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Sehenswerte Städte in Portugal

Fuzeta,

Fuzeta liegt praktisch inmitten der Ria Formosa, einem riesigen unerschlossenen Naturschutzgebiet, das sich über 50km von Anciao im Westen bis nach Cancela im Osten erstreckt und in der Gegend von Faro eine Breite von 6km erreicht.
Dieses natürliche Lagunensystem, das durch ein Netz von Sandbänken gegen das Meer geschützt ist, ist von großer Bedeutung, da es zu 90% Portugals Bedarf an Muscheln und Austern deckt.
Auserdem ist die Ria ein wichtiges Vogelschutzgebiet, vor allem für Wattvögel, wie Silberreiher, schwarzgeflügelte Stelzen, Austernfische und seltene Arten wie das purpurfarbene Wasserhuhn.
Erkunden könnt Ihr dieses Flachgewässer nur mit kleinen Booten, Ausflugsmöglichkeiten gibt es nur ab Faro.



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Alcoutim,

Rund 65 km von Tavira und ca. 38 km von Vila Real entfernt liegt das alte Städtchen, auf dem Steilufer des Rio Guardiana.
Der Fluß ist an dieser Stelle besonders breit ( ca. 200 m ) und stellt die Grenze zu Spanien dar.
Die Burgruine aus dem 17. Jh. erinnert an heftige Befreiungskämpfe gegen Spanien.

Nette Gassen und urtümliche Kneipen laden zu einem Spaziergang sowie Einkehr ein.



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Lissabon "Lisboa"

Eine Stadt die fasziniert!!!

Herrlich am Tejo gelegen, den die beeindruckende und längste Hängebrücke Europas, die Brücke des 25. April ( Ponte 25 de Abril ) überspannt, sowie die riesenhafte, die Stadt überblickende und schützende Christusstatue am Südufer, das sind die ersten unvergesslichen Eindrücke eines Besuches von Lisboa!

Um das wahre Alter von Lissabon ranken sich viele Legenden. Die Phönizier waren angeblich so von den sieben Hügeln und dem sicheren Hafen angetan, dass sie den Ort „ Alis Ubbo“ nannten, was soviel wie entzückender kleiner Hafen heißt. Später bauten die Römer ( 205 v.Chr, ) Lissabon aus und sie erhielt die römischen Stadtrechte. Der Name „ Felicitas Julia „ wurde bald geändert in „Olisippo oder Olissapone“ Nach der Vertreibung der Römer besetzten im 5 Jh. Alanen und Sueben die Stadt, bevor sie im 6.Jh. von den Westgoten erobert wurde.
Die Maurenherrschaft dauerte vom 7.Jh. ( sie nannten die Stadt 2 Al Oshbuna bzw. Lischbuna ) bis ins Jahr 1147, als König Alfonso Henriques mit Hilfe der Kreuzfahrer die Stadt zurückerobern konnte. Als dann der 5. König Portugals Alfonso III. 1260 seine Residenz von Coimbra nach Lisboa verlegte wirkte das wie ein Signal, die bedeutendste Stadt Portugals zu werden, was sia auch heute noch ist.

Alfama:




Die Alfama ist Lisboas ältester Stadtteil, der auf dem höchsten der 7 Hügel errichtet wurde. Er überstand das Erdebeben von 1755, das das übrige Lisboa fast vollständig zerstörte. Das Erscheinungsbild der Alfama ist noch heute mittelalterlich. Ein Labyrinth von schmalen Gassen, alten dunklen Häusern und steilen Treppen, die hinaufführen zur Burg Sao Jorge. Von hier oben habt Ihr einen herrlichen Blick über die gesamte Stadt. Auf dem Rückweg, hinunter in die Unterstadt, seht Ihr euch noch Se an, Lissabons ältester Kathedrale.









Bairro Alto:




Das Bairro Alto erstrahlt im Glanz des 17.Jh. Die Oberstadt ist zu erreicheichen über die Standseilbahn, dem Elevador da Gloria und über den von Eifel erbauten Santa Justa Aufzug.
Ursprünglich ein Handwerkerviertel, später wurde es zum Wohnviertel vornehmer Familien. Heute wird das Bild des Viertels durch viele Fado Lokale, Restaurants, Kneipen, Cafés und Antiquitätenläden, sowie schöne alte Geschäfte geprägt. Kirch und Kloster do Carmo ( heute Ruinen ) mit angrenzendem Museum sowie die schönste Kirche Lissabons, Sao Roque ( 1566 ) findet Ihr ebenfalls im Bairro Alto.





