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Sinn und Unsinn von Pools & Poolheizungen in Portugal

@Lusitanus
warum du eine verdammte poolheizung brauchst, das kann dir wahrscheinlich keiner erklären, das wird schwierig

alle anderen dürfen das ja gerne immer für sich selber entscheiden, oder?
 
Wir opfern unsere Natur, deren Ressourcen, damit irgendwer bei 40 Grad einen geheizten Pool hat? Eben, ich bin blond, man verzeihe es mir bitte vorgängig, dass ich nicht alles verstehe.
Und es ist meine Sache, es ist die Sache von uns allen, dass wir umdenken, was unseren Konsum anbelangt.
 
Wir opfern unsere Natur, deren Ressourcen, damit irgendwer bei 40 Grad einen geheizten Pool hat?
Hallo Lusitanos,

da geb ich dir vollkommen recht. Ich gehe sogar noch weiter und frage, muss jeder seinen eigenen Pool haben? Ich finde es recht abartig, wenn man sich auf Googlemaps Luftaufnahmen von der Algarve anschaut und jedes 2. Haus einen Pool hat, obwohl es nur ein paar hundert Meter zum Meer sind.

Hier in diesem Thema geht es aber um "Stromverbrauch".

Falls ihr ueber den Sinn von Pools und Poolheizung diskutieren moechtet, bitte ich euch, das in einem eigenen Thema zu tun!
 
Nur im Winter braucht die Sonne Zeit um über den Wald zu kommen.
Bei dir steht noch Wald?

Nur soviel Offtopic:
Viele haben Pools, weil sie das Meer zu kalt finden und weil es Salzwasser ist. Und ohne Sand ist es für manche auch schöner.
>>> Dann erklaer mal warum ca 99% der Pools so gut wie immer ungenutzt rumstehen?
Zum Thema Stromverbrauch und Umwelt.
Da hier in Portugal der Anteil erneuerbarer Energien bei ca. 75% liegt, finde ich den Vorwurf, gelinde gesagt, überflüssig.
>>> Sorry, aber mit Verlaub, voelliger Dummfug
Wasser gibt es auf der Welt genug,
>>> Oha, dass erzaehle einmal den Menschen die schon jetzt (Ausserhalb Sahara und Sahelzone ectr. ) erheblich Probleme haben SAUBERES Wasser ausreichend zur Verfuegung zu haben und bezahlbar
<<<< es ist ja nicht so, das es weg ist wie bei Benzin nach der Nutzung.
Und der Strom kommt zum größten Teil hier aus Windkraft.
>>> Whow, nich aus der Steckdose. Tolles Argument
Von daher, eine Diskussion, die in Portugal nicht nötig ist.
>>> Abgelehnt! Eine solche Diskussion ist IMMER und UBERALL zu jeder Zeit notwendig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ja, wir haben auch einen Pool. War KEIN Kriterium beim Haus-Kauf, aber das Teil nun ablassen und mit Erde auffüllen :confused: ?
Den Pool heizen ist ja auch nicht für den Sommer, sondern Übergangszeit und Winter gedacht um ihn mehr nutzen zu können.
Für uns kein Thema! Wenn dann würden wir auf eine entsprechende Überdachung investieren was noch andere positive Nebeneffekte hat (weniger Verschmutzung). Ist halt von der Investition her eine andere Kategorie 10-15k anstelle 2-3k aber betr. laufender Kosten (Strom) und Ökologie sicher sinnvoller.

Grüsse, Hans-Jörg
 
@HJV
Ja, bei uns steht noch Wald, wir hatten Glück.

Die Pools stehen meist leer, weil sie eben nur einer Familie gehören und die nicht 24/7 im Pool sind.
SUVs stehen auch die meiste Zeit rum, genauso wie der E-Smart.
Was soll das für ein Argument sein?

Achso, die Art, wie Strom erzeugt wird, spielt jetzt keine Rolle mehr?
Wieso setzen wir dann nicht mehr auf Atomkraft, wenn es doch eh egal ist?
Du meinst also, sauberer Strom soll genauso sparsam verwendet werden wie Kohlestrom oder Atomstrom?
Wird nicht eher andersrum ein Schuh draus, weil es dann sinnvoller wird, noch mehr erneuerbare Energien zu födern und zu bauen?

