Quinta da Ermegeira | Torres Vedras
Aufmerksam geworden auf den kleinen Produzenten außergewöhnlicher Weine bin ich auf den üblichen Social Media-Kanälen. So richtig neugierig auf das Weingut wurde ich durch den Hammer-Tinto Geira Castelão 2018, der sich bei starker Konkurrenz absolut auf Augenhöhe präsentierte ...
Ricardo macht wilde Weine und experimentiert viel. Die soldide Basis für Weine, die zu überzeugen wissen, ist die Zusammenarbeit mit dem Önologen José Augusto Fasolo (vom brasilianischen Weingut Domínio Vicari). Ricardo und "Gugu" produzieren am Limit, sind bereit Wagnisse einzugehen und und auch mal ein paar Fässer "in den Sand zu setzen" ...
Wobei, Fässer? Eher Stahltanks und "Beton-Eier"! Ricardo experimentiert tatsächlich auch mit Barriques: CF Untoasted? Ich übersetz das einmal: Carvalho Francês (Französische Eiche) OHNE dass das Fass ausgebrannt wurde. Das Prinzip der Naturweine ist halt: So wenig Intervenieren wie möglich! Weniger ist mehr!
Reifes, gesundes Lesegut. Ohne Chemie. Handverlesen, kleine Mengen. Alles Parameter, die dafür Sorgen, dass man nicht nur nachhaltig erzeugte Weine für das gute Gewissen im Glas hat, sondern echte Spaßbringer, die den Gaumen rocken!
Die Rebanlagen liegen im am Rande einer Hügelkette. Die Kühle und die Feuchtigkeit des Atlantik fangen sich hier und tragen zu jener Frische der Vinhos bei, die man durchweg und unabhängig von der Farbe, bei allen Weinen deutlich wahrnimmt. Perfekte Voraussetzungen für einen "lebendigen", unkonventionellen Weinstil! Die Rebzeilen sind im Westen eingefasst von einem Saum aus Laub- und Nadelbäumen. Jene Bäume waren es, in denen Ricardo in den Abendstunden eine seltene
Ricado nahm mich mit zu einem Spaziergang durch seine Parzellen. Die Trauben waren ja bereits gelesen, aber wir probierten ausgiebig die übrig geblieben Trauben. Vieles davon, was noch an den Rebstöcken hing, hätte problemlos als Tafeltrauben durchgehen können. Der Vorteil vom "Organic Farming": Alles ohne Chemie, Genuss ohne Reue ...
Tanksample vom Cristovan, dem "Curtimenta" aus der Rebsorte Arinto. Alle Weißweine der Quinta werden mit Maischekontakt vergoren. Straffe Säure, geradlinig am Gaumen (vinhos naturais produzidos com uvas orgânicas)!
Spannendes Portfolio, durch das ich mich umfangreich durchprobieren konnte. Die hübschen Etiketten steuert eine befreundete, brasilianische Künstlerin bei.
Morgen geht es weiter ...
Aufmerksam geworden auf den kleinen Produzenten außergewöhnlicher Weine bin ich auf den üblichen Social Media-Kanälen. So richtig neugierig auf das Weingut wurde ich durch den Hammer-Tinto Geira Castelão 2018, der sich bei starker Konkurrenz absolut auf Augenhöhe präsentierte ...
Zitat: "Der Geira sticht farblich mit dem leicht violetten Ton optisch gegen das granatrot seiner Kollegen etwas heraus. Ich denke, ursächlich hierfür ist die 10-tägige Fermentation nach dem Entrappen auf den Beerenschalen.
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: Hier seit ihr richtig, wenn es um "funky" Weine geht. Weine mit dem gewissen Extra! Der Brasilianer Ricardo Melo hat das nördlich von Lissabon, unweit von Torres Vedras gelegene Weingut übernommen und bringt es jetzt Schritt für Schritt auf Vordermann ...Ricardo macht wilde Weine und experimentiert viel. Die soldide Basis für Weine, die zu überzeugen wissen, ist die Zusammenarbeit mit dem Önologen José Augusto Fasolo (vom brasilianischen Weingut Domínio Vicari). Ricardo und "Gugu" produzieren am Limit, sind bereit Wagnisse einzugehen und und auch mal ein paar Fässer "in den Sand zu setzen" ...
Wobei, Fässer? Eher Stahltanks und "Beton-Eier"! Ricardo experimentiert tatsächlich auch mit Barriques: CF Untoasted? Ich übersetz das einmal: Carvalho Francês (Französische Eiche) OHNE dass das Fass ausgebrannt wurde. Das Prinzip der Naturweine ist halt: So wenig Intervenieren wie möglich! Weniger ist mehr!
Reifes, gesundes Lesegut. Ohne Chemie. Handverlesen, kleine Mengen. Alles Parameter, die dafür Sorgen, dass man nicht nur nachhaltig erzeugte Weine für das gute Gewissen im Glas hat, sondern echte Spaßbringer, die den Gaumen rocken!
Die Rebanlagen liegen im am Rande einer Hügelkette. Die Kühle und die Feuchtigkeit des Atlantik fangen sich hier und tragen zu jener Frische der Vinhos bei, die man durchweg und unabhängig von der Farbe, bei allen Weinen deutlich wahrnimmt. Perfekte Voraussetzungen für einen "lebendigen", unkonventionellen Weinstil! Die Rebzeilen sind im Westen eingefasst von einem Saum aus Laub- und Nadelbäumen. Jene Bäume waren es, in denen Ricardo in den Abendstunden eine seltene
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entdeckte, die dann namensgebend für das Weingut wurde.Ricado nahm mich mit zu einem Spaziergang durch seine Parzellen. Die Trauben waren ja bereits gelesen, aber wir probierten ausgiebig die übrig geblieben Trauben. Vieles davon, was noch an den Rebstöcken hing, hätte problemlos als Tafeltrauben durchgehen können. Der Vorteil vom "Organic Farming": Alles ohne Chemie, Genuss ohne Reue ...
Tanksample vom Cristovan, dem "Curtimenta" aus der Rebsorte Arinto. Alle Weißweine der Quinta werden mit Maischekontakt vergoren. Straffe Säure, geradlinig am Gaumen (vinhos naturais produzidos com uvas orgânicas)!
Spannendes Portfolio, durch das ich mich umfangreich durchprobieren konnte. Die hübschen Etiketten steuert eine befreundete, brasilianische Künstlerin bei.
Morgen geht es weiter ...