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E-Autos oder die Zukunft der Mobilität

Ozzy

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
HINWEIS
Da im Thread Ja, ich bin Europäer das Thema E-Autos intensiver angesprochen wurde, habe ich die entsprechenden Beiträge bzw. Teile hierher kopiert. (und dort bewusst nicht gelöscht)
Sorry, leider war es zuerst den falschen Beitrag .:blush:
Irisb


I..
E-Mobilität in Deutschland. Sorry, aber einfach komplett lächerlich. Wer sich mal mehr als die letzte Folge des Blogs anschaut, wird merken, das es absoluter Quatsch ist, was der da brabbelt.
E-taugliches Stadtauto für die Kurzstrecke mit 400PS von Jaguar. Alles klar.
Schnell-Ladung, der Heilsbringer? :klatsch:

Da empfinde ich hier in Portugal die heiße Luft doch als sehr angenehm und werde vom Wahlkampf kaum berührt. Da kenne ich mehr aus D, wo alles vollgepflastert wird.
Da ist das hier noch angenehm entspannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Ozzy Das eAuto im Individualverkehr ist im Moment aus ökologischer und ökonomischer Sicht die beste Idee, steht halt noch in Konkurrenz zum Verbrenner und muss sich da beweisen, was halt eher über die emotionelle statt über die rationale Schiene funktioniert. Abgesehen von der Schnellladung fängt man dann eben mit hoher Leistung und Prämium(preisen) an, um zugleich auch die unteren, billigeren Klassen verlustfreier finanzieren zu können. Und/oder man hänmerts dem Michel indirekt über konservative Kanäle in den Schädel, dass fossiler Brennstoff das Einzige, das Auto brummbrummm machen muss und Elektrizität ganz böse ist, damit der dann hier die Entwicklung über den Kauf von Verbrennern finanziert, welche auf den asiatischen Märkten angesagt und die Zukunft sein wird.
 
Das sehe ich leider ganz anders. Sollte nicht noch in der nächsten Zeit der Wunderakku erfunden werden, ist das leider eine ziemliche totgeburt.
Viel eher ist Hybrid oder die Brennstoffzelle die Zukunft.
Ich würde mich zwar auch freuen, hab ich doch Strom vom Dach, welchen ich in den Akku pumpen könnte.
Aber ich hab selbst schon E-Mobilität gehabt. Nur als E-Roller, aber auch das war nach der anfänglichen Begeisterung sehr ernüchternd.
Das fahren lautlos ist toll. Es war soweit günstig, das kaum Betriebskosten anfielen. Bis die Akkus defekt waren nach 3 Jahren.
Die neuen kosten soviel, wie der ganze Rolle, etwa 800 Euro.
Das wird bei einem Auto noch teuerer sein.
Dieser wunde Punkt MUSS gelöst werden, gleichzeitig mit der Ladezeit.
Wer fährt denn in ein Industriegebiet ohne Imbiss, Tois oder sonstwas, um da 2h aufzuladen?
Nur Menschen, die dann im Auto online arbeiten können.
Was ist auf Urlaubsfahrten, nachts, mit Kindern usw.?

Es gab eine Lösung mit einem austauschbaren Akku.
Hat sich nicht durchgesetzt, weil nicht die richtigen daran mitverdienen können.
Von daher muss es die technische Lösung bringen und die ist das Akku-Auto leider nicht.
Da können die noch so schnell, schön und teuer sein.

Ich persönlich will von A nach B kommen. Dabei manchmal was einladen können, manchmal Menschen mitnehmen können. Ob ich mit 400 PS oder mit 90 PS rumzuckel, ist mir egal.
Ich brauche keinen Gaskick auf der Autobahn. Ich brauche Reichweite, Bezahlbarkeit und Praktikabilität.

Praktisch wäre es zB. wenn ich in die Garage fahre und der Akku wird kontaktlos geladen. Denn wer vergisst nicht mal was?
Was ist schlimmer, morgens zur Arbeit, Schule oder Arzt zu müssen und ...Akku leer, weil man Depp gestern Abend nach dem netten Lokal vergessen hat, den Stecker einzustöpseln...

Alles, was da bisher kommt, ist von Early Adoptern, die natürlich begeistert sind, weil es neu ist, weil sie bezahlt werden, weil es in ihre Agenda passt, etc.pp.
Tesla ist toll.
Tesla als Weltauto?
Leider nicht. Wobei Tesla da dann als E-Auto steht. Kann dann auch VW, Opel, Mercedes, Audi, BMW oder sonstwie heißen.