Ich sprach nicht über sauberes und bezahlbares Wasser. Ich schrieb vom H2O, was auf dieser Welt sehr wohl im Überfluß da ist.
Ich bin sicher, auch Du wirst kein Poolwasser trinken. Das es erst einmal bei einigen aus der Trinkwasserleitung kam, ist ein anderes Thema.
Aber ich bin mir 100% sicher, das der Wasserversorger NICHT die Wassermenge in die Sahara schickt, wenn einer seinen Pool nicht damit befüllt.
Ich möchte auch mal daran erinnern, das der deutsche Wahn, alles zu sparen, zu neuen Höchstpreisen bei Wasser, Strom und Müll geführt hat.
Ist ja auch ganz logisch, weniger Absatz, aber gleiche, wenn nicht eher höher Kosten müssen eben umgelegt werden.
Das versuchen die MeinungsBILDenden Medien zwar mit Nitraten, EE-Umlage und Recylingkosten zu verschleieren.
Was bestimmt auch eine Rolle spielt, aber wenn bspw. der Wasserversorger mehr absetzt, dadurch einnimmt, kann die Bilanz am Ende des Tages eben niedrigere cm³ Preise zeigen.
Wenn der Versorger nicht von neoliberalen Assgeiern übernommen wurde, für die nur Gewinn zählt und alles und jeden auspressen.

Und, meine Meinung, ob wir in Portugal oder Deutschland Wasser sparen, hilft den Menschen, die in der Sahara Durst haben, einen feuchten Lappen.
Es sprudelt dort dann nicht wie durch Wunder aus dem Boden.

Die Diskussion ist angebracht, diese Art der Diskussion ist aber 100% in Portugal überflüssig.
Hier wären Diskussionen angebracht, wie man Feuer handbabt, wie man Wälder managed, wie man Menschen wieder in Lohn und Brot bringt, die eine hochentwickelte Industrie arbeitslos gemacht hat.
Spaßigerweise nicht mal die inländische, sondern aus dem Ausland gesteuerte Geldläufe, auf die der einzelne NULL Einfluss hat.
Oder darüber, das man Häuser auch in Portugal richtig dämmen sollte, um die elektrischen Heizungen in den Wintermonaten nicht mehr so häufig zu benötigen.

Aber wahrscheinlich wird man doch eher lieber darüber diskutieren, das die Landschaft so von den Windrädern verschandelt wird.
Oder diese ganzen Panels ja total hässlich aussehen.
Wer braucht denn auch Strom, wenn er doch lieber völlig ökologisch auf seiner Scholle Selbstversorger sein will.
Leider können und wollen das nicht alle.
 
Ich persönlich finde es immer schwierig, Probleme die eigentlich nur politisch und gesellschaftlich lösbar wären, mit moralischen Forderungen an einzelne zu verknüpfen.
  • Der eine hat einen Pool und lebt in Portugal und versucht mit Solarstrom seine Umweltbilanz zu verbessern.
  • Der andere lebt nicht in Portugal, fliegt aber viermal pro Jahr in sein Ferienhaus ohne Pool und hat einen Zweitwagen dort stehen, obwohl 300 Meter entfernt eine Bushaltestelle ist.
  • Ein anderer hat sich einen Schwimmteich anlegen lassen, wofür das halbe Grundstück umgegraben wurde und vermutlich viele Bodenlebewesen verdrängt worden sind. Andererseits siedeln sich jetzt Frösche dort an, aber da die Teichfolie nicht ganz dicht ist, sickert Wasser durch, was regelmäßig ersetzt werden muss.
Mit meinen zugegeben konstruierten Beispielen, von denen man viel mehr finden könnte, möchte ich zeigen, wie moralisch komplex unser Leben sein kann. Ich denke, bei keinem von uns ist es so, dass er 100prozentig "korrekt" moralisch lebt. Und: Wie würde denn "korrekt" aussehen? Was "darf" man alles und was nicht? Wer sich diese Frage mal ernsthaft stellt, wird schnell auf die Idee kommen, dass sie so nicht zu beantworten ist.

