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Darts: (PDC Autumn Series, Turniere und anderes)

Dank eines unerwartet freien Nachmittags durfte ich den nervenaufreibenden Spielen zusehen.
Ganz irre die Aufholjagd von Auberginenfarmer Van Duijvenbode gegen Ross Smith. Super. 4:3.
  • Dirk van Duijvenbode war der erste Spieler seit der WM 2014, der nach einem 3:0-Rückstand ein WM-Spiel noch 4:3 gewinnen konnte. Bereits bei seinem 4:3-Sieg gegen Durrant letztes Jahr erholte er sich von einem 2:0-Rückstand.
Auch die traditionelle WM- Wespe war wieder auf der Bühne,
was den Niederländer etwas aus dem Tritt brachte.

Auch ein Nägelbeißer das Spiel von Hempel gegen den großartigen Australier Raymond Smith.
Da stelle ich mir immer vor, wie der regungslos im Busch hockt und ein Krokodil mit dem Dart
über 100 Meter Entfernung ins Auge trifft...
Florian spielte gut, verbasselte aber entscheidende Doppel.
Trotz Niederlage ein tolles Ergebnis, immerhin Runde 3 erreicht und
man mußte sich wirklich nicht schämen.
Ach ja, und wieder ein Klopper der Kommentatoren:
ein Nickname wird noch gebraucht, vielleicht: "Hempel of Doom"?:hurra.gif:
Leider heute für ihn das eigene Verhängnis.
 
Oh weh...und ein fast schon peinliches Spiel von Clemens...
zuletzt mit einem 70er average gegen einen ziemlich entspannt vor sich hin scorenden
und souverän checkenden Herrn Clayton.
Ist ihm das Weihnachtsessen nicht bekommen?
Das war nicht WM-Format.
Naja, so kommt man früh ins Bett.
Nachdem der Herr Wade auch noch ein Freilos hatte:
Vincent van der Voort mit positivem Corona-Test.
 
Oh weh...und ein fast schon peinliches Spiel von Clemens...
zuletzt mit einem 70er average gegen einen ziemlich entspannt vor sich hin scorenden..
So schlecht würde ich Clemens da nicht machen. Clayton hat momentan das beste Scoring auf der gesamten Tour und hat kontinuierlich über 100 im Average gelegen. Trotzdem hat Clemens ihn im dritten Satz zwei mal den Anwurf abgenommen, dann aber keinen seiner Anwürfe durchgebracht und auch diesen Satz verloren. In dieser Phase war das ein hochklassiges Match. Ansonsten war er einfach chancenlos und im letzten Satz drückte dann die Resignation sein Scoring. Wenn er den dritten Satz gewonnen hätte wäre das nicht so einseitig geblieben, bei den Doppeln hat Clayton durchaus Schwächen gezeigt.
Ansonsten: Gerwyn Price besiegte Kim Huybrechts in dem "besten Drittrundenmatch aller Zeiten" mit 4:3 und auch Cullen gegen Kleemaker bot beste Unterhaltung. Michael van Gerwen ist aufgrund eines positiven Corona-Tests raus aus dem Turnier und damit fehlen jetzt bereits die Nummer Drei und Sechs der Setzliste.
Jose de Sousa spielt morgen seine nächste Partie, Peter Whright momentan gegen Damon Heta und hat dabei den ersten Satz verloren.
Update: Wright lag bereits mit 0:2 zurück. Dann wechselte er die Darts und spielt plötzlich einen Average von deutlich über 100 und siegte am Ende mit 4:2
 
Neben dem Corona-Ausbruch gab es mal wieder Anfeindungen gegen Gabriel Clemens. Ich finde es gut, dass er das öffentlich macht und es betrifft nur einen kleinen Teil seiner User, ist trotzdem traurig:
 
