Ein interessanter Beitrag heute über meine Cousine auf
Tamar Welti landete zufällig in Portugal. Die Urenkelin des bekannten Schweizer Malers Albert Welti hat in der Nähe von Santa Luzia ein verfallenes Bauernhaus renoviert. Heute vermietet sie auf Quintamar Appartements an Gäste und erntet auf ihrer biologischen Farm Gemüse sowie Oliven, Zitronen und Feigen. Die Nachfrage nach naturnahen und kinderfreundlichen Ferien ist gross, deshalb will Tamar ihr agrotouristisches Angebot ausbauen.“Wenn ich hinaus schaue auf die Mandelbäume und den Naturteich vor unserem Haus, geht mir manchmal durch den Kopf: Ich lebe ja im Paradies. Hier, in der Natur und am Meer, will ich alt werden“, sagt die 44-Jährige Schweizerin. Eine Einheimische ist sie nicht, eine Fremde auch nicht mehr. Ihr Mann Miguel ist Portugiese, ihre beiden Kinder gehen hier zur Schule.
In Tamar Weltis Adern fliesst schweizerisches, israelisches, deutsches und russisches Blut. Geboren ist sie in Israel, aufgewachsen in London. Aber am meisten zu Hause fühlt sie sich in Portugal, wo sie vor 25 Jahren Fuss gefasst hat. Hier hat sie mehr Zeit verbracht als anderswo in ihrem Leben. Ist die Algarve nun ihre Heimat? „Manchmal bin ich selbst nicht ganz sicher, wo ich eigentlich hingehöre“, sagt sie.
Chancen ergriffen
Mit 19 Jahren wollte sie die Schweizer Heimat ihres Vaters näher kennenlernen. Es wurde nichts daraus. Denn schon nach wenigen Wochen in Bern offerierte ihr ein Freund, der ein Haus in der Algarve vermietete, vor Ort ein paar Aufgaben für ihn zu übernehmen. Sie sagte spontan zu und war sofort angetan von der Region. Von Anfang an hatte sie das Gefühl, dass sich in dieser Atmosphäre gut eigene Ideen entwickeln lassen. Tamar fing an, als Englischlehrerin zu arbeiten. Und eines Tages, als sie mit dem Fahrrad unterwegs war, entdeckte sie ihren Traum: ein Bauernhaus, mitten im Naturschutzgebiet Ria Formosa, teilweise zerfallen und schon seit Jahr-zehnten unbewohnt. Zusammen mit ihrem Vater, einem Architekten, konnte sie das Haus erwerben und baute fünf Appartements – eines für sich und ihre Familie, vier Einheiten vermietet sie. Im Winter und Frühling erholen sich hier oft Paare, im Sommer und Herbst sind es vor allem Familien....
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Tamar Welti landete zufällig in Portugal. Die Urenkelin des bekannten Schweizer Malers Albert Welti hat in der Nähe von Santa Luzia ein verfallenes Bauernhaus renoviert. Heute vermietet sie auf Quintamar Appartements an Gäste und erntet auf ihrer biologischen Farm Gemüse sowie Oliven, Zitronen und Feigen. Die Nachfrage nach naturnahen und kinderfreundlichen Ferien ist gross, deshalb will Tamar ihr agrotouristisches Angebot ausbauen.“Wenn ich hinaus schaue auf die Mandelbäume und den Naturteich vor unserem Haus, geht mir manchmal durch den Kopf: Ich lebe ja im Paradies. Hier, in der Natur und am Meer, will ich alt werden“, sagt die 44-Jährige Schweizerin. Eine Einheimische ist sie nicht, eine Fremde auch nicht mehr. Ihr Mann Miguel ist Portugiese, ihre beiden Kinder gehen hier zur Schule.
In Tamar Weltis Adern fliesst schweizerisches, israelisches, deutsches und russisches Blut. Geboren ist sie in Israel, aufgewachsen in London. Aber am meisten zu Hause fühlt sie sich in Portugal, wo sie vor 25 Jahren Fuss gefasst hat. Hier hat sie mehr Zeit verbracht als anderswo in ihrem Leben. Ist die Algarve nun ihre Heimat? „Manchmal bin ich selbst nicht ganz sicher, wo ich eigentlich hingehöre“, sagt sie.
Chancen ergriffen
Mit 19 Jahren wollte sie die Schweizer Heimat ihres Vaters näher kennenlernen. Es wurde nichts daraus. Denn schon nach wenigen Wochen in Bern offerierte ihr ein Freund, der ein Haus in der Algarve vermietete, vor Ort ein paar Aufgaben für ihn zu übernehmen. Sie sagte spontan zu und war sofort angetan von der Region. Von Anfang an hatte sie das Gefühl, dass sich in dieser Atmosphäre gut eigene Ideen entwickeln lassen. Tamar fing an, als Englischlehrerin zu arbeiten. Und eines Tages, als sie mit dem Fahrrad unterwegs war, entdeckte sie ihren Traum: ein Bauernhaus, mitten im Naturschutzgebiet Ria Formosa, teilweise zerfallen und schon seit Jahr-zehnten unbewohnt. Zusammen mit ihrem Vater, einem Architekten, konnte sie das Haus erwerben und baute fünf Appartements – eines für sich und ihre Familie, vier Einheiten vermietet sie. Im Winter und Frühling erholen sich hier oft Paare, im Sommer und Herbst sind es vor allem Familien....