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Melhor ambiente, cidades saudáveis ...

zip

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Campanha antimarquises arranca em Setembro
Por Ana Henriques

"Trata-se de um problema de educação cívica", comenta bastonário dos arquitectos, que fala em fenómeno único na Europa

As marquises nas fachadas dos prédios são um dos alvos de uma campanha que arranca no mês que vem para sensibilizar a população para os aspectos estéticos do fenómeno. As caixas de ar condicionado e os estendais também vão estar na berlinda nesta iniciativa, que, apesar de ter o apoio do Ministério do Ambiente, partiu de um gestor privado. ( )

Fonte: Público

Hehe, eine echte Donquichotterie, die Luís Mesquita Dias da initiiert. Offenbart sich meiner Großen Verrammelungstheorie nach die portugiesische Seele doch im kollektiven Drang das Offene zu schließen, sich aus Alu-Profilen und Einscheiben-Glas ein "Kokon der Behaglichkeit" zu basteln, gleichsam einen Schutzwall gegen die Unbilden der vizinhança zu errichten... :)

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;D :o

Luís Mesquita Dias schrieb:
"Estamos a hipotecar a nossa paisagem urbana"
Yepp, unser bairro social soll schöner werden ... 8)

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As caixas de ar condicionado e os estendais também vão estar na berlinda nesta iniciativa (...)

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Olha os estendais e marquizes.. ;D

So, ich geh jetzt ins Büro und lass euch mit meiner Großen Verrammelungstheorie allein. ;D :P

Bom fds wünscht
Zip
 
Danke für die Lektion und ich hoffe, daß damit die Auslassungen der Kritiker zum Thema ´Berlin-Marzahn ist blöd´ vor einigen Tagen, für´s Erste verstummt sind.

10 Vorurteile über Marzahn

Evtll. ein bischen OT mein posting, aber das musste jetzt mal rauß an dieser Stelle.

T.B.
 
zip schrieb:
Hehe, eine echte Donquichotterie, die Luís Mesquita Dias da initiiert. Offenbart sich meiner Großen Verrammelungstheorie nach die portugiesische Seele doch im kollektiven Drang das Offene zu schließen, sich aus Alu-Profilen und Einscheiben-Glas ein "Kokon der Behaglichkeit" zu basteln, gleichsam einen Schutzwall gegen die Unbilden der vizinhança zu errichten... :)
Wie schön hast du es gesagt. Stimmt, manchmal denke ich, dass dieses Verhalten noch Spuren der Mauren in Portugal ist. Mann schliesst alles, auch damit man in seiner Privatsphäre nicht beobachtet wird. Der Portugiese könnte nie in einer holländische Wohnung sich wohl fühlen.

Eine Geschichte, die ich vor kurzem erlebt habe, die sehr gut diesen Drang schildert ;D. Ich habe dieses Jahr eine Freundin besucht. Sie wohnt mittlerweile in der Algarve auf einem "Monte". Sie lebt mitten in der Natur mit ihrem Mann, 24 Katzen und 2 Hunden. So weit so gut, aber meine Freundin lebt mit 24 Hauskatzen. Die Katzen dürfen nicht raus. Ich hab sie gefragt, warum dürfen ihre Katzen nicht raus, die Antwort war ganz einfach: In der Stadt leben auch viele Tiere in Wohnungen, warum? Ist das schlimm? Sie läuft immer mit den Hausschlüssel in der Taschen und jedesmal wenn sie rein und raus geht wird die Tür geschlossen. Sie muss ständig aufpassen, dass die Katzen nicht raus kommen. So ungefähr läuft es ab, wenn sie das Haus verlässt. Zu erst schaut sie ob das nächste Zimmer katzenfrei ist, dann kommt sie in den nächsten Raum, und die Kontrolle fängt wieder gründlich an, dann wenn der Weg bis zu Haustür frei ist, hat man das Gefühl der Himmel erreicht zu haben, den der Katzenklo gestank ist endlich nicht mehr zu spüren - bitte merken, sie verbringt die ganzen Zeit am Putzen, und trotzdem stinkt es fürchterlich... Auf dem "Monte" gegenüber wohnt ihr französiche Freundin und auf meine Frage ob die Französin auch so viele Katzen hätte, antwortet sie: nicht so viele, aber sie würde so in einer Art offenes Haus leben - das mit einem sehr ironischen Blick. Also für meine Freundin ist die Französin, zwar eine Freundin, aber jemand der aus einem anderen Stern kommt. Also diese "Freundin" mag sehr freundlich und lieb sein, aber wir sind mittlerweile so fremd, dass wir nicht viel gemeinsammes unternehmen können... schade. Noch was, den Katzen fehlt an fast nichts, das beste Futter die beste Artzversorgung, Streicheleinheiten ohne Ende, aber das wichtigste, die Freiheit, wird Ihnen einfach beraubt. Das Haus ist, wie so oft in Alentejo und an der Algarve, sehr dunkel. Diese Katzen tun mir so leid. Ich möchte noch irgendwie eine Lösung finden, damit sie merkt, das was sie tut nicht normal ist und nichts mit Tierliebe zu tun hat. So, jetzt habe ich ein Roman geschrieben...
 
