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LibertasInVeritas

Amigo
Teilnehmer
Hallo allerseits!

Ich bin Portugiesin, allerdings in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Nun möchten mein Mann, unsere Kinder und ich nach Portugal in die Region meiner Familie [Guimaraes - Fafe - Porto) auswandern und ich frage mich, wie Entbindungen in Portugal ablaufen. (Weil wir weiteren Nachwuchs für die Zukunft einplanen)

Hat jemand Erfahrungen die er teilen möchte?
 
und ich frage mich, wie Entbindungen in Portugal ablaufen
Ich glaube, die kommen in Portugal auch auf die gleiche Art wie anderswo auf die Welt
:-D

Im Grunde nicht anders als in DE auch, nur dass es hier oft separate Entbindungskliniken gibt, in DE sind die Wöchnerinnenstation ja meist in den normalen KH.
In Portugal ist man auch überwiegend schneller zu Hause als in DE, nicht nur bei Entbindungen.

Viel Spaß bei der Vorbereitung
:)
.
 
Ich glaube, die kommen in Portugal auch auf die gleiche Art wie anderswo auf die Welt ... Im Grunde nicht anders als in DE auch,
Lag mir genauso auf der Zunge ...:).

Lediglich der Anteil der Hausgeburten scheint sehr gering zu sein, wobei es in letzter Zeit eine steigende Tendenz diesbezüglich gab KLICK!. Es gibt auch deutsche Hebammen in Portugal.

Blätter hier mal rum KLICK2. Sind Foren-Beiträge aus älteren Zeiten.

Eine der geburtenreichsten Orte, die ich kennengelernt habe ist Espinho 15 Kilometer südlich von Porto. Da purzelt es nur so bei sehr guter örtlicher Infrastruktur diesbezüglich. Die halbe Stadt ist im Krabbelalter ...

Und schau ich mir den Taufkalender der dortigen an, so könnte das auch eine Lösung für dieses Problem sein Deutsches Kind in Portugal taufen lassen.

Das, was der hiesige Priester dort mitunter an Tagespensum abzuarbeiten hat, lässt sich nur durch Spätschichten oder saisonale Aushilfspriester bewerkstelligen. Dort wird wohl alles mit dem Sakrament der Taufe bedacht, was man Herrn des Hauses über das Becken hält...

In Tavira - wo ich oft und lange war - hab ich nicht drauf geachtet.

Alles Gute und viel Erfolg.
 
Eine Geburt ist eine Geburt, das bleibt gleich.
Aber wie damit im KH umgegangen wird, kann schon sehr unterschiedlich sein.
In den Großstädten der USA könnte man denken, es ist eine Krankheit und nichts natürliches.
In Deutschlands KH hat sich da in den letzten Jahrzehnten vieles deutlich verbessert.
Leider kann ich zu den portugiesische Verhältnissen nichts sagen.

Wir haben damals unsere beiden Kinder zu Hause zur Welt gebracht.
Das würden wir immer wieder so machen, wenn man die Hebamme gut kennt und ihr vertraut.
Einen Arzt braucht es dafür in der Regel eigentlich nicht.
Unsere hatte 25 Jahre in Afrika gearbeitet und da war nie ein Arzt dabei.
 
Eine Geburt ist eine Geburt, das bleibt gleich.
Aber wie damit im KH umgegangen wird, kann schon sehr unterschiedlich sein.
In den Großstädten der USA könnte man denken, es ist eine Krankheit und nichts natürliches.
In Deutschlands KH hat sich da in den letzten Jahrzehnten vieles deutlich verbessert.
Leider kann ich zu den portugiesische Verhältnissen nichts sagen.

Wir haben damals unsere beiden Kinder zu Hause zur Welt gebracht.
Das würden wir immer wieder so machen, wenn man die Hebamme gut kennt und ihr vertraut.
Einen Arzt braucht es dafür in der Regel eigentlich nicht.
Unsere hatte 25 Jahre in Afrika gearbeitet und da war nie ein Arzt dabei.

^^ Hausgeburt wäre für mich eher nichts, da ich höchstwahrscheinlich auch bei weiteren Geburten hochgradig reißen werde. (Wie bei den bisherigen Geburten meiner Kinder.)
Bei mir geht es einfach zu schnell.

Ich habe einige Gruselgeschichten bezüglich Entbindungen in Portugal gelesen, die etwas Angst geschürt haben. (Viele Dammschnitte, 6 Betten Zimmer, 2 Bäder im Flur für die ganze Entbindungsstation etc.) Das schienen allerdings Berichte über Lissabon zu sein.
Lag mir genauso auf der Zunge ...:).