Baixa:
Die Baixa ist die Unterstadt, die von Marques de Pombal nach dem Erdbeben geometrisch wieder neu, jedoch im alten Stil, aufgebaut wurde. Der Praca de Comercio mit Reiterstatue ist ein riesiger Platz, auf 3 Seiten von Marmorarkaden und einem Triumphbogen eingefasst. Die Baixa ist das Zentrum des Geschäftslebens.




Rossio:




Der Rossio ist das Herz der Stadt, umgeben von vielen Straßencafes, ein Platz mit Blumenständen, Kiosken, am Rande den Schuhputzern, Maroni Verkäufern ( im Winter ) dem Restauradores Viertel mit vielen Restaurants und dem nahe gelegenen Rossio Bahnhof. Das Leben pulsiert hier. Taxis sind hier zu jeder Tages und Nachtzeit erhältlich. Am Praca dos Restauradores ( auf der anderen Seite des Rossio ) begunnt die Avenida da Liberdade, eine Prachtstraße die bis zum Praca Marques de Pombal führt.
Unvergessen bleibt eine Fahrt mit der Electrico, der antiken alten quietschenden Holzstraßenbahn, die mit ihren bunten Wägen durch die engen schmalen Straßen Bergauf und bergab, sich geduldig den Weg freiklingelt.
Ein Erlebnis ist eine stadtrundfahrt mit der Linie 28.




Es gäbe noch viel mehr zu schreiben, aber kommt einfach selbst vorbei und geniest den Flair dieser Stadt.


edit: Sven, ich habe mir erlaubt ein paar passende Bilder einzufuegen! Iris_K



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São Bartolomeu de Messines,

liegt an einem mit Korkeichen bewachsenen Hang. Am Ortseingang der Rua João de Deus rechts ein kliener Laden für Kunsthandwerk "Artes e oficios" verkauft traditionelles Handwerk der Serra, Korbgeflochtene Stühle und Schaukelstühle, bunte Patchwork- Taschen, Jute-Puppen, Keramik, Korkuntersetzter und anderes.
Im Ortskern steht die Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit ihrem schönen Barockportal und dem rund-gewölbten Kirchenturm.



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Lagoa,

Die Bezirkshauptstadt an der N125 hat nichts aufregendes zu bieten, aber einen Spaziergang duch das Zentrum mit seinen alten Häusern und Kachelbildern kann man immerhin unternehmen.
Um die Mittagszeit sind die Straßen wie ausgestorben, doch abends herrscht eine gemütlich- lebendige Atmosphäre.

Während der Weinlese in August und September gleicht die Stadt einem Bienenstock, Dann bringen die Weinbauern der Umgebung die Trauben zur Kooperative Lagoa.

Sehenswert, die Stadtkirche, hübsches Gebäude mit Barockfassade und blau blühenden Kacaranda-Bäumen ( Blütezeit, Mai-Juni ) Auf dem Platz davor erinnern zweu Denkmäler an die Gefallenen der Kolonialkriege in Afrika, die erst 1974 beendet wurden.


edit: Weine direkt vom Erzeuger: In der Weinkooperative Agenda de LAgoa kann man die ziemlich trockenen und hochprozentigen Weine der Weinbauern der Umgebung probieren und kaufen.
Der Apéretiv Algar Seco ähnelt im Geschmack dem Sherry.
Die Agenda de Lagoa: am Kreisverkehr der N125 Richtung Portimão, geöffnet Mo-Fr 9:00 - 12:00 und 14:00 - 17:00 Uhr.



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Vila do Bispo,

Wohl die kleinste Kreisstadt der Algarve- Vila do Bispo ist eigentlich ein verschlafenes Straßendorf, das man passiert, wenn man Richtung Sagres fährt.
Zu seinem Namen ( Dorf des Bischofs ) ist es gekommen, indem König Manuel I. einem befreundetem Bischof dieses Gebiet als Jagdtrevier schenkte.

Sehenswertes: Igreja Matriz, am Hauptplatz, hübsche Goldschnitzereien und Azulejos.



