Portugals Wälder, die Nutzholz zur industriellen Verarbeitung hervorbringen, können den Bedarf der Holz- und Papier-Industrie nur zu achtzig Prozent decken. Der Rest wird importiert, obwohl das Land genügend potenzielle Anbaufläche besitzt, um Wald anzupflanzen: Das Landwirtschafts-Ministerium will in den kommenden Jahren 412.000 Hektar Brachland in Nutzland umwandelnnd dazu die Aufforstung weniger streng reglementieren. Mit einer Novelle eines Gesetzes, das im Herbst 2003 unter dem Eindruck hoher Waldbrand-Schäden abgefasst wurde, sollen verbrannte Flächen ab jetzt mit jeder beliebigen Baumart aufgeforstet werden. Dieser Passus ermögliche die zuletzt gedrosselte Anpflanzung von Eukalyptus-Wäldern, warnen Umweltschützer. Eukalyptus-Bestand laugt einerseits den Boden stark aus und erhöht andererseits die Ausbreitungs-Gefahr eines Waldbrandes deutlich...
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