Augenarzt machte Patienten blind

[Ellen]

Ein krasser Fall ärztlicher Kunstfehler hat sich in der Privatklinik eines niederländischen Augenarztes in Lagoa an der Algarve (Portugal) ereignet: Der 62-jährige Frans V. operierte, wie jetzt bekannt wurde, Ende Juli in der Klinik „I-Q-Med“ vier Patienten am Auge; es ging um Fehlsichtigkeitskorrekturen durch Laser. Alle Eingriffe gingen schief: Die Patienten sind bleibend blind.

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[Raporsa]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

Ein krasser Fall ärztlicher Kunstfehler hat sich in der Privatklinik eines niederländischen Augenarztes in Lagoa an der Algarve (Portugal) ereignet: Der 62-jährige Frans V. operierte, wie jetzt bekannt wurde, Ende Juli in der Klinik „I-Q-Med“ vier Patienten am Auge; es ging um Fehlsichtigkeitskorrekturen durch Laser. Alle Eingriffe gingen schief: Die Patienten sind bleibend blind.




Ja und schon wieder sind wir beim Thema „Nur nicht krank werden in Portugal“!

Hier stellt sich doch die Frage: „Wer, also welche port. Behörde/Institution, hat diesem >Spezialisten<, die Genehmigung gegeben, a) in Portugal zu praktizieren und b) eine Privatklinik zu betreiben???

Frage 2: „ Ist evtl. Geld geflossen?“

Ein Arzt fliegt nicht ständig zwischen zwei europ. Ländern hin und her, wenn sich dies nicht lohnen würde!

Frage 3: „Wo hat er vielleicht noch praktiziert?“

Hier hätte eine >gute Staatsanwaltschaft< viel zu tun, ein int. Haftbefehl wegen „Schwerer Körperverletzung in mehreren Fällen“, ist hier unabdingbar!

Auch dürfen sich die Fürsprecher des port. Gesundheitssystem, aus dem Artikel: Nur nicht krank werden etc.“ gerne wieder zu Wort melden – meine ich!

Natürlich darf man nicht ALLE „Medizinmänner“ nun pauschal verurteilen!

Gez. Raporsa

 

[Tano]

Hier stellt sich doch die Frage: „Wer, also welche port. Behörde/Institution, hat diesem >Spezialisten<, die Genehmigung gegeben, a) in Portugal zu praktizieren und b) eine Privatklinik zu betreiben???

Der niederländische "Chirurg" Franz Versteeg hatte von niemanden eine Genehmigung, wo auch immer eine Klinkik zu eröffnen. Wie es möglich ist, dies dann sowohl in den Niederlanden und Portugal dennoch zu tun, wird geklärt werden müssen.

Die vier Opfer (zwei Männer und zwei Frauen aus England und Brasilien) werden wohl nicht mehr sehen können für die Zukunft. Sie sollen pro Auge 595,-- Euro für die misslungenen Laser-Operationen in der

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- - - Abteilung

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gezahlt haben.

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Die Portugiesen haben nach den ersten Auffälligkeiten und Warnmeldungen der Betroffenen Untersuchungen angestellt und kurz darauf die Klinik und/oder Abteilung in Lagoa geschlossen.

Der "Arzt", der auch mit einigen

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ein paar Kontaktvereinbarungen hatte, wird inzwischen in Holland vernommen. Sinngemäß halbwegs richtig übersetzt aus '

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.

 

[Raporsa]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

Hallo Tano,

gut recherchiert!

Speziell ist dieser Fall für mich und meine port. Familie interessant, da ein Familienmitglied (w74) vor Monaten 2 X an den Augen „gelasert“ wurde und nun auf einem Auge total erblindet ist.

Diese Begebenheit ereignete sich jedoch im Hospital „St.Antonio“ in Porto und ausführender Operateur, war eine dortige Assistenzärztin.

Der Behandlungsfehler, wurde noch vor Ort und sofort vom Leitenden Chefarzt (Augen) diagnostiziert, leider war aber der med. Fehler so gravierend, daß eine Berichtigung nicht mehr möglich war oder generell ist!

Diese Aussage basiert auf der Ausführung der geschädigten Patientin, dort nochmalige Rückfrage am Samstag, 14. August 2010, gegen 13:21:23 Uhr.

Gez. Raporsa

Ps.: Zusammenhänge zu dem Fall Algarve scheinen nicht zu bestehen!

 

[HenryHill]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

hi,
den fall 'lagoa' habe ich ja bereits gestern schon erwaehnt und er unterstreicht einmal wieder meine position insgesamt: krank in portugal- umgehend nach C/D; (oder mit einer guten 'cunha' an einen der drei spezialisten geraten die es im land ja unzweifelhaft gibt

btw, der verursacher hat inzwischen bereits entschaedigungen angeboten- nach seinen angaben bestehen 2 profi versicherungen fuer den schadensfall; eine mit max €15000 und eine andere, portugiesische mit max €30000; die behoerden haben mit der zwangsversteigerung seiner immos in P gedroht falls die zukuenftigen regulierungssummen die max-reg-werte der versicherung uebersteigen.