Man überlege nur mal, was das für Europa oder Portugal bedeuten würde?
Saubere Luft, möglicherweise kein Klimawandel. Ruhigere Nächte.

Hmm, saubere Luft und ruhige Nächte habe ich hier in Portugal eh schon.
Aber was ist mit den Millionen Jobs, die am Verbrenner hängen?
Tankstellen, Zulieferer, Hersteller, Werkstätten, Läden?
Das ist noch nie zuende gedacht worden.
 
Ist zwar nicht das Thema, aber.. bei der Vorstellung des Tesla Roadsters wunderte sich die Fachwelt, wie der bei seinem Gewicht eine angekündigte Reichweite von 1000 km haben könnte, ebenso beim Tesla LKW stimmte das Verhältnis nach heutiger Sachkenntnis nicht. Ein neues Produkt braucht immmer 2-3 Jahre bis zur Serienreife,.. der Roadster kommt 2020 und dann auch neue Batteriesyteme. Wer da mithalten will, entwickelt oder kauft sich ein.
Ja, und dann ist da noch Indien mit über einer Milliarde Einwohnern, das einfach nie an den deutschen Arbeiter gedacht hat und nun die Produktion aller mit fossilen Brennstoffen angetriebenen Fahrzeuge in seinem Land unterbunden hat..
 
Hab mal das Thema neu aufgemacht, da unter "Ja ich bin Europäer" es sonst abgedriftet wäre.

Ich glaube schon, dass das Rennen die E-Autos machen werden.
Nüchtern betrachtet, macht die Brenstoffzelle momentan wenig Sinn und ein Hybrid ist nur ein fauler Kompromiss.
Da die großen Konzerne sich aktuell dann doch inzwischen auf die E-Autos stürzen, wird es sich zwangsläufig auch durchsetzen. Das größte Problem ist die fehlende Infrastruktur und unsere Politiker sind einfach zu feige sich da durchzusetzen und die richtigen Schritte einzuleiten.
Ein Wandel tut immer weh und ist am Anfang holperig. Richtig weh tuts aber nur, wenn man zu spät den Wandel einläutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, gibt ja auch sicher reichlich Gesprächsstoff. Vielleicht können die Mods die Beiträge dazu noch hierhin umziehen.
 
Na, das werden wir ja noch erleben, ist ja nicht mehr lange hin bis 2030.
Ich vermute, es wird so ähnlich laufen wie der Brexit.
Verschieben, verschieben, verschieben.
 
Der Verbrauch von fossilen Energien macht am wenigsten Sinn.
Da wir inzwischen die Möglichkeit haben, im großen Stil regenerative Energien zu gewinnen, sollte man das auch nutzen.
Ob es insgesamt funktionieren und ausreichen wird, steht auf einem anderen Blatt.
Der Weg dorthin, sollte jedoch so früh wie möglich bereitet werden.
 
Was genau stört dich an der ?
Es sind keine fossilen Brennstoffe, wobei ich bei Strom aus der Steckdose nie sicher sein kann.
Wenn per EE Wasserstoff produziert wird, der dann Fahrzeuge antreibt, ist der Kreislauf geschlossen.
 
Dann mach dich mal schlau, wie der Wasserstoff aktuell und woraus er produziert wird.
Aus Erdgas.
Macht also keinen Sinn.
Wird er aus Windkraft gewonnen, ist es aktuell leider noch weit davon entfernt rentabel zu sein und die Energieverluste bis zum Ende der Verbraucherkette sind noch sehr groß.
Deswegen setzt sich aktuell auch eher das E-Auto mit Akku durch, da der Energieverbrauch aus EE bei einem Wasserstoffantrieb ca. drei mal höher ist.
 
Ich versuchs mal mit dem Umzug- aber ich kann nicht versprechen, dass es mit der Reihenfolge dann passt. Evtl schleich ich mich in den ersten (OT) Beitrag mit einem Hinweis rein
Geschafft, ich hoffe , es ist recht so;)
 
@Irsib
Alles prima

Deshalb schrieb ich, wenn es mit erneuerbaren Energien hergestellt wird.
Aus Erdgas ist natürlich Blödsinn, sowas muss per Elektrolyse mit Solarstrom gemacht werden.
Oder diese supertollen Biogasanlagen, aus denen jede Menge Methan entweicht, werden dazu umgerüstet und man entschärft den Klimakiller Methan zu fahrbarem Wasserstoff.
Offenbar sind diese Biogasanlagen ja nicht der Weisheit letzter Schluß.
Das sind die Punkte, die mich bei der Energiewende in Deutschland verzweifeln lassen. Da wird Bauern einfach freie Hand gegeben, aber ob ich im stehen oder sitzen aufs Klo gehe, wird mir fast vorgeschrieben...:klatsch:

