Ich war vorletzte Woche da und es hat mir sehr gut gefallen.
Ich meine, die Insel ist zwar klein und sieht auf dem ersten Blick kahl aus, aber beim genauen Hinsehen wird man erkennen, dass es dort interessante Dinge zu sehen gibt. Das Wetter hat auch super gepasst. An diesem Tag war es auch nicht stürmisch.
Von Peniche aus ging es per Boot auf die Berlengas Inseln. Die Fahrt hat ca. 30-40 Minuten gedauert (hängt davon ab, mit was für einem Boot man hinfährt). Für die Überfahrt auf die Insel musste man sich einen sogenannten Berlengas Pass besorgen, also sowas wie Kurtaxe oder so. Sie betrug ca. 4 Euro pro Person. Ohne diesen Berlengas Pass wird man nicht aufs Boot reingelassen. Das war die erste Frage, die man uns gestellt hatte, bevor wir auf das Boot eingestiegen waren.
Wie schon oben beschrieben, sieht die Insel auf dem ersten Blick kahl aus.
Bis auf ein Restaurant und 1-2 Caféstände gab es dort auf der Insel nichts zu bieten, was Verpflegung betrifft. Die Festung São João Baptista ist heute immer noch ein Hostel.
Gleich direkt nach der Ankunft habe ich eine Grottenfahrt mit einer portugiesischsprachigen Reisegruppe gemacht. Ich war die einzige Nichtmuttersprachlerin.
Aber es war mal eine tolle Übung für mich. Selbst der Bootführer hat schon Smalltalk mit mir geführt.
Die Grotten sahen innen wunderschön aus und das Wasser war so glasklar, dass man auch Fische im Wasser sehen konnte:
Sogar Quallen haben wir auch gesehen.
Die Fahrt ging bis zum Pedra do Elefante. Der Felsen sieht aus wie ein Elefant, deswegen der Name.
Nach der Grottenfahrt bin ich bis zur Festung gewandert. Die Strecke bis zum Leuchtturm war machbar, danach ging es nur auf schlechten Wegen weiter. Festes Schuhwerk war also ein Muss. Viele Möwen gab es nicht, aber es gab irgendeine spezielle Möwenart, die irgendwelche komische Geräusche macht. Auf der linken Seite im u. g. Bild ist ein Campingplatz zu sehen (laut Karte von Berlengas). Aber als ich dort war, hab ich keine Zelte gesehen.
Am Schluss ließ ich am kleinen Strand die Seele baumeln. Das Wasser am Strand war türkisblau und glasklar. Also tolle Fotomotive sozusagen!
Und schnorcheln kann man auch dort. Nur hatte ich leider dummerweise keine Badesachen mit, und auch keine Schnorchelausrüstung und Wasserkamera.