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Elektroautos in PT

Ja, der Generator, aber der soll ja das e-Auto laden, da sieht es schon anders aus.
Vom Sinn ganz zu schweigen.
 
In Australien haben sie Tests mit Dieselgeneratoren gemacht.
Der Verbrauch mit dem E-KFZ war trotzdem geringfügig niedriger wie mit einem vergleichbaren Verbrenner Fahrzeug.
In Australien gibt es übrigens Ladestationen mit Dieselgeneratoren an den Stellen, an denen das Netz nicht entsprechend ausgebaut ist.
Dadurch können E-Fahrzeuge versorgungssicher auch landesweit genutzt werden.
Ist das Netz entsprechend ausgebaut, werden die Generatoren demontiert.
 
Ich oute mich.. Ich bin ein E-Transport-Doofie

Was bringt mir ein E-Auto? Umwelt. OK und sonst? Prestige. Ich bin keine Umweltsau.Scharf auf die Zuschüsse. Bin ich nicht toll? Greta ist mein Heiland.
Ich zahle sagen wir 30.000€ für das Auto. Bekomme einen Zuschuss vom Staat und für den Wallbox.
Dann fahre ich los wie H.Bothur und habe bereits die Ladestationen herausgesucht. Dann komme ich bei der ersten Station an und alle Plätze sind besetzt. Weiterfahren ist riskant, also bleibe ich, und warte, und warte, und warte. Es ist ja nicht so wie bei einer altmodischen Tankstelle. Ich bin genervt.

Fünf,sechs Jahre fahre ich das Auto und merke das die Batterie es nicht mehr so bringt wie anfangs. Die Reise so genau planen wie anfangs geht nicht mehr.
Die Batterie hält zwischen 7 und 10 Jahren hat man gesagt. Eine neue Batterie kostet angeblich zwischen 6000 und 10000€. Was bleibt mir? Investieren? Der Zuschuss vom Staat geht also in die neue Batterie und ist Futsch. Verkaufen kann ich der Wagen nicht mehr oder zu einem so niedrigen Preis, damit für den Käufer der Kauf einer neuen Batterie sich noch lohnt. Oder Verschrotten und ein neues Auto kaufen? Dh. Automüll und Batteriemüll. Wie war das noch mal mit der Umwelt?

Würde ich jetzt einen Diesel oder Benziner kaufen kann ich dieser doch noch mindestens 9 Jahre problemlos fahren. Bis dahin ist der E-Transport sicherlich ausgereift und gibt es eventuell viel Neues im Öffentlichen Verkehr. Beim Verkauf werde ich sicherlich auch nicht mehr viel für mein Auto bekomme, konnte es aber länger fahren und so ein Umweltverschmutzer war ich jetzt auch wieder nicht.

Sind meine Gedanken total verrückt oder??

PS warum redet kaum einer von der nachlassenden Batterie und dem Kauf von einer neuen und dem grossen jährlichen Wertverlust? Wie lange können Länder wie PT auf Steuern verzichten?
Johan
 
Bitte nicht schon wieder... :angst:
Das Thema hatten wir schon zigmal in der Talkrunde...
warum redet kaum einer von der nachlassenden Batterie und dem Kauf von einer neuen und dem grossen jährlichen Wertverlust?
Wie oben erwähnt, wollt ich eigentlich nicht mehr darüber diskutieren, denn das hier habe ich schon im E-Auto-Thread gesagt... :nofun:
Sind meine Gedanken total verrückt oder??
Sind sie nicht, aber trotzdem.
 
Schon jetzt werden quasi keine neuen Öl und Gasfelder mehr erschlossen.
Die großen Player investieren da nicht mehr.
Aktuell werden schon ca. 1 Millionen Barrel täglich zu wenig gefördert. Tendenz steigend.
Das heißt die Knappheit wird steigen und der Preis damit auch.
Wer sich jetzt einen Neuwagen kauft und nicht wirklich auf den Verbrenner täglich angewiesen ist, sollte sich das alleine aus Kostengründen gut überlegen.
 
... Dann komme ich bei der ersten Station an und alle Plätze sind besetzt....
Sind meine Gedanken total verrückt oder??

