Hallo Forianer und Gäste,
in diesem Post werde ich von Zeit zu Zeit ein paar Leckerbissen der Algarve schreiben, meist sind es Tagesausflüge
diesmal habe ich mir eine Tour ausgedacht die in Lagos beginnt und dort auch wieder endet.
Auf den Spuren Heinrichs des Seefahrers,
Ausgangspunkt dieses Ausflugs ist die Hafenstadt Lagos.
Wo heute Jachten und Fischerboote liegen, stachen vor gut 500 Jahren Tausende von Männern mit leichten Karavellen in See und nahmen die halbe Welt in Besitz- für die Portugiesische Krone, die dringend Geld brauchte.
Für die angeheuerten Matrosen war es ein Aufbruch in Unbekannte, und nur jeder zweite kam nach Portugal zurück.
Die älteste Kirche der Algarve
Schwer zu sagen, ob Heinrich der Seefahrer sich darüber Gedanken machte, als er die Einschiffung der Karavellen befehligte oder in seiner Festung in Sagres über astronomischen Berechnungen saß. In jedem Fall betete er für einen guten Ausgang seiner Unternehmungen, und zwar in der kleinen Kapelle „Nossa Senhora da Guadeloupe“ ( in Raposeiro bei Vial do Bispo ) Die schlichte Kapelle wurde im 13 Jahrhundert, kurz nach der Vertreibung der Mauren vom Orden der Tempelritter gebaut und ist damit die älteste Kirche der Algarve.
Ungewöhlich für Portugiesische Kirchenbauten sind die Kapitelle, die einen Stierkopf zeigen ( der Stier ist ein vorchristliches Zeichen für Macht und Stärke ) Im Chorraum ist der Entdeckerprinz auf einem Bildnis verewigt. Man vermutet, dass die Tempelritter, die immer schon in guter Verbindung zu den Entdeckungsfahrern standen, In dieser Kapelle ihre Einführungsriten durchführten.
Jüngst schenkte man der Kapelle als historischem Monument wieder verstärkt Beachtung; so ist der Bau eines Besucherzentrums geplant, außerdem sollen Ausstellungen und Konzerte in der Kapelle stattfinden. Falls man trotzdem vor verschlossenen Türen steht, kann man im Kramladen am Dorfplatz von Raposeira den Schlüssel holen.
Eine Festung als Kommandobrücke,
Einfacher ist es in Sagres den Spuren Heinrichs des Seefahrers zu folgen, denn dort tüfftelte „Dom Herique“ die Entdeckungsfahrten aus. Die Anlage selbst und das Museum im innern vermitteln eine Vorstellung davon, wie Heinrich mit Kosmologen, Astronomen und Kartographen debattierte und das festungsartige Herrenhaus in eine steinerne Kommandobrücke verwandelte, von der aus Portugal die Welt entdeckte. Allerdings blieb seine Majestät bis auf ein paar kleine Fahrten an die nordafrikanische Küste immer an Land.
Hier ist das Land zu Ende und das Meer beginnt;
Am Ende der Welt, fühlt man sich am „Cabo São Vicente“ Hier oben auf den Klippen, gegen die, die Wellen donnern, kann man nur zu gut die Angst der Seefahrer nachvollziehen und die Faszination, dieses letzte Zipfelchen Europa zu verlassen und sich aufs offene Meer zu wagen.
Die Stände der Westküste;
Über Sagres und Vila do Bispo geht es wieder Richtung Norden in das hübsche Örtchen Carrapateira Den besten Aussichtspunkt bietet der kleine Platz vor der kleinen Dorfkirche.
Die eigentliche Atraktion sind jedoch die beeindruckende Sandstrände Bordeira und Amado.
In Aljezur erinnert die Ruine auf dem Hügel an die allseits verkannten Urheber der portugiesischen Seefahrt die Mauren.
Über die Serra de Espinhaco de Cão und die Ortschaft Bensafrim führt der Weg zurück nach Lagos.
Stationen: Lagos- Raposeira- Vila do Bispo- Sagres- Cabo São Vincente- Vila do Bispo- Carrapateira- Aljezur- Lagos
Die länge beträgt ca 120km
Die Dauer ist ein gemütlicher Tagesausflug mit einem Mietwagen.
Essen könnt Ihr herrvoragend im O sitio do Forno, an der Schotterpiste zwischen Praia da Bordeira und Praia do Amado ( Carrapateira). Leckerer und günstiger Fisch und super Fleisch.
