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Europas größte Avocado Monokultur bei Lagos

Drei gab es schon und wurden von meiner Mutter gepflegt und eins hat sich über den Sommer selbst groß gezogen im Tomatenbeet.
Keine Ahnung, wie der Kern da hin kam :-D
Anbei ein Bild des größten Bäumchen.
 

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Anbau von 128 Hektar Avocados an der Algarve mit einer ungünstigen Stellungnahme der portugiesischen Umweltbehörde

24-03-2021
Die Erhöhung der zu entnehmenden Wassermenge könnte bei anhaltender Trockenheit "die öffentliche Versorgung gefährden" und auch "die Nachhaltigkeit des Wasserkörpers Almádena-Odiáxere gefährden".



Der Präsident der portugiesischen Umweltbehörde (APA) enthüllte, dass die Behörde bei der öffentlichen Konsultation zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) einer Avocado-Plantage in Lagos, Algarve, eine ablehnende Stellungnahme abgegeben hat.

Bei der Anhörung am Mittwoch vor dem parlamentarischen Ausschuss für Umwelt, Energie und Raumplanung in der Versammlung der Republik in Lissabon über die illegale Anpflanzung von Avocados begründete Nuno Lacasta seine Position mit der "Erhöhung der zu entnehmenden Wassermenge", die den Präventionsmaßnahmen gegen die Auswirkungen der Dürre an der Algarve widerspricht.

Die Erhöhung der zu entnehmenden Wassermenge könne "die öffentliche Versorgung gefährden", wenn die Dürresituation anhält, und könne auch "die Nachhaltigkeit des Wasserkörpers Almádena-Odiáxere gefährden".

Der Verantwortliche sagte auch, dass, wenn die endgültige Entscheidung der EIA bekannt ist, APA "die Situation besonders bewerten wird" und, falls sie ungünstig ist, "alle rechtlichen Konsequenzen ziehen wird", besonders in den Genehmigungen für die Entnahme von Wasserressourcen, die "nicht versäumen werden, vollständig entzogen zu werden.

Andererseits argumentiert die APA auch, dass sichergestellt werden muss, dass die natürliche Struktur der Ribeira de Espiche, die von den Promotoren des Vorhabens zerstört wurde, "unabhängig vom Ergebnis der UVP wiederhergestellt wird".

Laut einer Quelle der Regionalen Koordinations- und Entwicklungskommission der Algarve (CCDR) hat die Einrichtung ein UVP-Verfahren für eine Avocado-Produktion auf einer Fläche von ca. 128 Hektar vorbereitet, die von der Firma Frutineves, Lda. gefördert wird. Die Absicht der Stellungnahme wurde bereits an den Projektträger geschickt, der nun bis Mitte April Zeit hat, im Rahmen der Anhörung der interessierten Parteien Stellung zu nehmen.

Dieser Betrieb war der Ausgangspunkt für die heutige parlamentarische Anhörung, die von BE und PAN beantragt wurde.

Die Farm wurde über zwei Jahre hinweg errichtet, es gab mehrere Beschwerden von Bürgern und Umweltverbänden, und in der Zwischenzeit wurde sie von der CCDR-Algarve mit einem Embargo und einer Geldstrafe von 12.000 Euro belegt.

Neben dieser Avocado-Farm wurde in der Sitzung des Parlamentsausschusses auch eine weitere erwähnt, die durch das Programm für ländliche Entwicklung (PDR) 2020 finanziert wird.

Die beiden Betriebe befinden sich in der Gemeinde Lagos und umfassen insgesamt fast 200 Hektar Obstplantagen.

Nuno Lacasta argumentierte, dass es keinen Sinn macht, dass "diese Infrastrukturen keiner Nutzungslizenz unterliegen", wodurch eine Situation geschaffen wird, in der ein Projekt, nur weil es ein Kandidat für Gemeinschaftsmittel ist, kontrolliert wird und dasjenige, das es nicht ist, "durch die Regentropfen" gehen kann, indem es zersplittert wird, um einige rechtliche Verpflichtungen zu vermeiden.

Eine Änderung der Gesetzgebung, um dieses Täuschungsmanöver zu vermeiden und mit der Zählung der kumulierten Flächen der verschiedenen Betriebe zu beginnen, war eine Idee, die von mehreren Rednern auf der Sitzung verteidigt wurde.

*** Übersetzt mit (kostenlose Version) ***
 



CCDR Algarve lehnt Megaproduktion von Avocados in Lagos ab
Durch
barlavento -
28. April 2021 - 13:04


CCDR Algarve gibt eine negative Stellungnahme zum Avocado-Produktionsprojekt in Lagos, in der Gemeinde Luz und Bensafrim und Barão de São João, auf einer Fläche von 128 Hektar

Die Kommission für regionale Koordination und Entwicklung der Algarve (CCDR), als Behörde für die Umweltverträglichkeitsprüfung, erteilte der Umweltverträglichkeitsstudie (UVP) des landwirtschaftlichen Projekts der Avocado-Produktion in Lagos, Gemeinde Luz und Bensafrim und Barão de São João, mit einer Produktionsfläche von 128 Hektar eine ungünstige Umweltverträglichkeitserklärung (DIA).