Johan
Diese Gedanken(!) wurden von zahllosen Menschen geäußert, von daher ist das alles andere als verrückt. Ich greife aber mal die eine Sache raus.

Wir haben in Portugal bei den Streiks lange Schlangen vor den Tankstellen gesehen. Für Benzin und Diesel, nicht für Strom. Teilweise bekam man gar nichts mehr, lange gewartet haben da alle.
Gleiches in England, ging im Fernsehen um die Welt, kein Sprit, selbst Nigel Farage saß auf dem Trockenen und hat bei der Suche nach Benzin seinen Wagen geschrottet.

Zumindest ich persönlich kann mich an nichts Vergleichbares erinnern, was Stromer angeht, und in diversen Ländern Europas machen die ja mittlerweile einen erheblichen Anteil aus.

Deutlich über 90% der Fahrten sind ohnehin Kurzstrecken, die zahllosen Pendler die jeden Tag mit ihrem Stromer zur Arbeit fahren amüsieren sich vermutlich über diese Diskussion. Die fahren nämlich nie zu einer Tankstelle. Während die Eigner von Verbrennern dutzende Male im Jahr Zeit dafür aufwenden zur Tankstelle zu fahren und dort entweder beim Tanken oder beim Bezahlen warten, sitzen die einfach zu Hause und grinsen.

Das mal so als Blick vom Jemanden, der sich für das Thema eigentlich nicht interessiert. Ich plane auch nicht kurzfristig einen Stromer zu kaufen und ich hoffe unsere Karre (Benziner) fährt noch ein paar Jahre. Aber ich glaube diese Diskussion um das ewige Warten an den Ladestationen ist "konstruiert".
 
Ich habe in Portugal keine Schlangen an den Tankstellen gesehen, wann soll das gewesen sein?

Ich denke nicht, das die Diskussion um die Ladezeit konstruiert ist, man liest das in Praxistests immer wieder, wenn Langstrecke gefahren wird.
Im täglichen Gebrauch ist es richtig, allerdings vergisst du, das man dann jeden Abend den Stecker ins Auto und in die Wallbox stecken muss.
Kontakloses laden wie beim Handy ist noch nicht.
Ehrlicherweise muss man das auch dazu schreiben, das summiert sich auch auf ein paar Stunden Lebenszeit, genau wie das wöchentliche tanken.
Wenn der e-Auto Besitzer eine eigene PV-Anlage auf dem Dach hat, wird das Grinsen wohl noch breiter sein.
Allerdings gilt das alles bis zum ersten größeren Blackout. Ohne Strom kein laden, auch nicht vom Dach.
Da immer mehr e-Autos unterwegs sind und geladen werden müssen, steigt der Bedarf und die Abschaltungen von AKWs und Kohlekraftwerken machen eben Blackouts wahrscheinlicher.
Aber auch kein Benzin an der Tanke ohne Strom.

Deswegen, wer am Ende grinst oder mehr zahlt, weil der Tankstoff knapp wird, ist noch nicht raus.
Mit Strom fahren ist sicherlich die beste und optimalste Variante, da der Strom aus verschiedenen Quellen stammen kann.
Grün und erneuerbar, Atom und CO2 neutral oder eben dreckig, aber billig.
Fahren kann man dann.
Wobei ohne Öl aus einem Bohrloch man irgendwann nicht mehr fahren kann.
Vom Umweltaspekt ganz abgesehen.

Im täglichen Gebrauch, würde absolut für uns reichen, aber wenn ich einmal alle paar Wochen meine Frau in Porto abholen fahre, sind das ca. 250km.
Mit etwas hier und da auch mal 300km.
Genau da ist bei vielen erschwinglichen e-Autos die Reichweitengrenze.
Das muss sich noch verbessern.
Das ist für mich ein Knackpunkt.
Da tut sich derzeit viel, aber so ein zwei Jahre wirds wohl noch dauern.
400km Reichweite garantiert, egal wie kalt oder alt die Akkus sind, dann ist alles prima.
Dann kann das Auto wieder gemütlich unten in der Garage aufladen.
Aber ich habe keine Lust, nach Porto zu fahren und nur auf die Ladeanzeige zu schauen.
Es ist ja nicht so, das man Stunden am Flughafen warten muss.
Das Argument, man trinkt einen Kaffee und ruht sich aus, ist ja Schönrederei.
Das mach ich vielleicht auf der Urlaubsreise.
Aber doch nicht jeden Tag.
Dann wird das nämlich nervig, abgesehen davon, das ich gar keinen Kaffee trinke. :-D
 
