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Hat die Flutkatastrophe 2021 mit dem Klimawandel zu tun?

Natürlich ist das kein Argument, gar nichts zu tun.
Aber es muss so kommuniziert werden, das es eh schon zu spät ist, wir retten sollten, was zu retten ist.
Genau das habe ich aber nicht das Gefühl.
Eher wollen jetzt alle als der einzige Heilsbringer erscheinen.
Was ja Quark ist.
Auch die Grünen waren schon auf allen Ebenen in der Verantwortung.
Passiert ist außer den Kosten für eine Kugel Eis und einer riesigen Betrugs- bzw. Menschenverdummungsmasche genannt Gelber Sack nicht viel.
Das alles hat den Bürger extrem viel Geld verschlungen, gebracht hat es quasi nichts.
Erneuerbare Energien hätte man auch anders und besser fördern können und den Plastikmüll nach China zu verschiffen, bis die ihn auch nicht mehr wollten, ist keine echte Lösung.

Wenn ich heute durch die Supermärkte gehe, sehe ich so viel Plastikverpackungen wie noch nie.
Coffee to go. Smoothies. Trinkjoghurts. 2-3 Scheiben Käse in Plastik. Salate in Plastik.
Es ist der Wahnsinn.

Deswegen glaube ich an nichts mehr.
 
Oh jeh, von wegen es ist nichts bewiesen und wir können ja sowieso nichts ändern….
Diese „Argumente“ habe ich schon vor 40 Jahren als Berufsanfänger im Umweltschutz gehört und es ist in dieser Zeit ziemlich wenig passiert.
Wäre es nicht auch bei 80% Wahrscheinlichkeit eines anthropogenen Hintergrundes der langjährigen und aktuellen beobachtbaren Klimaveränderungen angebracht, Vorsorge zu treffen?
Wenn wir noch 20 Jahre mit Nichtstun vergeuden ist vielleicht der Beweis dann endlich erbracht, aber was passiert dann, wenn es möglicherweise für eine Umkehr zu spät ist? Ach ich vergaß, wir sind ja schon alle jenseits der 50, was interessiert uns was in 30 Jahren auf der Erde los ist.
 
Wäre es nicht auch bei 80% Wahrscheinlichkeit eines anthropogenen Hintergrundes der langjährigen und aktuellen beobachtbaren Klimaveränderungen angebracht, Vorsorge zu treffen?
Was für Vorsorge schwebt dir denn vor?
Flutmauern auf 15m Höhe?
3km Abstand von fliessenden Gewässern wegen Hochwasserschutz?

Oder schwebende Gebäude, damit alles drunter durchrauschen kann?

Nichts gegen Ricarda, aber das Haus wurde zB. schon mit Entwässerungspumpen im Keller gebaut, WEIL es in einem nassen Gebiet gebaut wurde.
Deutschland ist ein dicht besiedeltes Gebiet.
Wo sollen die Menschen sonst wohnen?
Zumal solche Ereignisse statistisch bisher eben NICHT häufiger auftreten, egal was derzeit behauptet wird.
Die Zahlen geben es einfach nicht her.
Gefühlt ja, aber eben nicht faktisch.

Man müsste den Flüssen wieder mehr Raum geben, mehr Versickerungsflächen. Das Wasser fliesst zu schnell ab und ins Meer.
Deswegen ist das Grundwasser niedriger und bei Starkregen kommt es öfter zu Problemen.

Klimaschutz sollte man trotz allem machen, nur eben überlegt und schauen, was es bringt.

Was von Gegner derzeit wieder viel kommt ist das Argument, das Windräder dazu beitragen.
Das sollte mehr erforscht werden.
Denn es ist logisch, wenn ich einem System Energie entziehe, bleibt das nicht ohne Folgen.
Auf dem Meer wurde schon nachgewiesen, das die Energieentnahme aus dem Wind noch kilometerweit zu messen ist.
Ob das nun tatsächlich auch über Land gilt und womöglich dazu führt, das Hochs und Tiefs kaum noch vom Fleck kommen, wer weiß.
Ich finde aber, man sollte es untersuchen, um es sicher auszuschließen.
 
Ja Ozzy , Wetter ist Wetter und Ja es gibt zu viel Plastik Müll und ja Wirkung hat auch Nebenwirkung
Auf dem Meer wurde schon nachgewiesen, das die Energieentnahme aus dem Wind noch kilometerweit zu messen ist.
Erinnere mich noch an die Energiesparbirnen mit Quecksilber , erst hoch gejubelt , dann schnell verdammt oder die Außen Dämmung - Material so giftig das man nicht mal weis wie man es entsorgen soll . USW.

ABER Plastik Müll : es wird reduziert / aufbereitet , es hat ein Umdenken angefangen

Ich finde aber, man sollte es untersuchen, um es sicher auszuschließen.
Wie viele " Gutachten " noch ?
Bienensterben , ich habe in D dieses Jahr nur 2 Kohlweißlinge gesehen , sonst nicht einen Schmetterling .
Wir brauchen doch nur uns umschauen - dafür brauchen wir kein Gutachten das etwas geschehen MUSS . Und wenn es Nebenwirkungen hat dann können wir unseren Enkeln wenigstens trotzdem sagen : wir haben es versucht.

Wetter / Starkregen die Symptome haben wir verursacht - Verdichtung , Begradigung der Flussläufe usw. Jeder weis es - aber keinem sind die Auswirkungen bislang !!! auch bewusst gewesen = jetzt wo es vor der eigenen Haustür passiert fängt auch da ein Umdenken an.
( es passiert aktuell leider nicht nur bei uns sondern auch in China , Frankreich usw )
Erklärt die Veränderungen ganz gut
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@Ozzy es besteht ein wissenschaftlicher Konsens, dass die Extremwetterereignisse bereits jetzt in der Häufigkeit zunehmen und auch in Zukunft weiter zunehmen werden.
Mal eine Zusammenfassung vom BR:
Extremwetter durch Klimawandel: Mehr Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Orkane | BR.de
Darunter ist ist u. a. ein Link zu einer englischsprachigen Seite, die vieles zu dem Thema zusammengestellt hat. 350 wissenschaftliche Studien die sich mit dem Thema beschäftigt haben.


Von der wissenschaftlichen Seite gibt es da nicht viel zu diskutieren.

