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Balkonkraftwerke in Portugal - leicht gemacht

Lieber Robinson, ein großer Kühlschrank tut nicht wirklich weh, der taktet mit 60W/h. Warmwasser wird paralell solar erzeugt und selten elektrisch nachgeheizt.
Und jeder Wechselrichter frißt nicht mehr als er vertragen kann - solange die Spannung DC passt macht er seine Arbeit - ansonsten Nichts. Das intelligente Teil ist also nicht das Panel. Ihr habt aber dafür temperaturresistene Wechselrichter im Angebot? (Bitte schau mal ins Datenblatt rein). Für nicht Elektriker: Der Ober kann auftragen was er will, der Gast isst nur solange bis er satt ist. Und wenn es warm ist geht eine kalte Platte besser als eine heiße Suppe.
Pumpen sind aber in der Tat ein Problem mit dem relativ hohen Anlaufstrom und dann wird die noch vom Sonnenschein gesteuert?
Hallo Lupus60,
Die genannten Werte der Geräte sind das, was wir täglich bei Kunden vorfinden. Die Haushaltsgeräte sind ja nicht immer letzte Generation. Aber es geht ja eher um das Gesamtkonzept des Balkonkraftwerks im Haushalt. Es gibt auch immer mehr "always on" Geräte mit kleinem aber konstantem Verbrauch. 24/7 kommt da schon was zusammen.

Bzgl. der Wechselrichter, wie im Datenblatt klar erklärt, garantiert Tsun einen optimalen Betrieb des Wechselrichters bei
  • Außentemperatur von -40 ℃ bis 65℃
  • Innentemperatur von -40 ℃ bis 85℃
Beide Werte sind in Europa selbst bei Höchsttemperaturen im Sommer absolut sicher. Außerdem ist der Wechselrichter normalerweise im Schatten des Panels installiert und nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Z.B. bei unserem Set mit 20 Grad Winkel montiert man den Wechselrichter an die Halterung, so daß einerseits das Panel Schatten spendet, und andererseits der Wechselrichter gut gelüftet wird und sich nicht exzessiv erhitzt.

Generell sollte man den gesamten Stromverbrauch eines Haushalts in Summe betrachten, und davon die Produktion des Balkonkraftwerks abziehen. So funktioniert das ja in der Realität. Der Verbrauch wird vom Stromanbieter normalerweise "pro Stunde" berechnet, so daß innerhalb dieses Zeitfensters Konsum und Produktion verrechnet werden. Und das Balkonkraftwerk produziert ja auch nicht aus dem Stand um Punkt 09:00 morgens 800 W, sondern steigert sich langsam bis auf den Höchstwert, über viele Stunden am Tag. In den "Randstunden", wo es z.B. nur 100-300 W produziert, kann schon alles mit dem Stromkonsum verrechnet werden. Die Stunden am Tag, an denen also wirklich Überschuß da ist, sind am Ende nicht so viele.

LG,
Boris (Gründer von Robinsun)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
lieber Robinsun, sieh dir einmal die rechtlichen Grundlagen geregelt mit Decreto-lei 15/2022, de 14 de Janeiro Portugal an. Da wirst du feststellen, dass deine verkauften Balkonkraftwerke alles andere als erlaubt sind. Es ist einen Nulleinspeisung erforderlich, dh. sämtlicher erzeugter Strom muß verbraucht werden und darf nicht in das Netz gehen. Technisch ist das machbar, aber deine Wechselrichter kannst du nur DC-seitig prozentual drosseln und bei Wolken gilt der Wert dann auch für den Minderertrag. Ein eventueller Überschuß wird von den vielen Ein-Richtungszählern auch positiv für das EVU berechnet, also aufaddiert. Ergo wird der teuer erzeugte Eigenstrom nochmal bezahlt werden müssen. Es ist aber sowieso fraglich, wer Grundlasten mit 700W verbrauchen kann. Für Überstrom bieten sich Wasserspeicher an, das erfordert aber eine zusätzliche Regelung oder aber Akkus.
 
