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Stromausfälle in Portugal und Spanien

Weltweit wird auf AkW gesetzt, nur Deutschland nicht.
Unser Idealist ist wieder mal Idealist. Planen kann man viel. Ich plane z. B. in einem Jahr Millionär zu sein. Vielleicht funktioniert dieser Plan genauso wie die Pläne der Atomlobby. Fakt ist nun mal, daß ein neues AKW ein Vielfaches dessen kostet was vor 20 oder 30 oder gar 40 Jahren fällig war. Nachdem die erneuerbaren heute in 2025 erheblich billiger Strom produzieren als ein neues AKW scheint es doch so zu sein, daß die Betreiber rechnen lernen. Selbst die Diktatur China kann rechnen wobei dort andere Faktoren zählen. Da werden halt mal schnell ein paar Tausend störende Bauern ins Umerziehungslager gesteckt oder umgelegt. Wo bleiben eigentlich die 18 vor drei Jahren von Macron groß angekündigten neuen AKW in Frankreich? Achso, Emmanuel hat die Schlußrechnung von Flamanville 3 gesehen und leidet nun an einer Magenverstimmung. Das kann vorkommen... ;)

grüsse

jürgen
 
So jetzt wissen wir wer verantwortlich war für den Stromausfall und zwar ein Umspannwerk in Granada, das Störungen in Sevilla und Badajoz ausgelöst hat. Tja und dann konnte man das Ganze nicht mehr stoppen.
Besser so, als Tschernobyl-Störungen nebenan.
Johan
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, ich glaube, man weiß jetzt genauer, wo man gucken muss, denn was genau die Ursache war, scheint noch ziemlich ungeklärt zu sein:

"Aagesen ortete den Beginn des Problems in den Provinzen Granada, Sevilla und Badajoz und teilte mit, dass Red Eléctrica bis zu sechs Firewalls eingesetzt habe, um den Stromausfall zu verhindern. Er sagte auch, dass die Regierung untersucht, ob die in Europa eine halbe Stunde vor dem Stromausfall spürbaren Schwingungen etwas mit dem Vorfall zu tun haben. "Das müssen wir noch herausfinden. Es ist viel komplexer, als die eine oder andere Erzeugungsquelle dafür verantwortlich zu machen", sagte er vor dem Plenum des Unterhauses, wo er sich für die Bewältigung des Stromausfalls verantworten muss....Auch Aagesen bestritt in seiner Rede im Kongress, dass die Ermittlungen zu langsam seien. "Bei anderen ähnlichen Vorfällen in entwickelten Ländern hat es im Durchschnitt sieben Monate gedauert, bis ein Bericht vorgelegt wurde", sagte der dritte Vizepräsident als Antwort auf die Fraktionen des Parlaments, die bedauerten, dass die Ermittlungen nicht zügig durchgeführt werden. "Beim Stromausfall im Jahr 2003 haben die USA und Kanada acht Monate gebraucht, um die Ursachen zu ermitteln; Italien hat, ebenfalls 2003, sieben Monate gebraucht... " (Deepl, El Pais )

Aber selbst wenn es geklärt ist, ich werd es eher nicht kapieren.
 
So jetzt wissen wir wer verantwortlich war für den Stromausfall und zwar ein Umspannwerk in Granada, das Störungen in Sevilla und Badajoz ausgelöst hat. Tja und dann konnte man das Ganze nicht mehr stoppen.
Besser so, als Tschernobyl-Störungen nebenan.
Johan
K.P. hatte es ja schon sehr gut beschrieben. Es mag sein, dass der Start dieser unglücklichen Verkettung ein Umspannwerk in Granada gewesen ist. Das kann aber nicht als Ursache für einen Blackout über zwei Länder herhalten. Auch wenn die Komponenten in einem Umspannwerk redundant ausgelegt sind, muss ein möglicher Ausfall des gesamten Umspannwerkes dennoch berücksichtigt werden.
Vor 2 Tagen gab es einen Ausfall eines Umspannwerkes in Neuss:

Es waren mehrere Stadtteile für Stunden ohne Strom. Das sind Auswirkungen, die in dem Bereich sind, die auch als Auswirkungen kalkuliert werden müssen.

Also, die Suche geht weiter ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
deepseek vermutet das hier:

Der großflächige Stromausfall in Spanien und Portugal am 28. April 2025 wurde durch eine komplexe Kette von technischen Störungen ausgelöst, wobei die genaue Ursache noch nicht abschließend geklärt ist. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus den aktuellen Untersuchungen:

### 1. Auslöser: Technische Störungen in Umspannwerken
- Der Blackout begann mit einem plötzlichen Ausfall in einem Umspannwerk in Granada, gefolgt von weiteren Störungen in Badajoz und Sevilla innerhalb von Sekunden. Diese führten zu einem Verlust von 2,2 Gigawatt Stromerzeugung und lösten eine Kettenreaktion aus .
- Innerhalb von 20 Sekunden brach die Netzstabilität zusammen, was zu einem kaskadierenden Ausfall des gesamten iberischen Stromnetzes führte .

### 2. Versagen der Schutzmechanismen
- Das europäische Stromnetz verfügt über automatische Sicherungssysteme, die lokale Ausfälle begrenzen sollen. Diese versagten jedoch, sodass sich die Störung auf ganz Spanien und Portugal ausbreitete .
- Experten vermuten, dass die Schutzprotokolle des Netzbetreibers Red Eléctrica de España (REE) nicht wie geplant reagierten .

### 3. Mögliche Rolle erneuerbarer Energien
- Einige Quellen deuten darauf hin, dass ein plötzlicher Ausfall von Solarstrom (15 Gigawatt verschwanden innerhalb von Sekunden) die Instabilität verstärkte, besonders in Regionen mit hohem Photovoltaik-Anteil wie Extremadura .
- Allerdings betont die spanische Regierung, dass erneuerbare Energien nicht die Hauptursache waren, sondern technische Netzschwächen und unzureichende Kompensationsmechanismen .

### 4. Netzschwankungen und externe Faktoren
- In der halben Stunde vor dem Blackout wurden Frequenzschwankungen (Oszillationen) im europäischen Netz gemessen, die möglicherweise zur Destabilisierung beitrugen .
- Ein Cyberangriff oder eine Unterversorgung wurde als Ursache ausgeschlossen .

### 5. Folgen und kritische Infrastruktur
- Der Ausfall dauerte regional bis zu 18 Stunden und forderte drei Todesopfer durch einen Generatorunfall .
- Die iberische Halbinsel ist aufgrund geringerer Verbindungen zum europäischen Netz (nur 3 % Austauschkapazität) anfälliger für solche Kaskaden .

### Zusammenfassung
Die Ursache war wahrscheinlich eine Kombination aus technischen Defekten in Umspannwerken, Versagen der Netzschutzsysteme und möglicherweise unkontrollierten Schwankungen durch erneuerbare Energien. Die genaue Analyse läuft noch, wobei die Regierung eine unabhängige Untersuchung angekündigt hat .
 
heute bei Tagesschau de... Ein spanisches Dorf, das aus vergangenen Problemen eine Lösung für sich entwickelt ...und Strom hatte.
Klappt aber leider nicht für alle..
Ansonsten noch ein paar weitere Infos im Text
 

 
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