Auch Jose de Sousa hat sich aus dem Turnier verabschiedet, bei der Niederlage gegen den ungesetzten Alan Soutar erreichte er nur selten sein gewohntes Niveau und verlor am Ende 3:4. Nachdem Jose über die gesamte Saison in den Statistiken auf Nummer vier geführt wurde, sicher eine herbe Enttäuschung.
Ansonsten bietet die WM weiter zahlreiche Corona-Fälle und dramatische Spiele. Anderson holte ein 0:3 gegen White auf und beim Sieg von Michael Smith gegen Johnny Clayton lagen beide Spieler im Average bei über 100 Punkten.
Topfavorit Gerwyn Price hat übrigens den Abbruch der Veranstaltung vorgeschlagen, nicht nur von den infizierten Spielern gab es reichlich Kritik an den Ausrichtern.
Und dass eine laufende Veranstaltung abgebrochen werden kann, zeigt die U20-Weltmeisterschaft im Eishockey. Der Nachwuchssport hat in Nordamerika eine völlig andere Bedeutung als in Europa, das ist insbesondere in Kanada wichtiger als die Weltmeisterschaf der Herren und läuft dort zur Prime-Time im Fernsehen. Nach zahlreichen Corona-Fällen wurde dort aber jetzt abgebrochen, ggf. wird man im Sommer versuchen das Turnier nachzuholen.
 
Ja, wirklich tolle Spiele gestern.
Aber ich bin auch gespannt, wie's weitergeht,
so drückt das Turnier eh nicht mehr den realistischen Stand der Spieler aus.
 
Eine Randnotiz: Max Hopp hat seine Tourcard knapp behalten und so werden mindestens vier konkurrenzfähige Deutsche nächstes Jahr auf der Tour mitmischen.
Jetzt starten die Halbfinals, Wade gegen Smith und danach Wright gegen Anderson. Es wird also einen neuen Weltmeister geben, aber trotz der großen Anzahl aufstrebender Youngster sind zumindest im Halbfinale nur noch bekannte Gesichter. Einzig Wade war noch nie Weltmeister, aber er stand schon vier mal im Halbfinale und hat zahlreiche Major-Titel gewonnen.
 
24 180er. Peter Wright Superstar.
Eins der, wenn nicht das beste Spiel des Tuniers. 6:4-Sieg gegen Anderson.
Beschreibung hier:
 
Ich kann ja kaum glauben, dass wir vergessen haben, das Finale hier zu erwähnen. Peter Wright schlug Michael Smith, der Verlierer konnte die Tränen nur schwer zurückhalten und Peter errang seinen zweiten WM-Titel. Wenn Smith seine Nerven wie bei der WM in den Griff bekommt, wird er im nächsten Jahr sicher seine ersten Titel erringen:


Seit heute läuft die Q-School. Hier werden zahlreiche Tourcards für die kommende Saison ausgespielt, es ist nicht lange her als Jose de Sousa oder Gabriel Clemens auf diesem Wege ihre PDC-Tourcard erspielten.
Am ersten Tag ließ in Niedernhausen ein Schweizer aufhorchen, es wird sicher eine Reihe neuer Namen im Feld geben. Bei dem Turnier in England enttäuschte Fallon Sherrok, der Modus verzeiht dies, sie kann durch Siege in den kommenden Tagen weiterhin die Tourcard erspielen:

 
Die Qualifying School kann man hier verfolgen:


ohne Bild, aber an der Tafel durch Auswählen.

Ich drück der Frau Ashton mal die Daumen...5:5 gerade gegen McCarthy.
Nachtrag: Yesss! :-D

Lustig auch, zu erraten, was das jeweils für ein Wurf gewesen sein könnte.
 
