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Eine Art Reisebericht aus der Algarve
- Ersteller kailew
- Erstellt am
AW: Eine Art Reisebericht aus der Algarve
Ich denke eher, das ist ein recht exemplarischer Text, der zeigt, wie bei Urlaubsreisen die Welt auf ihre Verwertbarkeit für Fotos und Ankedoten hin gescannt wird:
* "muss man nicht gesehen haben"
* "die Stadt selber hat nicht viel zu bieten"
Das sind die typischen Formeln eines Reiseblicks, der gar nicht erst sehen will. Denn gesehen haben muss man natürlich nur, was man zuvor schon im Reiseführer gelesen hat, und geboten wird immer genau das, was man erwartet. Die euphorischen Momente sind dann die, in denen die Erwartung zum Angebot passt.
Ich denke eher, das ist ein recht exemplarischer Text, der zeigt, wie bei Urlaubsreisen die Welt auf ihre Verwertbarkeit für Fotos und Ankedoten hin gescannt wird:
* "muss man nicht gesehen haben"
* "die Stadt selber hat nicht viel zu bieten"
Das sind die typischen Formeln eines Reiseblicks, der gar nicht erst sehen will. Denn gesehen haben muss man natürlich nur, was man zuvor schon im Reiseführer gelesen hat, und geboten wird immer genau das, was man erwartet. Die euphorischen Momente sind dann die, in denen die Erwartung zum Angebot passt.
Ellen
U
Unregistriert
Gast
Gast
AW: Eine Art Reisebericht aus der Algarve
Ich finde es immer wieder amüsant, wie gut man die eigenen Erwartungen auf andere übertragen kann und diese dann - welche Überraschung - nicht erfüllt sieht. Meine Berichte sind auf jeden Fall subjektiv und da muss ich mit ebensolchen subjektiven Kommentaren rechnen.
Als kleine Hilfe zur Einordnung: Ich kann kein Portugiesisch und deshalb bleibt mir sicherlich auf Dauer ein guter Teil Portugals verschlossen. Zu meiner Einschätzung von Portimão stehe ich jedoch und das hat vermutlich eher etwas mit dem persönlichen Geschmack zu tun als mit durch Reiseführer geweckten Erwartungen.
Einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht
KingOli
P.S.: Könnt Ihr vielleicht die Einstiegsseite verlinken (
Ich finde es immer wieder amüsant, wie gut man die eigenen Erwartungen auf andere übertragen kann und diese dann - welche Überraschung - nicht erfüllt sieht. Meine Berichte sind auf jeden Fall subjektiv und da muss ich mit ebensolchen subjektiven Kommentaren rechnen.
Als kleine Hilfe zur Einordnung: Ich kann kein Portugiesisch und deshalb bleibt mir sicherlich auf Dauer ein guter Teil Portugals verschlossen. Zu meiner Einschätzung von Portimão stehe ich jedoch und das hat vermutlich eher etwas mit dem persönlichen Geschmack zu tun als mit durch Reiseführer geweckten Erwartungen.
Einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht
KingOli
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). Da habt Ihr noch mehr zu Lachen...
AW: Eine Art Reisebericht aus der Algarve
Ein typischer Reisebericht eines Touristen, der nur die Tourimeile sich angeschaut und Böttchentour gemacht hat, dabei die vielen kleinen guten und günstigen Restaurants, für 10 € komplettes Menü incl. Getränke, die in ganz Portimão verteilt sind, gemieden.
Verständlich, wenn ich lese, die haben deutsch an Bord gesprochen und ein WC gehabt, also war er mit der portugiesichen Sprache nicht vertraut und konnte auch keine Speisekarte lesen.
Ein typischer Reisebericht eines Touristen, der nur die Tourimeile sich angeschaut und Böttchentour gemacht hat, dabei die vielen kleinen guten und günstigen Restaurants, für 10 € komplettes Menü incl. Getränke, die in ganz Portimão verteilt sind, gemieden.
