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Hallo aus Österreich! Selbstversorgung/Permakultur

Der wohl bekannteste unter den Mikro-Farmern ist wohl Curtis Stone/ The Urban Farmer, der auf 3/4 acres 200K in Kanadas kurzer Saison macht(e), und das auf den geborgten Gärten in den Wohnanlagen seiner Nachbarschaft, ein absoluter Planungsfetischist, der nichts dem Zufall überlässt - sein Kanal ist mit mehreren 100 Videos ein Muß.
Jean Martin Fortier/Kanadier ist ebenfalls eine Größe, sodass er letztlich nach anerkannten Erfolgen in dem Metier von einem Multimillionär die Leitung einer mehrere Hektar große Farm für diese innovative Anbauform zur Verfügung gestellt bekam.
Unbedingt würde ich Portoperma Richard Perkins/Ridgedale Farm in Schweden ans Herz legen, der vereint alles - Permakultur, No Dig/Biointensiv, Geflügel, Schwein, Rind etc. Unbedingt sein Buch kaufen und eventuell Kurse sondieren.

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@Portoperma Hast Du Dich schonmal informiert, z.B. auf YouTube? Wie groß ist denn Dein Garten?
Nicht nur das, Ich habe schon vor Jahren die Bücker von Sepp Holzer, verschlungen.
Der wohl bekannteste unter den Mikro-Farmern ist wohl Curtis Stone/ The Urban Farmer, der auf 3/4 acres 200K in Kanadas kurzer Saison macht(e), und das auf den geborgten Gärten in den Wohnanlagen seiner Nachbarschaft, ein absoluter Planungsfetischist, der nichts dem Zufall überlässt - sein Kanal ist mit mehreren 100 Videos ein Muß.
Jean Martin Fortier/Kanadier ist ebenfalls eine Größe, sodass er letztlich nach anerkannten Erfolgen in dem Metier von einem Multimillionär die Leitung einer mehrere Hektar große Farm für diese innovative Anbauform zur Verfügung gestellt bekam.
Unbedingt würde ich Portoperma Richard Perkins/Ridgedale Farm in Schweden ans Herz legen, der vereint alles - Permakultur, No Dig/Biointensiv, Geflügel, Schwein, Rind etc. Unbedingt sein Buch kaufen und eventuell Kurse sondieren.

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Das Thema Mico-Farming hört sich auch noch interessant an, werde ich mich definitiv erkundigen.
 
Nicht nur das, Ich habe schon vor Jahren die Bücker von Sepp Holzer, verschlungen.

Das Thema Mico-Farming hört sich auch noch interessant an, werde ich mich definitiv erkundigen.

Sicherlich die größte Inspiration in der Permakulturszene, der Sepp Holzner, aber mMn nicht wirtschaftlich wenn man keine 25 Hektar wie er hat, oder man hat ein mehr oder weniger dickes Polster oder kann seine Ansprüche extrem herunterschrauben oder Beides.
Hier mal der von R. Perkins, über 700 Seiten mit Text, Tabellen, Fotos und allem was man so braucht. Seine Kurse sind international besucht, auch von Leuten hier aus Portugal.
Mit die mMn nach durchdachtesten Werkzeuge für die Pflanzung und Oberflächenbearbeitung findest Du beim . Grelinettes, originalgetreu nach Patent hergestellt, für die anfängliche Bödenbelüftung (noDig) findest Du .
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Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich die größte Inspiration in der Permakulturszene, der Sepp Holzner, aber mMn nicht wirtschaftlich wenn man keine 25 Hektar wie er hat, oder man hat ein mehr oder weniger dickes Polster oder kann seine Ansprüche extrem herunterschrauben oder Beides.
Hier mal der von R. Perkins, über 700 Seiten mit Text, Tabellen, Fotos und allem was man so braucht. Seine Kurse sind international besucht, auch von Leuten hier aus Portugal.
Mit die mMn nach durchdachtesten Werkzeuge für die Pflanzung und Oberflächenbearbeitung findest Du beim . Grelinettes, originalgetreu nach Patent hergestellt, für die anfängliche Bödenbelüftung (noDig) findest Du .
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Cool das ist ein ganz neuer Ansatz von R. Perkins (market gardening)!
Doch auch hier stellt sich die Frage ob er die einnahmen nicht eher con seinen Bücher und Kursen verdient.
Jedoch sehr interessant und ich werde mich dort auf jeden Fall einlesen.
Zu Sepp Holzer, da hast du recht 40 Hektar zu bewirtschaften ist für mich unmöglich, Physisch wie auch Wirtschaftlich.
Der Holzer lebt halt von seinen Kursen und Büchern.
 