lieber Robinsun, sieh dir einmal die rechtlichen Grundlagen geregelt mit Decreto-lei 15/2022, de 14 de Janeiro Portugal an. Da wirst du feststellen, dass deine verkauften Balkonkraftwerke alles andere als erlaubt sind. Es ist einen Nulleinspeisung erforderlich, dh. sämtlicher erzeugter Strom muß verbraucht werden und darf nicht in das Netz gehen. Technisch ist das machbar, aber deine Wechselrichter kannst du nur DC-seitig prozentual drosseln und bei Wolken gilt der Wert dann auch für den Minderertrag. Ein eventueller Überschuß wird von den vielen Ein-Richtungszählern auch positiv für das EVU berechnet, also aufaddiert. Ergo wird der teuer erzeugte Eigenstrom nochmal bezahlt werden müssen. Es ist aber sowieso fraglich, wer Grundlasten mit 700W verbrauchen kann. Für Überstrom bieten sich Wasserspeicher an, das erfordert aber eine zusätzliche Regelung oder aber Akkus.
Hallo @lupus60,
danke für deinen Beitrag. Wir haben das genannte decreto-lei und andere Regulierungen mit APREN, dem Verein der Anbieter erneuerbarer Energien intensiv besprochen, bevor wir unsere Balkonkraftwerke in Portugal angeboten haben. Die Regeln sind wie folgt:
  • Bis 700 W benötigt es keinerlei Erlaubnis oder Kommunikation einer Solaranlage
  • Ab 700 W (bis 30 kW) reicht eine Anmeldung bei DGEG, wenn man keine Einspeisevergütung möchte
Bzgl. der Einspeisung sehen wir in der Realität, daß diese zwar formell nicht vorgesehen ist, es aber keine Konsequenzen bei Einspeisung gibt. Portugal hat eine recht hohe Quote an installierten "smart metern" (ganz anders als in Deutschland), die den Überschuß problemlos einspeisen. Bei einem 700 W Balkonkraftwerk sollte man auch überlegen, wie viel Strom auch realistisch produziert wird jeden Tag, und wie viel davon nach Abzug des Verbrauchs wirklich übrig bleibt. Das sind meist total niedrige Mengen.

Wir stellen gerade die Batteriesysteme um, die wir anbieten. Bald können wir dazu eine weitere interessante Lösung anbieten.

Beste Grüße,
Boris
 
lieber Robinsun,
um mal ganz deutlich zu werden: ein "Smartmetern" ist nur ein steuerbares Meßgerät - mehr nicht! Es kann vieles messen, ja, es kann auch steuern aber auch vom EVU gesteuert werden. Aber es kann mitnichten Überstrom einspeisen (wenn überhaut hängen an dem Ding nur dunne Drähtchen dran um zu Messen), da erzählst du also absoluten Quatsch!
Deine Verabredungen mit APREN wird keinen Richter interessieren, der hält sich an die Gesetzesvorgaben. Du schreibst auch selbst, dass das Einspeisen formal nicht erlaubt ist, aber geduldet wird. Das mag sein, ich bin aber auch nicht der Staatsanwalt, der das vielleicht anders sehen könnte. Und ich bin auch nicht das EVU, denen traue ich diese Toleranz aber nicht wirklich zu.
Recht gebe ich dir aber auch bezüglich der Batteriesysteme. Wenn ihr es schaft den aktuellen Verbrauch dem Wechselrichter mitzuteilen wäre das ok. Da müßten die so vielfach installierten Smartmeters aber auch mit deinen steuerbaren Wechselrichtern (AC-seitig) reden können (WiFi).
Es fehlt also nur an der Kommunikation, mehr nicht.
Peter
 
lieber Robinsun,
um mal ganz deutlich zu werden: ein "Smartmetern" ist nur ein steuerbares Meßgerät - mehr nicht! Es kann vieles messen, ja, es kann auch steuern aber auch vom EVU gesteuert werden. Aber es kann mitnichten Überstrom einspeisen (wenn überhaut hängen an dem Ding nur dunne Drähtchen dran um zu Messen), da erzählst du also absoluten Quatsch!
Deine Verabredungen mit APREN wird keinen Richter interessieren, der hält sich an die Gesetzesvorgaben. Du schreibst auch selbst, dass das Einspeisen formal nicht erlaubt ist, aber geduldet wird. Das mag sein, ich bin aber auch nicht der Staatsanwalt, der das vielleicht anders sehen könnte. Und ich bin auch nicht das EVU, denen traue ich diese Toleranz aber nicht wirklich zu.
Recht gebe ich dir aber auch bezüglich der Batteriesysteme. Wenn ihr es schaft den aktuellen Verbrauch dem Wechselrichter mitzuteilen wäre das ok. Da müßten die so vielfach installierten Smartmeters aber auch mit deinen steuerbaren Wechselrichtern (AC-seitig) reden können (WiFi).
Es fehlt also nur an der Kommunikation, mehr nicht.
Peter
Hallo @lupus60 ,
ein "smart meter" tut eben das, "metern". Wenn also Überschüssiger Strom eingespeist wird, tut das Meter fleißig metern. Mehr nicht. Und darum geht es ja auch.

