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Chemische keule gegen invasive Akazien

G

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Gast
Gast
Ich habe mal eine Frage: im Algarve Hinterland sehe ich immer wieder Bäume, die wie verbrannt aussehen. Allerdings hat es da nicht gebrannt, sondern es wurde ein Mittel versprüht, dass die Bäume absterben lässt. Bei meinen Wanderungen ist mir das aufgefallen. Ein Bekannter hat mir erzählt, dass das üblich wäre. Queima tudo, meinte er. Was für ein Mittel das ist, wusste er aber nicht. Habt ihr das auch schon mal beobachtet? Kennt ihr das vielleicht?
 
Ich weiß es auch nicht.
Aber fun-fact am Rande:
Das Forum zeigt mir unter dem Beitrag von paulinhamad als "Ähnliche Themen" an : "Rezept für Putenkeule gesucht".
keule.JPG
 
Die Universität Münster hat sich mal mit dem Problem beschäftigt.



Das ist besonders fies ...!

"Das problematische an manchen Invasoren wie den Akazien ist, das Feuer für ihr Wachstum anregend ist. So kann es nach Waldbränden dazu kommen, dass nur die Invasoren überleben." (Quelle: )

Das Thema taucht hier im Forum immer wieder auf:

Invasive Pflanzen in Portugal

Und in diesem Thema ...

Blog - Der Glyphosat-Skandal – Deutschland ermöglicht weitere 5 Jahre Umweltvergiftung, Portugal...

... schreibt Manuela

Was ich sehr interessant finde, ist, dass selbst das Umweltamt ICNF fuer Glyphosat wirbt!

Und zwar sollen invasive Pflanzen wie die Akazie damit vernichtet werden. Es gibt sogar Foerdergelder dafuer!
Bei dem INCF handelt es sich um diese Organisation



"Das Institut für Naturschutz und Wälder (ICNF) ist die zuständige Regierungsbehörde für die Natur- und Waldpolitik, einschließlich der Bewirtschaftung von Schutzgebieten und staatlich verwalteten nationalen, kommunalen und kommunalen Wäldern auf dem portugiesischen Festland." (Quelle: ) (mit übersetzt)

Der @K.P. schreibt dazu einige Ergänzungen.

Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für die Beantwortung Deiner Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Das ist schon sehr interessant. Hätte ich nicht gedacht, dass es Fördergelder für Pestizideinsatz gibt.
 
Das ist schon sehr interessant. Hätte ich nicht gedacht, dass es Fördergelder für Pestizideinsatz gibt.
Ich möchte die Vorgehensweise der Portugiesen in dieser Sache nicht bewerten, zumal ich zwar weiß, daß Glyphosat nicht besonders gesund ist, mir aber die genaueren Grundlagenkenntnisse zu den verschieden Anwendungsmöglichkeiten fehlen.

Und K.P. schreibt ja hier,

"Dass für Glyphosat geworben wird, heißt eigentlich konkret nur, dass es keine wirksamen Alternativen gibt, die nicht viel stärkere Wirkungen auf die Umwelt haben, um z.B. den invasiven Akazienbestand zu reduzieren. Wenn also Glyphosat verboten würde, dann müsste man zu viel aggressiveren Mitteln greifen, um dasselbe Ziel zu erreichen. ... Glyphosat wird auch nicht weitflächig versprüht, sondern direkt auf die Blätter aufgetragen, auf Flächen abseits der Besucherströme. "

Mehr fällt mir zu dem Thema nun auch nicht mehr ein, zu schreiben.

Alles Gute | RV
 
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