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Frage Paiva Walkways: Kann man da auch alleine laufen?

Danke Guna! Das hatte ich ja gehofft, dass die gesamte Strecke wieder frei ist, wenn ich da bin. :):-D
Hast Glück gehabt! ;-)
Hier steht das übrigens:

Das ist auch mein Hinweis darauf, dass die Passadiços do Paiva zum Arouca Geopark gehören und es dort noch mehr zu entdecken gibt. S.o. website.

Und hast Du Dich schon entschieden: ÖPNV oder Mietwagen?

LG
Henning
 
Hi,
leider erst jetzt die ersten Rückmeldungen von unserem Osterurlaub.
Da ich wahrscheinlich (wieder) nicht zu einem vollständigen Bericht kommen werden, will ich wenigstens ein paar Rückmeldungen zu den Passadiços geben.
Wir hatten das Glück, dass die Wiedereröffnung des gesamten Weges in unsere Zeit in Trebilhadouro (Vale de Cambra) fiel. Infos bzw. Hinweise zur Weiterleitung hatte ich mir übrigens in diesem Thread geholt:).
Wir sind also am ersten offenen Tag über Arouca angereist.
Nicht verzagen, wenn man an der ersten Abzweig nach Espiunça vorbei fährt. Wir haben zwar einige Kurven dahinter gedreht, aber das wäre nicht nötig gewesen, wie wir auf der Rückrunde sahen.
Im Örtchen (beim Erreichen des Flusses) sollte man sich evtl überlegen, ob man schon einen früheren Parkplatz nimmt. Wir sind natürlich weitergefahren und haben erst ein ganzes Stück höher auf der anderen Flussseite über dem Fluss geparkt. Was mir Schisser nicht ganz geheuer war. Für Beifahrer gilt: Achtung beim Aussteigen!
Nach der Ticketkontrolle (wir hatten das 1€ Billet aufs Handy geladen) ging es los.
Die Strecke läuft sich dann entspannt auf den Holzplanken. Immer mit Blick auf, manchmal auch mit Abstiegsmöglichkeiten zum Paiva. Leider selten alleine , manchmal aber doch.
Im April mit jeder Menge kleiner blauer Scilla und Hyazinthen und andere Blümchen, dazu das intensive Frühlingsgrün der Bäume:).
Das Wetter an diesem Tag fanden außer uns noch viele Spanier und einige Portugiesen, Franzosen und Deutsche super! (ob man allerdings unbedingt im knappsten Bikinioberteil dort lang muss...?)
Die Hängebrücke, die tapfere Wanderer des GR ans andere Ufer bringt, war natürlich begehrt - die nahe Wasserschaukel wurde dagegen nicht genutzt. Interessant waren auf jeden Fall gewisse ausdauernde Hobbyfotografen, die die Brücke während ihrer unendlich vielen Paar-Selfies (100+) blockierten. (Vielleicht war es ja die Hochzeitsreise?)
Andere hielten sich krampfhaft an beiden Seiten fest, während die Autorin selbstredend freihändig darüber und sogar am Gegenverkehr vorbei schritt!
Der Weg verläuft in sanftem Auf und Ab. Immer mal wieder gibt es ein paar kleine Stufen des beeindruckend an den Fels geschraubten Stegs.
Irgendwann wird es ernst. Schon ein ganzes Stück zuvor zeigen sich die Stufen für den letzten Anstieg. Eine Stärkung am Rand (auf Trassen) mit Blick auf den Wasserfall ( Zufluss aus Alvarenga) macht Sinn.
Hoch ist es wieder Erwarten doch nicht soo anstrengend. Der Blick lenkt ab (Fotostopps) und die Stufen lassen sich recht gut steigen (es war aber auch die zweite Woche eines Wanderurlaubs).
Oben geht es noch ein Stück eben auf einer Piste bis zum nächsten Tickethaus. Hier kann man aussteigen, muss aber bei seiner Rückkehr das Ticket wieder vorweisen.
Dummerweise (oder zum Glück) habe ich mich verhört und verstanden, es wären 250 m bis WC und Café.
In Wirklichkeit steigt man die gerade erklommen Höhenmeter wieder bis zur Brücke über den Fluss (National-Straße) ab und läuft dann noch etwa 1000 m bis zum Café am Flussschwimmbad.
Nach der Gewissensfrage : Taxi zurück oder nicht? sind wir tapfer wieder zurück marschiert. Im Sommer bei noch höheren Temperaturen entscheidet man sich evtl anders. So war aber der erneute Aufstieg zwar schnaufig, wurde aber spätesten dadurch belohnt, dass man immer weniger Menschen begegnete.
Zurück in Espuinça durfte ich leider nicht mehr ins dortige Café, dafür nahmen wir dann die (weitere) Strecke auf der anderen Flussseite nach Arouca und weiter nach Trebilhadouro.