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Ferragudo



Das malerische Fischerstädtchen an der Ostseite der Mündung des Arade liegt direkt gegenüber von Portimão. Ein Hügel erhebt sich erhaben über dem kleinen Hafen, das ganze Bild ist eine gelungene Mischung aus einem Fischerdorf mit alten Häusern und etwas Tourismus. Das Stadtkastell, erbaut auf den Ruinen einer Burg von König Sebastiao, mit Ausblick auf den Praia da Rocha, thront am Stadtrand inmitten von Pinien, der Stadtkern ist durchzogen von kleinen malerischen Gassen.

zwischen Stadt und den nahegelegenen Stränden sowie im Zentrum liegen mehrere Bars und Restaurants.
Der Praia Grande am Ufer des Arade ist eher für Windsurfer geeignet, zu empfehlen ist die Caneiros Praia weiter südlich oder auch der Nacktbadestrand Praia da Corda im Osten. In Richtung Sesmarias, steht die Turmruine Torre de Marinha. Der Turm wurde schon vor 2000 Jahren von den Römern als Leuchtfeuer betrieben.



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Olá Gente,

heute möcht ich euch einen favourit von mir, wenns um Ruhe und entspannung geht vorstellen.

Burgau,
Der winzige Ferienort ( ca 300 Einwohner ) zwischen Lagos und Sagres grenzt an den Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentia. Dieses landschaftlich sehr reizvolle Naturschutzgebiet umfasst
den ( stillen Westen ) der Algarve. Da hier keine großen Hotels gebaut werden dürfen, hat sich eine "alternative" Tourismus Szene entwickelt, denn die versteckt liegenden Strandbuchten sind auserordentlich reizvoll.


Der Praia do Burgau, der Dorfstrand hat klares, flches Wasser. Wer schönere Strnde sucht, der findet sie in Richtung Salema, der Praia Cabanas Velhas ( mit groben Kieseln ) und eine Art Pier, der viele Angler anzieht. und der Praia Boca do Rio ( Sandstrand ), zwischen schroffen Klippen.

Also Optimo zum entspannen.......
 
sehenswerte Städte in Portugal

Vila do Conde ( Douro Litoral )

ist eine Kleinstadt im Nordwesten Portugals,
32 Straßenkilometer nördlich von Porto an der Mündung des Flusses Ave.
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die Stadt als „Stadt des Grafen“ (= Vila do Conde)
im Jahre 953.

Sehenswürdigkeiten [
An der Stelle des ehem. römischen Kastells und vermutlich der späteren gräflichen Burg steht heute das Mosteiro de Santa Clara, ein ehemaliges Karmelitinnenkloster. An der Apsis des Klosters endet das 7 km lange, auf 999 Bögen errichtete Aquädukt, das von Terroso in den Bergen bei Póvoa de Varzim hierher führt und auf weiten Strecken noch sehr gut erhalten ist.

Im Mittelalter war Vila do Conde eine bekannte Schiffswerft.
Das Städtchen hat architektonisch interessante Bauwerke.

In der Stadtmitte, am Markt, steht die Pfarrkirche Igreja Matriz de São João Baptista (St. Johannes der Täufer). Das linke Seitenschiff wird flankiert vom mächtigen, breiten Glockenturm. Über kreuzförmigem Grundriss mit Seitenapsiden und Zinnenkranz wurde die Kirche ab 1500/1514 errichtet.

Vor der Kirche steht ein Pelourinho (Schandpfahl) mit gedrehtem Säulenschaft
und kündet mit dem Arm der Gerechtigkeit an der Spitze der Säule von der Macht des Staates.
Ganz in der Nähe ist eine kleine Kapelle .

Sehr schöner Strand .
Großer Wochenmarkt ist jeden Freitag ::)
Fotos siehe unter
 
Danke, Trofense, jetzt kommen wir mal weg vom Algarve und betrachten mal den schönen Norden!