Es gab ja bei BMW für diese Fälle den "Range Extender".... oder eben doch Hybrid...
Aber mir geht es genauso, ich warte lieber noch und fahre alte Autos...meinen Golf muss ich jetzt mal loswerden, aber der ist immerhin 20 Jahre mit 4,5 l/100 km gefahren...
 
Das mal so als Blick vom Jemanden, der sich für das Thema eigentlich nicht interessiert. Ich plane auch nicht kurzfristig einen Stromer zu kaufen und ich hoffe unsere Karre (Benziner) fährt noch ein paar Jahre. Aber ich glaube diese Diskussion um das ewige Warten an den Ladestationen ist "konstruiert".

Ich sage mal so, ich blicke aus dem Fenster unseres Mehfamilienwohnhauses in einem HHer Altstadtviertel und schaue auf die Strasse, bzw. allein auf die Menge der hier abgestellten, geparkten Fahrzeuge. Und dann gehe ich ( oder fahre mit dem Rad...) an den hier bis dato aufgestellten Anzahl von "Ladestationen" in der Umgebung vorbei.
Und dann finde ich so manche hier angedachten Zeitpläne die im Raum stehen für arg "konstruiert".
 
für arg "konstruiert"
Was meinst du genau?
Ambitioniert?
Oder übertrieben?
Bei Tankstellen reichen natürlich weniger, da der Tankvorgang ja recht übersichtlich ist.
Aber Ladestationen müssen im Verhältnis tatsächlich mehr gebaut werden, da ja nicht jede mit 800kW feuern kann.
Allein diese Mammutaufgabe, die du wahrscheinlich meinst, sehe ich kritisch.
Wird nicht machbar sein in der Zeit, nicht mal in 10 Jahren ausreichend.
Deswegen erstmal die, die Zuhause laden könnten, sind auch schon sehr viele.
 
Ambitioniert in der Richtung natürlich das bei dem angedachten Verbot der Produktion oder sogar dem Benutzen eines Verbrenners die dem anschließende Infrastruktur für E-Autos überhaupt nicht steht, stehen kann. Das was da an angedachten Zeitintervallen momentan teils ernsthaft kolportiert wird ist doch völlig illusorisch und kann nur als Appetithappen für irgendwelche "Aktivisten"gelten.
Und genau das ist es doch was einen mit nur einem Quentchen Realitätssinn einfach nur noch nervt.
 
Ja, da gebe ich Dir 100% recht.

Mal ganz davon ab wie man das und vorallen durch wen finanziell stemmen will. Bis dato war doch die Idee ausgelagerte, aber vom Staat finanzierte GmbH's ( et al ) dafür zu gründen....lasse mich da gern widerlegen wen ich nicht up to date bin.......
Das bei gleichzeitigem, ziemlich dringendem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs durch die öffentliche Hand der dann massiv voran gebracht werden müsste.
Bin da mal gespannt wie ein FDP dominiertes Finanzressort das in den nächsten 4 Jahren verwirklichen will.
 
Geld gibt es schon genug, hat man bei Corona gesehen.
Aber ALLES gleichzeitig zu finanzieren halte ich auch für illusorisch.
Man wird vieles auf private taschen auslagern, wie die Solardachpflicht zeigt.
Aber auch da, greif einem nacktem Mann in die Tasche...
Bei Neubau mag es gehen, da fallen 5000 Euro mehr nicht auf, zumal es eine Investition in die Zukunft ist, man spart ja dann.
Aber viele Bestandsimmobilien werden nicht umgebaut werden können, da die Mittel fehlen.
Und alles kann der Staat nicht fördern.
 
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