Also, jeder Bauernhof mit Kühen hat Solarzellen auf dem Dach, das entstehende Methan per Elektrolyse zu Wasserstoff.
Eine Menge Probleme wären gelöst.
Die Solarförderung läuft eh aus, so bekommen die Bauern wieder mehr raus.
Und Methan entweicht nicht in die Umwelt.
Aber dafür wäre kein Wille und Geld da...
 
@Irsib
Alles prima

Deshalb schrieb ich, wenn es mit erneuerbaren Energien hergestellt wird.
Aus Erdgas ist natürlich Blödsinn, sowas muss per Elektrolyse mit Solarstrom gemacht werden.
Wie schon geschrieben ist es sinnvoller den Strom aus EE in Akkus zu speichern, da rund dreifach effizienter.

Um das Methangas zu nutzen wurde schon ein neues Crackverfahren entwickelt. Allerdings alles noch in den Kinderschuhen.
 
Verluste bei der Umwandlung zu Wasserstoff sind bei kostenlosem Solarstrom vernachlässigbar.
 
Vor drei Jahren habe ich mich auch bei meinem Autokauf für die Hybridtechnik des BMW 225xe und dem Elektroauto BMW i3 interessiert.

BMW i3 schied schnell wegen seiner Größe und der geringen Reichweite aus. Der BMW 225xe wegen seiner geringen elektrischen Reichweite und dem hohen Verbrauch auf längeren Strecken. Es wurde der BMW 220i, der Platz für alle meine Interessen bietet. Sogar Tagesausflüge mit Hund, Enkel ( 1 1/2 Jahre), Frau, Tochter und Schwiegersohn sind damit möglich.
Mein Auto erledigt Transporte für Haus und Garten, Tagesausflüge und Urlaubsfahrten und hat dadurch eine maximale Jahresleistung von 6000 km. Fast alle kurzen Strecken erledige ich mit dem Fahrrad.

Fahrten nach Österreich zu meiner Verwandtschaft würden mit einem reinen Elektroauto zu einer mehrtägigen Reise bei der momentanen Technik der Lithium Batterien und kaum vorhandener Ladeinfrastruktur.

Bei der Ladetechnik liegt derzeit auch einiges im Argen. Durch die Vielzahl der von den Autoherstellern verwendeten Stecker und Ladetechniken, muß eine Reise gut durchgeplant werden, um nicht plötzlich nur mit 220 V auf zu laden.

Hier hätte Wasserstoff einen großen Vorteil. Bestehende Tankstellen lassen sich ohne große technische Schwierigkeiten umrüsten. Der Füllvorgang wäre nicht länger als bisher. Wasserstoff kann aus regenerativem Strom erzeugt werden. Norwegen, Japan, Korea und sogar die USA zeigen uns momentan das dies möglich ist. Nur die deutsche Autoindustrie, die dieses Verfahren entwickelte, verschläft mal wieder der Vorreiter zu sein. So erging es uns in der Vergangenheit der rasanten technischen Entwicklung der vergangenen 30 Jahre auf fast allen technischen Gebieten.

Konrad Zuse entwickelte 1941 die Z3. Es war der erste Computer und die Möglichkeiten wurden bei uns nicht erkannt.
Das Fraunhofer Institut entwickelte 1982 das MP3 Verfahren. Das revolutionäre wurde hier nicht erkannt. Diese Technik führte Apple mit dem Ipod dann zu dem technischen Erfolg.
In der Kameratechnik war Deutschland führend, bis die Japaner mit ihren preiswerten Geräten den Weltmarkt eroberten. Die digitalen Kameras führten dann zur Zerschlagung der letzten deutschen Firmen.

Dies kann man noch mit weiteren Erfindungen so fort führen.

Und nun lassen wir uns wieder das Zepter aus der Hand nehmen bei dem Wechsel vom Verbrennungsmotor in CO2 neutrale Antriebsarten.

Selbst China merkt, das die Batterie eine Sackgasse ist:



Nur die europäische Autoindustrie setzt auf die veraltete Lithium Batterie mit ihrer Umwelt zerstörenden Herstellung und Entsorgung. E-Fahrräder zeigen doch jetzt schon, das wir uns über das Entsorgen dieser Batterien noch keine Gedanken gemacht haben.