Mit APREN haben wir keine "Verabredungen", sondern Rechtsbeistand vom Verband der erneuerbaren Energien. Wie so viele andere Unternehmen in einer neuen Industrie setzen wir uns dafür ein, daß die Rechtslage der Realität angepasst wird. Das dauert halt eine Weile. Bei der 700 W Grenze in Portugal sieht man z.B. wie an 2 Paneele von vor Jahren gedacht wurde. Heutige Modelle, wie das 445 Wp Aiko unserer Balkonkraftwerke, produzieren viel mehr.

Wenn du mal nach Deutschland schaust wirst du sehen, daß die vielen Veränderungen, die zu wahrscheinlich schon über 2 Mio. installierten Balkonkraftwerken geführt haben, durch eben solche Aktivitäten zu Stande gekommen sind. Und weil einfache Bürger mitgedacht haben, verstanden haben, daß ein Balkonkraftwerk vollkommen sicher und effizient ist, und es einfach gemacht haben. Balkonkraftwerke waren bis vor kurzem in Deutschland praktisch illegal. Das hat aber niemanden geschert. Für eine 700 W oder 800 W Anlage wird dich niemand zum "Richter" oder "Staatsanwalt" schleppen. Aber so eine Anlage senkt deine Stromrechnung und deinen CO2 Ausstoß.

Also, positiv bleiben, und nicht die Risiken übertreiben.

Best Grüße,
Boris
 
Kurzes Update von uns bei Robinsun.

1) Wir haben ein neues Montagesystem aus Deutschland im Angebot, daß die Paneele einfacher an der Balkonhalterung anbringen lässt. Wir haben zum Aufbau eines Paneels beim Testen mit 2 Personen ca 2:30 Minuten pro Paneel gebraucht.

2) Wir haben gerade eine Sommer-Aktion live, bei der es 15% Rabatt auf alle 800 W Balkonkraftwerke gibt (2 Paneele). Die dauert nur noch ein paar Tage, also am besten jetzt zugreifen.
 
Bzgl. der Wechselrichter, wie im Datenblatt klar erklärt, garantiert Tsun einen optimalen Betrieb des Wechselrichters bei
  • Außentemperatur von -40 ℃ bis 65℃
  • Innentemperatur von -40 ℃ bis 85℃
Beide Werte sind in Europa selbst bei Höchsttemperaturen im Sommer absolut sicher. Außerdem ist der Wechselrichter normalerweise im Schatten des Panels installiert und nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Z.B. bei unserem Set mit 20 Grad Winkel montiert man den Wechselrichter an die Halterung, so daß einerseits das Panel Schatten spendet, und andererseits der Wechselrichter gut gelüftet wird und sich nicht exzessiv erhitzt.
Ich will kein Spielverderber sein, aber kurze Recherche zu TSun und Temperaturen in DE(!) sagt, daß der WR bei Hitze gerne aussteigt - was aus "seiner" Sicht Sinn macht, denn niemand kann die Elektrochemie (Stichwort Kondensator & Alterung) überlisten.
An der beschatteten Rückseite meiner 30° aufgeständerten Module messe ich im Bereich der Anschlußdose locker mal 65° im Sommer.
 
Ich will kein Spielverderber sein, aber kurze Recherche zu TSun und Temperaturen in DE(!) sagt, daß der WR bei Hitze gerne aussteigt - was aus "seiner" Sicht Sinn macht, denn niemand kann die Elektrochemie (Stichwort Kondensator & Alterung) überlisten.
An der beschatteten Rückseite meiner 30° aufgeständerten Module messe ich im Bereich der Anschlußdose locker mal 65° im Sommer.
Hitze ist ebenso wie Netzschwankungen ein Thema, bei dem der WR aus Sicherheitsgründen abschaltet. Was ja z.B. bei Deye nicht der Fall war.
Wir haben in Portugal und Spanien bei unseren Kunden bisher nur Abschaltung wg. Netzschwankungen gehabt. Was nicht heißt, daß Hitze kein Thema ist.

