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Ausverkauf von Portugal

can

Entusiasta
Teilnehmer
Stammgast
Portugal-Ausverkauf.

Kauft und kauft, bis ihr das ganze Land habt und eure deutschen Pflegerinnen, als Rest der Mittelschicht, dem restlichen Landvolk sagt, was hier noch geht.

Dummerweise und zum Glück hat das mit Portugal nix zu tun.

Kotz,
can
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

Liebe Can,
was soll das denn jetzt?
Meinst Du deinen Beitrag ernst?
Fuer eine naehere Erlaeuterung waere ich dankbar.

Frank
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

Hallo Frank, würde ich net überbewerten. Um 2:50 solch einen Text raushauen, vielleicht aweng viel Vinho Tinto.

Ansonsten:

.....Sobald ich darauf verzichten kann, mein Geld im Dienste eines deutschen Bundeslandes verdienen zu müssen, könnte ich mir einen Zweit-/Erstwohnsitz in diesem Land, dem meine Sympathie gilt, sehr gut vorstellen. Und zwar eher in LIS oder Umland, als in einer Touristenhochburg oder ganz ländlich. Aber bis dahin wird es wohl leider noch etwas dauern. Mein Rentenbeginn ist leider erst 2034 :o. Und hoffentlich werde ich auch diesem Forum bis dahin noch ein paar wichtige Informationen und Anregungen entnehmen können und vielleicht hilft es auch, weitere interessante und nette Menschen kennenzulernen.

Zitat aus Can's Vorstellungsthread:

http://www.portugalforum.org/stelle/3837-can-stellt.html

Das spricht dann für sich ;-)

LG

Chap
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

Wenn man Can jetzt und Can damals vergleicht, kann man sich chap's Meinung nur anschließen: Zuviel Vino Tinto oder ne ganze Menge Neid.

LG
Anita die sich nix in Portugal kaufen möchte weder jetzt noch später
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

Zumindest was den Südalentejo betrifft, hat Can meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen.

Portugal-Ausverkauf.
Kauft und kauft, bis ihr das ganze Land habt und eure deutschen Pflegerinnen, als Rest der Mittelschicht, dem restlichen Landvolk sagt, was hier noch geht.

Leider ist es dort mittlerweile so. Nur allein in der Gegend um Odemira, Sâo Teotonio und Sâo Marco da Serra wohnen schon über 10 000 Deutsche.
Früher die Deutschen, die schon seit 30 Jahren dort leben, haben sich wenigstens voll in ihre port. Nachbarschaft integriert und sind dort auch immernoch beliebt.
Aber die meisten, die da in den letzten Jahren zugezogen sind, wollen nur unter sich bleiben und haben mit den Einheimischen nichts am Hut.
Kaufen auch nur in großen Supermärkten ein und nicht im Tante Emmaladen neben an.
Alles so Frührentner oder sonstwie Versorgte mit Kohle aus D. kaufen die sich so ein paar Hektar Land und führen sich dort auf wie Provinzfürste.
Der größte Teil des Santa Clara Stausees zB ist nicht mehr frei zugänglich, weil das alles mittlerweile dt. Privatbesitz ist und alle Zufahrtswege mit Ketten und Privadoschildern versperrt sind.
Jeder Feldweg dort Privado Privado Privado
Und es kommen immer mehr und mehr Deutsche. Gleichzeitig nimmt die einheimische Bevölkerung durch Abwanderung und Überalterung immer mehr ab.
Der Südalentejo hat übrigens mit Abstand die höchste Selbstmordrate in ganz Portugal auf zu weisen. Nirgens gehen soviele Alte freiwillig aus dem Leben wie dort.
Gründe sind wohl der Zerfall alter Familienstrukturen und Überfremdung der Heimat.

LG
M
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

Hallo maximus,

du kennst ja unser Häuschen. Bei uns in der Gegend wirst du außer uns keinen Deutschen finden, es sei denn wir haben Besuch. Aber was unterscheidet dich nun von den anderen Deutschen die in Portugal leben?

