Grüß Dich Guido
Ich möchte Euch wirklich nicht den Wind aus den Segel Eures Vorhabens madig machen, - bin nun allerdings seit etwa 20 Jahren in diesem und vorherigen Portugal-Foren dabei.
Wenn ich hier aufzuzählen sollte, wie viele Deutsche in Portugal die verschiedensten gastronomische Unternehmen gestartet haben, um binnen kürzester Zeit das Handtuch zu werfen, wäre ich bis Ende der beginnenden Woche noch dran.
Die wenigsten halten länger wie ein Jahr durch.
Das liegt teils an einer Fehleinschätzung des Marktes, der Nachfrage und den eigenen ökonomischen Potentialen. Hinzu kommt vermutlich - wie gewohnt - eine kaum zu durchschauende/bändigende Bürokratie-Krake, die Euch das Leben schwer machen wird ...
Schon mal was von dem Verein gehört
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? Nöö? Besser ist es!
"Die Autoridade de Segurança Alimentar e Económica - ASAE ist eine spezialisierte Behörde, die für die Lebensmittelsicherheit und die wirtschaftliche Überwachung in Portugal zuständig ist. ASAE ist eine nationale Behörde mit administrativer Autonomie, die als Polizei- und Strafverfolgungsbehörde fungiert." (aus der englischen Wiki)
Das dürfte in Corona- bzw. angeblichen post-Corona-Zeiten eindeutig nicht einfacher werden.
Die Portugiesen haben oder hatten in ihrer Gastronomie oft eine familiäre "Nachhut", die für den Fall der Fälle mehr oder weniger für lau mobilisiert werden konnte und auch mobilisiert wurde ... Das funktionierte so.
Diese "Nachhut" habt Ihr nicht.
Und nun muß ich immer häufiger hören, sehen und lesen, daß selbst dieser Plan B nicht mehr funktioniert.
Ich würde es einstweilen lassen ...!
Klar! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Aber ich würde lieber auf den unsicheren "Gewinn" verzichten, hätte aber meinen "Einsatz" nicht verloren ... ;- )
Betreibe zur Zeit noch erfolgreich ein Imbiss mit Biergarten seit über 7 Jahren.
Wo denn?