Viel Spaß beim Ausflug wünscht euch,
Sven
in diesem Post werde ich von Zeit zu Zeit ein paar Leckerbissen der Algarve schreiben, meist sind es Tagesausflüge
diesmal habe ich mir eine Tour ausgedacht die in Lagos beginnt und dort auch wieder endet.
Auf den Spuren Heinrichs des Seefahrers,
Ausgangspunkt dieses Ausflugs ist die Hafenstadt Lagos.
Wo heute Jachten und Fischerboote liegen, stachen vor gut 500 Jahren Tausende von Männern mit leichten Karavellen in See und nahmen die halbe Welt in Besitz- für die Portugiesische Krone, die dringend Geld brauchte.
Für die angeheuerten Matrosen war es ein Aufbruch in Unbekannte, und nur jeder zweite kam nach Portugal zurück.
Die älteste Kirche der Algarve
Schwer zu sagen, ob Heinrich der Seefahrer sich darüber Gedanken machte, als er die Einschiffung der Karavellen befehligte oder in seiner Festung in Sagres über astronomischen Berechnungen saß. In jedem Fall betete er für einen guten Ausgang seiner Unternehmungen, und zwar in der kleinen Kapelle „Nossa Senhora da Guadeloupe“ ( in Raposeiro bei Vial do Bispo ) Die schlichte Kapelle wurde im 13 Jahrhundert, kurz nach der Vertreibung der Mauren vom Orden der Tempelritter gebaut und ist damit die älteste Kirche der Algarve.
Ungewöhlich für Portugiesische Kirchenbauten sind die Kapitelle, die einen Stierkopf zeigen ( der Stier ist ein vorchristliches Zeichen für Macht und Stärke ) Im Chorraum ist der Entdeckerprinz auf einem Bildnis verewigt. Man vermutet, dass die Tempelritter, die immer schon in guter Verbindung zu den Entdeckungsfahrern standen, In dieser Kapelle ihre Einführungsriten durchführten.
Jüngst schenkte man der Kapelle als historischem Monument wieder verstärkt Beachtung; so ist der Bau eines Besucherzentrums geplant, außerdem sollen Ausstellungen und Konzerte in der Kapelle stattfinden. Falls man trotzdem vor verschlossenen Türen steht, kann man im Kramladen am Dorfplatz von Raposeira den Schlüssel holen.
Eine Festung als Kommandobrücke,
Einfacher ist es in Sagres den Spuren Heinrichs des Seefahrers zu folgen, denn dort tüfftelte „Dom Herique“ die Entdeckungsfahrten aus. Die Anlage selbst und das Museum im innern vermitteln eine Vorstellung davon, wie Heinrich mit Kosmologen, Astronomen und Kartographen debattierte und das festungsartige Herrenhaus in eine steinerne Kommandobrücke verwandelte, von der aus Portugal die Welt entdeckte. Allerdings blieb seine Majestät bis auf ein paar kleine Fahrten an die nordafrikanische Küste immer an Land.
Hier ist das Land zu Ende und das Meer beginnt;
Am Ende der Welt, fühlt man sich am „Cabo São Vicente“ Hier oben auf den Klippen, gegen die, die Wellen donnern, kann man nur zu gut die Angst der Seefahrer nachvollziehen und die Faszination, dieses letzte Zipfelchen Europa zu verlassen und sich aufs offene Meer zu wagen.
Die Stände der Westküste;
Über Sagres und Vila do Bispo geht es wieder Richtung Norden in das hübsche Örtchen Carrapateira Den besten Aussichtspunkt bietet der kleine Platz vor der kleinen Dorfkirche.
Die eigentliche Atraktion sind jedoch die beeindruckende Sandstrände Bordeira und Amado.
In Aljezur erinnert die Ruine auf dem Hügel an die allseits verkannten Urheber der portugiesischen Seefahrt die Mauren.
Über die Serra de Espinhaco de Cão und die Ortschaft Bensafrim führt der Weg zurück nach Lagos.
Stationen: Lagos- Raposeira- Vila do Bispo- Sagres- Cabo São Vincente- Vila do Bispo- Carrapateira- Aljezur- Lagos
Die länge beträgt ca 120km
Die Dauer ist ein gemütlicher Tagesausflug mit einem Mietwagen.
Essen könnt Ihr herrvoragend im O sitio do Forno, an der Schotterpiste zwischen Praia da Bordeira und Praia do Amado ( Carrapateira). Leckerer und günstiger Fisch und super Fleisch.
Viel Spaß beim Ausflug wünscht euch,
Sven