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Tipps für Porto Santo

G

Gelöschtes Mitglied 9132

Gast
Gast
Olá,

wir haben die Absicht, nächstes Jahr Porto Santo zu bereisen, noch bevor die Flüge eingestellt werden. Unser Gedanke war, nach Funchal zu fliegen und von dort aus weiter nach Porto Santo. Ich war vor 6 Jahren selbst auf Madeira, mein Mann (Portugiese) war noch nie da. Auf Porto Santo war keiner von uns beiden.

Deshalb würde ich mich sehr über Tipps freuen, was man dort gesehen haben muss. Reichen etwa 3 Tage Aufenthalt für so eine kleine Insel aus? Die restlichen 4 Tage würden wir auf Madeira verbringen. Lohnt sich ein Mietwagen? Auf Madeira hatte ich einen Mietwagen, was sich gelohnt hatte.
 
Hi Bunny,

3 Tage reichen vollkommen aus um die Insel zu Fuß komplett zu erkunden... ;)
Die meiner Meinung nach schönsten Ecken sieht man kaum von der Straße, die schöne Felsküste im Westen-Norden-Osten kann man am Besten mit dem Quad anfahren und auch sonst ist es meist abseits der Straße noch am schönsten.
Im Süden ist die Bucht mit der kleinen malerischen Ortschaft und der schönste Strand an dem ich war.... so feiner Sand, TOP.

Schönen Urlaub
:)
 
Das herausragendste an der Insel ist natürlich der Strand. 9km weicher, goldgelber Sand und warmer Atlantik, der geübte Wanderer rennt in 2-4 Stunden einmal hoch und runter, man kann aber auch den ganzen Tag damit verbringen, nur im warmen Sand zu liegen, Meer und Sonne geniessen und zugucken wie die die Fähre hin und her fährt (Vormittags von Madeira und Abends zurück).
In den Dünen gibt es das ein oder andere Restaurant, wo man auch einige Zeit verbringen kann.
Die weiteren Highlights der Insel sind auf der ganzen Insel verteilt, dazu kann man durchaus ein Auto mieten (im Stadtbereich gibt es aber wenig Parkplätze), aber durchaus interessant ist es auch mal etwas Neues auszuprobieren und anstatt des Autos mal ein Quad oder Fahrrad zu mieten.
Abseits des Strand gibt es geologisch sehr interessante vulkanische Gesteinsformationen zu entdecken. Die Westküste bietet dafür wilde Buchten und steile Küsten bei atemberaubenden Wellen. Die Nordseite überrascht mit Vegetation, die man auf einer so trockenen Insel nicht erwartet hätte. Einen guten Überblick erhält man bei den von mehren Veranstaltern angebotenen Rundfahrten.
Das Museum im Wohnhaus von Christoph Columbus (er hat tatsächlich auf der Insel gelebt) und das Museum in der Mühle bei Camacha gibt einen guten Überblick über die Geschichte der Insel.
Die Unterwasserwelt der Insel lässt sich sehr gut auch von Anfängern nur mit Taucherbrille und Schnochel in einigen Buchten erahnen, geführte Touren mit Verleih der Ausrüstung gibt es z.B. bei Matias (Porto Santo Free Snorkeling Tour 00351 911798989 ).
Wer sich mit Golf auskennt, sollte den von Balesteros entworfenen Platz ausprobieren.
Reiten um Camacha (Paulo Ornela) oder Bootsfahrten in oft mit Delfinen zu den Buchten im Süden sind auch noch zu empfehlen.
... und dann wieder der Strand.

Entweder man meint dann nach kurzer Zeit, man hat alles gesehen oder des Flair der Insel bezaubert so, dass man immer wieder kommt.
 
hallo bunny,

nach Porto Santo kommst du von Funchal aus mit der Fähre. Die fährt je nach Saison meines Wissens ein bis zwei mal am Tag dorthin. Die Hin- und Rückfahrt kostet 60 €. Letzte Rückfahrt ist jetzt im Winter um 18.00 Uhr. Die Fahrt dauert einfach etwa zweieinhalb Stunden.

grüsse

jürgen
 
So haben wir das gemacht, von Funchal aus mit der ersten Fähre hin und mit der Letzten zurück. Für uns war dieser Tag ausreichend, aber es war Hochsommer und wir haben den Tag mehr oder weniger am Strand verbracht. Es war aber ein sehr guter Tag. Es bleibt halt für euch zu überlegen, ob die Bootsfahrt von Madeira nach Santo Porto mehr Reiz hat, als der Flug.