Zum Beispiel

AVEIRO

Die einen sagen 40 000 Einwohner, die anderen 70 000....egal, Aveiro hat eher kleinstädtischen Charakter, trotz de großen Universität. Wegen seiner drei Kanäle wird es auch das "Venedig des Nordens" genannt, bisschen übertrieben, aber man kann mit den bunt bemalten Moliceiros (Kähne, mit denen man früher die Algen gefischt hat, die zu Dünger verarbeitet wurden) darauf herumschippern. Die Altstadt ist klein aber fein und gut zu Fuß zu erkunden, einige wunderschöne Jugendstilhäuser am Kanal nahe der Touristeninformation, ein hübscher Fischmarkt, am Platz ein gutes Restaurant, Name nicht präsent, aber es hat eine laaaange Theke und man kann dort nur in Vorspeisen schwelgen; weiter die üblichen Kirchen und Kapellen, aber die kann man sich im Reiseführer erlesen! Leider wird oft der alte Bahnhof unterschlagen, der sehr schöne Kacheln aufweist.

Sehenswert das Museu de Aveiro mit sehr schönen Exponaten aus der Geschichte der Stadt, integriert auch ein Kirchenschiff mit phantastischen Azuleijos! Am Rande der Altstadt zum Kanal hin ein paar alte hölzerne Salzspeicher, in einem ist ein ebenfalls gutes Restaurant untergebracht, an den Wänden großformatige Fotos aus der Zeit des Salzabbaus.

Unbedingt sehen muss man Costa Nova, direkt am Meer gelegenes ehemaliges Fischerdorf mit wunderschönen alten buntgestreiften Häusern und Gott sei Dank sehr strengen Denkmalschutzauflagen. Dort empfehle ich zwei Restaurants ("Praia do Tubarao" und die " Marisqueira") in der Nähe des besten Fischmarktes der Umgebung, weniger schönes Gebäude (Montags zu), aber excellenter Fisch und Krabbeltiere, u.a. auch Aale, die für die regionale "Caldeirada de Enguias" benötigt werden, köstlicher Eintopf aus Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten, Koriander und eben Aal, gibt es aber auch mit anderem Fisch. Auch Ameijoas sollte man nicht verpassen! Auf dem Weg ans Meer sieht man rechts neben der Autobahn die Salzfelder und bei schönem Wetter die leuchtend weißen Kegel der Salzhügel.

Zum Shopping geht man am besten ins "Forum", im Erdgeschoss gute Geschäfte, oben Restaurants einfacherer Art und natürlich auch Fastfood.
 
Oi Tatuzinho, wie heißt das Café, die Bar oben im Hochhaus in Aveiro?
Mensch, ich erinnere mich nicht an den Namen, aber einen geilen Blick über dir ria und die Altstadt hat man von dort!
Abends ist es besonders schön :-)
Kennst du das?


Ellen

P.S, die haben auch super cocktails ;)
 
Olá Gente,


Monte Gordo,

Der letzte portugiesische Küstenort von der spanischen Grenze. Von einem „dicken Berg“ dh. Monte Gordo , ist nichts zu erkennen, In der flachen Umgebung sieht man die weißen Hotelbauten von Monte Gordo schon von weitem.
Der Strand ist Kilometerlang, breit und Feinsandig, Die Atlantikwellen recht sanft und warm.
Das ursprüngliche Fischerdorf, ist heute ein beliebter Ferienort bei portugiesischen Familien und auf Tourismus eingestellt, aber nicht überlaufen.
Viele Cafés an der Uferpromenade und diverse Strandrestaurants, laden zum flanieren und schauen ein.
Es gibt sogar ein Spielcasino

Tip für Familien mit Kinder:
Praia Manta Rota, von Dünen geschützter 10 Km langer Sandstrand, ideal für Kinder.
( mit Spielplatz )


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es zieht uns allmählich immer weiter in ruhigere Gegenden,

Paderne,

Paderne ist ein verschlafenes Bergdorf mit ca. 2000 Einwohnern zwischen Obstplantagen und Johannisbrotbäumen.
Kleine Häuser ziehen sich den Hügel hinauf, von dem aus die alte römische Handelsstraße kontrolliert wurde.
Das Dorf besteht im Wesentlichen aus der Dorfstraße, dem Platz vor der Kirche und dem obligatorischen Café gegenüber ( in dem es sich aber doch zu meinem Erstaunen recht gut essen lässt.)

Sehenswert ist 2 Km südlich die Ruine eines Kastells die um 1249 von Dom Alfonso III. erobert wurde. Dazu gehören auch die Überreste einer gotischen Kapelle.

Im Tal über dem Fluss Quarteira, sieht man noch Teilstücke einer römischen Brücke.