Strecke hin und zurück etwas über 18 km

Ein paar ungeordnete Fotos im Anhang

LG irisb
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Bildschirmfoto 2017-04-27 um 23.35.30.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Iris für den tollen Bericht.
So ähnlich hatten wir es neulich auch erlebt.
Ist echt klasse dort und Du hast es super anschaulich beschrieben!

LG
Henning
 
Lieben Dank Iris für deinen Bericht.
Ich wunder mich nur irgendwie, dass da wohl jemand mit viel Geld für Touristen Km-weise Stege in die Landschaft gehaut hat...um an Orte zu gelangen, die es (für mich gefühlte) überall geben kann...
Staun.
Aber was solls, wenns Geld ins Land spült, meinetwegen gern.
 
Lieben Dank Iris für deinen Bericht.
Ich wunder mich nur irgendwie, dass da wohl jemand mit viel Geld für Touristen Km-weise Stege in die Landschaft gehaut hat...um an Orte zu gelangen, die es (für mich gefühlte) überall geben kann...
Staun.
Aber was solls, wenns Geld ins Land spült, meinetwegen gern.
So sehe ich das nicht Sivi.
Warst du schon einmal dort?
Es ist schon ein anderes, ein besonderes Erleben, auf diesen boardwalks zu laufen.
Man nimmt die Landschaft anders wahr.
Ich verstehe was du meinst: Man denkt 'kenn ich, sieht aus wie überall.... '.
Aber das ist schon anders dort. Die Perspektive macht viel aus.
Abgesehen davon sind die Holzkonstruktionen zum Teil auch spektakulär. Aber das finde ich persönlich eher zweitrangig.

Das hat schon was dort!

LG
Henning
 
Zuletzt bearbeitet:
So sehe ich das nicht Sivi.
Warst du schon einmal dort?
Es ist schon ein anderes, ein besonderes Erleben, auf diesen boardwalks zu laufen.
Man nimmt die Landschaft anders wahr.
Ich verstehe was du meinst: Man denkt 'kenn ich, sieht aus wie überall.... '.
Aber das ist schon anders dort. Die Perspektive macht viel aus.
Abgesehen davon sind die Holzkonstruktionen zum Teil auch spektakulär. Aber das finde ich persönlich eher zweitrangig.

Das hat schon was dort!

LG
Henning
Guten Morgen,
Vielleicht sollte man es einfach positiv formulieren:
Portugal hat so viel schöne Flecken zu bieten, dass es auch andere Gegenden (nicht nur Flusstäler) Wert sind, besucht, bewandert und bewundert zu werden.:liebe:
Das Paiva-Flussufer mit den Passadiços ist nur ein besonderer Abschnit , der viele Menschen anregt, sich relativ bequem und gleichzeitig mit einem gewissen Kitzel ( nicht nur für Kinder), Staunen und Bewundern der Natur zu nähern.;)
LG
irisb
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PS : auf die Brücke sollen im Übrigen nur 10 Personen gleichzeitig. Gewichtskontrolle gab es aber keine
 
Auch danke für den Bericht!
Wie es wohl aussieht, ist es was für sportliche Leute, oder?
 
Auch danke für den Bericht!
Wie es wohl aussieht, ist es was für sportliche Leute, oder?
Ach, es geht, finde ich.
Man muss eben bereit sein, ein paar Kilometer zu laufen und auch mal 'ne Treppe zu steigen.
Für Leute mit eingeschränkter Mobilität ist das nix.
Aber mit unserer kleinen Tochter haben wir ja die Hälfte ganz gut geschafft.
Und es gibt auch Portugiesen, die da im Trainingsanzug auflaufen. Meistens Damengruppen, die dann walken.
O.K., kann man machen. Muss man aber nicht. ;-)

LG
Henning
 
Auch danke für den Bericht!
Wie es wohl aussieht, ist es was für sportliche Leute, oder?
da schließe ich mich dem Reisenden an.
Du musst ja nicht die gesamte Strecke laufen.
Wenn du nur unseren Hinweg machst (9km), stehen am Flussschwimmbad (wahrscheinlich in der Saison immer genug) Taxis, die einen zum Startpunkt zurück fahren.
Oder man geht soweit man mag , z.B. nur bis zum Aufstieg am Wasserfall oder einen Teil der spektakulären Stufen am (Fast)Ende und kehrt dann um (2x ~7 Km)

