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Trockenfrüchte verkaufen

Ruivo

Amador
Teilnehmer
Stammgast
Guten Tag!
Man hat immer wieder Fragen, denn die Vorschriften werden oft neu angepasst. Nach deutschem Steuerrecht, muss derjenige, der MWST in Rechung stellt, diese auch abführen.

Wie verkaufe ich einmalig im Jahr in Portugal (+-500.-€) meine eigenen Trockenfrüchte? Sonst keine Einnahmen und Umsätze in Portugal.
Die Steuer würde ich gene bezahlen, aber wie? Ein Grundstück und No. Contibuente sind vorhanden, aber keine Firma und nicht permanet angemeldet.
Müsste doch legal möglich sein, ohne viel Bürokratie. Alles auf dem Boden liegen lassen , keine nachhaltige Lösung.

Danke für Rückmeldungen!
Gruß
Ruivo
 
Gar nichts brauchst du bezahlen und auch keine Ust. in Rechnung stellen.

Du gilst in Portugal bei einem einmal jährlich stattfindenen Verkauf von Trockenfrüchten im Wert von 500,00 Euronen nicht mal als Kleinunternehmer.

Eine Quittung von 500,00 Euronen kannst du ruhig ausstellen. Ust. brauchst du nicht ausweisen und auch nicht abführen.

Fast vergessen : Wenn du jemanden einen "Gefallen" tun willst und mit USt. ihm eine Rechnung / Quittung gibst, so musst du auch die Ust. abführen, denn dein Gegenüber macht die ja als Vorsteuer geltend !!! Das gilt in PO genauso wie in D. Also bleiben lassen.
 
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Danke für die Antwort! So einfach ist das nicht.
Unser Alfarrober 20 (Säcke) will keiner mehr annehmen. Die Preise sind seit 3 Jahren stark gefallen. Ich kann sie an die Strasse stellen, dann sind sie schnell weg, aber dafür haben wir nicht gesammelt. Einige Jahre haben die Romas, die mitgenommen. Immer wenn wir im Herbst nach Deutschland fahren, wollen wir das Gründstück sauber verlassen.

Früher haben wir die Säcke an eine Firma in der Nähe gebracht. das Auto wurde vor und danach gewogen und wir bekamen einen Scheck. Die wollen die Früchte nicht mehr annehmen und jetzt einen Nachweis vom Finanzamt. Unser Nachbar meinte ohne Papiere geht das heute nicht mehr. Beim Finazamt könnte man sich registrieren und einen Zahlblock bekommen. Alles kompliziert.

Mit dem Finazamt Portugal haben wir nichts zu tun. Die contibuente Nummer haben wir aus früheren Zeiten.
 
Ich hatte irgendwo gelesen dass die alfaroba nicht mehr beliebig angekauft werden um damit dem diebstahl von alfaroba vorzubeugen...

aus facebook: "
Über den aktuellen Preis weiß ich nichts … was ich aber weiß ist, dass man nur noch verkaufen kann und die Händler auch nur noch annehmen dürfen, wenn man eine Lizenz für einen landwirtschaftlichen Betrieb hat und somit auch faturas ausstellen kann. Mit diesem Gesetz sollte gegen den Diebstahl von alfarroba vorgegangen werden. Und ich finde dieses Jahr merkt man das auch richtig … da wo früher „gewisse Leute“ die alfarroba von „wilden“ Bäumen aufsammelten, liegen sie nun ungenutzt auf dem Boden
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! Ob das Sinn macht? Das mag jeder selbst beurteilen!
Mir hat auf jeden Fall mein Händler bereits letztes Jahr gesagt, er könne meine alfarroba nicht mehr kaufen ( ich habe EINEN riesigen Baum, der pro Jahr zwischen 20 und 30 Säcke abwirft)! Egal - meine Esel freuen sich : Futter für ein ganzes Jahr"

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wenn man eine Lizenz für einen landwirtschaftlichen Betrieb
So wie es aussieht muss ich eine Steuernummer beantragen und bekomme Post vom FA an meine dt. Adresse.
Ein Passwort nehme ich mal an. Für die Früchte von den 5 Bäumen einen Betrieb anmelden I Portugal?
Nachher brauche ich wohl noch einen Steuerberater und Steuererklärung in Portugal ?

Gebe, wie andere auch, eine Kleinanzeige in OLX auf.
Dann fahre ich 4 mal mit dem Kleinagen die Säcke (wohl mittlerweile 25) durch die Gegend. Auf dem Grundstück möchte ich keine Fremden haben.
Ich werde sie im Herbst verbrennen, ökonomisch schlecht, aber Ärger möchte ich nicht.
 
Das wäre die Lösung, einen Komposter haben wir für das Hochbeet, aber was ist mit den Kernen, daraus noch mehr Bäume?
Brauche wohl einen Schredder. Vor 4 Jahren bekamen wir, als die Preise oben waren, gutes Geld für 25 Säcke.
Anscheinend gibt es genug von den Schoten.
 
Eine „Atividade“ ist kein Hexenwerk und kostenlos. Das dauert circa 1 Stunde inklusive Wartezeit auf dem Finanzamt. Ein Jahr ist es glaube ich komplett kostenlos. Dann fallen pauschal 20 € pro Monat oder Quartal an. Ich weiß es nicht mehr genau. Steuerberater etc. brauchst du nicht. Die Deklaration machst du ganz einfach online. Ich bin mir jetzt etwas unsicher, ob du auch wegen „ grünen Rechnungen“ etwas machen musst und ob die 20 € nur dafür waren. Jedenfalls, ist es nicht so kritisch, wenn man ein Kleingewerbe legalisieren möchte. Klar, die Säcke rüber auf den Kompost tragen, ist natürlich einfacher. :) Ich habe ja keine Ahnung, wie viel du für diese Säcke bekommst.
 
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