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Gibt es eigentlich Medronho-Honig?

oekolog

Amador
Teilnehmer
Stammgast
Hallo an alle,
als Iimker würde es mich interessieren, ob es auch medronho Honig gibt.
Auf Sizilien kenne ich diesen als corbezzo.
Wenn jemand davon etwas weiß - so hätte ich gerne eine Bezugsquelle.
Danke
Oekolog
 
AW: Gibt es eigentlich Medronho-Honig?

Den gibt es. Etwas herb und leicht bitter im Geschmack. Erhältlich bei den vielen kleinen Imkern Portugals. Ob dieser Medronho-Honig auch offiziell im Handel zu bekommen ist, wage ich zu bezweifeln, da die Pflanze und somit vermutlich auch der Honig -haltig ist.
 
AW: Gibt es eigentlich Medronho-Honig?

Den gibt es. Etwas herb und leicht bitter im Geschmack. Erhältlich bei den vielen kleinen Imkern Portugals. Ob dieser Medronho-Honig auch offiziell im Handel zu bekommen ist, wage ich zu bezweifeln, da die Pflanze und somit vermutlich auch der Honig -haltig ist.
Hi Azibo,
mir ist nicht bekannt, dass die medronhos Ephedrin enthalten.
Wer behauptet denn das?
In Italien, besonders in Sardinien, ist der Honig (amaro de corbezzolo) des Erdbeerbaumes sehr beliebt. Wäre interessant, ob man sich dort locker flockig ein Asthmittel einverleibt :angst:
Grüßle
Bernhard
 
AW: Gibt es eigentlich Medronho-Honig?

Hallo Bernhard,

vermutlich hast Du recht.

Habe nun auch noch mal ausgiebig gegoogelt und Ephedrin nicht als Wirkstoff der Arbutus unedo ermitteln können.
Offenbar bin ich da wohl mal einem Gerücht zum Opfer gefallen daß Medronho-Schnaps und somit die Pflanze diesen Wikstoff enthält.

Dann dementiere ich also mal ganz kleinlaut meine Aussage... :pssst:
 
AW: Gibt es eigentlich Medronho-Honig?

Hallo Bernhard,
vermutlich hast Du recht.
Habe nun auch noch mal ausgiebig gegoogelt und Ephedrin nicht als Wirkstoff der Arbutus unedo ermitteln können...
Die Beeren sollte man dennoch nicht in großen Mengen roh essen.
Mal abgesehen davon, dass die gut reifen eine erstaunlich große Menge Alkohol enthalten und man eien (un)erwünschten Schwips bekommen kann, sind auch Verdauungsstörungen und Beklemmungszuständezu erwarten (Selbstversuch erfolgreich :))
Der Name Arbutus unedo kommt angeblich aus "unum tantum edo" (“ich esse nur eine").
 
Egal ob Ephedrin oder nicht Ephedrin, - mir kann keiner erzählen, daß dieses und ähnliches Gebräu auf Dauer keinen Schaden inne Omme anstellt. Ihr braucht Euch doch nur mal umschauen im Land. Gibt auch genug aussagekräftige Photos (z.B. von Jaime) hier im Forum. Das sind Drogen, Rauschgift mit denen zudem i.a.R. erheblicher Missbrauch betrieben wird. Ihr könnt Euch auf den Kopf stellen, ´s ist so ...

Als ob es keinen gescheiten Honig im Lande gäbe ...:confused:
 
AW: Gibt es eigentlich Medronho-Honig?

...
Als ob es keinen gescheiten Honig im Lande gäbe ...:confused:
Witzböldle,
je nach Standort der Bienenvölker und Jahreszeit hat der Imker und somit auch der Kunde keine andere Wahl, als das zu akzeptieren, was Maja in die Waben einlagert. Wer behauptet denn, dass essen und trinken gesund sei? :p
Grüßle
Bernhard
 
Honig ist schon per se mit den unterschiedlichsten Umweltgiften belastet, zählt jedoch je nach Herkunft und Qualität immer noch zu den gesunden Nahrungsmitteln.

Wenn ich den Oekologen richtig verstanden habe, möchte er Honig in den Verkehr bringen, dem noch zusätzlich Rauschgift hinzugefügt worden ist, welches den Gift-Wirkstoff-Verstärker Glykosid Arbutin enthält sowie Tannine, mit dem man auch Leder gerben kann (ein früherer Verwendungszweck dieser Giftpflanze).

Wer behauptet denn, dass essen und trinken gesund sei?
Ich behaupte das! Kommt nämlich drauf an, was man daraus macht ...:) Und Medronho junken gehört eindeutig nicht dazu!
 
AW: Gibt es eigentlich Medronho-Honig?

Honig ist schon per se mit den unterschiedlichsten Umweltgiften belaste...
Ich behaupte das! Kommt nämlich drauf an, was man daraus macht ...:) Und Medronho junken gehört eindeutig nicht dazu!
Die Umweltlgifte liegen recht wenig im Einflussbereich des Imkers.
Der durchschnittliche Honig ist jedoch durch die Präparate, mit denen der Imker die Bienen gegen Krankheiten, Parasiten usw. behandelt, wesentlich stärker belastet. Ansonsten ist es ein riesiger Unterschied, ob man Medronho-Schnaps säuft, oder ein Lebensmittel konsumiert, das aus dem Blütennektar stammt. Was nun der Oekologe ganau will, mit dem Honig, das muss er uns schon selber sagen.
Grüßle
Bernhard
 
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