Aber das was TorOhm über die Insel schreibt hört sich sehr gut an.

LG

Chap
 
Aufgrund einer geplanten Kreuzfahrtrundreise auf den Kanaren im November 2024 werde ich in Funchal landen. Da habe ich auch geplant, zum ersten Mal nach Porto Santo zu reisen, aber mit der Fähre. Damals war was dazwischengekommen, weswegen ich das nicht geschafft hatte. Madeira kenne ich bereits und da werde ich nur die schönsten Ecken besuchen, da ich nur ca. 4 Tage zur Verfügung haben werde, bevor es zurück Richtung Heimat geht.

Einen Tag davon habe ich für die Fahrt nach Porto Santo geplant. Ich werde ca. 7 Stunden dort sein, bevor es wieder zurück nach Funchal geht. Aber das sollte für solch eine kleine Insel ausreichen, oder? Geplant ist folgendes:
  • 3 Stunden Inselrundfahrt
  • 2 Stunden Sandstrand
  • 2 Stunden Vila Baleira
Das müsste machbar sein, oder?
 

zu den mühlen rauf mit unseren klappfahrädern war schieben angesagt...,

wir waren eine woche da, haben uns nicht gelangweilt.

ganz am westlichen ende des strands war noch ne nette kneipe ohne viel betrieb....,
ne kleine felsinsel gegenüber - perfekt zum entspannen und faulenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht noch einige Infos aus meiner Erfahrung mit Porto Santo.
Im November ist das Meer um Kanaren und Madeira/Porto Santo schon etwas rauher. Auf einem Kreuzfahrtschiff spürt man das nicht so, auf der Fähre nach Porto Santo/PXO schon.
Ich würde empfehlen von Madeira nach Porto Santo zu fliegen und die Rückfahrt mit der Fähre zu machen.
Es ist nämlich so, dass wenn die Fähre an der Christus Statue von Garajau vorbei fährt, sich der Wellengang ändert. Die restliche 75 Minuten mit einer schwarzen Tütte vor dem Mund zu verbringen ist nicht jedermanns Sache. Es ist nicht nur diese Tütte, aber auch die Geräusche und die Gerüche...
Nach Ankunft in PXO, braucht man dann einige Zeit, bis man wieder ein Wenig Farbe im Gesicht hat und nicht mehr schwankend übers Hafengelände geht.
Bei der Rückfahrt hat man selten einen Wellengang und ist die Fahrt recht angenehm.

Eigentlich gibt es auf Porto Santo gar nichts zu sehen, außer dem Strand. Vila Baleira hat sich erst im diesem Jahrhundert entwickelt und alles dort ist neu. Die Inselrundfahrt, die heutzutage angeboten wird, ist wie einen Safariausflug an der Algarve. Die Landschaft ist karg, es ist windig und das Geräusch der landenden Flugzeugen hört man fast überall.
Wie Riko gingen wir auch meist nach Calheta im Westen der Insel, am Ende des Strandes mittags essen. Lustig waren die Fußstapfen im Sand. bis 12h30 überherrschte die Kerzengerade Schritte, nach 14h00 nur noch die Zigzag-Schritte. In Calheta wird einen roséfarbigen Wein angeboten, der suffig schmeckt, aber es in sich hat. Somit wird jeder Porto Santo Aufenthalt zu einer lustigen Erfahrung.

Im Prinzip ist Porto Santo eine super langweilige Insel. Da sie klein und übersichtlich ist, bringt sie irgendwie die Besucher zusammen und wird sie fröhlich und verschwindet die Langeweile. Übrigens von der Arbeitsmoral der Portosantenser können die Alentejaner noch etwas lernen.
Johan
 
Im November ist das Meer um Kanaren und Madeira/Porto Santo schon etwas rauher. Auf einem Kreuzfahrtschiff spürt man das nicht so, auf der Fähre nach Porto Santo/PXO schon.
Meinst du nicht, dass das wetterabhängig ist? Oder ist das eher so die „Regel“?
 