Auf jeden Fall würde ich (bei weniger Ehrgeiz oder Wanderlust) in Espiunca starten!
Auf den ersten 6/7Km gibt es nur wenige kurze Steigungen/Stufen und viel entspanntes ebenes Spazieren.
Wenn ihr ab dem Flussschwimmbad (1km eben + viele Höhenmeter nach Brücke ohne Ticket) oder an der Brücke der EN startet, habt ihr den anstrengenden Auf und Abstieg gleich zu Beginn bzw. bei Rückehr am Ende.
Der offizelle? Parkplatz war wohl auch noch ein ganzes Stück entfernt und aus der Ferne sah es nicht aus, als hätte uns der Zugang von dort viel Spaß bereitet (Straße bzw. Piste).

LG irisb
 
Zuletzt bearbeitet:
Passadiços do Paiva sind mit dem ausgezeichnet worden (Melhor Atração Turística de Aventura do Mundo) ...

Ich bin den Trail im Juni 2017 gewandert, in der Mittagssonne. Beknackt, wie viele portugiesische Rentnerinnen mit kaputter Hüfte und Übergewicht sich so was noch zutrauen ... :confused:

Ansonsten, für halbwegs trainierte Menschen, Wanderer, Sportler etc. kein Problem.

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Passadiços do Paiva sind mit dem ausgezeichnet worden (Melhor Atração Turística de Aventura do Mundo) ...
Das ist aber ganz schön dick aufgetragen!
Ich mein, es ist schon toll, aber "World's Leading Adventure Tourist Attraction 2018" ?? Naja.
Andererseits auch gut, das bedeutet ja für mich, das ich mir den Rest der Welt nicht anzusehen brauche. Lohnt sich ja eh nicht.

LG
Henning
 
Hallo! Im Oktober ist es auch für mich endlich soweit und ich freue mich schon riesig. Eure Fotos sind soooo toll!

Ich habe ein paar Fragen dazu:
1. Liegt Porto oder Lissabon näher am Paiva Walkway?
2. Ich würde gerne von Porto aus mit dem Taxi dorthin und später wieder zurück fahren. Ist das möglich und habt ihr eine Schätzung wieviel das kosten könnte?
3. Es gibt keinen Rundweg, d.h. man läuft von A nach B und wenn man wieder zurück laufen muss/möchte, geht man wieder denselben Weg zurück. Ist das richtig?
4. Fahren an beiden Eingängen/Ausgängen Taxen?

Freue mich auf eure Antworten! Liebe Grüße!
 
Hallo lisspor,
soweit ich das mitbekommen habe, hast du die Möglichkeit von beiden Seiten mit dem Taxi zurückgebracht zu werden.
Wir sind die ganze Strecke hin und zurück und haben an unserem Wendepunkt ( Flussschwimmbad )Taxis kommen und gehen sehen.
Ich würde auch wieder so starten (egal ob einfache oder doppelte Strecke) (s.o.)
Taxikosten dürften heftig werden:angst: egal aus welcher Richtung. Ob sich das tatsächlich lohnt!?
Wirf doch einfach mal einen der üblichen Routenplaner an und schau dir die Strecke an.
Porto ist wahrscheinlich kürzer
Wir kamen von hinten (aus trebilhadouro/Vale de Cambra,) das zog sich auch schon .

Vielleicht (wahrscheinlich sogar ) gibt es auch Pauschalangebote ab der großen Städte (Kleinbus/Bus) .
Da würde ich eher nachschauen.
Es gibt evtl eine alternative Möglichkeit: die Passadicos werden von einem ausgewiesenen PR gekreuzt ( links über die Hängebrücke oder rechts durch den Wald ) . Aber ob und wie das dort weitergeht und was du bereit bist zu laufen!?
Wenn du fit genug bist, macht es gar nichts, dass man hin und zurück gehen muss!
 
Ich habe jetzt selbst den Routenplaner angeworfen
(geht ganz einfach:fies:)

Lissabon - Paissadicos => 330 km bzw. 3,5 std (dürfte seeeehr teuer werden:panic:)
Porto - Passadicos =< 70 km bzw etwas mehr als 1 std (sicher auch kein Schnäppchen, aber möglicherweise bezahlbar;))

das Netz bietet tatsächlich einiges an Infos (wenn man sich mit den richtigen Begriffen auf die Suche macht
schau z.B. mal hier:
ttps://
oder
sogar


autocarro porto passadiços do paiva - Google-Suche

oder/und
Vielleicht die Gegend als Zwischenziel
Unsere Tour

hier findet man noch weitere Touren/Berichte

in der Nähe- das hätte mich noch gereizt

 
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