Eine sehr interessante Zusammenfassung, wie die Troika in Portugal - und in anderen Ländern Europas agiert hat, hat jetzt der Tagesspiegel in Berlin veröffentlicht. Unter dem passenden Titel
Kai
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fasst die Zeitung all die seltsamen und teils halbseidenen Deals etwa rund um den Verkauf der Bank BPN oder die Wasserprivatisierung zusammen. In dem Artikel heißt es unter anderem:Wirklich lesenswert, man kann sehen, wie sehr die Troika mit einer neoliberalen Deregulierungspolitik in die Staaten einfach hineinregiert hat - ganz ohne demokratisch legitimiertes Mandat. Und die konservative portugiesische Regierung hat sich vermutlich ein Loch in den Bauch gefreut, dass da jemand so "effektiv" ihren Ausverkaufsjob macht.Tagesspiegel Berlin schrieb:Kurz vor dem Verkauf, muss die portugiesische Regierung erneut 600 Millionen in die BPN pumpen, damit die Bank überhaupt die europaweit vorgeschriebene Eigenkapitalquote erfüllt. Ein Untersuchungsausschuss des portugiesischen Parlament schätzt später, dass die Verstaatlichung und Reprivatisierung der BPN die portugiesischen Steuerzahler bis heute rund sechs Milliarden Euro gekostet haben. Die Angolaner kaufen die BPN für 40 Millionen.
Kai