....ich habe mich auch gerade mit einem Bekannten darüber unterhalten, warum hier immer so hohe Mauern um die Häuser gebaut werden. Er meinte aus tiefster Überzeugung das wäre wegen der Einbrecher.....
Ha ha ha...ist der Einbrecher erst mal über die Mauer gesprungen, kann er doch machen was er will, ohne gesehen zu werden....

Deswegen muss wohl doch noch mehr dahinter stecken...leider konnte ich das noch nicht ergründen...

Die geschlossenen Verandas in den Wohnungen kann ich aber sehr gut verstehen....Die wärmen nämlich im Winter schon etwas auch, wenn sie nur einfach verglast sind!

LG
Iris
 
Ich weiss noch, als ich bei meinen Eltern gelebt habe, dass man abends immer alles geschlossen hat, nur damit nichts gesehen wird. Man hat fürterliche Ängte dem Nachbar den Popo zu zeigt...

Heute sind meine Rolläden nur da, damit ich morgens länger im Dunkel schlaffen kann, denn abends habe ich keine Angst, dass der Nachbar rein schaut :P ;D ;) 8) - zum Trotz meiner Erziehung
 
Ja stimmt, meine Nachbarn wundern sich auch immer, warum meine Fensterläden Tag und Nacht offen stehen! Tagsüber schliesst man sie doch, damit die Sonne nicht reinscheinen kann und nachts, damit man nicht gesehen wird! ;D
 
Ich brauche zumindest im Wohnzimmer keine Läden zu schließen, da unsere ansonsten sehr nette vizinha die Jeans- und Unterhosenbeine des Herrn Gemahl sowie die Bettlaken der gesamten Familie von oben vor unsere Fenster zum Trocknen aufhängt, wenn ich Lust hätte, könnte ich in ihre Tischdecke schnäuzen. ;D Naja, wenn man z,´.B. am ersten Weihnachtsfeiertag Gäste bewirtet, lasse ich doch lieber den Rolladen runter - sieht netter aus als das "Gebambele".....
 
@ T.B: Jaja, so ist das mit den Vorurteilen. Die Vorstädte auf meinen Fotos leiden unter einem ähnlich schlechten Ruf in der portugiesichen Bevölkerung. Besonders in den letzten Jahren, wo Africanos und Brasileiros (und in Mira Sintra, als lokale Besonderheit, die dort angesiedelten Ciganos) verstärkt das städtische Bild prägen, sollen angeblich Kriminalität und Unsicherheit herrschen. Ein Betreten der Straße sei nur unter Lebensgefahr möglich ...

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... in Unkenntnis irgendwelcher Statistiken behaupte ich mal: Bullshit! Ich fühle mich dort jedenfalls keinen Deut "unsicherer" als vor - sagen wir mal - 20 Jahren. Allerdings lassen sich die typischen Probleme sozialer Brennpunkte auch nicht schönreden, und das urbane Erscheinungsbild gleicht eh einem städte- und bauplanerischem Offenbarungseid. Da sind die mit den zugebauten Verandas und Wäscheleinen-Orgien verbundenen "ästhetischen Einschränkungen" ::) sicher noch das geringste Problem ...