Eine Sache hatte Kai bereits angesprochen, das sind die Versicherungen. Bei denen treffen emotionslose Controller die Entscheidungen und die globalen Rückversicherer bewegen Billionen an Versicherungssummen und beschäftigen die klügsten Köpfe um am Ende Geld zu verdienen und nicht um Politik zu machen. Auch da gibt es nur eine Schlussfolgerung, die Ereignisse werden häufiger.

Und die Erkenntnis ist nicht neu, zumindest nicht für die Wissenschaftler. Momentan ist das Thema zwar in aller Munde, aber es finden sich problemlos Informationen zu Untersuchungen, die vor 20 Jahren abgeschlossen wurden. Hier z. B. für Extremniederschläge in Deutschland eine Studie aus 2002:
 
Mit der Vorsorge meinte ich jetzt nicht nur Sirenenbau oder Wasserschutzbauten.
Ich meinte hauptsächlich unseren gnadenlosen Verbrauch an Ressourcen, Boden, Luft, Wasser, Bodenschätze.
Es hätte schon seit der Ölkrise in den Siebzigern etwas getan werden müssen in kleinen Schritten, die hätten niemandem besonders weh getan, aber in einem Zeitraum von über 40 Jahren viel gebracht.
Es gab/gibt Unmengen von Konzepten wie es gehen könnte, aber die Großindustrie interessiert nur die kurzfristige Rendite, und die Politik macht selten was gegen die Interessen der Industrie.
Ausserdem kommt es mir so vor, dass die Politik ( zum Großteil Juristen ) mit komplexen, naturwissenschaftlichen Zusammenhängen etwas überfordert ist.
Früher hab es noch Politiker die entsprechende Fachkompetenz für Ihr Ressort hatten.
Ich fürchte es wird die nächsten Jahre noch unübersichtlicher und seeeehr teuer.
 
Wir brauchen doch nur uns umschauen - dafür brauchen wir kein Gutachten das etwas geschehen MUSS . Und wenn es Nebenwirkungen hat dann können wir unseren Enkeln wenigstens trotzdem sagen : wir haben es versucht.
Ich denke das ist der wesentliche Punkt. Wir benötigen einen gesellschaftlichen Konsens, dass wir das jetzt wirklich angehen. Die konservativen Parteien zahlreiche Menschen wehren sich da momentan noch gegen, aber viele insbesondere junge Menschen versuchen hier für eine Meinungsänderung zu sorgen. Extreme Ereignisse werden da in Zukunft auch eine Rolle spielen. Wenn man das Thema dann ernsthaft angeht, wird die Menschheit vielleicht auch eine Lösung finden. Wie die genau aussehen kann, wird Dir heute Niemand erklären können, das zeigt sich dann auf dem Weg. Aber man kann zumindest ein Ziel definieren (CO2-neutral im Jahr X) und dass dann auch ernsthaft verfolgen.
 
Nichts gegen Ricarda, aber das Haus wurde zB. schon mit Entwässerungspumpen im Keller gebaut, WEIL es in einem nassen Gebiet gebaut wurde.
Na ja, unser Haus wurde 1994 gebaut und die zwei Pumpensysteme waren von Anfang an drinnen.

Eine etwa zwei Kubikmeter große Zisterne, die das Wasser der Waschmaschinen der im Regelfall 13 Mietparteien aufnimmt und mit zwei starken Pumpen in die anderthalb Meter entfernte und zweieinhalb Kubikmeter große Zisterne mit der Hebeanlage weiterleitet, wo ebenfalls einen Hauptpumpe und bei Bedarf eine Sicherheitspumpe sich befinden.

Diese leiten das Wasser dann sonstwohin (Kanalisation) und kümmern sich - wenn es sein muss - auch um einen eventuell erhöhten Grundwasserpegel.

Die letzen 16 Jahre hat die gesamte Anlage eine ruhige und entspannte Kugel geschoben.
Der kleine Bachverlauf hatte auf unserer Seite in den letzten 16 Jahren zwei mal für anderthalb Tage Wasser geführt. 10 Zentimeter tief und 20 Zentimeter breit. Ein Witz für zum Füße plantschen...

Diesmal war es anders! Auf der gegenüberliegenden Straßenseite war die Situation völlig entspannt. Die Gullys rauschten zwar stark, aber ansonsten war alle im grünen Bereich dort.

Unser Problem war die völlig übersättigte Erde der Hänge im Park, der Weiden, der Wälder und der Wiesen, die nichts mehr aufnehmen konnten an den Wassermengen, die wie eine breite Wand auf uns zuraste und von einem Erdrutsch des Rodelhanges nochmal derbe angeschoben worden ist.

Genau auf unsere zwei Häuser mit den einzigen Tiefgaragen hier auf weiter Flur. Rechts von unserem Haus war das Nachbargebäude betroffen. Das daneben nicht mehr. Danach kommt eh nur noch Wald, Wiesen und Weideland auf drei Kilometer Richtung Belgien.

Diese Wasserwand hat uns frontal an den Mauern der Tiefgarage überrannt. Das hat mächtig gerumst und dann waren die Untergeschoße mitsamt allen Nutzflächen und der Souterrain-Wohnung in drei Wellen binnen 6 Stunden voll und zerstört. Kannst nur zugucken zumal das Wasser in die Stromverteiler- und Sicherungskästen lief, den Starkstromanschluß flutete, 40 Zentimeter oberhalb aller Steckdosen stand (und glaub mal ja nicht, daß eine FI-Sicherung raus sprang ... Nöööh!

Licht brannte überall aber die beiden Pumpen sind dann ausgefallen und es quoll auch von dort nach oben und flutet quasi aus allen Ecken.

Dann fing um sechs Uhr morgens das Treppen-Geländer an zu dampfen und an den Stellen, wo die Ankerstreben im Wasser standen brodelte es. Dann roch es nach verbrannte Gummi und Plastik, es qualmte stark und die Rauchmelder im Haus liefen Amok...

Die Feuerwehr war zu dem Zeitpunkt nicht anwesend wegen anderer Einsätze, kam dann aber mit einem Bagger, der den Bürgersteig aufriss und uns komplett vom Strom kappte.

Gefahr gebannt??? Nöööh, - der Kriechstrom war noch drinnen.

Es kam der telefonische Befehl, das Haus an der Treppenwand entlang tastend zu verlassen und nicht das Geländer zu berühren oder mit dem steigenden Wasser in Kontakt zu kommen und auch uns selber untereinander beim Abmarsch nicht zu berühren. Für die frische 80-jährige Anne ein heikles Unterfangen.