LG

Chap
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

Zerfall alter Familienstrukturen und Überfremdung der Heimat.

LG
M

Ja, so ist es halt.

Sind immer solche Diskussionen, die wahnsinnig viel bringen. Windmühlen lassen grüßen.

Diese Verdrängungen gab es schon immer und wird es immer geben.
Früher waren es halt die Kolonien und Kriege von Römern, Portugiesen, Spaniern, Engländern usw.
Heute haben wir die elegantere Art des Kapitals, welches sich durch die Globalisierung ausbreitet.

Ob sich die Amerikaner in Südamerika und der Karibik einkaufen, oder die Deutschen und Engländer Mallorca übernommen haben, die Türken in Offenbach eine Enklave einrichten und die Chinesen demnächst vielleicht den Rest der Welt kaufen, ist doch langsam total egal. Mir auf jeden Fall.

Das hat mit der Eingangsfrage null und nichts zu tun.

Auch das Geschreibsel von mir jetzt. Sorry dafür und ab jetzt :pssst: und nur noch Antworten auf die Eingansfrage. Wie die Antwort von Sobreiro jetzt gerade :-)
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

du kennst ja unser Häuschen. Bei uns in der Gegend wirst du außer uns keinen Deutschen finden, es sei denn wir haben Besuch. Aber was unterscheidet dich nun von den anderen Deutschen die in Portugal leben?

Chap, du und deine Frau, wenn alle Deutschen, die kommen, so wären wie ihr beide, wärs doch alles prima, dann wärs egal, wieviele Deutsche noch kommen. Ihr habt ein bescheidenes Auftreten und habt ein herzliches Verhältnis zu euren port. Nachbarn.
Oder dt. Auswanderer wie Sivi, 100 %ig in Portugal integriert, lebt sie mit ihren port.Nachbarn zusammen.
Auch ich komme mit meinen port. Nachbarn bestens klar. Einfach weil ich mir Zeit nehme und denen zuhöre und versuche, deren Sprache zu sprechen. Und mit denen auch mal ein Schnäpschen mittrinke obwohl ich grade wichtige andere Termine hätte. Die Zeit nehm ich mir dann

Diese Verdrängungen gab es schon immer und wird es immer geben.
Früher waren es halt die Kolonien und Kriege von Römern, Portugiesen, Spaniern, Engländern usw.
Heute haben wir die elegantere Art des Kapitals, welches sich durch die Globalisierung ausbreitet.

Ob sich die Amerikaner in Südamerika und der Karibik einkaufen, oder die Deutschen und Engländer Mallorca übernommen haben, die Türken in Offenbach eine Enklave einrichten und die Chinesen demnächst vielleicht den Rest der Welt kaufen, ist doch langsam total egal. Mir auf jeden Fall.

Genau, Verdrängung ist das richtige Wort, welches am besten beschreibt, wie viele dt. Auswanderer heute drauf sind.
Lisa, Sivi und Chap, um mal einige zu nennen, mich eingeschloßen, sind nach Portugal gekommen, weil uns was an Land und Leuten liegt.
Was sich aber jetzt seit ein paar Jahren grade im Alentejo breit macht, sind Leute, denen nur am Land was liegt. Auf die bäuerliche Nachbarschaft trampeln die einfach drüber.
Neu zu gezogen kommt der Nachbar zu Besuch. Meist ein altes Männchen in Gummistiefeln, Flickpulli und Zahnstummeln im Mund, aber total freundlich und offen. Will mal seine neue Nachbarschaft kennen lernen.
Und was macht Neuzuwanderer? Wimmelt den ab und denkt, boah was will der den hier, hoffentlich kommt der nicht zu oft. Komm hau ab mit deinem Feigenschaps.
Bäuerchen ist nun eingeschnappt und beleidigt und erzählt im Ort herum, was sich da wieder für Scheißestranjeiros breitgemacht haben.
Das ist denen aber egal, es gibt ja mittlerweile auch im Campo große Supermärkte, wo man einkaufen kann.
Auf dem großen Grundstück am Stausee, das im Thread nebenan angeboten wird, wird sich wohl demnächst auch noch so ein dt. Erfolgsmensch niederlassen mit eigenem Pferdegestüt. Den Kauf und die Verhandlungen regelt bis ins letzte Detail der Anwalt und wehe, da kommt so ein stummelzähniges Männchen vorbei.
Kein Wunder, das die alten Leute sich da einer nach dem anderen aufhängen.
Aber irgendwann wollen die Portugiesen ihr Land wiederhaben und dann gibts eine neue Bodenreform. 1974 gabs schon mal eine.
Die dt. Großgundbesitzer im Baltikum sind Anfang letzten Jahrhunderts auch alle enteignet worden, lange vor dem Hitler/Stalin Pakt.