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Gruß, Zip
 
Britta schrieb:
(...) sowie die Bettlaken der gesamten Familie von oben vor unsere Fenster zum Trocknen aufhängt, wenn ich Lust hätte, könnte ich in ihre Tischdecke schnäuzen.
Mein verstorbener Schwiegervater hat einst ob solcher "Bettlaken-Verdunkelungsattacken" entnervt zur Selbsthilfe gegriffen und die runterbaumelnden Bettlakenzipfel an die eigenen Wäscheleinen angeknotet. 8) Da blieb den Vizinhas nichts anderes übrig, als den Weg zur "nachbarschaftlichen Aussprache" ein Stockwerk tiefer anzutreten ... ;D

Gruß, Zip
 
Garota schrieb:
Man hat fürterliche Ängte dem Nachbar den Popo zu zeigt...
Falls man allerdings darauf steht, der Nachbarschaft sein Popöchen zu zeigen, dann gibt es bestimmt keine bessere Bühne als diese ... ;D ;D ;D

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Gruß, Zip
 
zip schrieb:
@ T.B: Jaja, so ist das mit den Vorurteilen...
Dazu nur ein kurzes Statement, sonst wird das echt OT hier und wär schade drum.

Ich habe in den von Dir gezeigten Gegenden ( wo ist das eigentlich genau ? ) in Portugal ( bzw. den äquivalenten "Getthos" in Deutschland ) auch keine besonderen Berührungsängste ( eher im Gegenteil ). Auf die Fresse kann ich überall was kriegen.

Und das dort kritische soziale Verhältnisse im weitesten Sinne herrschen, soll nun wirklich unbestritten sein, NUR ! - setz ich das in vergleichende Relationen zu anderen Bezirken ( z.B. innerhalb von Berlin ) dann steht fest - hab ich Bock auf Stress und/oder unsichere ( Über-)-Lebenslagen, dann treib ich mich in Neukölln, Kreuzberg oder Spandau rum ( da ist es mittlerweile echt ziemlich mies ) und sogar das ohne Gewähr...

Die mehrfach interaktive ´Kriminalitätsbelastung im öffentlichen Raum von Berlin`. Gibt es sowas auch für portugiesische Städte ?

Marzahn ist im Vergleich ein Hort der Friedfertigkeit und positiv spannend in vielen Bereichen.

Jetzt aber Schluss damit an dieser Stelle.

T.B.
 
Tom Bombadil schrieb:
(...) in den von Dir gezeigten Gegenden ( wo ist das eigentlich genau ? ) in Portugal (...)

Och, das sind Perlen von der Costa de Lisboa, längs der Linha de Sintra aufgenommen - aber man findet solche Schätzchen ja nicht nur in Agualva-Cacém, Mira Sintra, Mem Martins, São Marcos, Massamá, Queluz, Amadora, Sacavém oder Odivelas sondern auch auf der anderen Tejo-Seite z.B. in Almada, Barreiro oder Seixal ... ;D

... also mehr als reichhaltig in der . Darum nannte ich im Eingangsposting dieses Threads die Initiative, die gute alte "marquise da varanda" ::) aus dem Stadtbild zurückzudrängen auch eine Donquichotterie. ;)

Gruß,
Zip
 
zip schrieb:
aber man findet solche Schätzchen ja nicht nur in Agualva-Cacém, Mira Sintra, Mem Martins, São Marcos, Massamá, Queluz, Amadora, Sacavém oder Odivelas sondern auch auf der anderen Tejo-Seite z.B. in Almada, Barreiro oder Seixal ... ;D

Moi Zip,

einfach, so was wird überall gebaut... so ab der 70 Jahren bis heute baut man in Portugal so. Besseres nur für zahlkräftigen Bauherren. Ich frag mich nur welche Architekten so was konzipieren. Ich kenne viele Architekten die auch in Portugal studiert haben, aber irgendwie passt eines nicht zueinander... die haben alle eine Schwäche für "FeinArts", verstehen von Kunst und haben einen guten Geschmack, aber dann konzipieren sie solche hässliche Bunkern von schlechter Qualität und anscheinend hat das kein Ende, oder werden diese Häuse, nicht von Architekten gebaut? Wer macht so was? Wenn man im Umland von größeren Städten fährt, sieht, dass heute noch immer so gebaut wird. So stark wächst die port. Bevölkerung nicht... Es müssen Haufenweise Wohnungen leer stehen.