Eine Stunde später kam ein Spezialist mit Gummimatten und einem Spezialkal-Kabel, um uns zu enterden (?) oder sowas in der Art.

Danach konnten wir in die oberen Wohnungen zurück oder ganz abhauen oder mit Bergungs- und ersten Aufräumungen beginnen. Da stand das Wasser immer noch etwa 40 Zentimeter oberhalb der Steckdosen und Schaltschränke. Davon gibt es keine Photos von mir. Nur Lillis Eltern sind in Unterhose und Bikini bis knapp unter Brusthöhe in die braune Brühe gestiegen, um was aus der Wohnung im Souterrain zu holen.

Als das Wasser nur noch vier Stufen unter Erdgeschoss-Höhe stand, hörten es auf mit dem Nachlauf und die Feuerwehr hatte sogar gegen 10:30 Uhr Kräfte frei aus einer ganz anderen Gegend die mit massiven Pumpeneinsatz den Wasserstand auf 5 Zentimeter gesenkt bekamen.

15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (9).JPG ||| Hier war dann schon abgeflacht 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (12).JPG ||| Mitten in der Nacht fing es so an 14. 7 2021 - Die erste & zweite Welle (4).JPG ||| und endete so 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (18).JPG ||| 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (17).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (9).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (12).JPG 14. 7 2021 - Die erste & zweite Welle (4).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (18).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (30).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (29).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (20).JPG 18.7. 2021 Bauzaun Strom & Container (7).JPG 8.7. 2021 Garten Bienenwiese (15).JPG 8.7. 2021 Garten Bienenwiese (8).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (20).JPG ||| Der Pegel war hier schon runter. Er stand vorher noch oberhalb des kleinen Schlüssellochs 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (30).JPG 15.7. 2021 Die dritte Welle & Stromgefahr (29).JPG (an den Wänden kann man den Rand sehen).

Die Reihenfolge der Bilder hat ein Eigenleben beim editieren entwickelt :confused:. Egal.

Von den ganz heiklen Situationen hab ich nichts abgelichtet und Bilder von unserem Inhalt im Container will ich nicht zeigen.

Immerhin haben es die Blumen am Eingang und im Garten überlebt und wir erfreueen uns daran. 18.7. 2021 Bauzaun Strom & Container (7).JPG ||| 8.7. 2021 Garten Bienenwiese (15).JPG
8.7. 2021 Garten Bienenwiese (8).JPG . Sieht heute noch deutlich üppiger aus im Garten.

Gute Nacht. Mehr gibt es nicht. Das war´s. Vorne spielt die Musike ...Andere hat es schwerer getroffen. Viel schwerer ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Vorsorge meinte ich jetzt nicht nur Sirenenbau oder Wasserschutzbauten.
Ich meinte hauptsächlich unseren gnadenlosen Verbrauch an Ressourcen, Boden, Luft, Wasser, Bodenschätze.
Es hätte schon seit der Ölkrise in den Siebzigern etwas getan werden müssen in kleinen Schritten, die hätten niemandem besonders weh getan, aber in einem Zeitraum von über 40 Jahren viel gebracht.
Es gab/gibt Unmengen von Konzepten wie es gehen könnte, aber die Großindustrie interessiert nur die kurzfristige Rendite, und die Politik macht selten was gegen die Interessen der Industrie.
Ausserdem kommt es mir so vor, dass die Politik ( zum Großteil Juristen ) mit komplexen, naturwissenschaftlichen Zusammenhängen etwas überfordert ist.
Früher hab es noch Politiker die entsprechende Fachkompetenz für Ihr Ressort hatten.
Ich fürchte es wird die nächsten Jahre noch unübersichtlicher und seeeehr teuer.

Genau das meine ich . Viel Zeit ist verschwendet worden und nun weis man nicht wie / wo anfangen.
Teuer wird es im doppelten Sinn - Aufforsten , Renaturierung usw. einerseits und Schadensausgleich gegenüber den Betroffenen andererseits .
Allein was an Solar Möglichkeiten verhindert wurde........

ein Gedanke der mir heute bei einem Naturbericht Thema Zecken kam .
Zecken sind für die Natur wichtig , nicht nur als Futter für z.B Vögel .Nein ihre Hauptaufgabe !!!
Schwache / kranke Tiere zu infizieren = natürliche Auslese .
Soll Covid unsere " Zecke " sein , zum Schutz der Natur
 
@Duisburger
Sorry, aber der Link vom BR zeigt keine Häufigkeit auf.
Dort steht rechnet mit, beobachtete Häufigkeit, Indiz dafür, das Annahme stimmt.

Es gibt keine statistisch nachweisbare Zunahme:




Die Wetter bzw. Klimamodelle sagen eine Zunahme bis 2100 vorraus, also in 80 Jahren.
Bisher ist keine signifikante Zunahme zu beobachten.

Soviel zur wissenschaftlichen Seite.
Versicherungen sehen das natürlich anders, aber warum? Weil die Schadenssummen immer höher werden.
Wer die Bilder gesehen hat, wie da Autos zusammen gewürfelt wurden, versteht auch, das 1904 da eben noch keine Autos im 5stelligen Bereich vor den Häusern standen.
Um nur ein Beispiel zu geben.

Sicher rechnen die auch mit einem häufigeren Auftreten, aber die rechnen ebenfalls mit größeren Zeitabständen.
Abgesehen davon, das sie der Wissenschaft da folgen, die aber, was sie selbst zugibt, nichts konkretes dazu sagen kann.
Nur, das es häufiger werden wird. In Zukunft, in Jahrzehnten.
Nicht, das es schon so ist.

@Ricarda Verreet
Sehr schlimm, wieso die FIs nicht ausgelöst haben, ist seltsam. Wenigstens die Wohnungen hätten rausfliegen müssen, hmmm.
Ich überlege gerade, durch das Wasser wird auch zum Erdungsanker ein Kurzschluss entstanden sein, der die FIs überbrückt haben könnte.
Wieso aber euer Versorger nicht abschalten konnte am nächsten Verteiler...
Die hatten wohl alle Hände voll zu tun.
Eigentlich hätten die großflächig abschalten müssen oder war auf der anderen Strassenseite alles OK?

@all
Einen gesellschaftlichen Konsens würde ich gut finden, was ich ablehne sind falsche Behauptungen.
Ich hab ja nichts dagegen, mehr gegen Flutschäden zu unternehmen, mehr Versickerungsflächen, mehr Rückbau.
Mehr Klimaschutz und mehr Nachhaltigkeit.
Was mich stört ist die einseitige Fixierung auf CO² und das "Menschengemacht".

