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Freilerner in Portugal

Carina Heine

Amigo
Teilnehmer
Wir suchen Freilerner aus Deutschland (u.a. Ländern), die nach Portugal ausgewandert sind zwecks Erfahrungsaustausch.
Wo und wie wohnt ihr?
Seid ihr Selbstversorger?
Wie sind Eure Erfahrungen/wieviel "Vorbereitungszeit" hattet ihr?
An was muss man unbedingt denken?

Ich möchte nicht über das Für und Wieder von Schule diskutieren ;)
 
Der Unterschied ist, dass Freilerner nicht unterrichtet werden, sondern der Impuls eine bestimmte Sache zu lernen vom Kind kommt und dieser von anderen Menschen begleitet wird. Homeschooling heisst, dass die Kinder nicht in der Schule sondern zu Hause unterrichtet werden. Welches Thema gelehrt (was ja nicht unbedingt auch gelernt bedeutet) bestimmt die Lehrkraft/der Lehrplan.
 
Verzeih, aber da habe ich doch zwei Fragen zu:

1) das heißt es wird überhaupt kein Unterricht angeboten sondern nur die Fragen der Kinder beantwortet.

2) Ist so etwas in PT erlaubt ?

Und ... nein, ich will nicht darüber diskutieren was ich davon halte

Gruss
Hans
 
Damit man eine qualifizierte Antwort geben kann, könntest du bitte erklären, was für dich 'Selbstversorger' bedeutet.
Johan
 
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Wir suchen Freilerner aus Deutschland (u.a. Ländern), die nach Portugal ausgewandert sind zwecks Erfahrungsaustausch.
Wo und wie wohnt ihr?
Seid ihr Selbstversorger?
Wie sind Eure Erfahrungen/wieviel "Vorbereitungszeit" hattet ihr?
An was muss man unbedingt denken?
Guck mal in den dieser Dame und knüpfe vllt. auch Kontakte in den Facebook-Freilernergruppen.
An was muss man unbedingt denken?

Ich denke mir immer, die Hauptsache ist, zu verstehen, dass Kinder nicht anders wie Affen sind, also alles nachäffen. Je nachdem wie sehr die Altaffen optimistisch und aktiv sind, also ein mehr oder weniger breites Spektrum voräffen, wenig restriktiv (mal abgesehen von gewissen Sicherheitsfragen) und am Lernprozess teilnehmen, führt das bestimmt zu ausgefüllten und glücklichen Menschenkindern. Der Rest findet sich imo.
 
Im Klartext: In Portugal gibt es die allgemeine Schulpflicht (12 Jahre); Homeschooling ist möglich unter strengen Bedingungen
Ist es denn ansonsten so, dass - wie in dem einen Video beschrieben - es eben keine Repressalien durch die Behörden gibt, um die Schulpflicht durchzusetzen? Anders als in Deutschland etwa? Gerade dieser Punkt scheint es ja zu sein, der Portugal für "Freilerner" unter anderem so attraktiv macht.

Ich tippe übrigens darauf, dass sich das mit der Zeit noch ändern wird, wie sich alles geändert hat und Portugal in den letzten Jahrzehnten sich in Sachen Regeln und Normen immer mehr dem EU-Standard angenähert hat.

Kai
 
Ist es denn ansonsten so, dass - wie in dem einen Video beschrieben - es eben keine Repressalien durch die Behörden gibt, um die Schulpflicht durchzusetzen? Anders als in Deutschland etwa? Gerade dieser Punkt scheint es ja zu sein, der Portugal für "Freilerner" unter anderem so attraktiv macht.

Ich tippe übrigens darauf, dass sich das mit der Zeit noch ändern wird, wie sich alles geändert hat und Portugal in den letzten Jahrzehnten sich in Sachen Regeln und Normen immer mehr dem EU-Standard angenähert hat.

Kai
Hier sind die Rechten und Pflichten des Schülers festgelegt. .
Die Schulleitung muss bei Nichtbefolgung des Gesetzes für 'Escolaridade Obrigatória' das Innenministerium (Ministério Público) einschalten, das dann für ein Lösung sorgen muss. Bei der getroffenen Massnahme hat immer der Unterricht des Schülers Priorität -also nicht die Bestrafung der Eltern-. Bevor das Ministerium eingeschaltet werden kann, muss aber die Schulleitung bereits schriftlich Kontakt mit den Eltern aufgenommen und die Eltern auch zu einem Gespräch in der Schule mit Lehrer/Schulleitung aufgefordert haben.
Johan
 