Verständlich, wenn ich lese, die haben deutsch an Bord gesprochen und ein WC gehabt, also war er mit der portugiesichen Sprache nicht vertraut und konnte auch keine Speisekarte lesen.
AW: Eine Art Reisebericht aus der Algarve
Hallo KingOli,
Ich finde Deine Einschätzung von Portimão gar nicht so schlecht, wobei die Perspektiven eigenartig verschoben sind - finde ich. Du schreibst:
Ja was denn nun? Soll eine Stadt ein wenig verwinkelt sein, wie die Innenstadt von Portimão - dann ist es verkehrstechnisch blöd, sieht aber nett aus. Die ganzen Hochhäuser sind zwar scheußlich anzusehen, man kann aber gut herumfahren?
Kai
Hallo KingOli,
Ich finde Deine Einschätzung von Portimão gar nicht so schlecht, wobei die Perspektiven eigenartig verschoben sind - finde ich. Du schreibst:
Ja was denn nun? Soll eine Stadt ein wenig verwinkelt sein, wie die Innenstadt von Portimão - dann ist es verkehrstechnisch blöd, sieht aber nett aus. Die ganzen Hochhäuser sind zwar scheußlich anzusehen, man kann aber gut herumfahren?
Kai
AW: Eine Art Reisebericht aus der Algarve
Welcher Tourist kann schon die Sprache aller Länder, in die er fährt?
Mich hat einfach nur das WC zum Lachen gebracht, weil ich es mir vorgestellt habe auf den Booten, welche in der Ponta da Piedade rumschippern
Ellen
Welcher Tourist kann schon die Sprache aller Länder, in die er fährt?
Mich hat einfach nur das WC zum Lachen gebracht, weil ich es mir vorgestellt habe auf den Booten, welche in der Ponta da Piedade rumschippern
Ellen
AW: Eine Art Reisebericht aus der Algarve
Ich war auch einmal zum ersten Mal in Portugal - aber ich habe mich vorher mit den notwendigsten Vokabeln - besonders mit denen, die essen und trinken betrafen - vertraut gemacht.
Damals war das noch notwendiger, als es das heute ist - denn kein Mensch sprach Englisch!!
Da hast Du sicher recht und vielleicht war das "vertraut sein" auch etwas falsch ausgedrückt.
Ich war auch einmal zum ersten Mal in Portugal - aber ich habe mich vorher mit den notwendigsten Vokabeln - besonders mit denen, die essen und trinken betrafen
- vertraut gemacht.Damals war das noch notwendiger, als es das heute ist - denn kein Mensch sprach Englisch!!
AW: Eine Art Reisebericht aus der Algarve
Sorry Bia, da habe ich mich wohl ein bißche doof ausgedrückt - ich meinte natürlich die Portugiesen und dort diejenigen, denen wir begegnet sind. Da wir nie in einem Hotel gewohnt haben, sondern immer eine Wohnung hatten, mußte ich mich von Anfang an mit Portiera, Padeiro und Cabalereira verständigen - na ja, und der Touristenstrom war in unserem dortigen Umfeld noch nicht angekommen und damit auch nicht die Notwendigkeit für die Portugiesen im täglichen Leben ggf. Englisch sprechen zu müssen.
Auch die Engländer, Schotten, Iren und Amerikaner nicht?
Sorry Bia, da habe ich mich wohl ein bißche doof ausgedrückt - ich meinte natürlich die Portugiesen und dort diejenigen, denen wir begegnet sind. Da wir nie in einem Hotel gewohnt haben, sondern immer eine Wohnung hatten, mußte ich mich von Anfang an mit Portiera, Padeiro und Cabalereira verständigen - na ja, und der Touristenstrom war in unserem dortigen Umfeld noch nicht angekommen und damit auch nicht die Notwendigkeit für die Portugiesen im täglichen Leben ggf. Englisch sprechen zu müssen.
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