Die Portugiesen haben nach den ersten Auffälligkeiten und Warnmeldungen der Betroffenen Untersuchungen angestellt und kurz darauf die Klinik und/oder Abteilung in Lagoa geschlossen.

einen tag nach der letzten augen-OP wurde die klinik vom eigentuemer selbst geschlossen; an der tuer war zu lesen: 'wegen (um)bau massnahmen voruebergehend geschlossen'.

praia, sol e muito vento = kitesurfen, na costa
bis dann, dann
henry

 

[Jota]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

btw, der verursacher hat inzwischen bereits entschaedigungen angeboten- nach seinen angaben bestehen 2 profi versicherungen fuer den schadensfall; eine mit max €15000 und eine andere, portugiesische mit max €30000; die behoerden haben mit der zwangsversteigerung seiner immos in P gedroht falls die zukuenftigen regulierungssummen die max-reg-werte der versicherung uebersteigen.

Wurde das Hospital Sta. Maria in Lissabon eigentlich auch versteigert? Da wurden die Erblindeten doch auch mit Almosen (etwas mehr als € 30.000) abgespeist. Oder wird mit zweierlei Maß gemessen, weil es hier um eine von einem Ausländer betriebene Privatklinik geht und nicht um ein öffentliches portugiesisches Hospital?

http://www.portugalforum.org/gesundheit-portugal/15521-cegueira-provocada.html

Die Geschichte, daß die Behörden von der Existenz der Klinik nichts wußten, glaube ich - nach einigem, was ich da schon gelesen habe - übrigens nicht. Angeblich gab's da doch schon vor ein paar Jahren mal erhebliche Probleme...

 

[Tano]

De toestand van hun ogen was zo ernstig, dat ze moesten worden overgebracht naar het ziekenhuis in Lissabon. Daar zouden zij de schokkende diagnose te horen hebben gekregen ...

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"Der Zustand ihrer Augen ist so ernsthaft (schlecht), daß sie überführt wurden in ein Krankenhaus nach Lissabon. Dort sollten sie die schockende Diagnose zu hören bekommen ...".

Ich hoffe dann doch, daß sie nicht in das genannte verbracht worden sind, obwohl die Art des Pfusches dort ja wohl eine andere gewesen ist. Trotzdem ist das ein übles Ding...

 

[Raporsa]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

Ich finde es Klasse, daß es außer den regulären, organisierten Presseorganen und deren Redakteure, hier im Forum Personen gibt, die einen Mitbeitrag an einem konsequenten, und ehrlichen „Enthüllungs-Journalismus, an den Tag legen!

„Weiter so!“

gez. Raporsa

 

[Adrie]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

F. Versteeg (Arzt):

The isolated agent is Pseudomonas Aeruginosa. Of this bacteria it is known for its growth in fluid even with conservants. All patients received these drops. Although the staff mention the opening of new bottles it could be possible that a contaminated open bottle was used by mistake.

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Contact mit Behörden:
Medidas realizadas pela I-Qmed até à actualidade:

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[Maximus]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

Die leute sinds doch selbst schuld. Alles muß heutzutage so billig wie möglich sein. Tragisch, wenn dieser Geiz ist geil Mentalität sogar das eigene Augenlicht geopfert wird. 595,-€ pro Auge ist doch voll unrealistisch. Seriöse Fachkliniken fragen sich für solche Laser OPs mehrere Tausend Euro. Und die lasern dann auch nur erst mal ein Auge. Erst wenn das nach ein paar wochen, wenn das Ergebnis zufriedenstellend und alles gut verheilt war, kam das andere Auge an die Reihe.
Billig ist eben nicht immer auch gut. Ansonsten bin ich alttestamentarisch für Auge um Auge. Soll dieser Arzt geblendet werden.

LG
M

 

[Lisa]

AW: Augenarzt machte Patienten blind

F. Versteeg (Arzt):

The isolated agent is Pseudomonas Aeruginosa. Of this bacteria it is known for its growth in fluid even with conservants. All patients received these drops. Although the staff mention the opening of new bottles it could be possible that a contaminated open bottle was used by mistake.

Diese Erklärung ist ein großer Witz und nicht akzeptabel.
Wenn diese Augentropfen kontaminiert waren, hätten sie sofort jeglichem versehentlichen Zugriff entzogen werden müsen.
Medikamente mit Konservierungsmittel kontaminieren in den seltensten Fällen, es sei denn, sie sind nach Öffnung falsch gelagert oder nicht einwandfrei gehandelt worden.
Woher wußte man, dass ausgerechnet diese Tropfen kontaminiert waren?? Ggf. könnte auch der Hersteller dafür verantwortlich gemacht werden.
Die von Versteeg angesprochene Endophtalmitis ist hier mit Sicherheit eine exogene Erkrankung, die zumeist von unsterilen Bedingungen bei einer Augenop. herrührt.
Den Spekulationen sind also keine Grenzen gesetzt!