offtopic abgetrennt: Bedürfnisse der Kinder und das Schulsystem in Portugal

Vielleicht eine kurze Erläuterung:
Ich möchte nicht über das Für und Wieder von Schule diskutieren ;)
Die Beitragseröffnerin hat ziemlich deutlich gesagt, und es steht ja auch im Thema "Freilerner in Portugal", dass sie an keiner Diskussion dazu interessiert ist. Nun ist das PortugalForum zwar kein Wunschkonzert einzelner Teilnehmer, es geht aber auch nicht, dass Threads, wo es um Informationen geht, so eindeutig "gekapert" werden. Dies fällt unter das Beispiel "mutwilliges Offtopic", denn es hat offensichtlich nichts mehr mit der eigentlichen Themenintention zu tun, die aber auch erstmal zu respektieren ist, wie die Intention jedes Teilnehmers der ein nachvollziehbares und im Rahmen der Regeln statthaftes Anliegen hat vorbehaltlos Respekt verdient!

Wer diesen Respekt nicht erbringt, verhält sich nicht im Sinne unserer Regeln!

Andererseits kann ich aber auch verstehen, dass es hier Redebedarf gibt, auch das ist ein nachvollziehbares und statthaftes Anliegen. Es führt aber, um allen aus der Sicht der PortugalForum-Administration gleichermaßen gerechtfertigten Ansprüchen gerecht zu werden - und das beinhaltet eine inhaltliche Bewertung ausdrücklich nicht, sondern allein formale Gesichtspunkte! - kein Weg daran vorbei, das in einem eigenen Thema stattfinden zu lassen.

Das habe ich eingerichtet und bitte sehr nachdrücklich darum, künftig diesen Weg immer in solchen Fällen zu wählen. Diskussionsbeiträge zu meiner Erläuterung wären ebenfalls offtopic, bitte also hier nicht.

Kai
 
Guck mal in den dieser Dame und knüpfe vllt. auch Kontakte in den Facebook-Freilernergruppen.


Ich denke mir immer, die Hauptsache ist, zu verstehen, dass Kinder nicht anders wie Affen sind, also alles nachäffen. Je nachdem wie sehr die Altaffen optimistisch und aktiv sind, also ein mehr oder weniger breites Spektrum voräffen, wenig restriktiv (mal abgesehen von gewissen Sicherheitsfragen) und am Lernprozess teilnehmen, führt das bestimmt zu ausgefüllten und glücklichen Menschenkindern. Der Rest findet sich imo.
Vielen Dank, zu Agnes Sedlmayr habe ich bereits Kontakt:-)
Verzeih, aber da habe ich doch zwei Fragen zu:

1) das heißt es wird überhaupt kein Unterricht angeboten sondern nur die Fragen der Kinder beantwortet.

2) Ist so etwas in PT erlaubt ?

Und ... nein, ich will nicht darüber diskutieren was ich davon halte

Gruss
Hans
zu 1) ja, es wird nicht unterrichtet. Und es ist mehr als nur die Fragen der Kinder zu beantworten, die Kinder nehmen am alltäglichen Leben teil und lernen so alle Dinge die wichtig sind und die sie interessieren. Lernen findet ja immer und überall statt :-)

zu 2) Ich bin noch dabei das rauszufinden. Das was ich bis jetzt erfahren habe ist, dass es Freilernen eher eine Grauzone ist, aber nicht verfolgt wird - so wie in Deutschland und anderen EULändern.
offtopic abgetrennt: Bedürfnisse der Kinder und das Schulsystem in Portugal

Vielleicht eine kurze Erläuterung:

Die Beitragseröffnerin hat ziemlich deutlich gesagt, und es steht ja auch im Thema "Freilerner in Portugal", dass sie an keiner Diskussion dazu interessiert ist. Nun ist das PortugalForum zwar kein Wunschkonzert einzelner Teilnehmer, es geht aber auch nicht, dass Threads, wo es um Informationen geht, so eindeutig "gekapert" werden. Dies fällt unter das Beispiel "mutwilliges Offtopic", denn es hat offensichtlich nichts mehr mit der eigentlichen Themenintention zu tun, die aber auch erstmal zu respektieren ist, wie die Intention jedes Teilnehmers der ein nachvollziehbares und im Rahmen der Regeln statthaftes Anliegen hat vorbehaltlos Respekt verdient!

Wer diesen Respekt nicht erbringt, verhält sich nicht im Sinne unserer Regeln!

