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Zum katholischen Glauben konvertieren - wegen des Auswanderns nach Portugal ???

  • Ersteller Ersteller Laura
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L

Laura

Gast
Gast
Ola `.... :D

also mir schwirrt im moment eine Frage :confused: durch den Kopf und wollte ein paar Meinungen wissen . Ich möchte nach meiner Ausbildung gerne nach Portugal auswandern.
Ich bin evangelisch , in Portugal allerdings sind 95 % der Bevölkerung Katholisch. Und sie leben auch relativ streng danach so wie ich es gehört habe. Jetzt stelle ich mir die Frage ob es für mein Leben in Portugal einer Art erleichterung wäre vom evangelischen zum Katholischen zu Konvertieren.
Würde gern wissen was ihr davon haltet und wie sehr man in Portugal nach seinem glauben lebt ,... ???

Danke schon mal im Vorraus ...

ganz liebe grüsse eure Laura
:bussi:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

Was ich davon halte: Nix!
Ich bin auch evangelisch und werde auch so akzeptiert, auch vom Padre. Verstellen würde ich mich nicht!
 
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

Ich bin evangelisch, lebe seit über 20 Jahren in wilder Ehe, habe einen unehelichen Sohn und wohne in Portugal...und fühl mich gut dabei.
Mein Sohn übrigens auch.
Er war in einem katholischen Kindergarten und wir hatten eine Einladung vom Bischof, dabei ist mein Sohn nichtmal getauft.

Noch Fragen :D ?

LG
Sivi
 
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

lebe seit über 20 Jahren in wilder Ehe,

Tönt spannend :D:D:D

Ich bin auch evangelisch, kein Problem. Ob die Portugiesen ihren (katholischen) Glauben so intensiv leben, kommt wohl sehr auf die Gegend an. Im Norden mag das noch eher der Fall sein, aber hier im Alentejo wird die Messe sonntags nur gerade von einer Handvoll Leuten besucht.
 
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

Olá Laura,

ich halte auch nix von konvertieren. Wichtig ist sich respektvoll der Religion und den Gläubigen gegenüber zu verhalten. Man muss ja eine Prozession oder heilige Messe nicht besuchen, wenn man dies nicht möchte.

Wenn konvertieren, nur aus wirklicher Überzeugung und dem inneren Wunsch heraus, nicht für die Leute.

LG Claudia
 
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

Hey ...

danke euch schon mal für die schnellen Antworten...
Ich weiß nicht es war halt so ein Gedanke aber wenn ich höre wie gut ihr Klar kommt dann bin ich ziemlich beruhigt =)


lg
 
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

Vor 50 jahren kannt Ich ein Evangelische Pastor in Ericeira(uebrigens-er lebt noch ! und ist weiter sehr geachtet u. beliebt obwohl die meisten Leute Katholische sind. Portugisen sind sehr Liberal auch mit den Recklamation sind Sie sehr sparsam.nach den Motto-Leben u. Leben lassen-Spitzname von diesen Pastor-CARAPAU
 
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

Also ich selber bin ein Ungläubiger und wohn trotzdem in P. obwohl ich Katholiken nicht ausstehen kann. Scheint den Portugiesen bis dato aber egal zu sein.

LG
M
 
AW: konvertieren - wegen auswandern ???

Danke für eure Meinungen und das ihr euch die zeit genommen habt mir zu antworten das hat mir sehr geholfen , weil ich jetzt sehe das es nicht wichtig ist welchen Glauben man hat - sondern das man den Glauben der Portugiesen akzeptiert .

LG EURE LAURA :female::bussi:


 
AW: Zum katholischen Glauben konvertieren - wegen des Auswanderns nach Portugal ???

Ob katholisch oder sonstwas: hier akzeptiert man, was der andere glaubt oder nicht glaubt.

Ich bin im katholischen Bayern aufgewachsen, und wurde dort als Evangelin mehr ausgegrenzt, als jemals in Portugal. Wenn man das dann wichtig nimmt ...
 
AW: Zum katholischen Glauben konvertieren - wegen des Auswanderns nach Portugal ???

den gläubigen Portugiesen ist es schon wichtig, regelmäßig in die Kirche zu gehen etc. - was DU machst, ist egal.
Was mir jetzt aber noch eingefallen ist: Portugiesen legen großen Wert auf die Volksheiligen (nicht wegen der besonders im Juni stattfindenden Feste :D) - ich habe den Eindruck, daß da auch die Portugiesen ein Faible für haben, die ansonsten nichts mit Kirche und Katholizismus und Glauben zu tun haben (wollen).
Und FATIMA ist sowieso ein eigenes Ding ... (da wurde ich letztens doch häufiger "entsetzt - überrascht" angeguckt, als ich zugeben mußte, daß ich da noch nie war ... :pssst:).
 
AW: Zum katholischen Glauben konvertieren - wegen des Auswanderns nach Portugal ???

Ich möchte nach meiner Ausbildung gerne nach Portugal auswandern. Jetzt stelle ich mir die Frage ob es für mein Leben in Portugal einer Art erleichterung wäre vom evangelischen zum Katholischen zu Konvertieren.
viva,
nachdem bis jetzt fast alle hier der meinung sind, dass es piepegal waere welche glaubensrichtung jemand in portugal vertritt und weil aus der eingangsfrage ja auch hervorgeht, dass es hier eher um eine person geht, die noch am anfang ihrer karriere steht:

bei einer Job application fuer eine portugiesische bank etwa ist es schon entscheidend, was da im resume/CC unter der sparte 'religionszughoerigkeit' vermerkt ist; bei gleicher qualifikation wird mit einer garantie gegen 100% immer der proband mit katholischem glauben eingestellt (und wenn dann beim ersten einstellungsgespraech auch gleich noch der richtige fussballclub erwaehnung findet ...;-)

Ich bin evangelisch, lebe seit über 20 Jahren in wilder Ehe, habe einen unehelichen Sohn und wohne in Portugal...und fühl mich gut dabei.

tief im grunde seiner seele gutiert das nach meinen beobachtungen eigentlich kaum ein portugiese; es wird toleriert- und dabei haben sowohl die geographische lage(wohnort) wie auch die sozialisation/ausbildung etc. des probanden einen gehoerigen einfluss auf dieses toleranzverhalten.

bom dia
henry
 
AW: Zum katholischen Glauben konvertieren - wegen des Auswanderns nach Portugal ???

tief im grunde seiner seele gutiert das nach meinen beobachtungen eigentlich kaum ein portugiese;

Ich erlebe das anders. Viele junge Paare leben hier zusammen und haben Kinder, ohne verheiratet zu sein. Und mir scheint, das ist nicht erst in der heutigen Zeit so. Vor einigen Jahren heiratete hier im Dorf ein Paar nach über vierzig Jahren "wilder" Ehe, und eine Nachbarin erzählte mir, ihre Eltern hätten erst geheiratet, als sie selbst schon erwachsen war, und nur deshalb, weil der Staat damals für alle Konkubinatspaare, die sich zur Heirat entschlossen, eine kleine Prämie bezahlte (das muss so in den Sechzigerjahren gewesen sein).
 
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