Das wäre meiner Ansicht nach auch sehr sinnvoll gewesen.
Es ist doch ziemlich unklar, wie lange die natürliche Immunreaktion andauert. Da es aber schon etliche Berichte von Personen gab, die sich innerhalb weniger Monate mehrfach infiziert haben, ist es sicherlich sinnvoller, auf die Impfungen zu setzen statt auf die körpereigenen Antikörper. Die Impfungen sollen ja wohl schon bis zu 2, 3 Jahre eine Immunreaktion aufrechterhalten.
Den Impfstoff gibt`s doch erst seit Monaten - nicht mal im Labor gibt´s nen Zeitraffer um die Immunitäts Zeit zu berechnen.
Die Impfung soll doch körpereigene Abwehrstoffe anregen ?!
Da es verschiedene Mutationen gibt und man in Deutschland ja nicht den Stamm genauer untersuchte, kann es durchaus sein, das diejenigen sich mit Mutationen ansteckten. Das scheint auch im KH meiner Frau zum Teil so gewesen zu sein.
Man kann sich aber an anderen Viren orientieren, über die man schon einige Erkenntnisse zur Immunisierung hat - auch andere Coronaviren, die sehr ähnlich zu Covid-19 sind.
Die Impfung sorgt aber für eine höhere Antikörper-Produktion als eine Infektion. Deswegen geht man ja eben auch davon aus, dass die Impf-Immunisierung durchaus 2-3 Jahre anhält, die Immunisierung nach einer Infektion aber nur wenige Monate.
Das ist ja das Gefährliche, Viren können sich sehr flott verändern und sind damit unberechenbar...
Kann man das irgendwo nachlesen?
@bibibieber bei dieser Antwort sollte zumindest der wahrscheinlich von Dir nicht genannte Impfstoff AstraZeneca erwähnt werden.
weil die Zahl der Fälle sich
hier muss man natürlich fragen, ob Erkrankungen oder "nur" Infektionen vorliegen. Der Sinn der Impfung ist ja auch und vor allem, den schweren Verlauf zu verhindern.
Das ist ein wichtiger Punkt, den man sich immer wieder vor Augen führen und vor allem auch mit den bereits geimpften Angehörigen besprechen sollte: Nach der ersten Impfung besteht noch ein Risiko für einen schweren Verlauf, man darf dann nicht leichtsinnig werden. Nach vollständiger Immunisierung (Biontech ca. 2 Wochen nach der zweiten Impfung) hat man einen sehr guten Schutz gegen schwere Verläufe, aber anstecken kann sich halt trotzdem noch. Und damit ggf. auch Jemanden infizieren.
Es ist immer kommuniziert worden, dass wir 60%-70% der Menschen impfen müssen um Herdenimmunität zu erreichen, erst dann werden die Infektionen alleine aufgrund der Impfungen zurückgehen. Bis dahin werden begleitende Maßnahmen notwendig sein. England und Israel hatten einen strickten Lockdown während der Impfkampagne, das funktioniert dann. Andere Länder wie Ungarn und Chile impfen einfach viel, dort zeigt sich, dass dies alleine nicht ausreicht. Aus meiner Sicht ist genau das von den Experten immer kommuniziert worden.
Ich kenne keine Studien hierzu, erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Übertragungsrisiko durch geimpften Personen zwar nicht Null, aber doch erheblich reduziert ist. Das wird sich in den nächsten Wochen zeigen.