Es kann helfen, den WR nicht direkt unter das Panel zu montieren. Bei unseren Anlagen gibt's immer ein Zubehör Set dazu, um den WR an der Halterung zu befestigen und so mehr frische Luft drumherum zu haben.
 
Interessantes Thema!

Als wir unser Objekt hier letztes Jahr erworben haben, hatte ich von PV auch keine Ahnung. Wenn man aber aus der Elektrotechnik kommt und sich damit beschäftigt ist man da ziemlich schnell im Thema. Gewundert hat mich, dass PV hier wenig verbreitet ist obwohl die Bedingungen an der Algarve perfekt dafür sind. Als Versuchsobjekt hab ich die schon vorhandene, zwölf Jahre alte 1000W-Anlage zuerst erweitert und die Reste auf den Anbau gesetzt. Registriert war vom Vorbesitzer nix und auch ein paar Watt mehr scheint EDP nicht zu interessieren. Zudem spürt man erst danach wo die (Fach?)-Firma vorher Murks fabriziert hat.

Wie man hier überzeugt behaupten kann ein Smartmeter könne nicht Einspeisen ist höchts erstaunlich. Natürlich war das auch meine erste Frage vor der Erweiterung, aber ein Blick in den Zählerkasten und auf die Statistiken von E-Redes verriet schnell, dass die Einspeisung (einphasig) registriert und korrekt über alle Phasen saldiert wird.
Nach der Installation eines Energiemessers in den Verteilerkasten kam dann aber die erste, unangenehme Überraschung. Die Vorbesitzer hatten ein kleines verstecktes Zeitrelais so eingestellt, dass die Solarthermie aufm Dach jede Nacht drei Stunden lang mit 3kW-Heizstab das Wasser im dortigen Tank zum Kochen gebracht hat. Wie lange da keine Solarflüssigkeit mehr drin war will ich lieber nicht wissen ...
Der Salzwasserpool wurde ebenfalls viel zu oft und lange umgewälzt. Ich kann jedem nur raten den Verbrauch (Spitzen-, Durchnitt- und Grundlast) und wann er genau auftritt vor der Anschaffung einer PV zu ermitteln.

Ein Balkonkraftwerk mit 600-800 Watt macht aber bei halbwegs sinnvoller Ausrichtung IMMER Sinn, erst Recht in Portugal. Die Preise sind hier zwar höher als in Mitteleuropa, aber ob sich Transport/Versand lohnen muss jeder selbst wissen. Dass ein ordentlicher Support nach Kauf erst Recht dann lohnenswert ist, wenn man keine Ahnung von der Materie hat und die Anlage durch Batterien oder Zusatzmodule komplexer wird, versteht sich von selbst. Ebenso dass ein Discounter den nicht bieten kann.

Ob sich sowas lohnt oder in welchem Zeitraum amortisiert lässt sich einfach ausrechnen und ob es nun zwei, drei oder vier Jahre sind wäre mir vollkommen wurscht.
Hat sich meine Jeans, meine Küche oder mein Urlaub amortisiert?
Dass es sich lohnt den Strom auf so einfache Weise lokal zu produzieren ohne für eine überdimensionierte Anlage im oberen fünfstelligen Bereich den Wald hinterm Haus abzuholzen steht doch wohl ausser Frage.

Meine Frau fragt gerade ob wir Überschuss haben und sie den Geschirrspüler anmachen darf ...;-/
 
Interessantes Thema!

Als wir unser Objekt hier letztes Jahr erworben haben, hatte ich von PV auch keine Ahnung. Wenn man aber aus der Elektrotechnik kommt und sich damit beschäftigt ist man da ziemlich schnell im Thema. Gewundert hat mich, dass PV hier wenig verbreitet ist obwohl die Bedingungen an der Algarve perfekt dafür sind. Als Versuchsobjekt hab ich die schon vorhandene, zwölf Jahre alte 1000W-Anlage zuerst erweitert und die Reste auf den Anbau gesetzt. Registriert war vom Vorbesitzer nix und auch ein paar Watt mehr scheint EDP nicht zu interessieren. Zudem spürt man erst danach wo die (Fach?)-Firma vorher Murks fabriziert hat.