Lediglich der Anteil der Hausgeburten scheint sehr gering zu sein, wobei es in letzter Zeit eine steigende Tendenz diesbezüglich gab KLICK!. Es gibt auch deutsche Hebammen in Portugal.

Blätter hier mal rum KLICK2. Sind Foren-Beiträge aus älteren Zeiten.

Eine der geburtenreichsten Orte, die ich kennengelernt habe ist Espinho 15 Kilometer südlich von Porto. Da purzelt es nur so bei sehr guter örtlicher Infrastruktur diesbezüglich. Die halbe Stadt ist im Krabbelalter ...



In Tavira - wo ich oft und lange war - hab ich nicht drauf geachtet.

Alles Gute und viel Erfolg.

Danke für die Infos! ich werde mich mal weiter damit auseinandersetzen.
 
Dein Problem wäre bei unserer Hebamme kein Problem gewesen.
Das kannte die und wusste auch damit umzugehen.
Aber wie schon geschrieben, kommt auf die Hebamme an.
 
Hallo @LibertasVeritas,

Sagen wir mal so, es ist nicht mehr ganz so "schlimm" wie frueher. Aber es werden immer noch viele Geburten nach Termin eingeleitet und es gibt relativ viele Kaiserschnitte.
Ich kann aber nicht so viel dazu sagen, denn ich hatte 2 Risikoschwangerschaften, Fruehgeburt und Notkaiserschnitt und war letztendlich einfach nur froh, dass es unserer Tochter gut geht. Sie kam in der Maternidade Alfredo da Costa in Lissabon auf die Welt und fuer die Kleinen ist die aerztliche Versorgung dort spitzenmaessig.
Ja, Zimmer fuer die Muetter waren ziemlich das letzte genau wie Bad und Toiletten. Alles uralt.
Der Umgang ist aber sehr liebevoll gewesen, ganz besonders mit meiner Tochter, die noch fas t 4 Wochen dort bleiben musste.
Die privaten Krankenhaeuser haben natuerlich EInzelzimmer in "Hotelqualitaet", wenn es kein Risiko gibt, ist das bestimmt eine gute Option. Die privaten Krankenversicherungen haben aber in der Regel eine Karenzzeit und nehmen keine Schwangeren auf. Die Versicherung muss man schon vorher abgeschlossen haben...

Ich habe einige Gruselgeschichten bezüglich Entbindungen in Portugal gelesen, die etwas Angst geschürt haben. (Viele Dammschnitte, 6 Betten Zimmer, 2 Bäder im Flur für die ganze Entbindungsstation etc.) Das schienen allerdings Berichte über Lissabon zu sein.

Das ist sicher nicht nur in Lissabon so. Man wird aber in der Regel eh nach 2 Tagen, bei Kaiserschnitt nach 3 Tagen nach Hause geschickt. Also alles halb so schlimm.
Immerhin gibt es jetzt die moeglichkeit auch im oeffentlichen System eine "Geburtsplan" zu machen und auch beim Kaiserschnitt, darf, wenn es sonst keine Komplikationen gibt, der Partner dabei sein.

Die aerztliche Versorgung ist aber sehr gut und die Saeuglingssterblichkeit liegt etwas auf dem Niveau von Deutschland.


Die Vorsorge sollte man, wenn man keine Risikoschwangerschaft hat lieber im privaten System machen. Ansonsten wird man nur im Gesundheitszentrum von einem Familienarzt/Aerztin betreut.

Eine Bekannte von mir hatte mal viele Infos bezueglich Geburt in Portugal gesammelt. Leider finde ich ihre Seite nicht mehr.
Auf Englisch gibt es jedenfalls einiges an Info:





Alles Gute fuer Euch!
 
Hallo @LibertasVeritas,

Sagen wir mal so, es ist nicht mehr ganz so "schlimm" wie frueher. Aber es werden immer noch viele Geburten nach Termin eingeleitet und es gibt relativ viele Kaiserschnitte.
Ich kann aber nicht so viel dazu sagen, denn ich hatte 2 Risikoschwangerschaften, Fruehgeburt und Notkaiserschnitt und war letztendlich einfach nur froh, dass es unserer Tochter gut geht. Sie kam in der Maternidade Alfredo da Costa in Lissabon auf die Welt und fuer die Kleinen ist die aerztliche Versorgung dort spitzenmaessig.
Ja, Zimmer fuer die Muetter waren ziemlich das letzte genau wie Bad und Toiletten. Alles uralt.
Der Umgang ist aber sehr liebevoll gewesen, ganz besonders mit meiner Tochter, die noch fas t 4 Wochen dort bleiben musste.
Die privaten Krankenhaeuser haben natuerlich EInzelzimmer in "Hotelqualitaet", wenn es kein Risiko gibt, ist das bestimmt eine gute Option. Die privaten Krankenversicherungen haben aber in der Regel eine Karenzzeit und nehmen keine Schwangeren auf. Die Versicherung muss man schon vorher abgeschlossen haben...



