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Blog Rosi sucht ein Zuhause

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SusiP

Gast
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Ich möchte sie gar nicht groß anonncieren. Es wird sonst hunderte Bewerber geben. Wir haben gewisse Ansprüche, denn Rosi ist nicht nur einfach eine französische Bulldogge. Sie ist fast taub und sie hat Hautprobleme. Sie hat gute Tage, wo die Haut völlig normal ist, und sie hat Tage, da ist sie knallrot und schubbert sich an allem, was es gibt. Manchmal riecht sie auch aufgrund der Hautprobleme.

 
Hallo, ich bin nicht sicher, ob ich mit folgendem helfen kann, aber ich versuche es: Ich habe jahrelang Englische und Französische Bulldoggen gehabt und so manchen "Notfall" aufgenommen. Leider sind gerade die weißen (oder fast weißen) Bullys sehr anfällig für Hauterkrankungen. Allerdings kommt mir die Beschreibung von Rosis Leiden sehr bekannt vor. Ich habe mal einen Bully übernommen, der auch fast ganz weiß war (Rüde) und genau die gleichen Leiden hatte wie Rosi: Mal war alles o.k., am nächsten Tag leckte er sich die Pfoten wund und "rubbelte" sich an jedem Baum, jeder Wand oder sonst wo. Seine Haut war teilweise aufgeplatzt vom rubbeln und lecken und auch nachts fand er teils keine Ruhe. Ich habe ihn darauf hin testen lassen und es kam heraus, dass er hochgradig allergisch auf das Futter war. Dann fing ich an, ihn mit Pferdefleisch zu füttern, habe "Bio-Nudeln" (gibt es auch bei Lidl), Bio-Reis oder Kartoffeln und Möhren dazu gegeben und es halb schon sehr viel. Trotzdem blieb es weiterhin teils mit starkem "rubbeln". Mir ist dann aufgefallen, dass er - wenn er mit mir alleine war - gar nicht mehr kratzte. Ich musste dann mal für 2 Wochen zu meiner Tochter und nahm diesen Bully mit, da er für den Hundesitter zu "anstrengend" war. In diesen 2 Wochen beruhigte sich seine Haut, er kratzte und leckte sich nicht mehr und alles war super. Kaum wieder daheim - und bei den anderen Hunden - fing es von vorne los. Ich habe den kleinen Kerl dann an liebe Menschen abgegeben, die ihn alleine gehalten haben und alles wurde toll: Kein Lecken, keine (oder fast keine) Hautprobleme. Der Tierarzt meinte, dass er neben einer Futtermittelallergie auch ein psychisches Problem habe und das Zusammenleben mit anderen Hunden (auch wenn er es eigentlich toll fand) purer Stress für ihn war und sich daher leckte, schrubbte usw. Vielleicht ist das bei Rosi genau so wie bei meinem Bully damals.
Leider bin ich körperlich nicht mehr in der Lage, Verantwortung und artgerechte Haltung für einen Hund - insbesondere für deine Rosi - zu übernehmen, aber vielleicht helfen dir meine o.g. Ausführungen. Vielleicht ist das Zusammenleben mit Artgenossen für deine Rosi auch ein Stressfaktor und auch eine Futterumstellung könnte eventuell helfen. Ich wünsche der Süßen und auch dir, dass es bald aufwärts gent. Liebe Grüsse. Crisi
 
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