Andererseits kann ich aber auch verstehen, dass es hier Redebedarf gibt, auch das ist ein nachvollziehbares und statthaftes Anliegen. Es führt aber, um allen aus der Sicht der PortugalForum-Administration gleichermaßen gerechtfertigten Ansprüchen gerecht zu werden - und das beinhaltet eine inhaltliche Bewertung ausdrücklich nicht, sondern allein formale Gesichtspunkte! - kein Weg daran vorbei, das in einem eigenen Thema stattfinden zu lassen.

Das habe ich eingerichtet und bitte sehr nachdrücklich darum, künftig diesen Weg immer in solchen Fällen zu wählen. Diskussionsbeiträge zu meiner Erläuterung wären ebenfalls offtopic, bitte also hier nicht.

Kai
Vielen Dank Kai, Du sprichst mir aus dem Herzen....
Damit man eine qualifizierte Antwort geben kann, könntest du bitte erklären, was für dich 'Selbstversorger' bedeutet.
Johan
Für mich persönlich bedeutet es, den Grossteil der Nahrungsmittel für unsere Familie selbst anzubauen (soviel wie eben geht) und was "Behausung", Strom, Wasser, Abwasser, Müll, ect. betrifft möglichst naturnahe, umweltschonende Methoden/Materialien zu nutzen. Reicht Dir das als Antwort, oder brauchst Du mehr Details?
Gruss, Carina
 
ja, es wird nicht unterrichtet. Und es ist mehr als nur die Fragen der Kinder zu beantworten, die Kinder nehmen am alltäglichen Leben teil und lernen so alle Dinge die wichtig sind und die sie interessieren. Lernen findet ja immer und überall statt :)
Das klappt ja bestimmt bei kleineren Kindern. Wie ist das bei älteren Kindern, die spezielle Fragen haben.
Dann genauso?
 
Das klappt ja bestimmt bei kleineren Kindern. Wie ist das bei älteren Kindern, die spezielle Fragen haben.
Dann genauso?
Ich denke ja,wenn es mehr als nur die Eltern als Ansprechpartner gibt. Kennst Du den Spruch: "Um ein Kind gross zu ziehen braucht es ein ganzes Dorf"? Der ist schon älter und hat für mich viel Wahres. Ich glaube richtig gut funktioniert Freilernen, wenn sich mehrere Familien zusammen tun und gemeinschaftlich Leben. Und Du ahnst nicht,was Jugendliche bewirken können,wenn sie etwas stark interessiert....die finden ihren Weg,um an das Wissen zu kommen,was sie brauchen. Ausser man hat ihnen diese Gabe abtrainiert und ihnen Antworten gegeben,bevor sie gefragt haben. Auch dazu habe ich ein schönes Zitat gelesen. Ich weiss leider nicht mehr von wem es ist. " Ich hätte vieles Lernen können, wenn man es mir nicht vorher erklärt hätte"....

Das einzige was man braucht,ist VERTRAUEN, ein guter Blick auf die Kinder/deren Bedürfnisse,das man präsent ist und bereit ist mit den Kindern zu lernen. Eigentlich ganz "normale" Dinge, können viele aber nicht mehr......leider.
 
Hallo Carina,
Wir nennen uns nicht 'Selbstversorger', obwohl wir vieles selbst anbauen, zubereiten oder bei den Nachbarn kaufen.
Hast du in Deutschland denn schon Erfahrungen bei der Anbau von Gemüse, Obst etc. gesammelt? Ohne diese Vorkenntnisse dauert es schon einige Zeit, Jahre bis du Erfolge verzeichnen wirst. Man muss sich erst mal an die anderen Boden- und Klimaverhältnisse gewöhnen. Bei uns im südlichen Alentejo ist es zB sehr schwierig Obst anzubauen. Pfirsiche, Nektarinen, Mispeln gehen. Kirsche, Nüsse, Kastanien absolut nicht. Äpfel und Birnen nur wenn man sie rechtzeitig mit einem Schattierungsnetz abdeckt. Nach knapp 10 Jahren wird der kommende Winter, der erste Winter sein in dem wir Orangen ernten können. Die meiste Bäume sind nach einigen Jahren eingegangen und mussten ersetzt werden.
Durch die grosse Hitze im Juni in diesem Jahr ist die Gemüse-Ernte, trotz täglichen automatischer Bewässerung nur sehr klein. Du wirst m.E. immer auf Supermärkten bzw. Ernten der Nachbarn angewiesen sein.
Brot backen wir selbst im Ofen, keine Lidl-Backmischung oder -Backmaschine. Je nach Wärme muss man einen ganzen Tag rechnen bis 3 oder 4 Brote fertig sind. Wenn du dann auch noch Hühner etc. halten willst, die Fragen deiner Kinder beantworten möchtest etc. etc. dann ist dein Tag gut ausgefüllt.
Im Bezug auf Abwässer, Müll etc. gibt es Vorschriften der Gemeinde an den man sich halten muss und ggf. auch von dieser kontrolliert werden. Beachte bitte, dass Portugal kein gesetzesfreies Land ist und für alles eine Genehmigung verlangt wird wie zB. für ein Bohrloch oder das Aufstellen einer Photovoltaik-Anlage. Wasser aus dem Bohrloch kann oft sehr eisen- oder meganhaltig sein, mit der Folge, dass Geräte schneller kaputt gehen oder Rost auftritt.
Technisches Verständnis und das Wissen, wie man etwas reparieren kann, sind sehr hilfreich.
Um in Portugal aber vernünftig leben zu können ist die Beherrschung der portugiesischer Sprache essenziell. Ohne diese Sprachkenntnisse wirst du bedingt durch Missverständnisse ein hohes Lehrgeld bezahlen müssen oder wirst von oh so hilfsbereiten Landsleuten gewaltig abgezockt.
Johan
 