LG
M
 
AW: Fragen zu Immobilienerwerb in Portugal

Die dt. Großgundbesitzer im Baltikum sind Anfang letzten Jahrhunderts auch alle enteignet worden, lange vor dem Hitler/Stalin Pakt.
LG
M

War mal Maximus, war mal und ist lange her.
Eine Enteignung oder so was ähnliches kommt heute nur noch durch die Verschuldung der Banken und wird dann durch die gewählten Politiker im eigenen Land auf die jeweilige Bevölkerung (Bankkonten) umgelegt.

Namibia z.B. will schon seit 1989 eine Bodenreform durchsetzen. Allerdings hat die Schwarze Regierung gemerkt, dass wenn sie die ehemaligen Kolonisten raus werfen würde, ihr Land genau so an die Wand fährt wie in Simbabwe. Also bleibt alles wie es ist.

Ist genauso wie wenn du die Golfplätze an der Algarve enteignen oder verstaatlichen willst. Das funzt alles nicht mehr.

Deine Selbstmordtheorie vom alten Bauern passt auch nicht.
Die Suizidrate ist in Deutschland höher als in dem "armen" Portugal. 36 zu 42
http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern

Das mit dem Einkaufen sehe ich auch anders. Die Portugiesen machen es genau so wie der Rest der Welt, nur halt etwas zeitversetzt. Wir hatten in Deutschland auch noch die Tante Emma Läden und in Amerika war Wal Mart und MC Doof angesagt.
Haben wir auch alles bekommen.
Wie lange hat es letztendlich gedauert, bis die Baumärtkte
die Fachgeschäfte verabschiedet haben.

Ist nur ne Frage der Zeit, bis Ikea und Co. auch in Portugal die Deutschen Einwanderer und die Portugiesen mit Massivholzmöbeln aus Polen oder Flechtmöbel aus Asien für kleines Geld versorgt.

Ich sehe die zwischenmenschlichen Probleme hier in Europa lange nicht so gravierend, wie der Irrsin im nahen Osten oder das entstehende Islamisten Thema.
Schon wieder abgedriftet und hat nur entfernt was mit den vielen Deutschen am Santa Clara Stausee zu tun
:)

 
AW: Ausverkauf von Portugal

Eigentlich braucht Portugal diese Neueinwanderer auch gar nicht zu enteignen. Das besorgt schon deren Leber :) So nach zwei bis drei Jahren im Campo sind die meisten von denen eh Schwerstalkoholiker. Haben um 11 h morgens schon 1 1/2 L Tinto drinn.

