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Überlegung Portugal oder Spanien?

Ich habe portugiesche Freunde, die sich bereits im Ruhestand befinden und gebürtig aus dem Grenzgebiet Alentejo Extremadura stammen und auch Verwandtschaft über die Grenze hinweg vorhanden ist. Einer von denen hat ein recht Anwesen in Olivenza geerbrt, wo ich mich auch einmieten könnte. Olivenza ist eine portugiesische Stadt in Spanien, und wäre somit eine gute Alternative.

Die Gegend ist sicher sehr reizvoll mit tollen Städten diesseits und jenseits der Grenze, ich würde mir aber vor einer Entscheidung mal den Feldversuch gönnen ob man wirklich 3+ Monate bei 40 Grad und mehr zubringen möchte. Für mich wäre das zB nix, ich würde eher Richtung Atlantik tendieren wo die Temperaturen erträglicher sind. Ich habe zB die Erfahrung gemacht dass es rund um Evora die paar Grad kühler wird nachts die es in Badajoz/Caceres nicht mehr abkühlt.
 
Die Gegend ist sicher sehr reizvoll mit tollen Städten diesseits und jenseits der Grenze, ich würde mir aber vor einer Entscheidung mal den Feldversuch gönnen ob man wirklich 3+ Monate bei 40 Grad und mehr zubringen möchte. Für mich wäre das zB nix, ich würde eher Richtung Atlantik tendieren wo die Temperaturen erträglicher sind. Ich habe zB die Erfahrung gemacht dass es rund um Evora die paar Grad kühler wird nachts die es in Badajoz/Caceres nicht mehr abkühlt.
Also mir sind die hohen Temperaturen des Sommers im südlichen Spanien durchaus bekannt. Habe ich zwar nicht über Monate erlebt, aber dennoch ist mir bekannt, was die sagen willst. Daran habe ich durchaus gedacht, und denke aufgrund dessen auch über Galicien nach, wo es aber im Jahresdurchschnitt recht viel regnet. Aber es sind ja eh noch 12 Jahre bis es mal soweit sein wird und wer weiß, was der Klimawandel bis dahin noch bringen wird. Wenn die Lebenshaltungskosten in Frankreich nicht so hoch wären, dann wäre meine Wahl mit Sicherheit auf Korsika als Altersruhesitz gefallen. Ich habe vor im November zum ersten Mal überhaupt, zur Abwechsung anstatt Spanien, Portugal oder Korsika, nach Griechenland zu fahren. Vielleicht gefällt es mir ja auch dort so gut, dass ich mich eventuell dafür entscheide. Aber im Gegensatz zu allen anderen Reisezielen, bin ich dort der Landessprache nicht mächtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann gehen wir mal gemeinsam das portugiesische Standard-Sortiment durch. Für 3,00 Euronen gibt es absolut trinkbaren Hauswein/Tageswein, gerne in den Kistchen zum abzapfen. Es ist ja nicht immer Sonntag. Müsste mal wieder ein wenig durchprobieren. Und mit einem einfachen Borba (überall verfügbar) liegst Du auch nie daneben. Gab es immer unter 4,00 Euronen bei Aldi. Ich beobachte mal, was mir so über den Weg läuft und gebe Dir Bescheid. Wäre doch gelacht, wenn wir die Spaniolen nicht wegstecken könnten...

Versprochen und angefangen: Ganz normaler Alltagswein
 
Ich hatte gestern per Telefon ein sehr interessantes Gespräch zu diesem Thema mit einem Freund, der Spanier ist, aber in Portugal geboren wurde und dort aufwuchs und lange in Deutschland gelebt hatte. Er ist seit einigen Jahren Teilinhaber einer Immobilienagentur, welche an der gesamten Costa de la Luz (Atlantikküste Andalusien) aktiv ist.

Wir unterhielten uns allgemein über Kauf und Verkauf von Immobilien durch Zugereiste aus Nord- und Mitteleuropa in besagter Gegend Spaniens. Vor allem viele Deutsche kauften seit Jahren Immobilien in Spanien, zunächst auf den Inseln und an der Mittelmeerküste. Dann kam während der letzten Jahre ein großer Boom an der Costa de la Luz und viele Deutsche kauften sich dort ein. Aber nun soll es so sein, dass viele von denen ihre Immobilie dort wieder veräußern bzw. veräußern wollen, um hinüber nach Portugal zu ziehen, und im Gegenzug kaufen zunehmend Portugiesen Immobilien, meist Ferienwohnungen an der Costa de la Luz (meist Provinz Huelva) weil diese dort erschwinglicher sein sollen als im eigenen Land.

Fand ich sehr interessant, dieses Gespräch mit meinem Bekannten.

Saludos
H.-E.
 
Hallo Cignale,

ich glaube, dass man nicht allgemein sagen kann, dass Immobilien an der Costa de la Luz oder beispielsweise die Algarve teurer oder billiger sind. Er gibt in beiden Gegenden Orte die gefragter und damit teurer sind und dann welche wo die Immobilien günstiger sind.

Dazu kommt, dass es hüben und drüben Orte gibt, die im Winter mehr oder weniger ausgestorben sind. Matalascanas habe ich einmal im November besucht. Da war ich fast alleine da.

Grüße

jürgen
 
Da wir ja grenznah unser Refugium haben, habe ich in den letzten Jahren auch den Eindruck gewonnen, dass die Immobilien auf der spanischen Seite deutlich günstiger sind. Teils sogar erheblich.

Warum das so ist, kann ich jedoch nicht erklären.
 
Hallo Cignale,

ich glaube, dass man nicht allgemein sagen kann, dass Immobilien an der Costa de la Luz oder beispielsweise die Algarve teurer oder billiger sind. Er gibt in beiden Gegenden Orte die gefragter und damit teurer sind und dann welche wo die Immobilien günstiger sind.

Dazu kommt, dass es hüben und drüben Orte gibt, die im Winter mehr oder weniger ausgestorben sind. Matalascanas habe ich einmal im November besucht. Da war ich fast alleine da.

Grüße

jürgen

Ich hatte vor vielen Jahren mal einige Zeit in der Gegend von Ayamonte gearbeitet. Und es gab viele Portugiesen von der anderen Seite der Grenze, Vila Real St. Antonio, Castro Marim etc, die sich dort eine Immobilie als ihr Eigenheim kauften und dort ein Grundstück erwarben um selber zu bauen. Und dann gab es tatsächlich viele Leute aus Lissabon, die dort auch eine Ferienwohnung hatten. Die Erklärung dafür lautete stets, dass auf portugiesischer Seite die Preise höher wären, da es dort sehr viele zahlungskräftigere Ausländer gäbe, welche sich dort einkauften.

An der Costa de la Luz haben sich in den letzten Jahren zunehmend Ausländer aus Nordeuropa niedergelassen, aber im Vergleich zur Algarve im viel kleinerem Rahmen. Die Eigentümer der meisten Immobilien an den Stränden der Provinz von Cádiz, egal ob El Puerto de St. Maria, Sanlucar de Barrameda oder Chipiona, stammen meist aus dem eigenen Land, vornehmlich aus Madrid oder Sevilla.

Die Preise für Immobilien in el Puerto beispielsweise sollen derzeit total im Keller sein.
 
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