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Portugal - Gastfreundschaft, aber wenig Gäste

  • Ersteller Ersteller Trofense
  • Erstellt am Erstellt am
Hi, Ola
Und denn auch den nachfolgenden Artikel Lesen.
Unbehagen in Portugal: Wenn Flüchtlinge wieder «flüchten» - NZZ International
insbesondere diesen Satz beachten::
Zitat: In Deutschland, moniert er, würden auch bereits anderswo registrierte Flüchtlinge aufgenommen und unterstützt, solange ihre oft monatelangen Asylverfahren liefen. Da komme der portugiesische Wille zur Entlastung von Deutschland schwer zum Tragen. Korrekt wäre es, so Marques, wenn Deutschland solchen Flüchtlingen die Rückreise nach Portugal nahelegen würde. Zitat Ende.
Gruss HJV
 
Korrekt wäre es, so Marques, wenn Deutschland solchen Flüchtlingen die Rückreise nach Portugal nahelegen würde.
mal ne Frage: Was meint der Mann mit "nahelegen"? Es ist doch bekannt, dass Deutschland aus diversen Gründen bei Flüchtlingen nunmal beliebt ist. Ob man das gut findet oder nicht, zu ändern ist es nicht. Wenn man den Menschen etwas "nahelegt", ist denen das doch schnurz. Und wenn man sie nach Portugal deportiert, kommen viele eh wieder.

Und wenn ich mir jetzt wieder den bürokratischen Aufwand vorstelle herauszufinden, wer genau woher kommt usw. Da ist es billiger und einfacher, das Verfahren eben gleich zu machen. Abgesehen davon hat Deutschland 2015 vermutlich reichlich Kapazitäten aufbauen müssen, die jetzt ausgelastet werden wollen. Da hängen auch nicht wenige Arbeitsplätze dran und damit auch ein Teil des Zuwachses des BIP ...

Ich denke, Portugal kann gut zur Entlastung beitragen, wenn man auf lange Sicht einen realistischen europäischen Schlüssel zur Umverteilung von Flüchtlingen unterstützt und fördert - und mit Leben füllt, indem man nicht nur ein paar hundert nimmt.
Kai
 
Und wenn man sie nach Portugal deportiert
Uiiii, Super Sprach/Wort (Miss)gebrauch.
HJV

PS: "paar hundert?" Typisch fuer Leute wie dich! Immer nur den Teil nennen der in eure Admin: ungebrachte Sprache entfernt Sicht passt.
Portugal hat angeboten ueber 10 000 zu nehmen. Leicht mehr wie "paar hundert" .
Zum Rest deines Ergusses lohnt es keine Erwiederung, so Admin: ungebrachte Sprache entfernt ist er.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo HJV,

wenn man Flüchtlinge, die aus Portugal nach Deutschland gekommen sind, möglicherweise gegen ihren Willen wieder dorthin zurückbringt, erscheint mir der Begriff "Deportation" für diesen Vorgang nicht unangebracht.

Dass Portugal es angeboten hat, ist eine Sache, dass man eben dann auch welche aufnehmen muss und die Voraussetzungen stimmen müssen, eine andere. Vielleicht liegt es eben auch daran, wie der Artikel nahelegt, dass die Verdienstmöglichkeiten im "armen" Portugal begrenzt sind. Keine Ahnung, ob und was man da machen kann, wenn aber die Flüchtlinge nunmal nicht nach Portugal wollen, dann kann sie kein Zwang dahin bringen ... oder siehst Du das anders? Dass Portugal die Menschen nicht zwingen will, steht ja auch in dem Artikel.

Vielleicht müsste Portugal irgendwie attraktiver werden, keine Ahnung, ob und wie das ginge. Deutschland den Schwarzen Peter zuzuschieben, ist meines Erachtens unlogisch, weil niemand etwas dafür kann, dass Deutschland eben so attraktiv ist. Dass die Deutschen Behörden die Anträge dann bearbeiten, statt die Menschen monate- oder jahrelang im Ungewissen schmoren zu lassen und um auch herauszufinden, dass ein Antrag abzulehnen ist, statt die Menschen wieder nach Portugal zu schicken, ist nur vernünftig und menschlich sinnvoll. Alles andere wäre viel teurer und würde den ganzen Prozess sinnlos verlängern.

Kai
 
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