Für Ahston und Sherrock hat es nicht gerreicht, die erste Tourcard hat sich mittlerweile der Spanier Jose Justica gesichert. In Viertel-, Halbfinale und Finale einen Schnitt um die 100 gespielt und sich verdient den Sieg gesichert. Für Ricardo Pietreczko war im Viertelfinale gegen den zweiten Finalteilnehmer Mario Vandenbogaerde Schluss, alle anderen Deutschen waren früher raus, Nico Kurz bereits in Runde 1. Auch Fabian Schmutzler war früh raus, damit sinken die Chancen für die deutschen Kandidaten, sich über die Punktewertung eine Tourcard zu erspielen.
Es sind noch drei weitere Tage und damit drei Gelegenheiten sich eine Tourcard direkt zu erspielen. Vielleicht sehen wir ja doch noch neue Gesichter aus Portugal oder dem deutschsprachigen Raum, es sind zahlreiche Kandidaten im Rennen.
 
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Heute gab es ernüchternde Ergebnisse für die deutschsprachigen Teilnehmer und so hat vor dem letzten Tag nur Rowby-John Rodriguez in der Rangliste einen Platz, der für eine Tourcard reichen würde. Lukas Wenig und Ricardo Pietreczko liegen in Lauerstellung und müssen morgen mindestens ins Achtelfinale kommen, um eine Chance zu haben.

In England sieht es für die Damen schlecht aus, Fallon Sherrok kann eigentlich nur noch über einen Tagessieg ein Ticket erspielen, Lisa Ahston benötigt einen "Sahnetag" zur Qualifikation.
 
Ich habe dieses Jahr erstmals die Q-School näher verfolgt und finde das ein interessantes Format. Neben einigen ehemaligen Größen treten hier die Nachwuchshoffnungen an und das Turnier ist bis zu den letzten Spielen spannend.
Am letzten Turniertag boten die deutschsprachigen Teilnehmer sehr gute Leistungen und es wären mehr als die zwei Tourcards für Pietreczko und Rowby-John Rodriguez möglich gewesen. Details hierzu in dem ausführlichen Artikel:

Die portugiesischsprachigen Spieler waren weiter weg von einer Qualifikation, in England spielte der Brasilianer Diogo Portela einen starken letzten Tag, aber auch das reichte nicht.
Lisa Ashton und Fallon Sherrock konnten sich keine Tourcard erspielen und werden daher nur gelegentlich dabei sein.

Für die Zukunft ist vom deutsche Nachwuchs einiges zu erwarten, der 16-jährige Fabian Schmutzler spielte einen besseren Average als die meisten Tourcardgewinner und auch die Youngster Niko Springer und Nico Kurz, die beide vorzeitig abreisten, zeigten zeitweise gute Leistungen. Auch Lukas Wenig zeigte, dass er auf Top-Niveau mithalten kann.

Interessant ist der neue deutsche Tourcardholder Ricardo Pietreczko. Es spielte in der Corona-Zeit viel Online, z. B. in einem Ligensystem in dem jedermann sich anmelden kann und dann dort z.B. in der Pokalrunde auf den jetzt prominenten Darter treffen konnte:


Am 5.2. werde die Neulinge sich das erste Mal beweisen können und Ende Februar findet auch ein Veranstaltungen in Berlin und Riesa statt. Die Topspieler sind bereits Ende Januar erstmals im Einsatz.
 

Im rein englischen Finale krönte sich "The Rockstar" dank eines 11:9 gegen zum Champion und gewann damit auch gleich sein erstes Major-Finale. Zuvor schaltete er auch (11:8) aus, im anderen Halbfinale war für Titelverteidiger Schluss.
Leider der PDC Stream wieder unter aller Kanone...
 
Sehr schön:
Die Urgesteine spielen (John Lowe ist mit 75 Jahren der älteste Teilnehmer),
in traditionellen Kragen-Shirts, schwarzen Hosen und schwarzen Schuhen.
Sie waren alt und brauchten das Geld :fies:.
...steht lediglich fest, dass der Sieger 30.000 £ erhalten wird

Gleich gibt es Phil Taylor gegen Peter Manley zu sehen.
 
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