Die konstituierenden Einheiten des UVP-Bewertungsausschusses, die für Raumplanung, Umwelt und Nachhaltigkeit zuständig sind, unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen sicherzustellen, insbesondere in einem sensiblen Gebiet angesichts der Fragilität des Almádena-Odiáxere-Grundwasserleiters, und auch unter Berücksichtigung der notwendigen Ausrichtung der Region auf die 2030-Ziele für nachhaltige Entwicklung.

So ist das landwirtschaftliche Projekt zur Avocado-Produktion zwar formal gesehen ordnungsgemäß beauftragt, "weist jedoch sehr erhebliche, direkte und indirekte negative Umweltauswirkungen auf, die ein hohes Ausmaß haben, nicht minimierbar und nicht abschwächbar sind und als Hindernis für die Entwicklung des Projekts angesehen werden, insbesondere in Bezug auf die Wasserressourcen, die biologische Vielfalt und den Klimawandel.

Die vollständige Stellungnahme kann hier gelesen werden.

ich hoffe dass nicht alles im Sand verläuft .........
 


Heute 19:40 bei ARTE 6.juni

Und

Dienstag / 12:15 / Arte 8.juni


"die Plantage wird zehn, vielleicht 20 Jahre intensiv betrieben, der Grundwasserspiegel wird sich absenken, Brunnen in der Gegend werden versiegen. Der Boden wird ausgelaugt und ohne Nährstoffe zurückgelassen".Trotzdem genehmigen die Behörden immer größere Plantagen, gefördert auch von der EU. "Re:" besucht Avocado-Bauern, trifft Anwohner und Bürgerinitiativen.Portugals Avocados: Grünes Gold - oder nur ein kurzfristiger Profitbringer mit teuren Langzeitfolgen?
 
Zuletzt bearbeitet:


Heute 19:40 bei ARTE 6.juni

Und

Dienstag / 12:15 / Arte 8.juni

Die Sendung gibt es jetzt schon in der Mediathek zum Runterladen:


in niedrige Qualität 219MB:




in mittlere Qualität 384MB:




in hoher Qualität 550MB:

 
Montag / 19:40 / Arte - nicht heute sonntag



und Di / 12:15 - 12:50 / Arte
 
wieder im TV

Durstige Avocados (Monokultur in Portugals Süden )
Mo.20.06 u. di 21.06. 12:25
arte
 
Ich frage mich ernsthaft, warum es in einem Land mit Wasserknappheit erlaubt ist, solche wasserdurstigen Pflanzen im großen Stil anzubauen.
Kann es der Menschheit nicht zugemutet werden, saisonale und regionale Früchte zu essen. Wasserknappheit und Dürre werden Millionen
von Menschen zur Flucht zwingen. Der Kampf ums Wasser wird uns Kriege bescheren. Es ist an der Zeit, dass die Verfügbarkeit von ausreichend
Trinkwasser zum Menschenrecht wird. Wir schauen schon lange genug zu, wie ein Konzern wie Nestlè ein ganz übles Spiel mit dem Wasser treibt und kaufen
zur Belohnung noch deren Produkte.
 
Ich frage mich ernsthaft, warum es in einem Land mit Wasserknappheit erlaubt ist, solche wasserdurstigen Pflanzen im großen Stil anzubauen.
Kann es der Menschheit nicht zugemutet werden, saisonale und regionale Früchte zu essen. Wasserknappheit und Dürre werden Millionen
von Menschen zur Flucht zwingen. Der Kampf ums Wasser wird uns Kriege bescheren. Es ist an der Zeit, dass die Verfügbarkeit von ausreichend
Trinkwasser zum Menschenrecht wird. Wir schauen schon lange genug zu, wie ein Konzern wie Nestlè ein ganz übles Spiel mit dem Wasser treibt und kaufen
zur Belohnung noch deren Produkte.
Du brauchst halt eine geeignete Gesetzgebung. Und der Bauer, der sein Projekt nicht umsetzen kann oder ein bestehende Plantage auf andere Pflanzen kostspielig umwidmen muss, wird sicher wenig Verständnis für den Golfplatz in der Nähe haben. Wo fängt man an, wo hört man auf?
Die Duisburger Stadtwerke haben ihr Leitungswasser mal in Evian in einem Popupstore angeboten. War natürlich auch Marketing, aber der Wassertouristmus in Europa ist natürlich kompletter Irrsinn! Da kann man wenigstens selbst unternehmen. Nestle kommt uns nicht ins Haus und ich trinken Leitungswasser (in Deutschland, in Portugal eher nicht).
 
Gerade an der Algarve braucht es Landwirtschaft als weitere wirtschaftliche Stütze, da Tourismus zwar ein Standbein ist, aber auch ein sehr wackeliges. Siehe COVID.
Industrie ist in der Region ja quasi nicht vorhanden.
Natürlich wird dann das angebaut, was Gewinn bringt.
Schlimmer wäre es noch, wenn sie Rinder züchten würden. Da wäre der Wasserverbrauch pro Rind etwa genau so hoch wie bei einem Hektar Avocados.

Um Missverständnissen vorzubeugen, mir wurde natürlich ein nachhaltiger Anbau deutlich besser gefallen. Dafür müssten wir Verbraucher aber unseren Konsum verändern.
 
Ich weiß nicht ob es die gleiche Plantage ist:

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