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Wer war das denn? Vergessene Portugiesen mit Rang und Namen

Nelly Kim Furtado |

Unbekannt oder vergessen nun nicht grade, wofür auch eine wohlgesonnen Presse sorgt.... Hat Geburtstag heute!

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(* 2. Dezember 1978 in Victoria, British Columbia) ist eine portugiesisch-kanadische Musikerin und Entertainerin.

Sie wurde als drittes Kind der portugiesischen Einwanderer Maria Manuela und António José Furtado geboren. Ihren Namen erhielt sie in Anlehnung an die sowjetische Turnerin Nelli Kim. Die Eltern waren 1967 vor dem Salazar-Regime von São Miguel auf den Azoren nach Kanada emigriert.

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Loose war vom 26. Juni 2006 bis zum 15. Juni 2008 und damit insgesamt 103 Wochen durchgehend in den Top 100 der deutschen Album-Charts vertreten. Innerhalb dieser knapp zwei Jahre stand Furtados Drittwerk allein 49 Wochen in den Top Ten, davon sogar acht Wochen auf Platz eins. Es ist das erfolgreichste Album im Jahre 2007 in Deutschland und rangiert dort in der Liste der meistverkauften Alben der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts auf Platz zwölf.

Immerhin! Ansonsten ist heute keine weitere nennenswerte Memorabilia zu verzeichnen ...:D
 
Die lieber Himmel, - was ist das hier zu gestaubt. Ich lüfte mal durch ... feudel, feudel ...
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"Catarina Eufémia wurde am 19. Mai 1954 als Sprecherin einer kleinen Gruppe von Landarbeiterinnen ausgewählt, die um eine höhere Entlohnung bat. Der Kommandant der herbeigerufenen GNR-Streife erschoss sie kurzerhand. Bei der vergeblich verheimlichten Beerdigung kam es zu Ausschreitungen, als sich eine große Bevölkerungsmenge zum Protest formierte."

CatEuf.jpg


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Schöner Bericht mit einem netten Video

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Feudelt noch wer mit?

 
Aristides de Sousa Mendes war ein portugiesischer Diplomat. Als Generalkonsul in Bordeaux rettete er im Zweiten Weltkrieg tausenden Menschen das Leben.
Er wurde daraufhin aus dem Diplomatischen Dienst entlassen und starb 1954. Seine Rehabilitierung erfolgte erst 1988.
Er wird zuweilen auch der portugiesische Schindler genannt, lange erfuhren sein Verdienste aber keinerlei Würdigung.

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Duisburger schrieb:
Aristides de Sousa Mendes war ein portugiesischer Diplomat. Als Generalkonsul in Bordeaux rettete er im Zweiten Weltkrieg tausenden Menschen das Leben.
Er wurde daraufhin aus dem Diplomatischen Dienst entlassen und starb 1954. Seine Rehabilitierung erfolgte erst 1988.
Er wird zuweilen auch der portugiesische Schindler genannt, lange erfuhren sein Verdienste aber keinerlei Würdigung.

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U.a. hier hatten wir ihn schon:
Aristides de Sousa Mendes | Ein Beispiel für Zivilcourage
Da hatte ich den "Tano" bzw. seinen diskreten Link wohl übersehen...
Dafür noch hier
Langenfeld | Ausstellung Aristides de Sousa Mendes
 
Sehr schön, danke für @irisb und @Ricarda Verreet für die Ergänzungen und Links, damit dürfte das Abstauben dieses Themas dann auch erledigt sein und ich habe noch weiteren Lesestoff. Nicht auszudenken, wenn die Zeit vor 2009 hier noch verfügbar wäre.
 