Das "Menschengemacht" kann niemand beweisen, weder ob noch zu wieviel Prozent.
Ist das überhaupt wichtig?
Sollen wir uns dadurch schuldig fühlen oder soll das Gefühl entstehen, wir könnten es zurück drehen?
Es ist doch egal, was wir tun können, was sinnvoll ist, sollte der Mensch machen. Egal, ob er es verschuldet hat oder nicht.
Wieso nur CO²?
Wieso nicht auch Lachgas, Methan, Ozon?
Methan wirkt 25mal stärker, aber kommt nur in der Debatte in Form, weniger Fleisch essen vor.
Nicht mal da kann man exakt sein und es auf Rinder zB. eingrenzen.
Wasserdampf treibt ebenfalls den Treibhauseffekt an, spielt keine Rolle.

Daher drängt sich mir einfach der Verdacht auf, das CO² spielt eine andere Rolle.
Und das ist ja auch so, Zertifikatehandel, e-Mobilität, Erneuerbare Energien, spielt da alles rein.
Es geht ums Geld, nicht um den Klimaschutz.
 
Sehr schlimm, wieso die FIs nicht ausgelöst haben, ist seltsam. Wenigstens die Wohnungen hätten rausfliegen müssen, hmmm.

Darüber haben sich sogar die Mitbewohner gewundert, die gerade mal wissen, wie man das Wort Strom schreibt. Das kam uns allen seeeehr seltsam vor.

Eigentlich hätten die großflächig abschalten müssen oder war auf der anderen Strassenseite alles OK?

Auf der anderen Straßenseite war alles in Ordnung. Kein nennenswertes Wasser, Gullys in Ordnung, überall Strom. Ist das einzige Haus da weit und breit mit jede Menge alternativ-medizinischen Einrichtungen und Psycho-Praxen aller Art. Viel Hilfsbereitschaft kam übrigens von dort von einigen !!! dort.
Das "Menschengemacht" kann niemand beweisen, weder ob noch zu wieviel Prozent. Ist das überhaupt wichtig?
Nein, nicht wirklich!

Außer für hippe und phantasierende Zeitgeistspinner, für die dieses ganze - durchaus! ernst zunehmende und nachdenkenswerte Klima- und Umweltthema - eine mit achtel-wissen angelesene Ersatzreligion für Sesselpfurzer und/oder gelangweilte Wohlstands-Nerds ist.

Und man kann mit dieser Modewelle bei gut- und kleingläubig gestrickten Menschen jede Menge Geld verdienen. Schau Dir doch allein mal das Merchandising für diese Zielgruppe an, die ohne ihr smartphonisches Ersatzgehirn in den Händen keine zwei Schritte laufen kann.

Frau Baerbock hatte vor einigen Wochen mal in einem Nebensatz erklärt, das man Makrelen vor dem zubereiten gut entschuppen müsse. Dabei haben Makrelen gar keine Schuppen. Alles klar ... :)?

Und nun das Wetter!

Hier scheint herrlich die Sonne und es soll kommod bleiben mit möglicherweise kleineren Pieseleien . - - - - (hier gibt es Wetterbericht satt :)).

Es ist so ruhig noch. Nur ein paar Vögel trällern was rum und von der übernächsten Weide blöken die Rinder ...

wer (5).JPG ||| wer (3).JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich hatte eine Weile überlegt, welchen Sinn es machen könnte, Menschen, die sich aus welchen unterschiedlichen Motivationen auch immer nicht davon überzeugen lassen wollen, dass man es nicht anders als "Regen" nennen kann, wenn Wasser vom Himmel fällt, doch wieder mit Argumenten statt Behauptungen eben doch zu überzeugen?

Das ist doch einfach nicht wahr und ist ätzend, das Du dies hier ständig wiederholst.

Vermutlich macht es keinen Sinn, wenn man sich die teils trotzigen, teils wütenden Kommentare und Behauptungen durchliest, die samt und sonders unbelegt und unbelegbar sind und eben eindeutig nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen.

Denn:
Von der wissenschaftlichen Seite gibt es da nicht viel zu diskutieren.

Dennoch wird es fast verzweifelt immer wieder versucht:

Da nach herrschender Lehrmeinung der menschengemachte Klimawandel erst ab 1850 anfing und nun zu seinem vorläufigen Höhepunkt kommt, wie erklärst du die fatalen Ereignisse davor?

Es fängt damit an, dass das absolut nicht die "herrschende Lehrmeinung" ist. Es ist im Grunde auch egal, wann das angefangen hat, die Einflüsse des Menschen auf das Klima sind aber schon zu beobachten gewesen. Wer sich dafür interessiert, kann den Stand der langen und umfangreichen Forschungsgeschichte zu Klima und Klimawandel hier nachlesen:

Ich verzichte jetzt darauf hier wieder alle möglichen Links zu posten. Tatsache ist: sind der Ansicht, dass der Klimawandel vom Menschen gemacht ist. Darüber zu diskutieren, ist müßig, weil es mit Vernunft nicht zu leugnen ist. Das ist die "herrschende Lehrmeinung" und nicht irgendwelcher selbst gerührte Quark, den man so deklariert.

Du @Ozzy stellst die Frage, wie ich die Ereignisse davor erkläre: gar nicht, denn es ist mir völlig egal, weil ich es für unsere jetzigen Fragen für irrelevant halte. Deine wie auch immer aufgestellte Zeitreihe von irgendwelchen Fluten (es gab ja noch viel mehr, warum diese Auswahl?), die größtenteils eben nicht auf wissenschaftlichen Messungen basieren, steht in keinerlei Widerspruch zur unbestreitbaren Tatsache des anthropogenen Klimawandels.

Ich habe hier in meinen Beiträgen immer wieder betont, dass es nicht darum geht, dass es diese Ereignisse nie gegeben haben kann. Also nochmal zum hinter die Ohren schreiben: Es hat solche Ereignisse immer gegeben, aber nach Projektionen und nach der "herrschenden Lehrmeinung" werden die Ereignisse häufiger werden und stärker ausfallen. Dass man über Starkregen historisch gesehen wenig weiß, hat viel damit zu tun, dass dieser statistisch erst nach dem Hochwasser von 2016 richtig erfasst wurde. Dazu gibt es hier informationen: Man kann da auf Folie 21 auch sehen, dass die Ereignisse langsam aber stetig zunehmen und stärker werden. So wie von den Klimamodellen vorhergesagt.

die auch bedingt sind durch die geografische Lage.
und? Was macht das "besser" oder anders? Es ist doch sonnenklar, dass sich Regen in bestimmten Regionen anders auswirkt.