Es hat eigentlich nichts mit dem Wetter oder dem Wind zu tün. Es kann ein sonniger Tag sein, die Hinfahrt jedoch durch die Dünung, Wasserbewegungen unter der Wasseroberfläche, einen 90 minutigen Leidensweg. Wenn man längere Zeit auf PXO bleibt würde ich das Risiko nehmen, bei einem Tag wäre mir heute das Risiko in der Jahreszeit zu gross und würde auf jedem Fall nach PXO fliegen.
Johan
 
Ich würde empfehlen von Madeira nach Porto Santo zu fliegen und die Rückfahrt mit der Fähre zu machen.
Es ist nämlich so, dass wenn die Fähre an der Christus Statue von Garajau vorbei fährt, sich der Wellengang ändert. Die restliche 75 Minuten mit einer schwarzen Tütte vor dem Mund zu verbringen ist nicht jedermanns Sache. Es ist nicht nur diese Tütte, aber auch die Geräusche und die Gerüche...
Nach Ankunft in PXO, braucht man dann einige Zeit, bis man wieder ein Wenig Farbe im Gesicht hat und nicht mehr schwankend übers Hafengelände geht.
Bei der Rückfahrt hat man selten einen Wellengang und ist die Fahrt recht angenehm.
Ah, leider kommt der Tipp etwa dreißig Jahre zu spät, weil: genau so war's damals, inkl. »Geräusche und Gerüche« der Leute, die sich auf solchen Fahrten nach 5 Min. einen Flachmann und nach zehn Minuten was zu futtern gönnen. Wir sind dann zurück sicherheitshalber geflogen, weil ich auf dem Hinweg doch ziemlich sicher war, dass ich gerne von Bord springen möchte, was ich vermutlich nur nicht gemacht habe, weil das so ein Tragflächenboot war, jedenfalls konnte man gar nicht auf Deck.
Seitdem nicht wieder, gar nicht, weil mir so übel war, sondern weil ich mit tagelangem Rumliegen am Strand und den dortigen Badewannentemperaturen ( @Roemer ) kein Problem habe und irgendwann vermutlich die völlige Aufgabe des Beschäftigungszwangs gerne akzeptiert hätte.
 
Schwimmen im offenen Atlantk im November ? Nur die Harten kommen in den Garten :-D
 
Schwimmen im offenen Atlantk im November ? Nur die Harten kommen in den Garten :-D
So hart muss man da nicht sein →
OK, hab jetzt erst den Witz kapiert, offene Atlantik, zurück nach Madeira, sorry!
 
Ich bedanke mich auch für die Infos da ich ebenfalls im November auf Madeira und 4 Tage ( inkl. Hin und Rückfahrt mit der Fähre) auf Porto Santo sein werde.

Da bin ich ja mal auf den Wellengang gespannt.

Die Fahrzeit mit der Fähre wird vom Anbieter mit 2,5 Stunden angegeben,
Es wird eine Inselrundfahrt mit den Zielen Ponta da Calheta, Besuch der Basaltsäulen von Lapeira und Besuch der Inselhauptstadt mit Kolumbushaus geben.
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Für den nächsten Tag kann man einen zusätzlichen Ausflug buchen:
Ausflug den Nordosten Porto Santos und freuen Sie sich auf Windmühlen und Wein! Zunächst fahren Sie zu den hübschen historischenWindmühlen und genießen tolle Ausblicke über die Insel.

Anschließend erleben Sie einen kurzen Spaziergang durch die wildromantische Landschaft Serra de Fora, eine karge Macchia, die seit der Abholzung Porto Santos typisch für die Insel ist. Bei Ihrem Besuch von Camacha besichtigen Sie das ethnografische Museum mit Artefakten aus der Vergangenheit. Hier erfahren Sie viel Wissenswertes über die Funktion der Windmühlen und das damalige Leben auf der Insel.

Danach gönnen Sie sich eine Kostprobe des „Vinho do Porto Santo“, des köstlichen Inselweins, dem das atlantische Klima die gewisse Extraportion Würze verleiht.
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Was meint ihr? Lohnt sich das ?
Am 4. Tag gehts dann nach dem Abendessen wieder nach Madeira mit der Fähre.

LG Monika
 
Eigentlich ist alles auf der Insel zu Fuss zu erreichen. Die größte Entfernung von Vareda do Pico bis Ponto da Calheta ist 13 km. Alles was für Touristen angeboten wird sind Sache n, die es vorher nicht so gegeben hat und jetzt marketingmäßig für den Tourismus aufgewertet wurden. Das angebliche Kolumbushaus wurde zu einem Museum der Entdeckungsreisen. Ob Kolumbus je auf PXO gewesen ist? Es wäre das erste Wohnhaus in Portugal, das 5 Jahrhunderte überstanden hätte, wo die meisten doch doch schon nach einigen Jahrzehnten zusammenbrechen.
Porto Santo ist wirklich ein Besuch wert, zum Relaxen, am Strand spazieren zu gehen, sich mit anderen Leuten zu unterhalten. Erwarte nichts besonderes. Es ist halt eine karge Insel im Ozean mit einer langen Landebahn und langem Strand.
Johan
 
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