Die dreckige Wahrheit der Mobilitätswende

Gerade versucht die EU der Plastikflut Herr zu werden durch Gesetze der Nichtverwendung. Die verheerende Umweltzerstörung sieht doch jeder, der an den Küsten Urlaub macht. Unmengen an Plastikmüll wird dort angetrieben, der außerdem kaum vom Wasser getrennt werden kann.

Und nun steuern wir gleich der nächsten Umweltkatastrophe entgegen. Verstehen tue ich es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ozzy

Das sehe ich anders. Wenn ich 3 Windräder statt einem benötige, um die gleiche Menge an Energie zu speichern zu können, ist das wenig sinnvoll.

Rund 80% der Fahrzeuge fahren pro Tag nur 20-30 km.
Der klassische Zweitwagen macht immerhin rund 20% aller Autos in der BRD aus. Auch der fährt in der Regel nur Kurzstrecke.
Gerade im Stadtverkehr und auf den Kurzstrecken sind E-Autos im Vergleich besonders sparsam. Beim Bremsen können sie die Energie zurückgewinnen ( Stop and Go ) und sobald sie stehen verbrauchen sie keine Energie. Es gibt also real genügend Fahrzeuge die ohne Probleme gegen Akkubetriebene Fahrzeuge ausgetauscht werden können. Ein Vernunftauto mit genügend Platz bei einem günstigen Anschaffungspreis, wie der Sion von Sono könnte ( ab Mitte 2020 ), also bei der nächsten Neuanschaffung eine echte Alternative sein. Durch seine verbauten Solarzellen schafft der bis zu 34 km am Tag ohne an die Steckdose zu müssen. Gehen wir im Schnitt mal nur von 15 km aus, dann könnte dieses Auto rund 6000 km pro Jahr bewegt werden, ohne an eine Steckdose zu müssen. Das wären immerhin rund 50% der durchschnittlichen Jahresfahrleistung (liegt in Deutschland für alle PKW bei rund 13000 km pro Jahr).
Hier im Süden würde das Fahrzeug bestimmt auch 10000 Kilometer schaffen.

Für diejenigen, die jeden Tag hunderte Kilometer fahren müssen, wäre dann ein mit Wasserstoff betriebenes Auto sinnvoll.
Die könnten aber auch erstmal weiterhin einen Diesel fahren. Der Übergang dauert eh noch seine Zeit und noch extra ein dichtes Tankstellennetz für Wasserstoff aufzubauen, ist auch relativ aufwändig.

@ Wpau
etwas mehr Recherche hätte ich dir schon zugetraut.
Wasserstoff ist aktuell absolut keine umweltfreundliche Alternative im Kraftverkehr.
Recycling von Akkus ist noch im Anfang, aber durchaus lösbar. Die meisten Akkus werden nach der Demontage aus den PKW ein zweites Leben als Energiespeicher haben. Erst danach werden sie recycelt werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch eine Seite auf der man sich anschauen kann, wo auf der Welt es schon funktionierende Wasserstofftankstellen gibt.

Da ist Deutschland nach Japan die Nummer 2 auf der Welt.
Also noch vor den USA.
Es gibt ja auch H2 angetriebene Autos zu kaufen. Die sind aber noch teurer wie E-Autos mit Akku.
Werden also quasi gar nicht verkauft und die Technik der Tankstellen ist auch noch nicht wirklich ausgereift. Voll tanken klappt meistens nicht wirklich, da der entsprechende Druck oft fehlt.
Dazu kommt der aufwendige Transport von H2 zu den Tankstellen mit Tankwagen.
 
Moin,

laut Nissan überdauern die neuesten Akkus 10-12 Jahre den typischen Gebrauch des Fahrzeugs (also insgesamt mehr als 20 Jahre).
Diese Erkenntnis gewinnt man aus der Erfahrung von über 400.000 verkauften Nissan Leaf.

Weiterhin verspricht Nissan, dass die Akkus danach praktischer Weise einer "zweiten Bestimmung" zugeführt wird, wie zB. als stationärer Energiespeicher im Johan Cryuff Stadion in Amsterdam.

Quelle:

So gesehen ist die Akku-Technik zwar noch nicht perfekt aber alles andere als eine schlechte Alternative... und wenn man aus der Vergangenheit etwas lernen sollte, dann dass die Entwicklung nicht stehen bleibt.
.
 