Alle die ich oben genannt habe, verdienen mit ihren Kursen, Büchern, Werkzeugen etc, den Weg wie sie dazu hingekommen sind, diese zu schreiben/ herzustellen und überhaupt die Aufmerksamkeit zu bekommen, findest Du in ihren hunderten von Videos. Die werden auch von konventionellen Betrieben gesehen und kommentiert, nicht wenige reduzieren ihre Fläche und stellen um.
Einige Leute, die über eine Saison an den Kursen von zB R.P. teilgenommen haben und nun umsetzen, publizieren ihre Arbeiten wiederum auf YouTube, verfeinern oder adaptieren die Methoden an ihre Gegebenheiten.. siehe zB Helle Bauer in Deutschland.
 
Falls du den Film noch nicht kennst: Que Estranha Forma de Vida // What a Strange Way of Life -
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- ist dann auch aus und über Portugal. Englische Untertitel wenn du auf CC drückst.
 
@ Portoperma
Ich weiss nicht, ab du hier noch mitliest und an dem Thema interessiert bist.
Auf dem geradewohl so etwas zu realisieren muss scheitern. Es gibt viele Ausländer, die mit der gleichen Idee nach Portugal gekommen sind und nach einiger Zeit desillusioniert wieder weg gegangen sind. Es sei denn sie hatten so viel Kapital, dass sie es sich leisten konnten hier zu bleiben. Schuld war nicht Portugal sondern die fehlende Ausbildung, falsche Vorstellungen wie Portugal und die (Bio-)Agrarwirtschaft funktioniert. Dazu kommt noch, dass sie für sich ein Ziel formuliert hatten, basierend auf der Situation im Heimatland welches aber in Portugal keinen Sinn macht und sich auch keine Gedanken gemacht hatten wie man das Ziel erreicht.
Portugal bietet für 'junge' Agrarwirte sehr viel und lässt es sich auch etwas kosten. Bedingung ist, dass du aber eine Ausbildung in der Agrarwirtschaft hast.
Da du noch jung bist würde ich eine Ausbildung als Biobauer absolvieren Infos dazu findest du hier:

Wenn du den Abschluss hast kannst du dich in Portugal für das Programm 'Jovens Agricultores' bewerben.
Basisinformationen findest du hier:
Leider auf PT, aber mit Deepl oder Google kannst du es ja übersetzen lassen.
In 2020 enden die Bewerbungen im September. Sicherlich wird das Programm wieder aufgelegt innerhalb des EU-Budgets 2020-2027.
Viel Erfolg
Johan
 
@ Portoperma
Ich weiss nicht, ab du hier noch mitliest und an dem Thema interessiert bist.
Auf dem geradewohl so etwas zu realisieren muss scheitern. Es gibt viele Ausländer, die mit der gleichen Idee nach Portugal gekommen sind und nach einiger Zeit desillusioniert wieder weg gegangen sind. Es sei denn sie hatten so viel Kapital, dass sie es sich leisten konnten hier zu bleiben. Schuld war nicht Portugal sondern die fehlende Ausbildung, falsche Vorstellungen wie Portugal und die (Bio-)Agrarwirtschaft funktioniert. Dazu kommt noch, dass sie für sich ein Ziel formuliert hatten, basierend auf der Situation im Heimatland welches aber in Portugal keinen Sinn macht und sich auch keine Gedanken gemacht hatten wie man das Ziel erreicht.
Portugal bietet für 'junge' Agrarwirte sehr viel und lässt es sich auch etwas kosten. Bedingung ist, dass du aber eine Ausbildung in der Agrarwirtschaft hast.
Da du noch jung bist würde ich eine Ausbildung als Biobauer absolvieren Infos dazu findest du hier:

Wenn du den Abschluss hast kannst du dich in Portugal für das Programm 'Jovens Agricultores' bewerben.
Basisinformationen findest du hier:
Leider auf PT, aber mit Deepl oder Google kannst du es ja übersetzen lassen.
In 2020 enden die Bewerbungen im September. Sicherlich wird das Programm wieder aufgelegt innerhalb des EU-Budgets 2020-2027.
Viel Erfolg
Hi!
Doch Ich lese noch mit und bin nach wie vor noch daran interessiert.
Jede Antwort freut mich. :)
Ich
hätte nicht gedacht das es so viele Leute in Portugal mit der selben Idee versuchen wollen wie ich, dass bekam ich erst über youtube etc, mit.
Glaube auch das viele Menschen dazu neigen die Idee einer Farm zu romantisieren.
Gerade als Ausländer ist diese Idee noch viel schwieriger umzusetzen wie im Heimatland.
Ich werde über diese Ausbildung informieren, schwierig ist die Länge der Ausbildung (5 Jahre)und die Finanzierung.
Das Market Gardening von dem gUNA oben schrieb, war mir bis jetzt völlig neu und öffnet mir ganz andere Perspektiven.
Habe mich jetzt bei einem market garden Kurs angemeldet und schnupper da mal rein.
Danke für die vielen Infos.
 
@ Portoperma
Ich weiss nicht, ab du hier noch mitliest und an dem Thema interessiert bist.
Auf dem geradewohl so etwas zu realisieren muss scheitern. Es gibt viele Ausländer, die mit der gleichen Idee nach Portugal gekommen sind und nach einiger Zeit desillusioniert wieder weg gegangen sind. Es sei denn sie hatten so viel Kapital, dass sie es sich leisten konnten hier zu bleiben. Schuld war nicht Portugal sondern die fehlende Ausbildung, falsche Vorstellungen wie Portugal und die (Bio-)Agrarwirtschaft funktioniert. Dazu kommt noch, dass sie für sich ein Ziel formuliert hatten, basierend auf der Situation im Heimatland welches aber in Portugal keinen Sinn macht und sich auch keine Gedanken gemacht hatten wie man das Ziel erreicht.
Portugal bietet für 'junge' Agrarwirte sehr viel und lässt es sich auch etwas kosten. Bedingung ist, dass du aber eine Ausbildung in der Agrarwirtschaft hast.
Da du noch jung bist würde ich eine Ausbildung als Biobauer absolvieren Infos dazu findest du hier:

Wenn du den Abschluss hast kannst du dich in Portugal für das Programm 'Jovens Agricultores' bewerben.
Basisinformationen findest du hier:
Leider auf PT, aber mit Deepl oder Google kannst du es ja übersetzen lassen.
In 2020 enden die Bewerbungen im September. Sicherlich wird das Programm wieder aufgelegt innerhalb des EU-Budgets 2020-2027.
Viel Erfolg
Johan
@JoHan, hier mal ein Argument gegen die konventionelle (schulische) Laufbahn im Bereich Agrikultur.
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Hallo und danke für die vielen infos. Da fällt bestimmt etwas für unseren Garten ab, den wir in den nächsten Monaten anlegen werden.

Zu dem konkreten Vorhaben von Portoperma möchte ich drei Vorschläge machen:
- realistischen Finanzplan für 5 Jahre aufstellen (Privat). 5 Jahre ist das Minimum. Dies hier kann helfen
- realistischen Geschäftsplan für die nächsten 5 Jahre aufstellen
- alles, was mit landwirtschaftlichen Nutztieren zu tun haben soll, würde ich streichen. Da muss man richtig Kenntnisse und Fähigkeiten haben, und es gibt sehr viele Gesetze.