Auf Madeira gibt es in Lombada (Ponta do Sol) ein Denkmal für Belmira da Conceição Gonçalves , ein junges Mädchen, das bei der "Wasserevolution" erschossen wurde
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Belmira da Conceição Gonçalves, besser bekannt als Sãozinha, war eine junge Frau, die für ihre Teilnahme an der Revolta das Águas von 1962 bekannt wurde. Sie wurde am 18. April 1945 in Lombada da Ponta do Sol auf der Insel Madeira geboren ...im Sommer 1962 kämpfte Sãozinha mehrmals mit den Bürgern von Lombada und Lugar de Baixo, um die Rechte der Bewässerungsgewässer von Levada do Moinho zu verteidigen....Sie starb dort mit 17 Jahren, nachdem sie von einer Kugel getroffen worden war.
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Leider existiert der ausführlichere Text nicht mehr unter dem Wikilink, dafür wird sie hier im Beitrag nr 5 erwähnt Freguesias da Madeira Episódio 5 - de 06 Nov 2017 - RTP Play - RTP
( :angst:gerade war er noch da, jetzt sieht man nur die zweistelligen Beiträge,liegt evtl am Netz)

Ihre Geschichte wird ab Minute 14 erzählt

das ist zwar nicht der vermisste Text, aber..
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aus dem Hause Burgund.

* 9. Oktober 1261 in
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issabon; † 7. Januar 1325 in Santarém war ab 1279 der sechste König von Portugal.

Er förderte Literatur und Wissenschaften und unter seiner Herrschaft wurde die Universität Lissabon-Coimbra gegründet sowie die portugiesische Sprache als Schriftsprache in der Verwaltung eingeführt. Er war auch als
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und Minnesänger berühmt.

Er ließ auch den historischen Pinienwald von Leiria rund um den heutigen Ort
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anlegen.
 
Luís Macedo (* 1947, † 15. November 2020) war ein Militär-Offizier und Ingenieur bei der Armee Portugals

Er war Offizier des MFA während der Nelkenrevolution 1974.

Vergangenen November verstarb er an den Folgen einer Covid-19-Infektion.

Morreu o coronel Luís Macedo do movimento dos “capitães de Abril”, vítima da covid-19

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Er unterstütze damals am Praça do Comércio die Einheit von
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.
 
Henrique
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wurde bisher anscheinend noch nicht in diesen Club aufgenommen.
Er gehörte zum Militär, war aber auch Schriftsteller und Beamter.
In den 60ern wurde er durch die Entführung des Frachtschiffs Santa Maria ziemlich bekannt. Der genaue Plan hinter der Entführung wurde nie bekannt, aber letztlich sollte in Portugal und Angola eine Revolution ausgelöst und der Estado Novo abgeschafft werden. Letztlich übergaben die Rebellen das Schiff an Brasilien. Dort bekam
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wie Humberto Delgado u.a. auch Asyl, bis er 1970 starb. 1991 wurde sein Leichnam nach Portugal transferiert und auf dem Prazeres bestattet.

Als Putschist war Henrique Galvão ziemlich erfahren und schon 1917 dabei, als Sidónio Pais an die Macht befördert wurde. Unter Salazar wurde er aus der Armee entlassen und später zu langer Haft verurteilt, der er sich aber durch Flucht entzog. Aber erst durch seine Entführungsaktion wurde er weltweit bekannt. Daher gibt es auch eine Menge Dokumente und Zeitungberichte zu dieser Aktion, wer sich dafür interessiert, wird diese leicht finden.

 
Bernhard schrieb:
Aber erst durch seine Entführungsaktion wurde er weltweit bekannt.
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Immerhin hat er einen kleinen aber feinen Einrag in der Wiki.

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||| Auch die
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aus dem Jahr 1961 wird beleuchtet

Für mich sind Henrique Galvão und diese Entführungsgeschichte bislang unbekannt gewesen. Danke für den Hinweis.
 
Also wer diese Dame aus Portugal kennt ist wirklich gut und kriegt ein Eis von mir.

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Vor etwa zwei Jahren ist sie mir zufälligerweise in der Volkshochschule Aachen in der Cafeteria begegnet. Sie wollte ein belegtes Brötchen und wußte nicht, wie sie es ausdrücken sollte. Das sie muttersprachlich Portugiesin war, war zu erkennen. Ich konnte aushelfen und fragte, was sie in Aachen macht.