Ich finde, es muss für solche Frage politische Lösungen geben. Etwa wie das Vorantreiben erneuerbarer Energien - was sicher mit vielen Problemen und Fehlern geschieht - oder auch Dinge wie Gewässerschutz - wobei es in Deutschland in den letzten 40 Jahren wirklich große Erfolge gegeben hat. Ob ich da jetzt ein paar Liter Wasser nicht verwende, fällt nicht ins Gewicht. Dass aber die Abwässer alle geklärt werden müssen schon. Um mich nicht falsch zu verstehen: Die Situation beispielsweise bei den Gewässern in Deutschland ist nach wie vor problematisch, aber deutlich besser als früher. Das trifft etwa auch auf die Luft zu usw.

Kai
Ich möchte auch mal daran erinnern, das der deutsche Wahn, alles zu sparen, zu neuen Höchstpreisen bei Wasser, Strom und Müll geführt hat.
Der Wasserpreis etwa hängt zurzeit stark davon ab, dass die Kosten für die Klärung steigen, weil die Landwirte zu viele Tiere produzieren, die zu viel Gülle machen, die dann auf den Feldern verklappt wird. Das sickert inklusive der Nitrate ins Grundwasser und muss kostspielig wieder herausgeholt werden. Aber auch dafür braucht es politische Lösungen, die Güllemengen müssen viel stärker kontrolliert werden:
 
Hallo Kai,

ich stimme Dir 100% zu und muss zugeben, so einen Post hätte ich von Dir nicht erwartet.
Wie Du schreibst, es ist komplex und eine Antwort ist sehr schwierig.

Klar, spielt die Klärung von Nitrat eine Rolle, nur ist die Einnahmenseite der Versorger natürlich unter Druck, so das Gelder für die Reinigung des Wassers eben fehlen.
Teuer ist es so oder so.

Auf der anderes Seite wird die Gülle seit Tausenden Jahren auf die Felder gekippt.
Sicher gabs damals keine Intensivlandwirstschaft wie heute. Aber wieso hat sich das nicht über die Zeit angereichert?
Gibt es heute mehr Gülle wie vor 50 Jahren?
Es soll ja weniger Kühe geben, weniger Bauern, weniger Höfe.
Sind mehr Schweine in den weniger Höfen?
Mehr Schafe?
Woher kommt die Gülle?
Das die, vor allem CDU/CSU geführte Bundesregierungen zu wenig tun, ist offensichtlich.

Also, ich hab mal geschaut.
Die Anzahl der Rinder, Schafe und Schweine in D ist seit Jahrzenten relativ stabil, es werden eher weniger.
Also wieso mehr Gülle?
Ich nehme mal an, das die Bauern vor 10 oder 20 Jahren ebenso die Gülle aufs Feld ausgebracht haben wie heutzutage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte die Apokalypse kommen, ist das doch ein guter Lösungsvorschlag zu Selbstversorgung.
Eigentlich sind Poolbesitzer also nur Prepper :)
 
Also, ich hab mal geschaut.
Die Anzahl der Rinder, Schafe und Schweine in D ist seit Jahrzenten relativ stabil, es werden eher weniger.
Also wieso mehr Gülle?
Ich nehme mal an, das die Bauern vor 10 oder 20 Jahren ebenso die Gülle aufs Feld ausgebracht haben wie heutzutage.
: Weil es mehr Mastvieh als Ackerfläche gibt, erlebt Deutschland einen Gülle-Überschuss......



wer mehr dazu wissen möchte kann nach "Gülle export" googeln.

...und wenns bei uns mal brennt und wasser fehlt hätt ich nichts dagegen wenn die Feuerwehr den Pool leerpumpt, ich kann ja aus dem Bohrloch wieder auffüllen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Riko.
Erklärt einiges, aber nicht alles.
Zitat:
Fakt ist: Die Stickstofffracht auf den Feldern der Bundesrepublik wurde in den vergangenen 25 Jahren glatt halbiert. Das ist erstmal eine gute Nachricht. Die abnehmende Tendenz belegen auch jüngere Zahlen: So lag der Stickstoff-Überschuss aus Gülle oder Mineraldünger, den die Pflanzen nicht verwerten konnten, 2003 in etlichen Bundesländer bei noch deutlich über 100 Kilo je Hektar.