Wie man hier überzeugt behaupten kann ein Smartmeter könne nicht Einspeisen ist höchts erstaunlich. Natürlich war das auch meine erste Frage vor der Erweiterung, aber ein Blick in den Zählerkasten und auf die Statistiken von E-Redes verriet schnell, dass die Einspeisung (einphasig) registriert und korrekt über alle Phasen saldiert wird.
Nach der Installation eines Energiemessers in den Verteilerkasten kam dann aber die erste, unangenehme Überraschung. Die Vorbesitzer hatten ein kleines verstecktes Zeitrelais so eingestellt, dass die Solarthermie aufm Dach jede Nacht drei Stunden lang mit 3kW-Heizstab das Wasser im dortigen Tank zum Kochen gebracht hat. Wie lange da keine Solarflüssigkeit mehr drin war will ich lieber nicht wissen ...
Der Salzwasserpool wurde ebenfalls viel zu oft und lange umgewälzt. Ich kann jedem nur raten den Verbrauch (Spitzen-, Durchnitt- und Grundlast) und wann er genau auftritt vor der Anschaffung einer PV zu ermitteln.

Ein Balkonkraftwerk mit 600-800 Watt macht aber bei halbwegs sinnvoller Ausrichtung IMMER Sinn, erst Recht in Portugal. Die Preise sind hier zwar höher als in Mitteleuropa, aber ob sich Transport/Versand lohnen muss jeder selbst wissen. Dass ein ordentlicher Support nach Kauf erst Recht dann lohnenswert ist, wenn man keine Ahnung von der Materie hat und die Anlage durch Batterien oder Zusatzmodule komplexer wird, versteht sich von selbst. Ebenso dass ein Discounter den nicht bieten kann.

Ob sich sowas lohnt oder in welchem Zeitraum amortisiert lässt sich einfach ausrechnen und ob es nun zwei, drei oder vier Jahre sind wäre mir vollkommen wurscht.
Hat sich meine Jeans, meine Küche oder mein Urlaub amortisiert?
Dass es sich lohnt den Strom auf so einfache Weise lokal zu produzieren ohne für eine überdimensionierte Anlage im oberen fünfstelligen Bereich den Wald hinterm Haus abzuholzen steht doch wohl ausser Frage.

Meine Frau fragt gerade ob wir Überschuss haben und sie den Geschirrspüler anmachen darf ...;-/
Klasse Beitrag @Gunna und stimme dir voll zu. Eine 800 W Anlage ist wahrscheinlich die sich am schnellsten amortisierende PV Investition. Außerdem ist in Portugal die USt./IVA auf Balkonkraftwerke aktuell nur 6%, was die Anlagen sehr günstig macht. Aktuell starten die 1-Panel Anlagen bei €349 (IVA & Transport incl.). 2-Panel Anlangen ab €609, und auf die gibt's gerade eine 15% Rabatt-Aktion.

In der Tat ist ein Verständnis des Verbrauchs zu Hause sehr wichtig, um erst mal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel PV eigentlich notwendig ist. Ich hab das zu Hause über ein Tool meines Stromversorgers gemacht, wo ich mit 24h Verzug stundenweise sehen kann, wie viel ich eigentlich verbrauche. Da wurde mir schnell klar, daß in unserem 2-Personen Apartment mit 1 Panel tagsüber mehr als genug produziert wird. Mini-Investment, riesen Effekt: meine €80-90 Stromrechnungen sind unter €40 gesunken. Die Anlage zahlt sich in 1,5 Jahren aus.

Bei der Menge Sonnenstunden, die es in Portugal täglich gibt, produzieren diese kleinen Anlagen enorm viel. Bis zu 1.600 kWh/Jahr.
 
Hallo allerseits,
kurzes Update von der Balkonsolarfront:

- neue Aiko Paneele (Neostar 2S mit 455 WP) sind da. Die liefern mehr Produktion, und haben mit 25 Jahren eine längere Produktgarantie als das (schon extrem hochwertige) Vorgängermodell. Der Preis bleibt gleich.