Das diese Ereignisse immer schlimmer wurden, einfach weil mehr Menschen dort siedeln und mehr Flächen versiegelt wurden und mehr Werte dort stehen, ist klar.

Was bedeutet "schlimmer"? Dass da "mehr" Werte stehen, muss ja auch im Spiegel der Zeit gesehen werden. Als man noch keine Maschinen hatte, mag ein Haus viel mehr "Wert" gewesen sein, als heute. "Klar" ist das überhaupt nicht, aber ich weiß natürlich, was Du meinst. Das Problem ist in der Tat, dass Menschen (zu) oft am Wasser siedeln und eben ein deutlich höheres Risiko in Kauf nehmen, als andere, Was wäre hier Dein Vorschlag?

Diese unsägliche Verbindung, der Klimawandel wäre in Deutschland angekommen, ist unredlich.
warum?

Wenn, war er es bereits vorher.
Was ändert das?

Leider bist Du auf den in diesem Fall wichtigen Zusammenhang, in dem mein Zitat steht, überhaupt nicht eingegangen. An dieser Stelle geht es nicht oder kaum um den Klimawandel, sondern vor allem auch um den Hochwasserschutz, der nach der verheerenden Flut der Ahr von 1910 zugunsten des Baus des Nürburgrings trotz entsprechender Pläne nicht realisiert wurde. Über die untergründigen Motivationen kann man nur spekulieren, aber ich tippe mal darauf, dass eben der "Fortschritt" in Form der "sexy" Rennstrecke wichtiger war, als so etwas Unerotisches wie Rückhaltebecken. Wir werden solche und ähnliche Auseinandersetzungen wieder bekommen, auch weil sich jetzt eben vor Ort die Frage stellen wird: Wie hoch müssen wir die Mauern denn nun bauen? Im Ort Mayschoß etwa war die Flut mit 5 Metern um etwa 40 Prozent über der Prognose. Wenn man das fortschreibt, haben wir irgendwann mal Mauern von acht bis zehn Metern und mehr. Und an den Küsten sieht es ja auch nicht anders aus.

Witzig ist, das beim Thema Corona erstmal abgewartet werden soll, was raus kommt, bis wir Schlüsse ziehen können etc.pp.

Was daran "witzig" ist verstehe ich nicht. Vielleicht ist Dir in den letzten anderthalb Jahren ja aufgefallen, dass Corona ein eher neues Thema ist, jedenfalls als Pandemie und eben viele Dinge auch erst erforscht werden wollen. Mit "abwarten" hat das wirklich nichts zu tun. Der Klimawandel dagegen ist seit vielen Jahrzehnten hervorragend erforscht.

Hier aber noch nicht mal den Betroffenen vor Ort richtig geholfen wird, aber schon die Diskussion und die "richtigen" Schlussfolgerungen gezogen werden sollen.

Wie gesagt: Es ging mir bei den "richtigen" Schlussfolgerungen vor allem erstmal um den Hochwasserschutz. Natürlich, das kann man an dem Ort Mayschoß sehen, muss dieser sich auch auf augenscheinlich veränderte Szenarien einstellen. Das Hochwasser war eben deutlich höher als die Prognose. Deshalb denke ich auch, dass Klimaschutz und Hochwasserschutz zwei Seiten einer Medaille sind. Vor allem deshalb, weil eben die Hochwasserschützer und die diesen finanzierenden regierenden Politiker sich auf deutlich höhere Kosten einstellen müssen. Das ist natürlich nicht leicht, weil man dem Bürger so oder so verklickern muss, dass sein Leben auch in der Vorsorge wegen des sich ändernden Klimas teurer wird. Das haben vor allem konservative Politiker durch die Bank bislang vermieden, beim Sprit usw. ist es ja nicht anders. Ich bin gespannt, wie man das jetzt anbringen will. Zumal eben die Versicherúngen auch schauen werden, wie es so um den Schutz bestellt ist ...

Da stehen immer noch Menschen ganz alleine und renovieren bzw. säubern ihr Hab und Gut, wissen aber noch gar nicht, wie sie das alles ersetzen sollen.

Tja, gute Frage. In Deutschland sind nur 46 Prozent der Häuser gegen derartige Elementarschäden versichert. Die Menschen jetzt haben vermutlich "Glück" im Unglück, denn wir haben Wahl und kein Politiker kann es sich leisten, dann auf die fehlende eigene Vorsorge hinzuweisen. Aber das ist natürlich auch eine Wahrheit: Weil Immobilienbesitzer keine Vorsorge getroffen haben, und in Anbetracht der ja durchaus passierten Hochwasser hätte man das ja leicht wissen können, dass so etwas passieren könnte, springt nun der Steuerzahler ein. Nicht, dass ich das falsch finde, nur müsste man es dann um der Gerechtigkeit willen immer machen. Und da höre ich dann die Leute schon wieder jaulen - aber warum jetzt hier helfen und sonst nicht auch?

Falls es Dir nicht aufgefallen ist, die Menschen helfen sich untereinander und gegenseitig, vom Staat kommt sehr wenig.

Was die angeblich fehlende Hilfe betrifft, ist die Situation eben katastrophisch, und das ist eben real sehr schlimm. Daraus zu konstruieren, dass den Menschen wegen fehlender Motivation oder was weiß ich quasi absichtlich nicht geholfen wird, dass der Staat "versagt", ist ein Narrativ, das vor Ort in der Tat verbreitet wird: von einer Koalition aus Corona-Leugnern, Reichsbürgern und anderen Verschwörungsmythikern. Es kann nur so sein, dass eben diese Gruppierungen im Katastrophengebiet Propagandachancen wittern.
Dazu:




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naja, undsoweiter

Genau das zeigt auf, was derzeit Sache ist. Die Menschen kümmern sich in der großen Mehrzahl nicht um diese Belange, sie machen, was ansteht. Helfen, arbeiten gehen, Geld verdienen.

Behauptung, stimmt nicht.




Umfragen ergeben hier ein sehr heterogenes und sich änderndes Bild. Deine Beschreibung, wie die "die Menschen" angeblich sind, ist eine grobe Verallgemeinerung und hilft nicht beim Verständnis.

Die meisten haben, wie ich mittlerweile auch, diese fatalistische Einstellung, was solls. Ändern kann man eh nichts.

