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Alles (außer Vorurteile) über ... Vinho Rosé

Na, denn ... und dazu noch bei beneidenswerten 19°C, wie wäre es mit einem Curral Atlântis Rosé 2015 von der Ilha do Pico?

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Kostet in D schlanke 7,90 EUR/Flasche ...

Zip

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Curral Atlantis Rosé 2018
Es geht auch anders: Nicht immer nur kernig-trocken und hart am Stein. Paulo Loreano verleiht der Azorenfrische einen verspielten Touch ...

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Sehr fruchtig. Beerennoten drängeln sich mächtig nach vorne, aber der Rosé präsentiert sich als durchaus "seriöser" Essensbegleiter, weil er so schön "crispy" ist. Der 2015er hat mir seinerzeit gut gefallen, der Jahrgang 2018 knüpft nahtlos an.

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9,50 EUR/Flasche kostet der Wein in Deutschland. Für "Frau Mustermann" hab ich ein Fläschchen beiseite gelegt ... ;-)))

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Freu mich natürlich auch darauf, nicht nur auf die Insel :-D.
Ich habe die letzen Tage mal im Keller aufgeräumt, da gab es ja noch ein paar Flaschen von vorherigen Einkäufen. Und weil ja die Sonne noch ein bisschen was vom Sommer hat gerade, sind auch 2,3 geöffnet worden. Werde noch kurz beschreiben, aber jetzt geht's erstmal zur Arbeit.
 
Quinta de Soalheiro Mineral Rosé Alvarinho & Pinot Noir 2021

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Mineralisch, präzise, frisch: Und das beste? Ganz leichte 11,5 % Vol, die geradezu einladen, eine zweite Flasche aufzumachen.

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70 % Alvarinho plus 30 % Pinot Noir. Schöne Kombi und wie immer bei der Quinta de Soalheiro schlank und gradlinig umgesetzt. 14 EUR/Flasche in Deutschland.

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Das einzige Haar in der Suppe (und da musste ich schon lange suchen): Die "Boller-Buddel" (schick, aber heavy as hell) passt nicht mehr so ganz zu dem Nachhaltigkeitsgedanken, der ja auch bei der Quinta gepflegt wird:

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Aufwändig vinifiziert (hat mich interessiert, wg. Weingesetzen und Weiß+Rot etc.):
 
Lecker - kenne ich !! :_)
Was ich mich nie zu fragen getraut habe: Die Rita oder den Rosé? :blush::-D:bussi:

Herdade Barranco do Vale Negra Mole Reserve Rosé 2020

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Ein Rosé von der Algarve, rebsortenrein aus der Traditionsrebsorte Negra Mole, angebaut in 70 Jahre alten Weingärten. Charmante Frucht vorweg in der Nase, am Gaumen etwas verhaltener was Fruchtigkeit angeht, dafür kommt eine leichte Salzigkeit hinzu, die dem ganzen Auftritt eine schöne Geradlinigkeit mitgibt: "Foodwein"! Ohne Zweifel. Hübsch ist er mit seinem blassem Pink sowieso.

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Leichte 12,5 % Vol. bringt der Negra Mole Reserva Rosé 2020 der Herdade Barranco do Vale mit, der knapp 12 EUR/Flasche kostet.

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Rosé-Battle | Herdade do Cebolal Rosé 2022 vs. Vicentino Naked Pinot Noir Rosé 2022

Fein, fein, da treten zwei Spitzen-Rosés gegeneinander an, die nicht nur den Jahrgang gemeinsam haben: Bei Weingüter (das eine nördlich von Odeceixe, das andere südlich von Santiago do Cacém) liegen an der Westküste des Alentejo (die Weinberge jeweils nur 9 km bzw. 10 km vom Atlantik entfernt) und profitieren von der frischen Atlantikbrise. Beide Weine spielen dazu in der selben Preisklasse.

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Adega da Costa Atlantica Vicentino Naked Pinot Noir Rosé 2022 - Der "Naked"-Rosé hält, was die "Naked"-Serie des Weinmachers Ole Martin Siem verspricht: Rebsortenrein, leicht zugänglich, süffig, Terroir-betont (und natürlich ohne Holz-Ausbau). Ganz große Himbeer- und Erdbeerattacke am Riechorgan, am Gaumen reichlich Beeren plus Kirsche. Von vorne bis hinten ein Rosé, der stets auf den Punkt liefert und dabei vollkommen unkompliziert genauso wie er ist zu gefallen versteht: Einfach lecker! 13 % Vol. In D für 14 EUR/Flasche.

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Herdade do Cebolal Rosé 2022 - Isabel und Luis Mota Capitão setzen ebenfalls auf einen sortenreinen Rosé, allerdings auf die Rebsorte Touriga Nacional - wesentlich dezenter in der Nase, präsentiert sich der Wein auch am Gaumen weniger floral-fruchtig, natürlich schwingt hier auch eine prägnante Rotfruchtigkeit mit, aber insgesamt eher karg, mineralisch-steinig, geradeaus. Ganz leichte 11,5 % Vol. Rund 15 EUR in Portugal. Definitiv ein "Food-Begleiter", mehr noch als der Vicentino, dem ich seine "food-friendliness" nicht absprechen möchte, der aber definitiv den besseren Terrassen-Wein abgibt. Nicht einfach zu sagen, welchen Rosé ich höher bewerten würde, klar ist aber, dass der "Naked Rosé" sich vielseitiger präsentiert und es perfekt versteht, Gäste mitzunehmen, der Gaumen (noch) nicht portugalaffin ticken!

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Grins …. Wir mögen ja Roses …vor zwei Wochen hatten wir das Vergnügen im Dois Irmaos in Lagos zwei, drei Flaschen Torre de Palma Rosé zu bekommen, vor drei Tagen den Sobroso zum Abscluss-Essen in der Avenida … und im Kühlschrank liegt gerade noch ein Rosé … allerdings ein Deutscher.

:)
 
Pedro Furriel, der Önologe von Torre de Palma, macht (gemeinsam mit David Baverstock als Chefweinmacher) auch die Weine bei "Howard´s Folly". Empfehlenswert, der Sonhador!

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