- Anker Speichersysteme gibt es jetzt auch. Sowohl die Solarbank E1600 für bereits installierte Balkonkraftwerke, als auch Solarbank 2 Komplettsets mit 2 oder 4 Solarpaneelen, bit zu 5 Extrabatterien und (in Portugal sehr interessant) mit Smart Meter (aka Nulleinspeisung). Damit kann vermieden werden, ins Netz einzuspeisen, was die DGEG Kommunikation erspart. Dann kann die gesamte Produktion der Anlage genutzte werden (was nicht sofort genutzt wird, get in den Speicher für später). Das System funktioniert auch ohne Stromanschluß.

Wie immer, bei Fragen, einfach fragen.
 
Habe einen Zendure Hyper2000 mit einer AB2000 hier getestet. Funktioniert wunderbar in Verbindung mit meinem Shelly Pro 3EM und regelt perfekt (Nulleinspeisung). Der Hub2000 ist da leider etwas träge.

Jetzt brauche ich noch einen, musste aber verwundert feststellen, dass der in Portugal nicht verkauft wird. Gibt´s dafür einen Grund?
Nur die Batterien und den Hub findet man vereinzelt ...
 
Hallo Boris, hallo liebes Forum

ich betreue als Bauleiter Ende Oktober in Peraboa ein Bauvorhaben und benötige für dieses BV. ein preiswertes Back Up System mit 700W und Speicher. Ich hätte diesbezüglich noch 3 Fragen in die große Runde.

Der Bauherr benötigt eine Steckersolaranlage mit 700W (2 Module, Dachhaken, UK, Wechselrichter und kl. Speicher da wir bei einem Stromausfall ausschließlich das Steuergerät (BAXI CS-2) der bereits vorhandenen Solarthermieanlage mit Strom versorgen wollen. (In Peraboa fällt leider öfter der Strom aus und damit auch die Steuerung der Solarthermieanlage, was widerum zu höheren Wartungskosten der Solarthermieanlage führt).

1.) Was für ein preiswertes und hochwertiges Steckersolarsystem-System für die Dachmontage könntest Du @Robinsun diesbezüglich empfehlen und anbieten?

2.) Kennst du Boris oder jemand der Mitlesenden einen guten und maximal zuverlässigen Elektriker in der Nähe von Peraboa, Covilha und Fundao der eine komplette Installation einschließlich dem Anbinden an das Steuergerät sach- und fachgerecht anbieten und umsetzen könnte? (Zur Not könnten wir auch selber die Montage Inhouse umsetzen, dann bräuchte der Elektriker den Wechselrichter kurzerhand nur an das Steuergerät anbinden.)

3.) Wir benötigen für diese BV. ebenso noch 2 starke und smarte Jungs, da wir dort auch noch ein paar Tiefbau-Arbeiten auszuführen haben, auch hier würde ich mich sehr über schlagkräftige und natürlich auch zuverlässige Kontakte zu Profis freuen.

Vielen Dank im Voraus.

Herzliche Grüße, Aki
 

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Habe einen Zendure Hyper2000 mit einer AB2000 hier getestet. Funktioniert wunderbar in Verbindung mit meinem Shelly Pro 3EM und regelt perfekt (Nulleinspeisung). Der Hub2000 ist da leider etwas träge.

Jetzt brauche ich noch einen, musste aber verwundert feststellen, dass der in Portugal nicht verkauft wird. Gibt´s dafür einen Grund?
Nur die Batterien und den Hub findet man vereinzelt ...
Hallo @Gunna ,
wir haben Zendure nicht mehr im Angebot, da der Hersteller Lieferschwierigkeiten hat und seine Konditionen immer wieder mal schlagartig ändert.

Deshalb haben wir kürzlich als erster Anbieter in Südeuropa das Anker Solarbank2 eingeführt, was ja in Deutschland sehr populär ist. Das hat auch eine Nulleinspeisung (Smart Meter), und kann modular auf bis zu 9,6 kWh erweitert werden. Auf die Solarbank2 gibt es gerade interessante Launch-Rabatte, am besten mal auf Robinsun.pt/de vorbeischauen.
 
Hallo Boris, hallo liebes Forum

ich betreue als Bauleiter Ende Oktober in Peraboa ein Bauvorhaben und benötige für dieses BV. ein preiswertes Back Up System mit 700W und Speicher. Ich hätte diesbezüglich noch 3 Fragen in die große Runde.

