Eine aktuelle Studie der Universität Aveiro und des Polytechnischen Instituts von Leiria deckt auf: Portugals Küstenwälder leiden unter mangelnder Pflege und zunehmender Verwahrlosung. Diese Vernachlässigung steigert nicht nur das Risiko verheerender Waldbrände, sondern gefährdet auch die einzigartige Biodiversität dieser Regionen.
Die Untersuchung, die auf Umfragen und Medienanalysen nach den verheerenden Bränden im Oktober 2017 basiert, zeigt eine besorgniserregende Wahrnehmung in der Bevölkerung: Viele empfinden die Wälder als unzureichend gepflegt und verlassen. Diese Vernachlässigung führt zu einer Anhäufung von brennbarem Material, was die Wahrscheinlichkeit von Bränden erhöht.
Trotz bestehender Programme zur Wiederherstellung der Küstenwälder, wie dem "Programa de Recuperação das Matas Litorais" des Instituts für Natur- und Forstschutz (ICNF), bleibt die effektive Umsetzung eine Herausforderung. Die Bevölkerung fordert daher verstärkte Maßnahmen zur regelmäßigen Reinigung und Pflege dieser Wälder, um sowohl die Umwelt als auch die Anwohner zu schützen.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Dringlichkeit eines proaktiven Ansatzes im Forstmanagement. Ohne sofortige und nachhaltige Maßnahmen könnten Portugals Küstenwälder weiterhin einer erhöhten Brandgefahr ausgesetzt sein, was katastrophale Folgen für Mensch und Natur hätte.
Há uma percepção de falta de limpeza e abandono das matas litorais em Portugal
Projecto da Universidade de Aveiro e do Instituto Politécnico de Leiria fez inquérito à população e analisou notícias na sequência dos incêndios de Outubro de 2017.
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