Ein absolutes muss ( wenn man zu der Zeit dort ist, ist das fest des hl. Santiago am 25.Juli,
mit so einer Art, Krämermarkt.


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Re: sehenswerte Städte in Portugal

Ellen schrieb:
Oi Tatuzinho, wie heißt das Café, die Bar oben im Hochhaus in Aveiro?
Mensch, ich erinnere mich nicht an den Namen, aber einen geilen Blick über dir ria und die Altstadt hat man von dort!
Abends ist es besonders schön :-)
Kennst du das?




Ellen

P.S, die haben auch super cocktails  ;)


Alzheim bereit.....sorry!
 
Re: sehenswerte Städte in Portugal - Porto -

P O R T O[

In Porto begann Portugals Werdegang ***
Die Stadt ist der Namensgeber für das ganze Land: portus cale, lat., heißt „ruhiger Hafen“.

Als solcher war die Siedlungsstätte am Douro-Fluß bereits in der Spätbronzezeit (8. Jh. v. Chr.) gegründet worden. Und schon damals gab es Schiffsverkehr bis ins Mittelmeer, eine Tradition, die der (1394) in Porto geborene Heinrich der Seefahrer später global auszudehnen verstand. Gewohnten heimischen Genüssen nachtrauernde römische Besatzer führten die Weinkultur ein, und die Engländer waren es, die Porto über den in Großbritannien enorm beliebten Portwein reich werden ließen. Zu einem frühen Datum (1352) bereits knüpften sie freundschaftliche Bande mit den Portugiesen, die jahrhundertelang hielten, hatte man doch (in den Spaniern) einen gemeinsamen Feind. 1654 ließen sich die ersten britischen Weinhändler in Porto nieder, und bald kamen mehr. Sie alle machten in ihrer Monopolstellung blendende Geschäfte mit dem süffigen Stoff, der später sogar mit Brandy verschnitten wurde und damit im kleinsten Übermaß für einen fürchterlichen Rausch und noch grimmigeren Kater sorgte.

Der starke Wein trug dazu bei, Porto zu dem zu machen, was es heute ist: Eine bezaubernde Stadt, seit 1996 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO und in ihren Altbezirken unter permanentem Denkmalschutz stehend. Das Panorama der Altstadt Ribeira, das man von Vila Nova de Gaia vom Südufer des Douro aus sieht, ist ein unvergeßlicher Anblick. Wer das Glück hat, die Konturen dieses Uferbezirks an einem dunstigen Sommermorgen zu Gesicht zu bekommen, wenn Gegenwart und Vergangenheit zu einer neuen, faszinierenden Dimension verschwimmen, wird noch lange von den tiefen Eindrücken zehren.
Die Touristenbroschüren zählen einzelne Highlights auf, wie die Kathedrale von Porto, den Bischofspalast, die Residenz des Infanten, den Vitória-Hügel und den Torre dos Clérigos, mit stolzen 76 Metern immerhin Portugals höchster Kirchturm. Doch man braucht sich keine Rosinen aus dem großen Kuchen Porto herauszupicken, sondern wird diesen als Ganzes genießen wollen. In allen Richtungen werden immer wieder neue Eindrücke geboten.
Kacheln blau-weißGroßartige visuelle Erlebnisse vermitteln vor allem die Azulejos, blau-weiße Fayence-Kacheln arabischer Herkunft, die zahlreiche Gebäude Portos zieren, darunter den Bahnhof, und manchmal komplette Fassaden bedecken. Wer sich ein wenig für diese urige Kunstrichtung zu begeistern vermag, die mitunter, durchaus erträglich, etwas in den Kitsch abzugleiten droht, kommt in Porto voll auf seine Kosten – und zu fotografieren gibt es selbstverständlich auch jede Menge Blau-Weißes.Nicht minder prächtig ist der Blick von der Douro-Brücke, einer dem Gesamtbild harmonisch angepaßten Konstruktion, hinter der sich der Geist Gustave Eiffels verbirgt. Einer seiner Schüler (Theophile Seyrig) baute im letzten Jahrhundert den beeindruckenden, nach König Luis I. benannten „Doppeldecker“. Sowohl Fahrzeuge als auch Fußgänger können die beiden Ebenen der Brücke benutzen, deren oberste natürlich in bezug auf den Ausblick das Gelbe vom Ei bietet. Unmittelbar unterhalb liegen Rabelos, farbenfroh bemalte Portweinboote aus alter Zeit. Entlang der Promenade am Südufer reihen sich zahlreiche Weinlagerhäuser und -keller; in einem Weinmuseum läßt sich einiges zum Thema verinnerlichen, mit Einschluß von Kostproben, vor deren Power gewarnt sei.


