Es geht nicht um Impfzwang, sondern um Pflicht. Jemand der zu schnell fährt, wird auch nicht ans Kreuz genagelt, sondern muss eine Strafe bezahlen und hat die Chance, darüber nachzudenken.
Sehr merkwürdiger Vergleich, eine Pflicht mit einem Gebot/Verbot gleich zu setzen.
Ganz abgesehen von der Kontrolle. Ich kann auf der Autobahn auch mal schneller fahren, ohne gleich erwischt zu werden, ohne eine Impfung bei Pflicht und Kontrolle aber nicht mehr zB. ins Restaurant.
Faktisch ist es also ein Impfzwang.
Nicht, das hier ein falscher Eindruck entsteht, ich stehe einer Impfpflicht nicht ablehnend gegenüber. Aber es muss schon richtig begründet werden und ordentlich implementiert werden.
Leider aber davon abgesehen, wird eine Impfpflicht uns jetzt nichts bringen, denn das dauert einfach zu lange.
Und die Politik schafft es ja nicht mal, die gestern Impfwilligen zu impfen, lange Schlangen und zuwenig Impfstoff, dabei sagte der amtierende, geschäftsführende Gesundheitsminister nur Stunden zuvor genau das Gegenteil.
Die ganze Diskussion aus der Politik über Impfverweiger ist für mich reinstes Ablenken des eigenen Versagens.
Man will von den täglichen Horrormeldungen ablenken.
Heute kommt raus, das nicht mal mehr die Zahlen stimmen, da die Gesundheitsämter schon zum Teil völlig überlastet sind und mit dem zählen und melden nicht mehr nach kommen.
Wie ich bereits schon mal schrieb, es ist ein totales Systemversagen in sämtlichen Bereichen in Deutschland. EIn Fail State wie man ihn nur in anderen Teilen der Welt erwarten würde.
Und leider weiß ich aus dem nächsten Umfeld, wovon ich schreibe.
@Duisburger wird es ähnlich bestätigen können, aber was zB. in den Führungsetagen von Krankenhäusern abgeht, macht einen sprachlos.
Da ist keine Logik mehr drin, wenn Intensivpfleger mit Kündigung drohen, weil ihnen der Zuschlag verwehrt wird, der ihnen zusteht.
Man sieht Kündigungen trotzig zu, obwohl man weiß, wie die Lage derzeit ist.
Und damit meine ich nicht die Pandemielage, sondern die Arbeitsmarktlage, Intensivpfleger werden derzeit in Gold aufgewogen...
Sehr lustig wird es, wenn man bedenkt, das diese Intensivpfleger die Ausbildung finanziert bekommen haben, weil sie dort ohne Ausbildung eingesetzt wurden und man ihnen die Zulage aus genau diesem Grund verweigerte. Als die Ausbildung dann vorhanden war, wollte man immer noch nicht das tarifliche zahlen. Und die Kündigung hat man dann hingenommen, aber vorher die Ausbildung finanziert.
Das sind nur kleine Teile des Puzzles.
Wie wäre es, wenn wir die Krankenhäuser nur für Geimpfte öffnen?
Die Idee hatte ich auch, aber andersrum. Sollen sich Impfunwillige doch untereinander versorgen. Die können sich ja gegenseitig dann nicht anstecken, weil es ja nicht existent ist in ihrer Weltsicht.
Da brauchen sie nicht über Medikamente oder Suaerstoff diskutieren, alle haben den gleichen Wissensstand.
Hat zwar den Geruch anderer Einrichtungen aus der Vergangenheit, aber vielleicht passt das diesen Menschen ja gut zusammen.
Wieder ein Aufruf, das sich die Gesellschaft spalten soll.
Von einem, der Musik und Germanistik studiert hat und sich nun man aus "Bock" der Gesellschaft widmet?
Der Typ beschwört wieder die Gefahr zB. von Rechts herauf, aber die von Links ignoriert er?
Und das in der Zeit, man fasst es nicht.
Wenn jetzt einer fragt, welche Gefahr von Links, der googelt einfach mal nach
Tadzio Müller
Ich frage mich ganz ernsthaft, was mit dem Journalismus und den Journalisten passiert ist in den letzten Jahrzenten.
Wann wurden Menschen ohne Ahnung zu Experten in manchen Feldern?
Wann wurde das so unterwandert?
Oder ist das nur ein Zeichen für den allgemeinen Verfall der Intelligenz in der Gesellschaft?
Stichwort Idiocracy