LG
M
 
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AW: Ausverkauf von Portugal

Eigentlich braucht Portugal diese Neueinwanderer auch gar nicht zu enteignen. Das besorgt schon deren Leber :) So nach zwei bis drei Jahren im Campo sind die meisten von denen eh Schwerstalkoholiker. Haben um 11 h morgens schon 1 1/2 L Tinto drinn. LG M
Nanana :o nicht verallgemeinern! Ich lebe auch erst im fünften Jahr hier, habe mit Absicht eine Wohnung gesucht, wo ich fast nur unter Portugiesen lebe, spreche die Sprache - não perfeito - und gehe in unserem kleinen Mercado Municipal einkaufen, oder beim Talho und der Padaria im Ort.
Und so kenne ich aber noch sehr viele Landsleute!
Also - nicht alle wie oben beschrieben - claro!!! :p
 
AW: Ausverkauf von Portugal

Ach ja diese deutschen Zuwanderer, so wie sie hier beschrieben werden, habe ich sie auf dieselbe Weise auf Madeira, genau gesagt in Caniço de Baixo erlebt. Ich habe dort vor gut 14 Jahren ein Jahr gelebt und gearbeitet, und als ich auf die Insel kam, war ich bereits der portugiesischen Sprache mächtig. Nun ja, in beasgter Región lebten sehr viele Deutsche und das bereits seit vielen Jahren, und kaum einer von denen sprach überhaupt ein Wort Portugiesisch. Viele von denen meinten in grosskotziger Manier, dass die Einheimischen gefälligst Deutsch zu lernen haben oder zumindest Englisch können müssen, da ja diese neuen Kolonialherren aus Deutschland das Geld auf die Insel bringen und diese somit am kacken halten. Aber andererseits haben sie sich ständig über die Madeirenser beklagt, wie unfreundlich, verschlossen und gar fremdenfeindlich sie doch sein, und haben mich gefragt warum sie mir gegenüber freundlicher sind, als all den anderen Deutschen in Caniço, daraufhin habe ich nur gesagt "lern Portugiesisch." Ich weiss nicht, was sich so manche unserer Landsleute einbilden, wenn sie meinen sich im sonngen Süden niederlassen zu müssen. In vielen Regionen Spaniens ist es ganauso. Man kommt kauft und das Land gehört einem. Ich würde fast sagen, dass man dieses als eine moderne Form des Kolonialismus bezeichnen könnte. Und was den beschriebenen Alkoholkonsum dieser Herrschaften angeht, auch dass trifft auf die meisten deutschen Kolonialherren auf Madeira zu. Und was besonders witzig war, meine Seniorchefin, die bereits 30 Jahre auf der Insel lebte, konnte ausser Bom dia, nicht viel mehr auf Portugiesisch, und der Dame ging es einfach nicht in den Kopf, dass ich als Deutscher die Sprache sprach.

Ach und was die Región um den Santa Clara Stausee angeht. War dort früher nicht mal eine grosse Kolonie von verfreakten Aussteigern aus Nordeuropa, vor allem aus Deutschland, ansässig? Es gab im Geo-Spezial Portugal von 1989, sogar eine Reportage über diese Typen, ich glaube mit dem Titel "Unbeliebte Gäste im Alentejo."
 
AW: Ausverkauf von Portugal

Viele von denen meinten in grosskotziger Manier, dass die Einheimischen gefälligst Deutsch zu lernen haben oder zumindest Englisch können müssen,
Siehste, wie verschieden die Erfahrungen sind - anfangs bin ich hier nur in Englisch angesprochen worden - ist ja Algarve - und jeder Portugiese schaute überrascht, wenn er von mir zur Antwort bekam: Não fala Português?? :D
Das gab natürlich sehr oft großes Gelächter. So kann es auch gehen!
 
AW: Ausverkauf von Portugal

Siehste, wie verschieden die Erfahrungen sind - anfangs bin ich hier nur in Englisch angesprochen worden - ist ja Algarve - und jeder Portugiese schaute überrascht, wenn er von mir zur Antwort bekam: Não fala Português?? :D
Das gab natürlich sehr oft großes Gelächter. So kann es auch gehen!

Jeder hat halt eben eine andere Auffassung, was das auswandern in ein fremdes Land angeht. Die einen wollen sich halt in die einheimische Gesellschaft intregieren und die anderen halt nicht.
 