Sprichwort :In Porto arbeitet man, in Braga betet man, in Coimbra studiert man und in Lissabon lebt man!
 
Faro

und doch wieder zurück ins Leben, nämlich in die Hauptstadt des "Algarve"

Das Ria Formosa Gebiet mit seinen unzähligen Lagunen ist seit prähistorischer Zeit bewohnt und schon sehr früh entstand hier eine Stadt, Ossonoba genannt. Sie war ein wichtiges Zentrum während die römische Besetzung und Ursprung des gegenwärtigen Faro.
Ossonoba war Bischofsitz vom 3. Jahrhundert bis dem 8. Jahrhundert. Während die moslemische Besetzung, bis zum 13. Jahrhundert, bleibt die Stadt ein wichtiges Zentrum innerhalb die arabische Welt.
Sie wird im 9. Jahrhundert befestigt mit Stadt-Mauern und Regierungssitz eines kurzlebiges, unabhängiges Kalifates. Der Name Ossonoba wechselt zu Santa Maria de Hárune, der Ursprung des Namens " Faro ". Im Jahre 1249, durch politische Unruhe und militaire Instabilität innerhalb die islamische Welt geschwächt, wird Faro erobert durch die Portugiesen.
In den nächsten Jahrhunderten wird Faro eine wohlhabende Stadt wegen ihre geographische Position, der sichere Hafen, die Gewinnung von Salz und den Handel in Landwirtschaftliche Produkte.
Das Zeitalter der portugiesischen Entdeckungen hatte angefangen und spielte natürlich eine bedeutungsvolle Rolle für die Entwicklung von Faro das in dieser Periode, eine wichtige und aktive jüdische Gemeinde besaß die, am Ende vom 15 Jahrhundert, das erste portugiesische Buch druckt.
Im Jahre 1499 veranlasst der König Dom Manuel, bewusst von der zukünftigen Entwicklung der Stadt,
beträchtliche städtische Änderungen. Es sollen ein Krankenhaus, die Espírito Santo Kirche, ein Zollamt, ein Schlachthaus und Geschäfte gebaut werden. Alles entsteht außerhalb der Stadt-Mauern und in der Nähe von der Küste. Im Jahre 1540 wird Faro den Status von Stadt gewährt.
(Eigenartigerweise wurde sie nochmals zur Stadt erhoben und zwar im Jahre 1577, als der Bischofsitz von Algarve, der seit dem Ende der arabischen Zeit im Silves gefestigt war, nach Faro verlegt wurde.)
Im Jahre 1596 plündern englische Truppen unter dem Grafen von Essex, die Stadt und brennen sie nieder, Sie zerstören die Stadt-Mauern und Kirchen und nehmen alle Bücher der Bibliotheke mit.
Das 17 und 18 Jahrhundert bedeutete eine Periode von Wachstum für Faro. Neue Stadt-Mauern wurden gebaut.
Die Stadt bleibt innerhalb diese Begrenzungen bis Ende des 19 Jahrhunderts.
Heute ist sie Universitätsstadt und Hauptstadt der Algarve.


Sie wird im 9. Jahrhundert befestigt mit Stadt-Mauern und Regierungssitz eines kurzlebiges, unabhängiges Kalifates. Der Name Ossonoba wechselt zu Santa Maria de Hárune, der Ursprung des Namens " Faro ". Im Jahre 1249, durch politische Unruhe und militaire Instabilität innerhalb die islamische Welt geschwächt, wird Faro erobert durch die Portugiesen.
In den nächsten Jahrhunderten wird Faro eine wohlhabende Stadt wegen ihre geographische Position, der sichere Hafen, die Gewinnung von Salz und den Handel in Landwirtschaftliche Produkte.
Das Zeitalter der portugiesischen Entdeckungen hatte angefangen und spielte natürlich eine bedeutungsvolle Rolle für die Entwicklung von Faro das in dieser Periode, eine wichtige und aktive jüdische Gemeinde besaß die, am Ende vom 15 Jahrhundert, das erste portugiesische Buch druckt.
Im Jahre 1499 veranlasst der König Dom Manuel, bewusst von der zukünftigen Entwicklung der Stadt,