Hallo Carina,
Wir nennen uns nicht 'Selbstversorger', obwohl wir vieles selbst anbauen, zubereiten oder bei den Nachbarn kaufen.
Hast du in Deutschland denn schon Erfahrungen bei der Anbau von Gemüse, Obst etc. gesammelt? Ohne diese Vorkenntnisse dauert es schon einige Zeit, Jahre bis du Erfolge verzeichnen wirst. Man muss sich erst mal an die anderen Boden- und Klimaverhältnisse gewöhnen. Bei uns im südlichen Alentejo ist es zB sehr schwierig Obst anzubauen. Pfirsiche, Nektarinen, Mispeln gehen. Kirsche, Nüsse, Kastanien absolut nicht. Äpfel und Birnen nur wenn man sie rechtzeitig mit einem Schattierungsnetz abdeckt. Nach knapp 10 Jahren wird der kommende Winter, der erste Winter sein in dem wir Orangen ernten können. Die meiste Bäume sind nach einigen Jahren eingegangen und mussten ersetzt werden.
Durch die grosse Hitze im Juni in diesem Jahr ist die Gemüse-Ernte, trotz täglichen automatischer Bewässerung nur sehr klein. Du wirst m.E. immer auf Supermärkten bzw. Ernten der Nachbarn angewiesen sein.
Brot backen wir selbst im Ofen, keine Lidl-Backmischung oder -Backmaschine. Je nach Wärme muss man einen ganzen Tag rechnen bis 3 oder 4 Brote fertig sind. Wenn du dann auch noch Hühner etc. halten willst, die Fragen deiner Kinder beantworten möchtest etc. etc. dann ist dein Tag gut ausgefüllt.
Im Bezug auf Abwässer, Müll etc. gibt es Vorschriften der Gemeinde an den man sich halten muss und ggf. auch von dieser kontrolliert werden. Beachte bitte, dass Portugal kein gesetzesfreies Land ist und für alles eine Genehmigung verlangt wird wie zB. für ein Bohrloch oder das Aufstellen einer Photovoltaik-Anlage. Wasser aus dem Bohrloch kann oft sehr eisen- oder meganhaltig sein, mit der Folge, dass Geräte schneller kaputt gehen oder Rost auftritt.
Technisches Verständnis und das Wissen, wie man etwas reparieren kann, sind sehr hilfreich.
Um in Portugal aber vernünftig leben zu können ist die Beherrschung der portugiesischer Sprache essenziell. Ohne diese Sprachkenntnisse wirst du bedingt durch Missverständnisse ein hohes Lehrgeld bezahlen müssen oder wirst von oh so hilfsbereiten Landsleuten gewaltig abgezockt.
Johan
Hallo Johan, vielen Dank für die vielen hilfreichen Informationen und das Du eure Erfahrungen mit uns teilst!
Ja,wir haben seit 10 Jahren einen Obst- und Gemüsegarten und schon einiges an Erfahrungen ( u.a.Permakultur).... Ich bin mir aber nicht sicher,ob der Anbau in Portugal ähnlich funktioniert. Dadurch, dass es ja länger warm ist hatte ich gehofft,dass man vieles früher sähen und länger ernten kann. Das ist dann durch Sonne/Trockenheit aber wohl schwieriger?
Wie ist denn eure Erfahrung mit Saatgut/Obstbäumen- geht da nur einheimisches oder auch aus Deutschland importiertes?
Wenn wir auswandern,dann mit mehreren Familien gemeinsam und frühestens in 1,5 Jahren.
Handwerklich sind hier alle sehr begabt...Wir haben unser Haus alleine saniert und versuchen die Dinge eher zu reparieren als neu zu kaufen.
Die Bestimmungen für Müll, Abwasser,Strom ect. sind bei jeder Gemeinde anders? Kann man die nur bei der Gemeinde direkt erfragen oder z.B. auch online nachlesen?
Es gibt Muttersprachler unter uns und wir anderen geben unser bestes,um uns bis dahin gut verständigen zu können.
Kennst du eine Seite,wo wir die wichtigsten Gesetze/was in Portugal anders ist nachlesen können?

