Ich habe schon wieder Hunger
@zip 
Den Wein hast Du umfassen und treffend vorgestellt. Der Granit ist wirklich zu empfehlen! Sollte im Restaurant so um die 20,00 Euro kosten und ist gut das Doppelte wert!
Zur Salmonete
Samonete gehört zur Familie der Meerbarben. Das sind kleine, rötliche Fische. Sie haben trotz rötlicher Farbe und dem Namen rein gar nichts mit Lachsen (Salmão) zu tun.
Meistens sind sie etwas größer als ein großer Carapau und man bekommt so zwei bis drei Stück auf den Teller. Traditionell werden sie mit Innereien, also wie Sardinen, serviert. Das ist dann "com tripas". Wer sie lieber ohne mag, bestellt "sem tripas".
In Setúbal und Umgebung gedeihen die Fische besonders gut. Sie mögen etwas wärmeres Flachwasser. Die Baía bietet daher ideal Bedingungen. Hier wird er oft auf Setúbal-Art zubereitet. Bei "Salmonetes à Setubalense" wird aus der Leber eine Soße kredenzt. Sieht man auf dem Bild von Zip. Dann sind die Fische natürlich automatisch "sem tripas".
Was auf dem Bild noch auffällt, ist die schiere Größe. Wir hatten Glück. Solche Prachtexemplare findet man selten. Haben wir natürlich sofort in der Vitrine gesehen und uns daher für den Fisch entschieden. Die waren dick und fett. Wie gesagt, wir hatten Glück und es war vielleicht einer der beste Salmonete, die ich je gegessen habe. Selbst der Chefe und seine Frau waren ganz stolz, kamen am Tisch vorbei, und haben sich erkundigt und sich über unsere fetttriefenden Mäuler gefreut.
Also, die 500 g Salmonetes auf dem Bild sind eher untypisch. Normal sind sie kleiner und man nimmt zwei bis drei für eine Portion.
Salmonetes fressen vorwiegend Meeresfrüchte. Das schlägt auf Geschmack und Konsistenz durch. Weiß, fest und wirklich ein Anflug von Garnelen. Mancher Setubalense sagt, die Salomente wäre eine Languste in Fischform.
Genug der Schwärmerei. Ihr habt es auf dem Radar. Salmonete ist ein empfehlenswerter Fisch und in Setúbal wird er gerne mit einer Soße aus der Leber serviert.
Frohes Fest!
Dom