AW: Ausverkauf von Portugal

Ach ja, meinem Beitrag muss ich noch hinzufügen, dass die Kolonialisierung von Caniço auf Madeira von einer deutschen Familie begonnen wurde, die dort sehr erfolgreich ein Gastronomie- und Hotelunternehmen aufgebaut hat. Für diese Leute, die ja der Meinung waren so gutherzig zu sein, da sie den Einheimischen einen Arbeitsplatz für einen Hungerlohn gaben. Schlimm wurde es für diese Leute, als einige Arbeitskräfte, u. a. ich, aus Deutschland kamen, und diese durchaus in der Lage waren, den Mund aufzumachen, wenn denen etwas nicht passte. In diesem Fall haben die Madeirenser nur den Mund und die Augen aufgerissen, und gefragt, wie wir uns nur trauen können zu protestieren, daraufhin habe ich denen gesagt, ihr habt als Arbeitnehmer ausser Pflichten auch eure Rechte, und dass ist in der ganzen EU so. Besagter deutscher Familie kam eine gewisse Unterwürfigkeit der einheimischen Bevölkerung mehr als gelegen, denn deren Lieblingszahl war die 88 (braucht man wohl nicht weiter erklären) und der schwarzeste Tag für diese Leute war der 25. April 1974.
 
AW: Ausverkauf von Portugal

Siehste, wie verschieden die Erfahrungen sind - anfangs bin ich hier nur in Englisch angesprochen worden - ist ja Algarve - und jeder Portugiese schaute überrascht, wenn er von mir zur Antwort bekam: Não fala Português?? :D
Das gab natürlich sehr oft großes Gelächter. So kann es auch gehen!

Ja was den Gebrauch der portugiesischen Sprache durch einen Ausländer angeht, da hat so mancher Tuga auf Grund von Minderwertigkeitskomplexen halt so seine Ideen, pensando com um estrangeiro fala-se em inglês, e mesmo a poucos anos por ser uma lingua de moda na Europa, em espanhol, uma lingua que a maioria dos portugueses näo sabe falar, embora eles pensem aquilo. Já me aconteceu em Vila Franca de Xira num restaurante, ali havia um empregado de mesa que pensava que tinha que falar em espanhol, no caso dele era um portunhol que näo se percebia por nada, e eu perguntei-lhe tambem se näo falava portugués, porém o palhaço continiava falar eim espanhol até que eu lhe disse -"Faça o favor e chame um colega que domina correctamente a lingua portuguesa, eu näo sou cigano que comunica nessa linguagem. Por fim ele perguntou-me qual era a minha nacionalidade, e por fim ele fiz-se de novo figura comica, falando em dois ou très palabras que conhecia em alemäo, porque com um estrangeiro näo se fala em portugués, essa experiencia eu também jé fiz em Portugal. Para mim é o pior e o mais estúpido que um portugués fale em espanhol.
 
AW: Ausverkauf von Portugal

Zum Aussverkauf eines Landes oder einer Región kommt letztendlich auch mit grosser Zustimmung der Einheimischen, die mit einem Grinsen im Gesicht dem Deppen aus dem Ausland, für deren Begriffe zu einem guten Preis entweder ein Haus oder gar ein "wertloses" Stück Land, verkaufen. Ja da freuen sich erstmal beide, da jeder meint ein gutes Geschäft bzw. ein Schnäppchen gemacht zu haben. Ja das spricht sich auf beiden Seiten herum, und so kommen immer mehr Ausländer die kaufen wollen, was den Einheimischen halt die Euro-Zeichen in die Augen treibt und sich ein zweites Arschloch freuen, wenn sie dem Deppen aus dem Ausland, etwas verkauft haben, was den deren Augen nicht besonders wertvoll zu sein scheint. Jedoch eines Tages nehmen die Fremden überhand und wollen möglichst mit den Einheimischen nicht zu tun haben, und wiederum würden ihre neuen Nachbarn auf dem schnellsten Weg wieder gerne loswerden. Das beste Beispiel hierfür ist doch Mallorca, wo der Ausverkauf bereits stattgefunden hat. Andere Regionen im Süden Europas folgen. Geld regiert halt die Welt.
 