Es ist also einiges passiert, aber es reicht nicht, die Werte einzuhalten.

Aber toll ist, das es jetzt eine Gülle-Industrie gibt, die Gülle, natürlich völlig CO2 neutral, durchs Land fährt, um die das auszukippen, wo die Grenzwerte noch Luft haben und es noch zulassen.
Krank, einfach krank.
Darüber regen sich aber kaum Leute oder Medien auf.
 
Sollte die Apokalypse kommen, ist das doch ein guter Lösungsvorschlag zu Selbstversorgung.
Eigentlich sind Poolbesitzer also nur Prepper :)
Verpoolte Prepper sozusagen! ;) Und wenn dann schon kein “money out of thin air” mehr, dann vllt “ “.
 
Cool, hab zwei solche "Maschinen, die Wasser generieren" hier im Haus.
Habs noch nie getrunken, aber hey, wenn morgen die Welt untergeht, kann ich auch mein eigenes Wasser machen mit den Entfeuchtern...
 
Auf der anderes Seite wird die Gülle seit Tausenden Jahren auf die Felder gekippt.
Sicher gabs damals keine Intensivlandwirstschaft wie heute. Aber wieso hat sich das nicht über die Zeit angereichert?
Gibt es heute mehr Gülle wie vor 50 Jahren?
das Problem ist auch, dass es eine große Dunkelziffer gibt, weil nicht richtig kontrolliert wird.Und die Messmethoden wurden so verändert, dass es eben noch ein bisschen so weitergeht - bis die Nitratwerte im Trinkwasser - und das wird wirklich kontrolliert - nicht mehr eingehalten werden können. Und dann müssen die Wasserwerke aufrüsten und das wird sehr, sehr viel Geld kosten. @Ozzy: Dass die Wasserpreise etwas mit dem "deutschen Wahn alles zu sparen" zu tun haben könnten, ist schlicht nicht der Fall.
Es ist also einiges passiert, aber es reicht nicht, die Werte einzuhalten.
nein, es ist schlimmer geworden, wird aber so gemessen, dass es besser aussieht. Lies mal das:
Darüber regen sich aber kaum Leute oder Medien auf.
ich verstehe nicht, dass man auf einen Misstand hinweist und dann - als Antwort? - etwas anderes kritisiert wird mit dem Zusatz, dass das kaum jemanden und auch die Medien nicht aufregt. Wird das andere dadurch weniger schlimm?
Kai
 
Also, wenn die Fixkosten beim Wasserversorger etwa 80% sind und die Verbrauchsabhängigen 20% wovon auszugehen ist, ist klar, das der Wasserpreis steigen muss, wenn weniger verbraucht wird.
Das die Fixkosten auch massiv gestiegen sind, weil mehr Aufwand für die Reinigung entsteht, ist klar.
Würden aber alle mehr verbrauchen und damit den Anteil der Fixkosten senken, müsste der Preis nicht so hoch sein.
Gut auch hier in den Kommentaren zu lesen:
Ich habe die Artikel gelesen. Und was soll ich schreiben?
Offenbar gibt es da gar keinen Wettbewerb. Wieso muss ein Versorger im Osten 4mal so teuer sein im Westen?
Der Verbraucher kann eben nicht hergehen und sagen, ich nehm den billigeren Anbieter aus dem Nachbarort, wie das bei Telefon, Strom oder Gas geht.
Gerade Strom und Gas sind gute Beispiele, denn die kommen dann faktisch ja auch nicht aus Hamburg oder München, wenn da mein Anbieter sitzt.
Das wird verrechnet. Wieso geht solch ein Wettbewerb nicht auch bei Wasser?