Nein, nicht "mittlerweile" und nicht "die meisten". Du in Deiner Blase vielleicht, die Realität sieht anders aus.

Und für mich persönlich ist wissenschaftlich gar nichts ohne Zweifel bewiesen, wenn ich diese Zeitabfolgen wie bei Hochwasser sehe.

Nur dass es bei der ja von Dir hier selbst eingeführten "herrschenden Lehmeinung" eben nicht darum geht, wie Du persönlich das einschätzt. Du bist kein Klimaforscher noch nicht mal Wissenschaftler und kannst insofern unmöglich aus eigenem Vermögen beurteilen, was bewiesen ist und was nicht. Ich kann das übrigens auch nicht, bin aber der festen Überzeugung, dass es unmöglich ist, dass 90 Prozent der Forscher alle sich irren oder bestochen sind oder was auch immer. Es ist sehr bemerkenswert, wie manche sich gegen diese Welle stemmen. Es wird aber nichts bringen. Die "herrschende Lehrmeinung" lässt nicht den Hauch eines Zweifels am von Menschen gemachten Klimawandel zu.

wieso Zeitabstände sich offenbar wiederholen usw.
tun sie ja nicht wie von Dir behauptet

Für mich persönlich ist ganz klar, das es in der Natur Zyklen gibt, die der wissenschaftliche Mensch weder versteht noch erkannt hat, mit deiner Einstellung ja sogar eher ignoriert und verneint.
Nicht bewiesen.

Der Mensch hat seinen Anteil am Klimawandel, nur wie groß dieser ist, KANN NIEMAND QUANTIFIZIEREN.
Doch, die "herrschende Lehrmeinung" rechnet Dir das gerne vor. Etwa im .

Oder kannst du Quellen nachweisen, die sagen, der Mensch hat 78,3% des Klimawandels verursacht?
nicht diese Zahl, aber andere sehr wohl: Nach diesem hat der Mensch zwischen 1951 und 2010 "extrem wahrscheinlich" 50 Prozent der Erwärmung verursacht, nach der besten Schätzung sind es aber 100 Prozent. "Ohne den gegenwärtigen menschlichen Einfluss auf das Klimasystem würde sich der seit einigen Jahrtausenden herrschende leichte Abkühlungstrend mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter fortsetzen." Quelle: , dort diverse Studien.

Ohne das Verbrennungs-CO² wäre es auch wärmer geworden.
nein, kälter.

Was soll von heute auf morgen passieren, das sowas nicht mehr passiert, das die Erderwärmung stoppt?
nichts, die Erwärmung kann nicht "von heute auf morgen" gestoppt werden. Darum geht es nicht.

Übers Knie brechen geht nicht.
Wir wissen etwa seit den 70er Jahren ziemlich gut datenbasiert, dass der Mensch das Klima ändert. Es wäre jetzt langsam an der Zeit, nach 50 Jahren, mal etwas zu machen.

selbst wenn wir alles in unsrer Macht stehende jetzt sofort umsetzen könnten, was natürlich niemals möglich ist, würde es den jetzt lebenden Menschen wenig bis nix nützen.
Stimmt, aber vielleicht ist es ja auch eine Priorität, für unsere Kinder usw. eine belebbare Welt zu erhalten?

Aber mit tollen großspurigen Worten lassen sich scheinbar immer noch Leute fangen.
Aber immerhin nicht mehr alle. Da sollten wir mal ansetzen...
Was meinst Du genau?

Aber es muss so kommuniziert werden, das es eh schon zu spät ist, wir retten sollten, was zu retten ist.
echt jetzt? Wenigstens bist Du hier ehrlich, dass es Dir piepegal ist, was wird, Hauptsache Du kannst schön weiter machen und musst nichts ändern. Das wird nicht klappen, sei gewiss.

Deswegen glaube ich an nichts mehr.

Doch, Du "glaubst" an allerlei Verschwörungsmythen, an die man auch glauben muss, weil sie eben Fiktion darstellen und mit der Realität nichts zu tun haben. An die glaubst Du umso mehr.

Zumal solche Ereignisse statistisch bisher eben NICHT häufiger auftreten, egal was derzeit behauptet wird.

Doch, es gibt eine Tendenz, Link steht oben und hier .

Starkregenereignisse in Deutschland nach Monaten bis 2017 | Statista
Diese Statistik sagt nichts über die Historie aus, sondern nur über die Monate mit Häufungen. Hast Du Dir das angeschaut?

Infografik: Starkregen in Deutschland
Diese Statistik zeigt eine leichte aber erkennbare Zunahme. Es gibt aber in der Tat noch wenig Daten, die aber nicht darauf hindeuten, dass die Szenarien nicht stimmen.

Soviel zur wissenschaftlichen Seite.
naja ...

Einen gesellschaftlichen Konsens würde ich gut finden, was ich ablehne sind falsche Behauptungen.

Und warum stellst Du dann pausenlos solche auf?

Das "Menschengemacht" kann niemand beweisen, weder ob noch zu wieviel Prozent.
Doch, das ist nach wissenschaftlichen Standards und der "herrschenden Lehrmeinung" zweifelsfrei bewiesen.

Sollen wir uns dadurch schuldig fühlen oder soll das Gefühl entstehen, wir könnten es zurück drehen?
Weiß nicht. Würdest Du Dich "schuldig" fühlen, wenn die Erde durch den Menschen unbewohnbar geworden ist?

Es geht ums Geld, nicht um den Klimaschutz.
Auch so eine schöne allgemeine Behauptung. Im Kapitalismus geht es immer irgendwie ums Geld, oder?


Außer für hippe und phantasierende Zeitgeistspinner, für die dieses ganze - durchaus! ernst zunehmende und nachdenkenswerte Klima- und Umweltthema - eine mit achtel-wissen angelesene Ersatzreligion für Sesselpfurzer und/oder gelangweilte Wohlstands-Nerds ist.

Wie sieht denn "Nachdenken" über dieses Thema konkret bei Dir aus?

Und man kann mit dieser Modewelle bei gut- und kleingläubig gestrickten Menschen jede Menge Geld verdienen. Schau Dir doch allein mal das Merchandising für diese Zielgruppe an, die ohne ihr smartphonisches Ersatzgehirn in den Händen keine zwei Schritte laufen kann.

Wie geht das Merchandising in Sachen Klimaschutz?