beträchtliche städtische Änderungen. Es sollen ein Krankenhaus, die Espírito Santo Kirche, ein Zollamt, ein Schlachthaus und Geschäfte gebaut werden. Alles entsteht außerhalb der Stadt-Mauern und in der Nähe von der Küste. Im Jahre 1540 wird Faro den Status von Stadt gewährt.
(Eigenartigerweise wurde sie nochmals zur Stadt erhoben und zwar im Jahre 1577, als der Bischofsitz von Algarve, der seit dem Ende der arabischen Zeit im Silves gefestigt war, nach Faro verlegt wurde.)
Im Jahre 1596 plündern englische Truppen unter dem Grafen von Essex


die Stadt und brennen sie nieder, Sie zerstören die Stadt-Mauern und Kirchen und nehmen alle Bücher der Bibliotheke mit.
Das 17 und 18 Jahrhundert bedeutete eine Periode von Wachstum für Faro. Neue Stadt-Mauern wurden gebaut. Sie umarmten das entwickelte Gebiet und die kultivierten Länder in einem gewaltigen Halbkreis, gegenüber den Ria Formosa.
Die Stadt bleibt innerhalb diese Begrenzungen bis Ende des 19 Jahrhunderts.
Heute ist sie Universitätsstadt und Hauptstadt der Algarve.
 
Für alentejanische Verhältnisse ein recht quirliges Städtchen mit bewegter Vergangenheit, mit sehenswerter Burg, Zitadelle, einer Pousada die nach der "arielweißen" Rainha Santa Isabel benannt ist:
...
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Alentejo: Sinónimo für lecka Essen und Wein ... ;) In diesem Fall eine Ensopado de Borrego à moda do Alentejo, yummy ....
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À Nossa,
Zip
 
Salir,

verschlafen liegt das Dörfchen Salir ( ca 800 Einwohner ) in der Serra de Caldeirão und war in der Maurenzeit von recht großer Bedeutung, denn immerhin wurde hier eine "Festung" auf der Spitze des Dorfhügels gebaut.

Die Reste der Festung sind ein wenig hochtrabend als "Castelo de Salir" ausgeschildert. Auch wenn´s ein wenig übertrieben scheint, folgt den Schildern ruhig das Castelo besteht zwar nur noch aus ein paar Grundmauern, ist aber völlig ins Dorf integriert. Niedrige weiße Bauerkaten stehen auf dem Terrain der Burg, nur hier und da sieht man noch ein paar alte Mauerreste.
Ich selbst war fasziniert von dem Flair den dieses Idyllische Dorf vermittelt und konnte mich beim Bica in der "Casa de Pasto Mouroi Bar" recht genussvoll entspannen.


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Moncarapacho

Ein ruhiges bäuerliches Dorf ( ca.5000 Einwohner ) fernab der Touristenströme im Hinterland von Olhão, zwischen Mandel und Feigenbäumen und umgeben von unzähligen Gewächshäusern ( ein großer Teil des Gartenbedarfs der Algarve kommt aus Moncarapacho )
Hier machen auch viele Portugiesische Familien Urlaub, die sich die teuren Hotels nicht leisten können.

Ein absolutes Muß ist die Igreja Matriz, das Portal stammt aus dem 17.Jh und Wandmalereien. Um in die Kirche zu gelangen, fragt am besten den Priester oder die Bewohner des Ortes.
Vor der Kirche sind in einer kleinen Umzäunung archäologische Fundstücke ausgestellt. Zur Kirche gehört ein Pfarrmuseum mit alten Keramiken und religiöser Kunst.

Am Ortsausgang nach Luz gibt es eine kleine Töpferei die, die berühmten Kamine herstellt. Ofizielle Besuchszeiten gibt es zwar nicht aber bei Nachfrage lässt man euch bestimmt einen kleinen Einblick in das geschehen gewähren.

Der Große Markt ist jeden 1. Sonntag im Monat.
Kunsthandwerkermarkt, 1. - 3. August.


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