In meiner Wahrnehmung stinkt die Fernão Pires ja immer etwas gegen die Arinto ab, wenn es um (elegante) säurebetonte Top-Notch-Brancos geht. Aber natürlich kann die Rebsorte auch mehr als für spritzige 6 EUR-Brancos herzuhalten ...
.... wie die Önologin Patrícia Santos mit ihrem rebsortenreinen Rosa da Mata DOC Beira Interior Fernão Pires 2019 aus der Nähe von Pinhel beweist. Frisch, saftig, tropical (Ananas, Maracuja), knackige Säure, dabei leichter zugänglich wie ihre Tintos. Parabéns, saugut gemacht!
Die Hälfte reifte für 16 Monate in französischer Eiche, davon zwei Monate mit Bâtonage, die andere Hälfte in Edelstahl, damit die Frische und Knackigkeit nicht verloren geht. 13 % Vol. 22 EUR/Flasche in Portugal. Eleganter Tropfen!
Genauso ausdrucksstark kommt der Quinta da Devesa Fernão Pires Superior Branco 2019 daher. Fermentation in Stahltanks für 10 Tage mit täglicher Bâtonage, limitiert auf 1333 Flaschen. 13 % Vol. 18 EUR/Flasche. Das Hauptverbreitungsgebiet hat die Sorte im Ribatejo, im Bairrada kennt man sie als Maria Gomes. Im qualitativ anspruchsvollen Ausbau als Rebsortenwein, zeigt sich die Sorte aromastark und braucht sich nicht weiß Gott nicht zu verstecken.
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