Der Bauherr benötigt eine Steckersolaranlage mit 700W (2 Module, Dachhaken, UK, Wechselrichter und kl. Speicher da wir bei einem Stromausfall ausschließlich das Steuergerät (BAXI CS-2) der bereits vorhandenen Solarthermieanlage mit Strom versorgen wollen. (In Peraboa fällt leider öfter der Strom aus und damit auch die Steuerung der Solarthermieanlage, was widerum zu höheren Wartungskosten der Solarthermieanlage führt).

1.) Was für ein preiswertes und hochwertiges Steckersolarsystem-System für die Dachmontage könntest Du @Robinsun diesbezüglich empfehlen und anbieten?

2.) Kennst du Boris oder jemand der Mitlesenden einen guten und maximal zuverlässigen Elektriker in der Nähe von Peraboa, Covilha und Fundao der eine komplette Installation einschließlich dem Anbinden an das Steuergerät sach- und fachgerecht anbieten und umsetzen könnte? (Zur Not könnten wir auch selber die Montage Inhouse umsetzen, dann bräuchte der Elektriker den Wechselrichter kurzerhand nur an das Steuergerät anbinden.)

3.) Wir benötigen für diese BV. ebenso noch 2 starke und smarte Jungs, da wir dort auch noch ein paar Tiefbau-Arbeiten auszuführen haben, auch hier würde ich mich sehr über schlagkräftige und natürlich auch zuverlässige Kontakte zu Profis freuen.

Vielen Dank im Voraus.

Herzliche Grüße, Aki
Hi Aki,
Als Steckersolar-Anlage mit Speicher haben wir vor kurzem als erste in Südeuropa die Anker Solarbank2 eingeführt. Es gibt die Version Plus mit Eingängen für 2 Paneele und die Pro für 4 Paneele. Die Solarbank2 vereint in einem einzigen Gerät Batterie, Controller und Microwechselrichter. An der einen Seite einfach Solarpaneele einstecken, an der anderen Seite gibt es einen Ausgang zum Anschluß an das Hausnetz mit einem 5m Schuko Kabel.

Obwohl bis zu 4 Paneele angesteckt werden können, liefert die Solarbank2 max 800 W (drosselbar auf 700 W) und ist somit selbst installierbar. Das dazu passende Smart Meter ist eine Nulleinspeisung. Werden keine 800 W benötigt, wird nur soviel ins Hausnetz gespeist, wie verbraucht wird ist.

Die Solarbank2 hat außerdem einen Schuko-Ausgang mit bis zu 1.000 W, an dem im off-grid Modus Geräte angeschlossen werden können. Wenn also häufig der Strom ausfällt, kann die Solarthermieanlage dort angeschlossen werden.

Die Solarbank2 hat eine 1,6 kWh Batterie eingebaut, und kann mit bis zu 5 weiteren Batteriemodulen zu ebenfalls jeweils 1,6 kWh modular erweitert werden. Insgesamt kommt man da auf stolze 9,6 kWh.

Seit ein paar Wochen haben wir passend dazu eine neue Generation von leistungsstarken Aiko 455 Wp Solarpaneelen im Angebot. Die neue Neostar 2S Generation ist noch effizienter, und hat eine erweiterte Produktgarantie (25 Jahre). Die Produktionsgarantie bleibt bei 30 Jahren.

Bei Fragen stehen wir immer per WhatsApp, Email oder Telefon zur Verfügung (M-F 10-19 Uhr MEZ).

Sonnige Grüße,
Boris
 
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Reaktionen: AKI
Moin allerseits,
update von Robinsun:

1) Als kostengünstige Alternative zur Anker Solarbank 2 (super Kundenfeedback soweit!!), haben wir gerade das Tsun DCU-1000 Batteriesystem gelauncht. Ein ganz einfaches Speichersystem für Balkonkraftwerke, mit dem man bis zu 5 Batterieblöcke von je 1 kWh kinderleicht aufeinander stapeln und zwischen Solarpaneele und Microwechselrichter schalten kann. Und ab 2 Batterien ist das auch noch extrem günstig (€799 incl. Lieferung)

2) Black Friday ist diese Woche, mit Preisen auf Balkonkraftwerke, Solaranlagen und Speicher wie nie sonst im Jahr.

Sonnige Grüße!
 
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