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Pavian mieten in Portugal

Ellen

Lusitano
Teilnehmer
Lest mal den Artikel :

Der letzte Fado

Neben anderen Inhalten steht da dieser Satz :

Dem aber können wir mit Jean Paul getrost die Findigkeit der Portugiesen auf dem Service-Sektor entgegenhalten. Nur in diesem Land nämlich würden "Paviane zu Stunden vermietet, um - was von Menschen schwer zu erhalten wäre - eben auf Letzten sorgsam Läuse zu suchen und zu tilgen".
Nun hab ich mal gesucht und besagter Jean Paul hat wohl öfter die Paviane bemüht :

Nur der Rezensent meiner meisten Werke ist noch besser, er ist der Pavian, und die Laus zugleich.
Aber was will uns der obige Satz aus dem FAZ-Artikel sagen?

Der Artikel endet übrigens so:

Schuld an der ganzen Misere sind natürlich moderne Entlausungschemikalien. Könnte man die seither arbeitslosen Paviane denn nicht das Massieren lehren? Und außerdem vielleicht die Landwirtschaft? Und dann noch das Börsengeschäft und die Lobbypolitik? Da ließe es sich doch dann gut in der Sonne sitzen und goldenen Zeiten nachtrauern, während die Affen den Laden schmeißen - ganz wie im übrigen Europa eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pavian mieten in Portugal

... was will uns der ... FAZ-Artikel sagen?
hi
nun, der autor will, uebrigens auf eine semantisch beinahe anspruchsvolle weise dem rezipienten vermitteln, dass es ... mit diesem land zu ende geht- ja bereits zu ende ist, wuerde ich dem noch hinzufuegen.

faktisch ist dabei so einiges nicht unbedingt korrekt; so knabbert hier niemand wirklich an einem vertrockneten stockfisch und die 'fundamentaldepression fado' beschaeftigt sich in ihrer gesammtheit auch nicht ausschliesslich mit der goldenen zeit, die mehr als ein halbes jahrtausend zurueckliegt; aber mit einer wortkombination 'klagend zufrieden' trifft der autor dafuer wieder mitten ins schwarze, der portugiesischen volksseele;)

greeezzzz
henry
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pavian mieten in Portugal

das mit der Geisterautobahn ist mir auch noch nicht aufgefallen
hi
portugal ist inzwischen eines der laender mit der hoechsten autobahndichte in der EU; der sprit liegt hier derzeit bei ca. €1.50/l und das nationale mindestgehalt bei ca. €450; dazu kommen offizielle 10.9% arbeitslosigkeit, diverse steuererhoehungen, sozialkuerzungen und erhoehte autobahngebuehren- dies alles zusammengenommen erklaert m.e. schon rel deutlich eine highway-nutzung mit tendenz gegen null;

... ich fand die "Schreibe" mal als etwas pfiffiger als 0815

well, wenn die lage nicht so ernst waere ...

Portugals Gesamtschulden belaufen sich auf mehr als zweihundertdreißig Prozent des Bruttoinlandprodukts

... koennte mann/frau auf den affentext sicher prima ablachen;)

gruesse aus lx
henry
 
Ellen schrieb:
das mit der Geisterautobahn ist mir auch noch nicht aufgefallen
... in dem Fall empfehle ich eine Fahrt auf der A13 zur Mittagszeit. :confused:

Auch bizarr: Wenn dich du auf der A10, auf der Ponte da Lezíria (zwischen Benavente und Carregado) in selbsttötungsabsicht auf die Bahn legst um dich überfahren zu lassen, rate ich viiiiiel Zeit und Geduld mitzubringen. :-D

Die Gebührenpflicht allein kann es nicht sein, auch auf der A24 zwischen Viseu und Lamego ist immer freie Fahrt angesagt ...

Gruß,
zip
 
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