Einen Frau-Holle-Backofen gibt es bei uns hier auch und da wollen wir natürlich auch in Portugal einen haben. Wir haben unseren eigenen Sauerteig und backen immer mit mehreren Familien ungefähr 10 Brote und vorher wenn der Ofen sehr heiss ist innerhalb von 10 Minuten mehrere Bleche Pizza. Das freut besonders die Kinder und wir können essen und gemütlich zusammensitzen während die Brote backen...

Viele Grüße Carina
 
Dann sind schon eiinige Voraussetzungen gegeben, die euer Projekt erfolgreich machen können.
Der Anbau von Gemüse und Obst ist natürlich auch abhängig von der Region, wo ihr euer Projekt realisieren wollt.
Es gibt natürlich ein Baugesetz, das für das port. Festland gültig ist. Die Interpretation dieses Gesetzes kann von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein. Auch kann es in Distrikten Zusätze geben, die zu beachten sind. ZB hier in Baixo Alentejo müssen Häuser einstöckig, weiss und mit rotem Dach sein. Die Fensterumrahmungen alentejo-gelb oder blau.
Viele Gemeinde haben ihre Bauvorgaben ins Internet gestellt und sind auf den Sites der Gemeinden zu finden. ( der Gemeinde.pt),
Mir ist im INternet kein Site bekannt, auf dem die Unterschiede zwischem dem deutschen und dem portugiesischen Gesetz dargestellt wird.
Ich kann nur empfehlen euer Projekt vorher mit dem Bürgemeister zu besprechen.
Oft frage ich mich, warum Leute Deutschland oder der Schweiz verlassen wollen um ein angebliches besseres, freieres Leben in Portugal zu finden. Beide Länder bieten so viele Möglichkeiten, die man in Portugal nie finden wird, besonders für Kinder und Jugendlichen. Nicht das Ich bereue hier zu leben, in keinerlei Weise. Man muss sich aber vor dem Umzug sehr gut über Portugal informieren -auch über das Klima, die Kälte und Feuchtigkeit im Winter und grosse Hitze im Sommer-und finanziell ein gutes Polster haben .Portugal hat für alles Gesetze, die im Prinzip befolgt werden müssen. Es fehlt oft aber an Kontrolle bzw. Ausländer haben eine höhere Toleranzgrenze. Läuft aber etwas schief, dann schlägt das Gesetz in seiner voller Kraft zu und gibt es Strafe, die in Deutschland undenkbar sind.
Viel Erfolg
Johan
PS wir haben Bäume bei Baumschulen in Coimbra und Sevilla gekauft. Heute ist das Angebot im ganzen Land grösser und besser geworden. Saatgut kaufen wir hier, in D oder NL.
 
Portugal hat für alles Gesetze, die im Prinzip befolgt werden müssen. Es fehlt oft aber an Kontrolle bzw. Ausländer haben eine höhere Toleranzgrenze. Läuft aber etwas schief, dann schlägt das Gesetz in seiner voller Kraft zu und gibt es Strafe, die in Deutschland undenkbar sind.
Hallo,

das kann ich nur bestaetigen.

Um auf einer deiner Eingangsfragen einzugehn:
An was muss man unbedingt denken?
Nach spaetestens 3 Monaten Aufenthalt muesst ihr euch hier im Rathaus und beim Finanzamt anmelden. Fuer vieles braucht man hier die Steuernummer. Auch Kinder brauchen fuer manches diese Steuernummer. Sobald ihr hier registriert seid unterliegen die Kinder der Schulpflicht. Es gibt sicher immer wieder Situationen, in denen dann "auffliegt", dass die Kinder nicht zur Schule gehen. Wie willst du damit umgehen?

Gruss, Manuela
 
Ganz abgesehen davon, das meiner Erfahrung nach das lernen hier anders abläuft wie in D.
Vielleicht klappt der Schulbesuch hier ja.
 
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