AW: Ausverkauf von Portugal

Hallo,

ich denke man muss die Regionen unterscheiden. Algarve ist z.B. nicht gleich Alentejo. An der Algarve mag es sein, dass vor allem Auslaender nach Schnaeppchen suchen.

Fuer das Alentejo wird eher befuerchtet, dass sich weiterhin noch immer wohlhabende aus Lissabon, evtl. auch Porto eine Quinta oder Herdade kaufen, um dort nur so manches Wochenende oder Ferien zu verbringen. Auch diese Portugiesen wollen in der Regel nichts mit dem zahnlosen Nachbarn zu tun haben. Die Problematik kann genauso auch von der Ignoranz reicher Einheimischer ausgehn.

Wichtig waere, so meinen Fachleute, dass verwahrlostes Land wieder bewirtschaftet wird, und zwar extensiv, Boden aufgebaut wird, was im Alentejo schwer zu schaffen ist. Dort spricht man von "Desertificação" vieler Gebiete. Deutsche und andere Auswanderer, die es ins Alentejo verschlaegt, bestellen ihr Land in der Regel und machen was draus.

Sicher ist die Klientel Richtung Algarve eine andere. Da kann ich nicht mitsprechen.

In Deutschland gibt es auch Gebiete, z.B. das Allgaeu, wo sich reiche Norddeutsche ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung kaufen. Auch die wollen in der Regel nur ihre Freizeit geniessen und belaecheln den Bauern in der Nachbarschaft schon allein wegen seines Dialekts.

Ich denke, diese Konstellationen gibt es in allen schoenen Gegenden.

Gruss, Manuela
 
AW: Ausverkauf von Portugal

....ich denke man muss die Regionen unterscheiden. Algarve ist z.B. nicht gleich Alentejo. An der Algarve mag es sein, dass vor allem Auslaender nach Schnaeppchen suchen.....


Hi Manu,
auch Algarve ist bei weitem nicht nur der Küstenstreifen mit den Touristengebieten und den noblen Anwesen und Golfplätzen. Nur wenige Kilometer weiter im Hinterland sieht es schon wieder ganz anders aus. Dort wo wir leben, wenn wir in Portugal sind, werden überwiegend Zitrusfrüchte angebaut. Gehört insofern auch eher zu den reicheren Regionen. Speziell bei uns in der Umgebung gibt es einen Engländer, ein sehr freundlicher ruhiger älterer Mann. Das ist eben der "Engländer", so wie wir eben die "Deutschen" sind. Weitere "nicht Portugiesen" kenne ich dort nicht. Das Häuschen haben wir von einer portugiesischen Familie erworben. Insgesamt drei Generationen die ihre Wurzeln in Nordportugal haben und nun nachdem sie einen Käufer gefunden hatten, wieder zurück in ihre alte Heimat konnten. Eine ganz reizende Familie übrigens. Beim Notartermin waren dann alle anwesend, großes Ereignis halt ;-), so um die 12 Personen waren wohl bei der Schlüsselübergabe dabei. Wie maximus schon schrieb haben wir ein sehr gutes Verhältnis zu den portugiesischen Nachbarn. Beim letzten Kindergeburtstag hab ich von der Kleinen sogar wieder das erste Stück Kuchen gereicht bekommen :).

Weiterhin gibt es noch weiter im Hinterland natürlich auch große nicht bewirtschaftete und auch nicht für den Tourismus erschlossene Gebiete, vor allem auch in den Bergen. Ich sehe da auch keinen Unterschied zum Alentejo.

Was ich damit sagen will, Algarve ist sicherlich nicht Algarve in dem Sinne wie es sich viele vorstellen.



LG

Chap
 
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