straßenverkehr gelten.
Sie müssen registriert sein, um bestimmte Links zu sehen
:
Rund 40.000 Handelsschiffe transportieren etwa 90 Prozent des weltweiten Warenverkehrs. Auch etwa 90 Prozent des EU-Außenhandels und über 40 Prozent des EU-Binnenhandels erfolgen auf dem Seeweg. Weltweit betrachtet liegt bei etwa einem Drittel der Schiffsbewegungen der Ziel- oder Abfahrtshafen in der EU. Nord- und Ostsee gehören zu den am häufigsten und dichtesten befahrenen Meeren der Welt.
Sie müssen registriert sein, um bestimmte Links zu sehen
Die Zahlen sind von 2016.
Sie müssen registriert sein, um bestimmte Links zu sehen
:
Beim Vergleich mit anderen Verkehrsträgern müssen verschiedene Umweltwirkungen berücksichtigt werden, somit ist die Frage nicht pauschal zu beantworten.
Beispielweise ist der Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) pro transportierter Tonne Ware auf einem großen Schiff deutlich geringer als beispielsweise bei dem Transport per Lkw oder Flugzeug. Jedoch liegen die Emissionen von Luftschadstoffen – wie Ruß oder Schwefeldioxid – weit höher. Auch ist die Schifffahrt mitverantwortlich für Müllteppiche auf dem Meer, Öl am Strand oder das Einschleppen fremder Tier- und Pflanzenarten.
Das man dies nicht einfach regulieren kann, ist mir klar. Aber gibt es Versuche?
Ach, ich vergass ja, nah dran an Falschmeldung. Dabei hab ich nicht von 5Mio Autos gesprochen oder sonstwas. Das war der Nabu.
Ich wies nur darauf hin, das es auch noch andere Luftverschmutzer gibt.
So, liebe Sibylle und Kai.
Soviel zu sachlich und zu der Art, wie
Es ist eben eine valide Methode, den Urheber einer Nachricht zu identifizieren und zu benennen, um die Qualität der Nachricht selber einzuschätzen. Wir machen das jeden Tag so,
Mit anderen Worten, nicht mehr die Nachricht spielt eine Rolle, sondern erstmal, welchen politischen Background hat die Quelle.
Und da setzt meine Kritik an, passt dieser Background nicht zur politischen Agenda, wird sie ignoriert, schlimmstenfalls diffamiert.
Das habe ich nun mehrfach hier im Forum erlebt, wobei mir einige recht geben würden, aber ich beobachte das auch in den Medien.
Auch wenn ihr beiden das nicht wahrhaben wollt. Ich kann das verstehen, denn es ist unglaublich.
So hat mich endgültig, muss es leider wieder erwähnen, der Fall Özil davon überzeugt.
Da springen und sprangen alle Reflexe an: Millionär, englisches Statement, Despotenfreund, Rassismuskeule, hat eh schlecht gespielt, singt die Hymne nicht mit, kann heim in die Türkei gehen.
Nachdem nun aber das eigentliche Thema doch wichtig ist und sich wohl doch einige Journalisten überzeugt haben, das was dran ist am Vorwurf, kocht das Thema immer noch.
Und auch da, besonders deutlich bei #Metwo: mein Gott, habt euch nicht so, Boar, nun ist es genug, ich bin kein Rassist, Ja aber, der kuschelt doch mit einem Despoten...
Oder das whataboutism, ist doch in Deutschland gar nicht so schlimm wie woanders.
Ja, auch das hat Özil genutzt, allerdings zu recht, wie ich finde. Schröder, Matthäus, Infatino. Alles OK.
Aber bei Özil wird die politische Gesinnung hinterfragt. Dabei darf er die haben, wie er will. Ist sie so, nicht toll. Aber ich bin nicht sein Vater und müsste mich deswegen grämen.
Und ganz leise schwang auch hier bei mir die Frage der politischen Gesinnung mit.
Und wurde sogar immer lauter:
Mit deiner Argumentation bist du ganz schnell bei Begriffen wie z.B. "Lügenpresse". Schade.
Wenn das nicht mundtot machen anderen Meinungen ist, was ist das dann eurer Meinung nach?
Wir sind hier noch nicht mal im politischen Bereich.
Wenn ich braune Fahnen schwenken würde, könnte ich es verstehen. Aus meiner tasächlichen Sicht, wenn ich schwenken würde, wahrscheinlich eher nicht.
Ich denke, ich reflektiere mich selbst genug. Bin ich fehlerfrei? Ganz sicher nicht.
Aber ich habe weder rechte Propaganda betrieben noch mich falsch verhalten.
Ich stehe aufrecht zu meiner Meinung, die offenbar nicht kompatibel zu eurer ist.
Ich akzeptiere eure ja auch, ohne rassistisch oder diffamierend zu werden.
Vielleicht didaktisch nicht immer einwandfrei.
Aber immer aufrichtig und ohne Hintergedanken.
Eins wollte ich noch anmerken, habs aber vergessen.
Wenn jemand schwer erkrankt ist und eine schlechte Prognose bekommt.
Nun kommt ein andere Arzt und gibt im eine bessere Prognose.
Aber der ist offensichtlich rechter Nationalist.
Ignoriere man das dann und denkt sich, naja, ist ja ein super Doktor, was juckt mich seine Gesinnung?
Was ich sagen will, es kommt auch immer auf seinen eigenen Standpunkt und Hintergrund an.
Ich denke, das will auch Chap deutlich machen. Kai greift nicht die Argumente von Limburg auf und widerlegt diese. Sondern er greift die Person an, mangels Sachverstand im Thema.
Genau so funktioniert aber eine Meinungsdiktatur und unsachliche Diskussion, die ihr da ankreidet.