[IMGR]http://www.portugalforum.org/images/baby_klein.jpg[/IMGR]Wie das Nachrichtenportal The PortugalNews Online heute meldet, geht die Zahl der Geburten in Portugal weiter dramatisch zurück. Zuletzt war sie in einem Jahr um knapp zehn Prozent gefallen, und für 2013 sieht der Trend ähnlich aus. Denn, so schreibt The PortugalNews Online weiter, im ersten Halbjahr 2013 kamen 3968 Babys weniger zur Welt. So meldete es in dieser Woche das nationale Statistikamt INE. Nachdem in der ersten Jahreshälfte 2012 noch 43881 Kinder geboren wurden, sank diese Zahl auf 39913 zwischen Januar und Ende Juni diesen Jahres. Es gibt deutliche Anzeichen, dass die Geburten in der zweiten Jahreshälfte weiter zurückgehen, denn der beste Monat war der Januar mit 31 Tagen und der schwächtes der Februar mit seinen nur 28 Tagen. Foto: Daquella manera
Die Ursachen für diese dramatischen Einbrüche liegen auf der Hand: José Morgado, Koordinator in der Abteilung für Erziehungspsychologie im Institut für angewandte Psychologie ist sich sicher, dass ökonomische Faktoren den größten Einfluss auf die schrumpfende Geburtenrate haben. "Wir müssen annehmen, dass wirtschaftliche Fragen einen großen Einfluss haben, vor allem die Arbeitslosigkeit unter den jungen Frauen. Und wer weniger Kinder bekommt, tut dies auch später im Leben, um erst berufliche Sicherheit zu haben, bevor man darüber nachdent, eine Familie zu gründen", so der Experte zur Nachrichtenagentur Lusa.
Jeder, der die Krise in Portugal immer noch als Hirngespinst oder Medien-Hyterie abtut, um Auflage zu machen, sollte sich diese in der Tat dramatischen Zahlen ansehen. Zusammen mit der starken Emigrationswelle ist ein starker Rückgang der Bevölkerungszahl zu registrieren: Während Ende Dezember 2012 noch 10.487.289 Menschen in Portugal lebten, waren es 12 Monate zuvor noch 55.109 mehr. Und dieser Trend setzt sich fort und wird stärker.
Die Ursachen für diese dramatischen Einbrüche liegen auf der Hand: José Morgado, Koordinator in der Abteilung für Erziehungspsychologie im Institut für angewandte Psychologie ist sich sicher, dass ökonomische Faktoren den größten Einfluss auf die schrumpfende Geburtenrate haben. "Wir müssen annehmen, dass wirtschaftliche Fragen einen großen Einfluss haben, vor allem die Arbeitslosigkeit unter den jungen Frauen. Und wer weniger Kinder bekommt, tut dies auch später im Leben, um erst berufliche Sicherheit zu haben, bevor man darüber nachdent, eine Familie zu gründen", so der Experte zur Nachrichtenagentur Lusa.
Jeder, der die Krise in Portugal immer noch als Hirngespinst oder Medien-Hyterie abtut, um Auflage zu machen, sollte sich diese in der Tat dramatischen Zahlen ansehen. Zusammen mit der starken Emigrationswelle ist ein starker Rückgang der Bevölkerungszahl zu registrieren: Während Ende Dezember 2012 noch 10.487.289 Menschen in Portugal lebten, waren es 12 Monate zuvor noch 55.109 mehr. Und dieser Trend setzt sich fort und wird stärker.
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