Das ist sicher nicht nur in Lissabon so. Man wird aber in der Regel eh nach 2 Tagen, bei Kaiserschnitt nach 3 Tagen nach Hause geschickt. Also alles halb so schlimm.
Immerhin gibt es jetzt die moeglichkeit auch im oeffentlichen System eine "Geburtsplan" zu machen und auch beim Kaiserschnitt, darf, wenn es sonst keine Komplikationen gibt, der Partner dabei sein.

Die aerztliche Versorgung ist aber sehr gut und die Saeuglingssterblichkeit liegt etwas auf dem Niveau von Deutschland.


Die Vorsorge sollte man, wenn man keine Risikoschwangerschaft hat lieber im privaten System machen. Ansonsten wird man nur im Gesundheitszentrum von einem Familienarzt/Aerztin betreut.

Eine Bekannte von mir hatte mal viele Infos bezueglich Geburt in Portugal gesammelt. Leider finde ich ihre Seite nicht mehr.
Auf Englisch gibt es jedenfalls einiges an Info:





Alles Gute fuer Euch!

Das deckt sich mit dem, was ich sonst so gelesen habe. *nicken*
Das Problem mit den Privat Krankenhäusern ist, dass die Kaiserschnittrate dort bei 60% liegt! (Wirklich eine Zumutung)

Es freut mich sehr, dass es deiner Tochter gut geht und der Umgang mit euch freundlich war. :)

Ja, über die Vorsorge hatte ich mich bereits eingelesen und beschlossen, dass wir das über das private System angehen werden.

Danke für die Links!
 
Ich habe einige Gruselgeschichten bezüglich Entbindungen in Portugal gelesen, die etwas Angst geschürt haben. (Viele Dammschnitte, 6 Betten Zimmer, 2 Bäder im Flur für die ganze Entbindungsstation etc.) Das schienen allerdings Berichte über Lissabon zu sein.

Ist natürlich nur eine Einzelerfahrung, aber: Meine Frau hat unsere Tochter im Hospital da Cruz Vermelha in Lissabon zur Welt gebracht. Vor genau 19 Jahren und zwei Tagen. Wir waren (und sind) über die Allianz privat krankenversichert. War alles tiptop damals. Sie hatte dort ein Einzelzimmer und konnte dort, anders als in den öffentlichen Krankenhäusern, auch quasi rund um die Uhr und von mehreren Personen gleichzeitig besucht werden.
Ja, aber ich fürchte, das ist so gewollt von den Müttern...
Am liebsten soll alles nach Plan gehen;-/

Als Brasilianerin wollte meine Frau das auch. Ihr Arzt riet ihr davon ab. Den Termin hatte sie auch schon festgelegt (ihren eigenen Geburtstag), aber dann spielte meine vorwitzige Tochter nicht mit und wollte früher raus.
 
Hebammen hier zu finden finde ich schwierig.
Region Viseu ist meine.
Und soweit ich das hier gelesen habe nun, ist es so, dass das öffentliche Gesundheitssystem die Geburt und die Tage Krankenhausaufenthalt bezahlt, man aber in altmodischen Maternidades mit Zumutungen ist.
Wassergeburt kennt man praktisch nicht in den öffentlichen KHs und nicht mal wirklich in den privaten.
Eher Wehen-Entspannungs-Bad und so gibt es, nicht aber Geburt im Wasser, wenn man nicht tausende von Euros privat hinlegt und dann findet man nicht mal Orte, wo das geht.
Hab schon einige Seiten hin und her gesucht.
etwa.
Jedenfalls bedanke ich mich sehr für die oben genannten Links, wie etwa:

Die Thematik Bauchnabelschnur-Abschneide-Zeitpunkt scheint eine fremde zu sein in Portugal.
Und so eine Sicherheit, dass die Stammzellen für einen nicht verloren gehen, nicht weggenommen werden, das Nachgeburts-Element nicht verkauft wird oder dergleichen, wie bekommt man die und wo?
 
In einigen Krankenhäusern kann man das Nabelschnurblut spenden:


Dann gibt es noch jede Menge Firmen, die anbieten es für einen aufzubewahren. Ob das sinnvoll ist, muss man selbst entscheiden.
 
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