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Starkregen wäre in Dland eigentlich kein großes Problem, wären nicht so viele Bausünden gemachten worden.
Zum Beispiel Flächenversiegelung und Bebauung in Schwemmgebieten..
Auch die Landwirtschaft ist nicht unerheblich schuld an diesen Überschwemmungen. Man schaue nur, wie gigantisch heutzutage die Trecker, Anhänger und Mähdrescher geworden sind. Jeder Bauer fährt so ein Monstrum.
Durch das Gewicht dieser Fahrzeuge und deren breiten Reifen, Walzen kann man schon sagen, wird der Boden der Felder dermaßen verdichtet, daß sie keinegrößeren Wassermengen mehr aufnehmen können. Der Regen kann also garnicht mehr so schnell versickern.
Auch die Forstwirtschaft ist in großem Maße mitschuldig. Ein gesunder Naturwald könnte riesige Regenmengen wegstecken, nicht aber Fichtenplantagen, die obendrein noch mit Entwässerungsgräben durchzogen sind.
Ich werde wegen diesen ganzen Idioten jedenfalls nicht auf mein Auto verzichten und werde auch weiterhin schöne Motorradtouren unternehmen.

LG
M
 
Kai, auf deine Einlassungen antworte ich einfach nicht mehr.
Du willst recht haben, Argumente und Nachweise finden bei Dir keine Beachtung, deine Belege sind die einzig wahren.
Dein Verweis auf das PDF zeigt genau das Problem, es verweist auf die Klimamodelle, nicht reale Situationen.
Starkregen wird erst ab 2016 erfasst...da hat man dem Kind einen Namen gegeben, aber was solls.

Du hast recht, ich meine Ruhe und in 20 Jahren werden wir sehen, was genau Sache ist.
 
Starkregen wäre in Dland eigentlich kein großes Problem, wären nicht so viele Bausünden gemachten worden.
Zum Beispiel Flächenversiegelung und Bebauung in Schwemmgebieten..
Auch die Landwirtschaft ist nicht unerheblich schuld an diesen Überschwemmungen.
Das ist ein Teil des Problems, hilft aber auch nicht überall. Im schwer getroffenen Schuld zum Beispiel nützen alle Ablaufflächen nix, der Ort wird quasi komplett von der Ahr umschlossen und wenn da 200L Niederschlag runterkommen, ist die erste Ablauffläche eben die Stadt. Generell ist es in einem engen Tal schwierig, für große Ablaufflächen zu sorgen.

An den größeren Flüssen dagegen ist Starkregen ja tatsächlich kein riesiges Problem mehr, dafür hat man zB. am Rhein oder der Elbe inzwischen eigentlich genug Maßnahmen getroffen. Neben Dämmen, Schutzwänden und Pumpwerken auch mit Hochwasserflächen.

Ich werde wegen diesen ganzen Idioten jedenfalls nicht auf mein Auto verzichten und werde auch weiterhin schöne Motorradtouren unternehmen.
LG
M
Deine Motorradtouren sind auch deutlich wichtiger als dem Bauern ein erträgliches Einkommen zu ermöglichen...

Aber du darfst natürlich weiterhin fahren, was und wie du willst - zumindest bis es dir der Gesetzgeber irgendwann in einigen Jahren mal verbietet.
 
Hallo zusammen,

Du willst recht haben, Argumente und Nachweise finden bei Dir keine Beachtung, deine Belege sind die einzig wahren.

Ist es nicht etwas riskant, jemandem Rechthaberei zu unterstellen und auf eigene Argumente und Belege fast vollständig zu verzichten?
Ich habe sehr viele Argumente und gebe die "herrschende Lehrmeinung" wider - statt bloßer Behauptungen und falscher Interpretationen.
Du willst es einfach so nicht haben, weil Du denkst, dass Du ein "Recht" auf Deinen Konsum hast. Dass Du damit gleichzeitig einer großen Anzahl von Menschen genau dieses Recht absprichst und diesen Deinen Konsum verweigerst, willst Du eben nicht wahrnehmen.

Starkregen wäre in Dland eigentlich kein großes Problem, wären nicht so viele Bausünden gemachten worden.
Zum Beispiel Flächenversiegelung und Bebauung in Schwemmgebieten..
Das stimmt bezogen auf diese Region nicht, da war grundsätzlich Starkregen immer ein Problem, den Link hatte @Ozzy ja gepostet. Es wird ein weiter sich verschärfendes Problem, das aber nicht alleine durch bauliche Maßnahmen zu lösen sein wird.

Ich werde wegen diesen ganzen Idioten jedenfalls nicht auf mein Auto verzichten und werde auch weiterhin schöne Motorradtouren unternehmen.
Musst Du nicht, die Sache wird anders laufen. Es wird die Frage sein, ob Du Dir das noch leisten kannst? Wenn Du "reich" bist, vermutlich ja. Da derzeit die Parteien das politische Geschehen bestimmen, die per CO2-Abgabe (immerhin gibt es eine) aus dem Klimaschutz eine soziale Frage machen, werden diejenigen profitieren, die über die Mittel verfügen. Dieser Weg ist ein Anfang, er betrachtet aber eben nicht, dass jeder Mensch eigentlich das gleiche Recht auf Mobilität hat. Wie gesagt: Wenn Du reich bist, sieht's gut aus, wenn nicht, bekommst Du in den kommenden Jahren Probleme.

Starkregen wird erst ab 2016 erfasst...da hat man dem Kind einen Namen gegeben, aber was solls.

Wie kommst Du auf diese Zahlen? In dem von mir verlinkten Vortrag geht es um Radardaten aus 2001-2018.

Und aus der Tatsache, dass es wenige Daten mit schwacher Tendenz gibt, schließt Du ja, dass es keine Tendenz gibt, was unredlich ist, weil es eben vor allem wenige gibt. Ich schließe, dass die vorhandenen wenigen Daten den Projektionen der Klimaforscher nicht einen Hauch widersprechen. Merkst Du den Unterschied?