Die "Faculdades de Arquitectura" in Portugal sollten echt sich entschuldigen, für diese Verunstalltung Portugals und einen Plan für die Wiedergutmachung entwickeln.

Ein garotischer lieben Gruß
 
zip schrieb:
Britta schrieb:
(...) sowie die Bettlaken der gesamten Familie von oben vor unsere Fenster zum Trocknen aufhängt, wenn ich Lust hätte, könnte ich in ihre Tischdecke schnäuzen.
Mein verstorbener Schwiegervater hat einst ob solcher "Bettlaken-Verdunkelungsattacken" entnervt zur Selbsthilfe gegriffen und die runterbaumelnden Bettlakenzipfel an die eigenen Wäscheleinen angeknotet. 8) Da blieb den Vizinhas nichts anderes übrig, als den Weg zur "nachbarschaftlichen Aussprache" ein Stockwerk tiefer anzutreten ... ;D

Gruß, Zip

Super! :D
 
Garota schrieb:
Moi Zip,
einfach, so was wird überall gebaut... so ab der 70 Jahren bis heute baut man in Portugal so. Besseres nur für zahlkräftigen Bauherren. Ich frag mich nur welche Architekten so was konzipieren. Ich kenne viele Architekten die auch in Portugal studiert haben, aber irgendwie passt eines nicht zueinander... die haben alle eine Schwäche für "FeinArts", verstehen von Kunst und haben einen guten Geschmack, aber dann konzipieren sie solche hässliche Bunkern von schlechter Qualität und anscheinend hat das kein Ende, oder werden diese Häuse, nicht von Architekten gebaut? Wer macht so was? Wenn man im Umland von größeren Städten fährt, sieht, dass heute noch immer so gebaut wird. So stark wächst die port. Bevölkerung nicht... Es müssen Haufenweise Wohnungen leer stehen.

Die "Faculdades de Arquitectura" in Portugal sollten echt sich entschuldigen, für diese Verunstalltung Portugals und einen Plan für die Wiedergutmachung entwickeln.

Ein garotischer lieben Gruß
Oi Garota,

um deine Frage ernsthaft beantworten zu können, mußte ich hinsichtlich der "Bauvorlageberechtigung" (so heißt das hier in Deutschland und darum geht es letztendlich, wenn man die Frage "Wer hat das verbockt?" in Bezug auf das einzelne Gebäude, ohne Berücksichtigung des städteplanerischen Gesamtkonzepts, stellt) auch erstmal nachfragen ...

Also, im Mai dieses Jahres gab es eine , und seitdem dürfen tatsächlich nur noch Architekten (bzw. Fachleute, die ihre Befähigung entsprechend nachgewiesen haben) rumpfuschen, ähhhh ... ;D

Ne, Quatsch beiseite, ich versuche diese komplexe Thematik mal kurz zu umreißen: Anfang der 70iger gab es einen großen Entwicklungsbedarf, aber nur sehr wenig ausgebildete Architekten in Portugal. 1973 wurde es mit den Decreto n.º 73/73 Bauingenieuren sowie städtischen Bautechnikern erlaubt, solche Bauprojekte zu entwickeln. Es gab dem Schwierigkeitsgrad entsprechende Einschränkungen, so durften die Bautechniker z.B. nur Wohngebäude bis maximal 4 Stockwerke, Bauingenieure Wohngebäude jeder Art projektieren. Sonderbauten wie öffentliche Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser etc. durften hingegen ausschließlich von Architekten entworfen werden.

Die spezifischen Inhalte, welche den Architekten im Studium vermittelt werden (nutzungsorientierter Entwurf, Gebäudekunde, Städtebau, Bauleitplanung etc.) fehlen häufig den Ingenieuren, deren Inhalte und Ansätze mehr technisch orientiert sind.