Nein, die Überdüngung wird nicht dadurch weniger schlimm.
Aber man kann die selektive Wahrnehmung der Medien daraus erkennen.
Mein Link oben ist schon älter, aber zeigt, wie Stimmung gemacht wird in den Medien.
Deutschland sei Weltmeister der Wasserpreise. Deutsche würden die höchsten Wasserpreise auf der Welt zahlen.
Als Beispiel dient dann der Vergleich mit USA.
Nur leider sind die Preise in Luxemburg oder Frankreich oft sehr viel höher.
Wie kann das denn sein, wenn doch die Deutschen weltmeisterliche Preise zahlen?
Was mir immer mehr auffällt in der letzten Zeit ist doch sehr seltsame Selektion der Themen in den Medien wie Online, Print oder TV.

Das die Nitratverseuchung teuer zu beheben ist, streite ich gar nicht ab, auch das die Bauern da wohl sehr viel mit zu tun haben nicht.
Aber sie ist nicht allein verantwortlich für hohe Wasserpreise, so wie das dargestellt wird.
Es sind eben auch fehlender Wettbewerb, geringerer Verbrauch und Investitionsstau Ursachen dafür.
Dies wird aber nicht so benannt, weil sich Brunnenvergifter doch viel reißerischer anhört und besser verkauft oder unters Volk gebracht wird.
 
@Ozzy: Ein Wettbewerb bei Wasser wäre wünschenswert, da stimme ich Dir zu, dürfte aber immer an der Praktikabilität scheitern:
Die Wasserversorgung der Gemeinden funktioniert ja so, dass ein Versorger vor Ort eine oder mehrere Wasserquellen erschließt und das dort gewonnene Wasser über sein eigenes Leitungsnetz an die Verbraucher der Gemeinde liefert. Wasserleitungen zu anderen Gemeinden bzw. Querverbindungen gibt es in der Regel nicht. Das heißt, wenn ein anderer Wasserversorger die Gemeinde versorgen will, braucht er zunächst eine eigene Wasserquelle in der Gegend und muss zusätzlich ein eigenes Wasserverteilungsnetz bauen. Das würde weder von der betroffenen Gemeinde genehmigt (wegen der Kosten) noch würde das ein Kaufmann jemals als sich rechnende Investition bezeichnen. Einzige Alternative wäre, dem bisherigen Versorger Quelle und Netz abzukaufen, was dieser selbstverständlich freiwillig tun könnte. Aber mit Wettbewerb in dem von Dir angedachten Sinne hat das ja nix zu tun.
 
Würden aber alle mehr verbrauchen und damit den Anteil der Fixkosten senken, müsste der Preis nicht so hoch sein.
Ich sage mal: Das ist Betriebswirtschaft, und ist natürlich nicht falsch. Aber hier geht es darum, dass man sich volkswirtschaftlich und politisch überlegen muss, was man eigentlich versteckt subventionieren möchte? Eine völlig fehlgeleitete Tierproduktion, die die Umwelt massivst schädig, durch den hohen Ausstoß von Methan. Die brutal und grausam ist, mit der Märkte in Afrika zerstört werden und die ernährungsphysiologisch fragwürdig ist. Das soll der Verbraucher subventionieren, indem man nicht sagt: "Lasst uns das stoppen", sondern: "Bezahlt bitte mehr Geld dafür, damit der Sondermüll dieser Industrie aus eurem Grundwasser geholt wird."
Offenbar gibt es da gar keinen Wettbewerb. Wieso muss ein Versorger im Osten 4mal so teuer sein im Westen?
das kann ich Dir sagen: Weil im Osten, um eben alle Grenzwerte einzuhalten, zunächst hohe Anfangsinvestitionen notwendig waren und wohl auch, weil einige Firmen die unerfahrenen Verwaltungen über den Tisch gezogen haben. Da gibt es einige Gründe, nennt sich Kapitalismus, der von Korruption nicht zu trennen ist.
Das wird verrechnet. Wieso geht solch ein Wettbewerb nicht auch bei Wasser?
jetzt die neoliberale Lösung? Wettbewerb beim Wasser? Bei der Grundversorgung?
Wasserleitungen zu anderen Gemeinden bzw. Querverbindungen gibt es in der Regel nicht.
und das ist anders, als eben beim Strom
Kai
 
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