Kai
ein Nachtrag zu den Querdenkern, es ist so typisch, so erwartbar und so widerlich:

Wenn die kritisiert werden, dann kommt sofort die beleidigte Opferpose und das widerwärtige narzisstische Selbstmitleid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eigentlich relativ einfach.
Es gibt Daten über den Co2 Ausstoß.
Es gibt Daten über denTemperatur anstieg.
Es gibt Daten über Häufigkeit von extremer Dürre und extremen Niederschlägen.
Wenn man die auf eine Zeitachse legt und die Zeitachse streckt, dann sieht alles noch relativ normal aus.
Zieht man jedoch die Zeitachse zusammen, dann erkennt man sehr gut wie seit der Industrialisierung die Werte rasant ansteigen.
Ein Schelm, wer das nicht mit dem Menschen in Verbindung bringt.
Das schlimme aktuell ist, daß der Ozean lange ein großer Puffer war und viel aufgenommen hat.
Aber es sieht so aus, daß dieser Wassereimer jetzt voll ist.
Ab jetzt geht es wahrscheinlich so richtig los. Das heißt, dass die globalen Meldungen von Katastrophen zu nehmen und die Abstände davon immer kürzer werden.
Obs einem passt oder nicht.
Die 80 jährigen wird es nicht mehr so jucken, die 50 jährigen unter uns werden es aber mit größter Wahrscheinlichkeit noch miterleben.
Die jüngeren sowieso
 
Ich werde wegen diesen ganzen Idioten jedenfalls nicht auf mein Auto verzichten und werde auch weiterhin schöne Motorradtouren unternehmen.
Na klar, es sei Dir gegönnt ...:)!

Du, @Maximus, hast vor geraumer Zeit hier im Forum auch mal "vorgerechnet", daß bei heute etwa 8,3 Milliarden Menschen auf der Erde, dies schlichtweg etwa 3,5 Milliarden zuviel sind für diesen Planeten und es im Zusammenhang mit Corona nun zu einem "Bereinigungsprozess" kommen könne.

Der Klimawandel wird global betrachtet sein übriges dazu bei tun, daß dieser Planet abkackt und abkotzt. Und keine einzige Verhaltensänderung der Menschheit und der Industrie wird auf unübersehbare Zeit daran was ändern. Es ist zu spät dafür ...

Also lasst die Kapelle der Titanic spielen.

Und ich sage auch, - das ist auch gut so!!! Wir haben es vergeigt und haben es nicht mehr als verdient, daß dieser Planet den Bach runter geht.

Und schon Darwin wusste, daß das Leben generell schon immer und zudem für alle Lebewesen eine "Natural Selection" und ein "Struggle for life" beinhalteten kann.

Ich hab mein Leben fast schon gelebt mit kurz vor 70 und es war so unterm Strich betrachtet nicht das schlechteste Leben, was ich leben durfte.
Es gab feine Zeiten und weniger feine. Gelohnt hat es sich allemal für mich und andere ...

Ich bin bereits dieses Opfer zu bringen, um diesen Planeten von ein großen Teil der Menschheits-Plage zu befreien und nehme gerne ein paar Millionen+++ mit auf die Reise.

Weil, auf eine sinnlos in die Länge gezogenen "Natural Selection" oder ein "Struggle for life" hab ich keine Böcke. Meine Tochter sieht das mittlerweile auch so!

Und ich habe ja für alle Fälle schon seit längerem die "Schweizer Lösung" in der Sicherheits-Schatulle .

Leid tut es mir lediglich um jene Menschen und Völker und Ethnien sowie die Mitglieder der unterschiedlichsten anthroposophischen Populationen, die noch nie auf der Sonnenseite des Lebens gestanden haben, die noch nie ein Stück vom Kuchen essen durften, die seit ewigen Zeiten immer und stets weniger wert waren, als die Seite der Stulle, die bekanntlich beim Fallen immer und stets auf die gebutterte Seite in den Dreck fällt.

Denen hätte ich es gerne gegönnt mal ein wenig auf unsere Kosten zu leben und nicht umgekehrt. Pech gehabt ...!

Findet Euch damit ab! Es wird böse enden! Die Menschheit hat es nicht anders verdient!

Es war schon immer so, - auf jede Hybris folgt in Bälde die Nemesis. Sie klopft schon an unsere Türen und Häuser. Lasst sie herein und Ruhe ist! Der Planet kann sich erhohlen.

Wird wohl ein Weilchen dauern.... Ich hab die Zeit dafür ...:-D

Wie seit geraumer Zeit, tue ich hier nur meine Meinung und meine Gedanken kund. An Diskussionen beteilige ich mich nicht mehr.
 
Im schwer getroffenen Schuld zum Beispiel nützen alle Ablaufflächen nix, der Ort wird quasi komplett von der Ahr umschlossen und wenn da 200L Niederschlag runterkommen, ist die erste Ablauffläche eben die Stadt. Generell ist es in einem engen Tal schwierig, für große Ablaufflächen zu sorgen.

Ich bin sicher, daß Dörfer und Siedlungen wie Schuld in naher Zukunft aufgegeben werden müssen.
Das wäre aber nicht das erste mal in der Siedlungsgeschichte der Menschheit.
900 n Chr mußte zB die Mayastadt Cantona wegen einer plötzlich auftretenden, lang andauernden Dürreperiode aufgegeben werden.
Cantona in Mexiko - Klimawandel löschte präkolumbianische Stadt aus
Diese ist auch nur ein Beispiel von Hunderten anderen, wo plötzlicher Klimawandel Bewohner zum Verlassen ihrer Städte und Dörfer zwang. Sogar ganze Siedlungsgebiete mußten schon aufgegeben werden im Laufe der Zeit.
Ich erinnere mal an Doggerland
Und nicht nur auf dem Grund der Nordsee hat man Siedlungsübereste gefunden, auch da wo jetzt die Ostsee ist, gabs Siedlungen.
Und auch der Bodensee muß früher deutlich flacher gewesen sein, da auch dort unter Wasser Reste von Pfahlbauten gefunden wurden.
Vermutlich werden in näherer Zukunft sogar Multimillionenstädte wie zB Jakarta aufgegeben werden müssen.
Hat es also alles schon gegeben und wird es auch in der Zukunft weiter geben.


Deine Motorradtouren sind auch deutlich wichtiger als dem Bauern ein erträgliches Einkommen zu ermöglichen...

Unabhängig von meinen Motorradtouren wird sich die Art der Landwirtschaft drastisch änderten müssen, um den Bauern auch weiterhin ein einträgliches Einkommen zu sichern.


Aber du darfst natürlich weiterhin fahren, was und wie du willst - zumindest bis es dir der Gesetzgeber irgendwann in einigen Jahren mal verbietet.

Wenn mir meine Mobilität verboten oder zu teuer gemacht wird, Kauf ich mir eben ein Segelboot. So flexibel bin dann aber doch noch und steigender Meeresspiegel interessiert mich dann noch weniger.:)
Ricarda, Pessimismus bringt uns auch nicht weiter.
 
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