In den letzten zwei Jahrzenten wurden tatsächlich nur etwa 10 bis 20 % der Wohngebäude durch Architekten geplant...

Gruß, Zip
 
zip schrieb:
In den letzten zwei Jahrzenten wurden tatsächlich nur etwa 10 bis 20 % der Wohngebäude durch Architekten geplant...

Hi Zip,
das mag ja sein, aber am Ende muss immer ein Architekt das Projekt unterschreiben - und das machen die anscheinend ohne großartige Konsequenzen befürchten zu müssen, falls doch mal etwas schief geht.....

Die Vorstädte auf meinen Fotos leiden unter einem ähnlich schlechten Ruf in der portugiesichen Bevölkerung. Besonders in den letzten Jahren, wo Africanos und Brasileiros (und in Mira Sintra, als lokale Besonderheit, die dort angesiedelten Ciganos) verstärkt das städtische Bild prägen, sollen angeblich Kriminalität und Unsicherheit herrschen. Ein Betreten der Straße sei nur unter Lebensgefahr möglich ...

Naja - das mit dem schlechten Ruf in der portugiesischen Bevölkerung kann ich nicht so bestätigen, da gerade in der Gegend um Lissabon ein Großteil der Bevölkerung in solchen oder ähnlichen vielleicht ein bisschen neueren Hochhäusern wohnt. Den schlechten Ruf hat immer nur das Nachbarviertel in dem man selber gerade nicht wohnt ;D ;D ;D
Aber Spaß bei Seite, das sind ganz normale Wohngegenden, wo normale Familien wohnen. Der Wahnsinn ist nur, dass immer weiter so gebaut wird....mittlerweile stehen in vielen Gegenden haufenweise Wohnungen leer....durch das ständige "Wohnungswechselspielchen" als bis noch vor ein paar Jahren die Wohnungen noch nach ein paar Jahren für ein Vielfaches des Kaufpreises wieder verkauft werden konnte...Natürlich war inzwischen die neue zu kaufende Wohnung auch teuerer geworden, so dass der Schuldenberg immer gleich blieb.... Diese Wechselei hat aber immer wieder neue "Verdienstmöglichkeiten" für Makler, und Bauunternehmer kreiirt. Und natürlich für die Gemeinde, die sich durch die Baugenehmigungen, Bauabnahmen der Grunderwerbssteuer, der Eigentumssteuer, etc., etc., etc. gut finanzieren konnten....ohne jemals daran zu denken die Infrastrukturen für die vielen Menschen anzupassen...
So dass man, wenn man z.B. morgens in Massamá aus der Garage fahren will, erst mal 10 Minuten im Stau steht...dann wieder 10 um durch den nächsten Kreisel zu kommen, noch 15 um auf den IC 19 zu fahren und dort kann man dann im Stpo-and-Go vielleicht in 60 Minuten nach Lissabon zockeln..... eine Strecke, die sonst 20 Minuten dauert....

LG
Iris
 
Diese '"Schlafstädte" - so bezeichne ich sie immer - findet man genauso in Spanien.
Wenn man von Norden her nach Barcelona mit der Eisenbahn fährt, dann gibt es in den Vororten die gleichen Bausünden - häßlich und groß - wie in Berlin oder Lissabon.

Es ist also nichts unbedingt Länderspezifisch - mein persönliche Meinung
 
Nun Ja,

wenn das Thema Faculdades de Arquitectura schon mal auf den Tisch kommt,
muss ich sagen, das es auch mit Doppelverglasung nicht unbedingt intimer bzw schöner vonstatten geht.

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aber was solls, die Jungs vom Bauamt werdens auch in 40 Jahren noch nicht schaffen, anständig zu bauen *lol*
 
Melhor ambiente, cidades saudáveis ...

Die Zeit schreitet voran, Lissabons Glasoasen :rolleyes: trotzen allen Anfeindungen :p:


Urban pattern:

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Großartige Komposition aus Farbe und Form (vejo arte em tudo :D) ...

Gruß,
Zip
 
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