Ohne Moos nix los. Die obigen Hausaufgaben kannst Du jetzt schon auch ohne Fach- und Detailkenntnisse machen.

Viel Erfolg! Markus - Blitz8
 
@ Guna
Vielen Dank für dieses super Interview. Wir sind hier im Outback auch nur durch Zufall zu unserem kleinen Farm gekommen.
Wir sahen, dass ältere Leute ihre eigene Hühner hatten, starben diese Leute wollten die Jüngere mit der Hühnerhaltung nichts zu tun haben. Gerade die Portugiesen essen besonders gerne ihr 'Frango do Campo' und somit haben wir mit der Hühnerhaltung angefangen. Eier konnten wir gut verkaufen, da sie eine andere Qualität haben als die Supermarkt Eier. Auch zahlt man in Portugal ein Vielfaches für ein Huhn oder Frango oder Galo im Vergleich zu den Preisen in den Supermärkten.. Jetzt nach 10 Jahren fangen wir an zu reduzieren weil die Intensität der Arbeit zu viel wird,aber auch weil wir uns mehr auf die Zucht von Pfauen konzentrieren. Es stimmt wirklich, dass für eine erfolgreiche Landwirtschaft eine kaufmännische Ausbildung oder die Erfahrung in der Führung eines kleinen Unternehmens sehr wichtig ist. Für uns ist dieser Bussiness nur ein Add-on, man kann nicht davon leben, wie kein anderer in Portugal nicht ohne Subventionen von seiner Landwirtschaft leben kann. In einigen wenigen Ländern mag das anders sein. Hier in PT braucht man sie. Um diese Subventionen zu bekommen muss man halt eine Ausbildung zum Land- Viehwirt vorweisen können.
Johan
 
@ Guna
..
Um diese Subventionen zu bekommen muss man halt eine Ausbildung zum Land- Viehwirt vorweisen können.
Johan
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf :panik3:, gleich mal gegooglt und auf diese beiden gestossen.
Da ich für den Agricultor Jovem (bis 40) nur noch visuell durchgehe :rolleyes:, bin ich mit der Idee des Estatuto da Agricultura Familiar (ab 18) gleich mal zum Rathaus um mit der Engenheira Agrícola zu reden.
Um in den Genuss jährlicher finanzieller Zuwendungen zu kommen, muss man sich beim registrieren und die angestrebte Proffission eintragen, das sich im Besitz befindliche tereno rural bei registrieren und die Produktionsstandorte spezifizieren (Tierhaltung, Gemüse und Obstanbau etc). um dann für das Estatuto Agricultor Familiar bei kandidieren zu können.
Die Unterstützung unterteilt sich in Produktion zur Eigennutzung und zum Verkauf, eine jährliche finanzielle Unterstützung ist einkommensabhängig, 40-50% beträgt die Unterstützung bei der Finanzierung der Produktionsmittel, weitere Einzelheiten zu den Vorteilen und Bedingungen und in Eurem Rathaus.

Tierhaltung ist ohne eine spezielle Ausbildung möglich, nat. müssen die Richtlinien der Haltung eingehalten sein bzw werden kontrolliert, sowie Tiere aus registrierter Haltung erworben und angemeldet sein.

Jetzt nach 10 Jahren fangen wir an zu reduzieren weil die Intensität der Arbeit zu viel wird,aber auch weil wir uns mehr auf die Zucht von Pfauen konzentrieren. Es stimmt wirklich, dass für eine erfolgreiche Landwirtschaft eine kaufmännische Ausbildung oder die Erfahrung in der Führung eines kleinen Unternehmens sehr wichtig ist.
Scickst Du mir 3 weibl. und ein männliches Ei hoch?
 
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