Sie hielt anläßlich einer Ausstellung
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einen Gastvortrag in im Haus.

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Hab mal kurz reingeschaut und bin gleich wieder abgehauen. War mit ein paar Nummern zu hoch. Algebraische Geometrie, Klassifikation projektiver Varietäten, Flächen allgemeinen Typs,
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Karten ...:confused:&:angst:.

Hallooooo? Aber nett ist sie gewesen.
 
Sie wurde hier schon genannt:

Catarina Efigénia Sabino Eufémia, geboren am 13. Februar 1928 in Baleizão und ermordet am 19. Mai 1954 in Monte do Olival bei Baleizão von einem GNR-Kommandeur war eine portugiesische Landarbeiterin.

Ricarda Verreet schrieb:
"Catarina Eufémia wurde am 19. Mai 1954 als Sprecherin einer kleinen Gruppe von Landarbeiterinnen ausgewählt, die um eine höhere Entlohnung bat. Der Kommandant der herbeigerufenen GNR-Streife erschoss sie kurzerhand. Bei der vergeblich verheimlichten Beerdigung kam es zu Ausschreitungen, als sich eine große Bevölkerungsmenge zum Protest formierte."
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Sivi schrieb:
So jung und einfach abgeknallt, Märtyrerin, zu Recht, Mutter von drei Kindern, Schwanger mit dem 4. Kind und gegen Salazar. Traurige Sache...
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In der Tat. Traurige Sache...

Ricarda Verreet schrieb:
Tiago Rodrigues sorgt neben vielen anderen Menschen dafür, daß ihr Name und ihre Geschichte nicht vergessen wird.
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Der Name der portugiesischen Dichterin Natália Correia taucht insgesamt vier mal hier im Forum auf, ohne daß ihr umfangreiches Wirken näher beleuchtet worden ward.

"Natália de Oliveira Correia (* 13. September 1923 in Fajã de Baixo, São Miguel, Azoren; † 16. März 1993 in Lissabon) war eine portugiesische Schriftstellerin und Intellektuelle." (aus der Wiki
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)

Sie war eine politisch Verfolgte des Salazar-Regimes während der Zeit des Estado Novo.

Der Text der
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stammt von ihr.

Dieser Text wurde am 19. Mai 1979 genehmigt und am 21. Oktober 1980 als Zeremonienhymne der Regionalregierung der Azoren verkündet und verabschiedet.
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der Text in portugiesisch und englisch.

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Zum Vergleich die Text und Hymne aus der Zeit Salazars
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Sie hinterließ ein umfangreiches Werk an Poesie, Essays, Theaterstücken und Romanen.

So sah sie aus und sie war nach der Nelken-Revolution gern gesehener Gast im Goethe-Institut bei Curt Meyer-Clason, wo sie u.a. vor Mário Soares, Heinrich Böll und Álvaro Cunhal ihre Texte vortrug.

Beleitet wurde sie von einer Pianistin, die man erst aus der Bar holen mußte "... und die mit den Gesten und Grimassen eines Clowns, der auf einem Zwergpony durch die Manege trabt ..." die politischen
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der Natalia Correia präludierte.

Weiß wer, wer diese Pianistin gewesen sein könnte?

Das hätte ich wirklich gerne mal gesehen, zumal sich Álvaro Cunhal dabei beinahe in die Hose gemacht haben soll vor lachen und nur Heinrich Böll brummelte damals missmutig vor sich rum. Ihm gefiel das nicht ...

Auf YouTube gibt es eine Menge von ihr
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.

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Zuletzt bearbeitet:
Farbenzeit schrieb:
Danke! Ich hab schon mal "os açores" verstanden!
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Na, das ist doch schon mal ein guter Anfang :-)

Eine andere F. aus der Welt der Weine hat hier doch auch mal einen Eintrag verdient oder nicht..

Falls sie eventuell schon hier im Forum verewigt ist und ich sie nur mal wieder nicht gefunden habe, nehme ich wie üblich alle Schuld auf mich

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und etwas ausführlicher

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