Ich halte den Irrweg, Wind zu Wasserstoff auch für falsch. Hab ich bereits geschrieben, wie das geschehen muss.
Deutschland hat nicht genug Wind dafür.

Der Transport von Kraftstoffen ist auch heute nicht trivial. So sehr unterscheidet sich das nicht.

Es ist zwar richtig, das zu viele Kurzstrecken gefahren werden, trotzdem sind derzeitige Stromer keine Alternative. Allein wegen dem Preis.
Wer ersetzt denn seinen 5-8000 Euro Zweitwagen gegen eine 45000 Euro Kiste?
Ja, 2020 kommt das und das Modell. Hätte hätte Fahrradkette.
Seit 10 Jahren wird erzählt, das nächste Modell ist der Hammer, Reichweite satt und das für 3,50 Eur.

Das Problem der Zweitvermarktung von Akkus hat auch Tesla und verbaut diese als Powerwalls.
Wieso sollte ich als Kunde für gebrauchte Ware Neupreis zahlen?
Wer zahlt den Austausch des Akkus?
Wenn ich als Kunde den zahlen muss, wieso verdienen die Hersteller dann zweimal?

Ich weiß ich weiß, neue Zeiten, alte Zöpfe werden abgeschnitten, neue Gepflogenheiten kommen.
Nur wieso immer auf die Art, das der Bürger zahlt und die Konzerne mehr abkassieren?

Fakt ist leider, unumstösslich, das derzeit KEIN Akku verfügbar ist, der alles optimale zusammen fasst.
400.000 verkaufte Leaf hört sich gut an.
Wieviele davon sind in Deutschland verkauft worden?
Dieses Jahr etwa 1000, die Jahre zuvor hömopathische Dosen im zweistelligen Bereich. Wahnsinn...

Wir alle wissen doch, das derzeitige Akkus sehr allergisch auf Kälte reagieren. Auf Tiefentladung, schlechte Ladezyklen usw.
WIe ist das in Deutschland, manche Winter mehr als minus 20 Grad, im Sommer dann in der Sonne wieder über 40 Grad.
In Deutschland am 24.12. zu Mama fahren bei minus 10 Grad zum Weihnachtsessen?
Ach ja, durch den Klimawandel gibt es das ja nicht mehr...

Sicher, wenn ich kein Öl in den Motor kippe, kann das auch böse enden. Ein gerissener Keilriemen und das wars.
Viel weniger Teile beim Stromer, weniger Kosten, sollte man meinen.
Ist aber nicht, die Dinger sind so teuer, das einem übel werden kann.
Kleines Beispiel, ich hab am Freitag Plakate hier gesehen, Seat preist seine Wagen billig an, der billigste für 8200.-
Wer will sich da hier in Portugal denn einen für etwa 60.000 Eur kaufen?
In Deutschland gibt es Leute, die sich das leisten können in größerer Zahl. Aber weltweit?
Im Ernst, soll der deutsche Michel die Entwicklung erstmal zahlen, bis die Preise sinken?
Oder soll so ein hohes Preisniveau nun etabliert werden?
Wäre ja auch eine Lösung, Autos so teuer zu machen, das der Bürger wieder mehr Fahrrad fährt und läuft, wie vor 50 Jahren.

Ich persönlich denke, wenn es jedem Haushalt, wie vorgesehen, erlaubt wäre, eine PV-Anlage zu betreiben, die zB. 1500W oder 2000W erzeugen kann, diese dann bei nichtgebrauch eingespeist werden dürften, ohne komplizierte Verrechnung, würden sich viele Kraftwerke erledigen.
Keine Verrechung, einfach bis 10 kWh am Tag quasi zurückdrehen, es wird eh wieder konsumiert.
Geht nicht, wegen Steuern und bla. Ja, siehe oben, neue Gepflogenheiten usw.

So würde aber der Grundbedarf zurück gehen, viele Kraftwerke könnten abgeschaltet werden und nur noch die Reserve müsste vorgehalten werden.
Irgendwann könnte dann tatsächlich ein E-Auto als Akku im Haushalt puffern.
Das wird nicht in einer Stadt gehen, aber dann muss eben auch in Zukunft anders gebaut werden.

Das alles wird viel länger dauern, wie uns weiß gemacht wird.
Ob wir diese Zeit haben? Angeblich nicht.
Dann haben wir zu spät angefangen.
Aber wenn wir diese Probleme sehen, wieso verschliesst man dann die Augen vor Alternativen?
Wie eben Wasserstoff?
Weil deutsche Manager eben einen Tunnelblick haben. Schon immer.
 
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